Pferdegedichte

Bitte eines Pferdes
An dich, mein Gebieter, richte ich meine Bitte:
Füttere mich, tränke mich und sorge für mich und wenn die Tagesarbeit geleistet ist,
gib mir Obdach, saubere, trockene Streu und einen Stand,
weit genug für mich, um bequem liegen zu können.
Deine Stimme bedeutet mir oft mehr als der Zügel.
Liebkose mich manchmal und klopfe mir den Hals,
damit ich dir mit mehr Freude diene und lerne, dich zu lieben.
Zerre nicht an den Zügeln und gebrauche nicht die Peitsche.
Schlage und trete mich nicht, wenn ich nicht gleich begreife, was du verlangst.
Gib mir statt dessen die Möglichkeit, dich zu verstehen. Verlange nicht,
dass ich über meine Kräfte angestrengt werde oder viel zu hohe Hindernisse springen muß.
Beobachte mich, wenn es mir nicht gelingt, zu tun, was du verlangst.
Sieh nach, ob vielleicht an der Zäumung etwas fehlt oder meine Hufe nicht in Ordnung sind.
Verschaffe mir bequem sitzendes Ledergeschirr und Zügel,
sodass ich gut und ohne Schaden für dich arbeiten kann.
Sieh nach meinen Zähnen, wenn ich Futter verweigere. Ich könnte einen eiternden Zahn haben,
was sehr schmerzhaft ist. Sorge dafür, dass sich ein ordentlicher Hufpfleger um meine Hufe kümmert
und dass meine Hufschuhe passen. Putze mich, wenn es notwendig ist und halte auch meinen Stall sauber.
Berücksichtige, dass ich viel lieber auf der Weide als in der Box stehe.
Aber noch wichtiger sind für mich meine Artgenossen. Einen Freund,
den brauch ich unbedingt zu Fell kraulen, spielen, streiten oder oder oder.
Bedenke, dass auch ich müde werde bei einer langen Reise im Pferdetransporter.
Und zuletzt, o mein Gebieter, wenn meine Kräfte nachlassen und ich dir nicht mehr nützlich sein kann,
lass mich nicht ohne Pflege auf der Weide dahinleben, frierend oder unter der Hitze leidend.
Verkaufe mich nicht an Fremde sondern sei gütig, mein Gebieter,
und nimm du dann selbst mein Leben, schmerzlos und schnell, und dein Gott wird es dir lohnen immerdar.
Glaube nicht, dass dies eine respektlose Bitte ist. Ich bitte dies alles im Namen dessen,
der in einer Krippe geboren ist.



Lg Sabi:) :D
 
Wo wäre der Mensch denn geblieben,
hätte er nicht zum Freunde das Pferd...

Wo wäre der Mensch denn geblieben,
hätte er nicht zum Freunde das Pferd?
Es hilft dir schon tausende Jahre,
kennst du überhaupt seinen Wert?
Es trug dich geduldig durch Berge,
zog den Wagen und pflügte das Tal.
Im Krieg half es mutig dir siegen,
wie oft litt es Schmerzen und Qual!
Doch wehe, wenn es krank geworden,
weil der Mensch oft die Grenzen nicht kennt,
dann wird es verkauft und verlassen,
das Pferd das er Freund so oft nennt!
Dann steht es Zusammengetrieben,
verlassen in Markthalle 8,
sucht vergebens ein neues Zuhause
und wird dann zur Schlachtbank gebracht.
Mit Angst in den so treuen Augen,
beim letzten Weg voller Qual,
blickt suchend nach dir in die Runde
und wiehert dir ein letztes Mal !!!
 
Faszination Pferd:

Als der Erschaffende das Pferd erschaffen wollte,
sprach er zum Winde:
Aus dir will ich ein Wesen gebären, das geeignet ist,
meine Verehrer zu tragen.
Dieses Wesen soll geliebt sein von all meinen Sklaven,
es soll aber gefürchtet sein von allen,
die wider meine Gebote handeln.

Und er schuf das Pferd und rief ihm zu:
Dich habe ich geschaffen ohne Gleichen.
Alle Schätze der Erde ruhen zwischen deinen Augen.
Meine Feinde sollst du unter deine Hufe treten,
meine Freunde aber sollst du tragen auf deinem Rücken;
dort soll der Sitz sein, von dem Gebete zu mir aufsteigen.
Auf der ganzen Erde sollst du glücklich sein
und vorgezogen allen Geschöpfen dieser Erde.
Denn dir gehört die Liebe des Herrn der Schöpfung.
Du sollst fliegen ohne Flügel und siegen ohne Schwert.
 

Gebet eines Pferdes
Ich bin nur ein Pferd, oh Herr,
doch brav bin ich und treu und willens, mein bestes zu geben für etwas Hafer und Heu.
Dazu noch frisches Wasser und ein trockenes Bett, um zu ruhn mehr ist es nicht, was ich brauche, dafür will ich alles tun, um dich zufriedenzustellen.
Doch reit mich mit sanfter Hand, auch wenn ich nicht gleich begreife - Ich hab` einen Pferdeverstand, also denke um.
Du bist mein Herr und Meister, vom Schicksal für mich erwählt,
drum schenk mir ein gnädiges Ende, wenn meine Tage gezählt.
Wenn ich alt und schwach geworden, dann lass mich sterben dort, wo man sicher und schmerzlos mich tötet, und nicht an fremden Ort.
Bin allzeit ein Freund dir gewesen und hab dir treulich gedient,
drum sollst du als Freund mich behandeln, der ein würdiges Ende verdient.
Ich bitte im Namen des Heilands, ohne den kein Sperling fällt, der, geboren in einem Stalle,
uns alle liebt und erhält.
 
Liebe die Pferde und kümmere dich um sie,
denn sie verdienen die Fürsorge, behandle sie wie deine Kinder.

lg Kathi:D
 
Wo wäre der Mensch denn geblieben,
hätte er nicht zum Freunde das Pferd...

Wo wäre der Mensch denn geblieben,
hätte er nicht zum Freunde das Pferd?
Es hilft dir schon tausende Jahre,
kennst du überhaupt seinen Wert?
Es trug dich geduldig durch Berge,
zog den Wagen und pflügte das Tal.
Im Krieg half es mutig dir siegen,
wie oft litt es Schmerzen und Qual!
Doch wehe, wenn es krank geworden,
weil der Mensch oft die Grenzen nicht kennt,
dann wird es verkauft und verlassen,
das Pferd das er Freund so oft nennt!
Dann steht es Zusammengetrieben,
verlassen in Markthalle 8,
sucht vergebens ein neues Zuhause
und wird dann zur Schlachtbank gebracht.
Mit Angst in den so treuen Augen,
beim letzten Weg voller Qual,
blickt suchend nach dir in die Runde
und wiehert dir ein letztes Mal !!!

is ja ur traurig...:(
 
DAS SCHATTENPFERD
Keine Worte mögen je dieses Pferd beschreiben,
denn tief in seinem Herzen wird ein Götterpferd es bleiben.
Wenn der Donner grollt in der Nacht,
das Schattenpferd mit einem Schrei erwacht.
Mächtig, stolz und schön es galoppiert über das Land,
nie wird es einer bekommen in seine Hand... .
Wenn der Mensch je eine große Eroberung gemacht hat,
so ist es die, dass er sich das Pferd
zum Freund gewonnen hat!
 
Ein echter Pferdefreund zu sein,

gilt heut zu Tage nicht als fein.

ein Pferd soll auf turnieren siegen,

wozu soll es noch Liebe kriegen?

Das finden viele lächerlich,

gut dass dein Pferd weiß

ES GIBT DICH
 
Um das Pferd zu schaffen, sprach Gott zum Südwind:

"Ich will aus dir ein neues Wesen schaffen, das den guten Glück bringt und Unglück den Bösen. Das Gute sei gebunden an seine Stirnhaare, die Beute an seinen Rücken und Freunde und Glück an seinen Besitzer."
 
So war dies Pferd
einem gewöhnlichen Pferd überlegen
in Körperbau, Mut, Farbe,
Schnelligkeit und Knochenstärke.
 
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