Pflegehund geht auf meinen Hund los

Schnuffi04

Super Knochen
Brauche mal ein paar Ratschläge von euch :(

Meine Pflegehündin (1-2 Jahre alt) ist am Samstag angekommen. Seitdem ist sie mehrmals auf meinen Kleinen losgegangen.

Einmal bei einem Spaziergang, als ein anderer Hund auf uns zukam. Da hab ich beide zu mir geholt und mich mit ihnen an den Rand gestellt.

Die anderen Male in der Wohnung, wenn er bei ihr vorbeigeht.

Ich hab alle Spiel- und Kausachen weggeräumt, also daran kanns nicht liegen.

Versucht sie, die Chefin zu werden? Angst kanns eigentlich nicht sein. Mein Kleiner schleicht seit dem ersten Biss nur mehr geduckt durch die Wohnung.

Ich lass sie keine Sekunde aus den Augen; trotzdem kann das blitzschnell gehen.
Wenn ich nicht da bin, sind sie in getrennten Räumen.

Bitte bitte ich brauch dringend Tipps. :(
 
geht sie auf ihn los im sinne von knurren??

und wieviel sind die beiden altersmäßig außeinander??

ich kann dir nur von meiner pflegestellenerfahrung berichten: die kleine kam, sah uns siegte.

auch die beiden hatten ihre machtkämpfe die gsd gut ausgingen, sie ist rangmäßig definitiv über ihm.

auch sie hat ihn angeknurrt und ist ihm drübergefahren, ich hab es tunlichst vermieden einzugreifen und es hat sich schlagartig gebessert. EINMAL bin ich dazwischen gegangen, nachher war alles schlimmer als vorher.

dein ersthund muss auch erstmal akzeptieren dass da jetzt wer über ihm ist, wahrscheinlich daher die gebückte haltung und das schleichen.

ich weiß es ist keine schöne situation für dich, das war es für mich auch nicht. :(

klar muss man aufpassen das nichts passiert, aber in einem gewissen rahmen ist sowas glaub ich normal!

ich wünsche dir alles gute! :)
 
Ich hatte auch schon ein paar Pflegehunde, aber so ein Verhalten kenne ich normalerweise nicht bereits nach sooo kurzer Zeit. Normal brauchen die erstmal weng Zeit zum Auftauen und damit mein ich nicht, ne knappe Woche. :confused:
 
Ich würde auch sagen, dass das Verhalten nicht so wirklich überraschend kommen kann...
Ich hatte mal einen ähnlichen Fall, dort half auch nichts als die Pflegehündin von meiner kleinen zu trennen. Bei manchen passt es einfach nicht, ist wie bei uns Menschen :rolleyes:
Da hilft nur eins, die Zeit überstehen, bis sie wieder weg ist...
Elli
 
Die Pflegemaus ist 1-2 Jahre, mein Zwergel ist 5 Jahre.

Eigentlich liebt er Hündinnen; hatte noch mit keinem Mädl Krach. Daher haben wir auch eine Hündin zu uns genommen.

Mein Kleiner ist normal sehr selbstbewusst. Hatte auch vor ihr keine Angst - bis zu ersten Biss.
Seidem ist er halt im Schleichgang unterwegs und versteckt sich hinter mir oder unter Tischen und Stühlen.

Mittlerweile hat sie ihn leider schon mehrmals erwischt. Ohne Knurren, ohne Vorwarnung. Wenn er seinen riesen Sicherheitsabstand nicht einhält, fährt sie ihn an.

Leider hat sie ihn dabei schon blutig gebissen. Gestern wars ein kleiner blutiger Kratzer auf der Wange.

Da diese Rangelei doch sehr heftig ausfällt, kann ich die beiden das nicht alleine ausmachen lassen. Sie steht dann nämlich über ihm und hackt auf ihn ein. Da hat er null Chance.

Soweit es geht gehen sie sich jetzt Gott sei Dank aus dem Weg. Aber es gibt trotzdem immer wieder Situtationen, wo sie gemeinsam gehen müssen, z.B. Gassi.

Daher hätt ich gerne ein paar Tipps, wie ich ihr klarmachen kann, dass sie ihn nicht verletzen darf.
 
Die Pflegemaus ist 1-2 Jahre, mein Zwergel ist 5 Jahre.

Eigentlich liebt er Hündinnen; hatte noch mit keinem Mädl Krach. Daher haben wir auch eine Hündin zu uns genommen.

Mein Kleiner ist normal sehr selbstbewusst. Hatte auch vor ihr keine Angst - bis zu ersten Biss.
Seidem ist er halt im Schleichgang unterwegs und versteckt sich hinter mir oder unter Tischen und Stühlen.

Mittlerweile hat sie ihn leider schon mehrmals erwischt. Ohne Knurren, ohne Vorwarnung. Wenn er seinen riesen Sicherheitsabstand nicht einhält, fährt sie ihn an.

Leider hat sie ihn dabei schon blutig gebissen. Gestern wars ein kleiner blutiger Kratzer auf der Wange.

Da diese Rangelei doch sehr heftig ausfällt, kann ich die beiden das nicht alleine ausmachen lassen. Sie steht dann nämlich über ihm und hackt auf ihn ein. Da hat er null Chance.

Soweit es geht gehen sie sich jetzt Gott sei Dank aus dem Weg. Aber es gibt trotzdem immer wieder Situtationen, wo sie gemeinsam gehen müssen, z.B. Gassi.

Daher hätt ich gerne ein paar Tipps, wie ich ihr klarmachen kann, dass sie ihn nicht verletzen darf.

warum gibst du die Hündin nicht wieder ab?
Die Sicherheit deines Hundes geht da wirklich vor....
 
Ich hatte da bisher zum Glück noch nie solche extremen Probleme, aber wenn ich die gehabt hätte muss ich sagen, dass der Ersthund auf keinen Fall unter dem Pflegling leiden soll. Ich würde da wirklich mal gehörig dazwischen gehen, das Mädel auch mal etwas heftig zur Raison rufen ( ich habe die HÜndin meines Freundes, die auch oft auf meine Kleine losgegangen ist, wirklich einmal am Genick von ihr runter gepflückt, auf den Boden gedrückt und extrem geschimpft - weiß nicht ob das pädagogisch wertvoll war, ich war aber wirklich wütend und das hat sie wohl gemerkt), seit dem war nix mehr. Sie hat kapiert, dass ich das einfach nicht dulde, dass sie mobbt und bestimmt wer was wann darf. Ich war selber überrascht über die Wirkung meines Ausbruches (mir sind da wirklich die Nerven durchgegangen)

Aber du solltes wirklich deinen Ersthund beobachten, der hat es nicht verdient, zu leiden. Das wäre für mich keine Frage, dann muss der Pflegi schnellstmöglich weg.
 
ganz ehrlich, ich würd vom pflegeplatz so rasch wie möglich zurück treten. das wohlergehen meiner tiere steht immer an erster stelle!
 
Ich habe leider genau dasselbe Problem mit meinen Mädels. Nur dass es sich nicht um einen Pflege- oder Besuchshund handelt, sondern um meinen eigenen.
Ausmachen lassen geht nicht, weil der Größen- und Gewichtsunterschied enorm ist (ca. 30 kg Unterschied). Im Moment trenne ich strikt, das ist aber auf die Dauer keine Lösung, irgendwann lässt mal wer die Türe offen und dann .... leider weiß ich noch keine Lösung :(
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, eine der beiden abzugeben.
 
mein großer hat es anfangs einige male gemacht warum weis ich nicht, einmal weil es ihm schlecht ging und der pinscher scheinbar zu nah bei seinem körbchen vorbei gegangen ist und beim 2. und 3. mal einfach aus heiterem himmel. ich hab ihn bei der schnauze gepackt kurz fest gehalten und "nein" gesagt, seit dem war nie wieder was.
 
Die Hündin ist ja erst ein paar Tage da. Vielleicht hat sie irrsinnigen Stress und ist überfordert mit der ganzen Situation?
 
Die Hündin ist ja erst ein paar Tage da. Vielleicht hat sie irrsinnigen Stress und ist überfordert mit der ganzen Situation?

stimmt schon, der pflegehund ist natürlich arm und die situation ist blöd.
ich weiss allerdings was solche vorfälle beim anderen hund auslösen können. somit würd ich es ehrlich gesagt anders lösen. mir würde es total weh tun, wenn mein hund nur noch gedrückt durch die wohnung läuft und sich nicht wohl fühlt :(
 
dieser pflegehund ist mit sicherheit nicht arm, sonder der eigene.......und als ps muss man auf solche situationen vorbereitet sein und liefert die hunde nicht einander aus.

bitte nicht persönlich nehmen.
 
wenn es wirklich ein hund von ATN ist, bitte den verein bzw. die kontaktperson kontaktieren und das besprechen !!!

es ist schwer, da zu raten, wenn man weder den hund bzw. die hunde, noch die situation kennt.
der hund kann aus vielen gründen so reagieren, auf vvieles kann man entsprechend einwirken, wenn man den grund kennt.
ich habe öfter neue pflegehunde, manche reagieren aus angst oder unsicherheit vorbeugend abwehrend, sind verängstigt oder auch mal dominant. wichtig ist das eigene entsprechende verhalten, ich zeige deutlich, dass ich keine faxen dulde, und meist wirkt das auch (ausser in seltenen extremfällen). manchmal reicht ein urschrei für alle zeiten, manchmal gutes zureden. das ist gefühlssache, darum ist auf die ferne schwer zu raten.
eigene unsicherheit überträgt sich auf die hunde.
du bekommst aber sicher vom verein unterstützung, du musst dich aber bitte auch melden.

edit: hund gefunden, an der lösung des problems wird gearbeitet.
man kann halt nur helfen, wenn auch um hilfe gebeten wird.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Pflegehündin ist nun erst eine Woche da und hat schon zwei ernste Interessenten. Daher bin ich eigentlich sicher, dass sie schon bald umziehen kann.

Hab das auch mit der Orga besprochen, und sie/wir versuchen, dass die Übernahme jetzt so rasch als möglich geht.

"Rausschmeißen" bringe ich nicht übers Herz. Dafür hat die Hündin schon zu viel durchgemacht. Und die letzten Tage hat sie meinen Kleinen auch in Ruhe gelassen, d.h. er ist zwar immer noch unsicher, aber sie lässt ihn in Ruhe.

Ich lasse die beiden nun einfach nicht mehr aus den Augen und vor allem nicht alleine.

Natürlich tut mir das weh, wenn ich sehe, dass mein Kleiner ihr ausweicht und in ihrer Gegenwart unsicher ist. Aber ich denke, die kurze Zeit überstehen wir auch noch. Und dann ist er wieder Herr im Haus.
 
Solltest du dir einen Hundetrainer zu Hilfe holen wollen, weißt eh das du da die Unterstützung des Vereins hinter dir hast oder?
Wie auch immer, ich hoffe du findest schnell eine Lösung für die Boxermaus (ist sie doch oder?) und deinen Hund. Eine Lösung im Sinne von beiden Hunden.

LG Sylvia
 
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