Pankreaskrebs Erfahrungen

Lykaon

Super Knochen
Maya hat mit größter Wahrscheinlichkeit Pankreaskrebs.

Sie erscheint derzeit noch gesund. (Auch dem Tierarzt, der den Blutwert selbst nicht glauben wollte.)

Lipase > 1000, obwohl seit 2 Monaten streng Low fat gefüttert wird. Zu Beginn der Diät vor 8 Wochen hatte sie Lipase 230, also ist der Wert binnen 8 Wochen enorm gestiegen. Leicht erhöht ist er seit dem Sommer.

Glucose nüchtern 117, also (noch) normal.
Nierenwerte alle super, alle wie bei einem jungen Hund. (Wird doch nix mit CNI, das sollte man jetzt direkt der Ex-Tierärztin verclickern....)

Der Stuhl ist normal, Abtasten des Pankreas ist nicht schmerzhaft, keine Rückenprobleme.

Es wurde ein zweiter Lipase-Test bei Laboklin durchgeführt, um Messfehler und Irrtümer auszuschließen. Dieser zweite Test ist leider genauso katastrophal und ein Pankreaskarzinom aus den exokrinen Zellen ist leider die wahrscheinlichste Ursache.

Maya wird bei Doz. Henning zum Schall angemeldet. Ich warte auf den Rückruf.

Mit Anubis setze ich mich auch gleich in Verbindung, und mit der Naturbestattung, falls nun doch eine gemeinsame Beisetzung von Hündin und Herrl spruchreif wird. (Geht nur gleichzeitig.)

Hinweis: Wir werden NICHT "kämpfen" und KEINE "Therapien" beginnen. Insbesondere ist jegliche Alternativmedizin kein Thema, aber auch schulmedizinisch wird nicht mehr passieren als Schmerztherapie und Unterstützung der Verdauung. Maya ist 13 Jahre alt. Das Loslassen ist MEIN Problem - und sie wird deswegen nicht medizinisch gequält.

Sowie der Hund anfängt, an Übelkeit und/oder Schmerzen zu leiden ODER nicht mehr ohne Qualen beweglich ist, wird er eingeschläfert.

Ich möchte nur wissen, wie lange es bei anderen gedauert hat.#

Jetzt koch ich ihr einen guten Feldhasen, den liebt sie über alles.
 
Morgen 10h Termin bei Dr. Henning.

Die sehr liebe Dame am Telefon sagte, ich soll mich beruhigen, man hätte in 10 Jahren 10 Pankreaskarzinome gesehen. Sie wären sehr selten.

Und jetzt gucken wir erst einmal.

Den Hasen darfs fressen, nachher muss wieder nüchtern sein, die Arme.
 
Hinweis: Wir werden NICHT "kämpfen" und KEINE "Therapien" beginnen. Insbesondere ist jegliche Alternativmedizin kein Thema, aber auch schulmedizinisch wird nicht mehr passieren als Schmerztherapie und Unterstützung der Verdauung. Maya ist 13 Jahre alt. Das Loslassen ist MEIN Problem - und sie wird deswegen nicht medizinisch gequält.

Ich denke mal, Krebs ist Krebs und je nachdem wie aggressiv er ist, wird er schnell oder weniger schnell von sich bemerkbar machen..

Ich habe momentan das gleiche Problem und werde meine Hündin auch nicht medizinisch quälen und mit allen Mitteln am Leben erhalten.. Lotte ist auch 13 Jahre alt evtl. sogar etwas älter.. Ihr wurde vor 2,5 Jahren ein sehr aggressiver Krebs an der Milchleiste entfernt. Da sollte ich mich schon darauf einstellen, dass meine Lotte nicht mehr lange bei mir ist..

Aber Lotte ging es gut, bis hier kurz vor Weihnachten.. Da fingen die Probleme an.. erst schlimmen Durchfall.. dann ein Kreislaufproblem, sie ist in sich zusammen gefallen, wovon sie sich aber schnell wieder erholt hat... Sie frisst gerne und läuft noch gerne die kleine Runde im Garten mit.. Lotte hat noch Lebensfreude, die sie auch zeigt...

Jetzt hat sie trotz ihrem gut eingestellten Herz wieder Wasser in der Lunge.. ich habe das Gefühl, dass sie extrem abbaut die letzten Tage.. Sie bekommt etwas gegen das Wasser, aber mehr wird auch nicht mehr getan.. keine unnötigen Untersuchungen und Aufregungen mehr..
Es ist im Moment auch noch nicht so, dass ich sage, ich müsste sie erlösen, aber der Krebs ist zurück gekommen und ich habe das Gefühl, dass sie nicht mehr lange bei mir sein wird..

Lotte ist unter ärztlicher Beobachtung, aber quälen werde ich sie auch nicht. aber ich habe auch einen sehr guten Tierarzt, der von unnötigen Anwenden selbst abrät..
Es ist halt immer die Angst, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen, wann man loslassen muss.. wobei, so im Nachhinein hat man auch immer den richtigen Zeitpunkt erkannt, wenn es dann soweit war...

Du wirst es auch merken... ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit..
 
Das wünsche ich dir auch. :-)

Also nein, Krebs ist nicht gleich Krebs.

Mammakarzinome sind bei den Alten viel weniger schlimm als bei Jungen, weil sie von den weiblichen Hormonen zum Wachsen angeregt werden. Krieg das mit 18, dann ist es was Schlimmes. Krieg es mit 87, dann stirbst du mit diesem Krebs, aber nicht an ihm.

Lymphsarkome töten einen Hund binnen 4 Wochen, Prostatakrebs hingegen kann recht langsam wachsen... Auch bei Menschen... Mein Papa hat einen ungewöhnlich bösen Verlauf. So verlaufen unter 2% der Fälle.

Ein Pankreaskarzinom würde das baldige Aus bedeuten. Die Dinger wachsen rasch.

Ich habs gegoogelt. Sie kommen vor, aber sind bei Hunden und Katzen offenbar wirklich selten.

Nur, mit 13 kanns natürlich sein...

Wir werden es morgen sehen.

Wir ein toller Tag. 10 Uhr Tierarzt, 13 Uhr Lungenarzt.

Der Loki hat von null auf nichts einen irren Allergiebefund. Wir hatten schon mal einen, vor Jahren, da war gar nichts. Jetzt ist er vorerst auf Anallergenic reduziert und in 6 Monaten gucken wir wieder nach. Keinerlei Hautsymptome, nur immer wieder Bauchweh und nachher dann die Pankreaszeichen... Der nimmt irgendwas auf, was das ausgelöst hat. (Maya hat die gleichen Symptome, aber sie hat keine nennenswerten Allergien.)

Das regt mich gerade schwer auf, weil auch ich in den letzten zwei Jahren immer wildere Befunde hatte... Da is was in der Umgebung... Der Umzug wird dringend, weg aus dieser miesen Gegend....Darüber rede ich morgen ausführlich mit dem Lungenarzt. Der Verdacht traf bisher meinen Arbeitsplatz...Aber womöglich kommt das Problem doch aus der Wohngegend.
 
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Das wünsche ich dir auch. :-)
Also nein, Krebs ist nicht gleich Krebs.

Danke!

Ja, das stimmt, da hast du natürlich recht, dass Krebs nicht Krebs ist.. da habe ich mich falsch ausgedrückt.. Ich wollte damit sagen, wenn es dem Ende zugeht, es keinen Unterschied mehr macht, um welchen Krebs es sich dabei handelt... so habe ich es mit meinen Tieren erlebt, am Schluß kann man nur noch die Schmerzen lindern, soweit dies möglich ist und hoffentlich rechtzeitig loslassen...
 
@Lykaon, das tut mir sehr Leid!
Ich kenne 2 Hunde die ein PankreasCa hatten und meine Mutter. Bei ihr und den Hunden verlief es fast gleich. Obwohl man Mensch mit Hund nicht vergleichen soll.
Alle hatten keine Schmerzen, ihnen war nur gelegentlich übel. Gegen die Übelkeit bekamen sie Magenschoner.
Das große Problem war nicht unbedingt das Karzinom an sich. Scheinbar produzieren diese Karzinome sehr viel Flüssigkeit, welche sich im Brustraum verteilt und die Lunge daran hindert sich auszudehnen. Meiner Mutter wurden alle 4 Tage ca. 1,5 bis 2 Liter aus dem Brustraum punktiert (eine echte Tortur) Die Hunde wurden eingeschläfert als die Flüssigkeit nicht mehr eindämmbar war.
Von der Diagnose bis zum Tod dauerte es beim ersten Hund ca. 6 Wochen, beim 2. ungefähr 4 Monate.
Bei meiner Mutter auch 4 Monate.
Bei allen drei war der rasante Kräfteverlust auffällig. Da weiß man jetzt ist es bald vorbei. Von Tag zu Tag war die Kraft ein prägnantes Stück weniger da.
Ich wünsche dir und Maja noch eine gute Zeit mit vielen guten Leckerlis für sie!
 
Ich danke dir! Freut mich, dass es deinem Yuma nun besser geht, dass vor allem der Juckreiz besser ist.

Wir werden sehen, was der Schall ergibt.

Mein Mitgefühl für deine Mutter... Sei froh, dass es schnell ging.
Das, was wir seit einem Jahr mit dem Papa mitmachen, wünsche ich niemandem.
Ich darf ihn derzeit nicht besuchen, bin stark verkühlt. :-(

Ich weiß nicht, ob die Krebserkrankung oder die Therapie schlimmer ist.
Ich weiß nur, dass der Hund jedenfalls keine Therapie bekommt...
 
Damit wir wissen, ob es sowas ist und wie weit es gegebenenfalls ist...?

Erst denken, dann posten....?

LIES vielleicht den GANZEN Thread...?

Würdest du deine Hunde ohne gesicherte Diagnose einschläfern lassen...?

Mit Merlin waren wir 16 Stunden vor dem Einschläfern in Hollabrunn für eine CT und eine Biopsie. Da war eine Therapie auch nie geplant... Es sollte nur das Röntgen einwandfrei bestätigt werden. Nur anhand des Sunburst am Röntgen meinte der Ta, es sei "zu 80% ein Osteosarkom, ich rufe in Hollabrunn an, fahren Sie los, wir brauchen eine CT..."

Eindeutiger Befund -> Aus.

Und genau das sollte bei Menschen auch passieren.
 
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Ja ich bin auch froh über das dann doch schnelle Ende. Wobei ich sie ein Jahr zu Hause gepflegt habe (ich bin zu ihr in die Whg. gezogen), Hauskrankenpflege haben wir nur die letzte Woche gehabt.
Durch die Pflege zu Hause konnte ich selbst bestimmen, wie ich was händle. Das hilft schon ungemein. Wir hatten keine Therapeutischen Maßnahmen. Es ging bei uns nur noch um Lebenserleichterung...alles was ihr gut getan hat und was sie auch als Gut wahrgenommen hat.

Vl. magst du dir selbst was gutes tun und dich unterstützen lassen. Psychologische Begleitung, Besuchsentlastung, Hospiz Karenz, es gibt doch viele Hilfsmöglichkeiten. Vergiss niemals auch an dich zu denken. Ich weiß in welchem Stress man da ist, es bringt einen fast um. Es gibt keine Minute wo man unbelastet ist. Und jetzt auch noch die Maja...einfach schrecklich.
 
Wenn der Hund keine Therapie bekommt wozu dann die Untersuchung ?
Eva, wir haben 3 Wochen lang auch alles untersuchen lassen, damit wir wissen woran wir sind. Wie wir auf dieses oder jenes reagieren, damit man auch weiß wie weit man gehen will und kann.
Genaue Diagnose ist sehr wichtig um ein Stückchen Kontrolle zu haben (auch wenn man sie eh nicht hat)
 
Mein Lungenarzt hat mir im Oktober Sertralin verschrieben. Damit geht es besser.
Asthma ist mit einem deutlich erhöhten Depressionsrisiko verbunden. Trauer ist ein Anfallsauslöser, weil die Bronchien krampfen und die Immunabwehr bei Trauernden schlechter funktioniert. Dies könnte dann in der Depression endeb.
Der Doktor ist ein reiner Schulmediziner, der sehr ganzheitlich vorgeht. ;-)

Besuchsentlastung geht nicht, mein Bruder lässt sich nicht blicken und die Mama kann das nicht alleine durchstehen.
Im Job ist man entgegenkommend, einige Fehltage werden akzeptiert.

Die Tierärztin leidet mit. Bei ihr waren es in den letzten 2 Jahren beide Eltern, und kurz nach dem zweiten menschlichen Todesfall der 14jährige Hund des Vaters. "Nur ein Hund" ist das dann keinesfalls.

Genaue Diagnose ist sehr wichtig um ein Stückchen Kontrolle zu haben (auch wenn man sie eh nicht hat)

Vor 2 Jahren hat mir der Haustierarzt gesagt, die Maya hätte ein Melanom. Beim Kopf tippte man prä-operativ auf einen Mastzelltumor.
Es war ein harmloses Hamartom.
Aber die Op war unumgänglich. 14 Tage Zitterei, ob wir sie sofort einschläfern können oder doch nicht.

Beim Merlin hätte sich Aspern ja mit 20% Wahrscheinlichkeit auch irren können... War halt nicht der Fall.... Kacke.

Hat die Maya einen Tumor, weiß ich es morgen.

Hat sie eine böse Pankreatitis oder sonst XYZ, weiß ich es auch morgen.

Die Untersuchung muss sein, sonst wissen wir ja nicht, wie es weiter gehen soll.

Sie ist ein ekelhaftes Ferkel, das ständig nach Dreck sucht. Wie ein halbverhungerter Straßenhund, wobei von halbverhungert keine Rede sein kann. Eigentlich müsste sie ständig gesiebte Luft atmen. Nur hat sie dann keine Lebensqualität.

Ein Wunder wärs nicht, wenn sie sich am Verdauungstrakt was Ernstes holt. Die Bauchweh-Episoden dieses Hundes füllen einen Ordner. Und sie ist keine Allergikerin und nicht von Natur aus pankreasinsuffizient, sondern nur ein Schwein der Sonderklasse. Irgendwie habe ich immer gedacht, sie würde an einer Vergiftung oder an Magenkrebs sterben.

(@Calimero: Und das ist dann genauso wenig eine Erbkrankheit, wie Lungenkrebs bei Kettenrauchern eine Erbkrankheit ist.)
 
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Betelgueze hatte sowohl einen Tumor an der Bauchspeicheldrüse als auch eine mit Metastasen überwucherte Leber.
Schulmedizinisch wurde sie nicht wirklich behandelt - da gab es nix, abgesehen von Schmerzmitteln. Zur Unterstützung der Verdauung bekam sie Enzyme. Von der Diagnose weg hat sie noch 5 Monate gelebt, gestorben ist sie am Ende nicht direkt am Krebs, sondern an einer 2. Magendrehung, ausgelöst durch akuten Platzmangel im Bauchraum durch die stark vergrößerte Leber.
Sie hatte bis zuletzt eine akzeptable Lebensqualität, Spaziergänge bis zwei Stunden oder fallweise länger waren kein Problem, auch nicht gelegentliches Balliwerfen. Nur die Fütterung war heikel, das war sie aber schon seit der ersten Magendrehung circa 4 Jahre zuvor, mal mehr, mal weniger, zuletzt immer mehr. Vor allem die Nächte von 23-03h waren oft kritisch. Sie war abgemagert bis auf ihren Krebsbauch, allerdings nicht extrem, in Summe ist das Gewicht sogar gleich geblieben.

(Der Vollständigkeit halber erwähne ich, sie bekam Misteltherapie)
 
off topic, aber ich find's wichtig...

Besuchsentlastung geht nicht, mein Bruder lässt sich nicht blicken

Bitte mach deinem Bruder klar, dass er seinen Allerwertesten hochkriegen soll und wurscht, wie es ihm selbst dabei geht, Papa besuchen soll. Irgendwie hab ich das unbestimmte Gefühl, dass Papa sich verabschieden will und wartet....auf deinen Bruder!
 
Auch off topic.
Brigitte, ich will nicht ungut sein, aber glaubst du wirklich, Lykaon braucht deine Belehrungen zu diesem Zeitpunkt?

Lykaon, ich kann dir zwar zur Sache an sich nichts sagen, möchte dir aber mein tief empfundenes Mitgefühl ausdrücken. Die belastende Situation mit deinem Vater und jetzt noch die Unsicherheit wegen Maya sind extrem.
Ich hatte diese Situation letzte Woche mit meiner Hündin, das war so schlimm, sowas wünscht man niemandem! Viel Kraft für dich!
 
Das sollten keine Belehrungen sein! Aber ich glaube ehrlich, dass Lykaons Papa auf den Sohn wartet. Mir tut Lykaon auch leid! (Aber so, wie ich sie einschätze, möchte sie kein Mitleid - ich vermute, dass der Papa nicht sterben kann, weil er auf den Sohn wartet - so was soll es ja geben - das ist verlängertes Leid für den Papa, als auch für Lykaon und ihre Mama!)
 
Danke, Bruja. :-)

Geht es deiner Hündin eh gut? Bekommt sie nun das Karsivan?

Es ist ein Jammer mit den Oldies...

@Calimero:

Ich würde den Herrn Bruder nicht ungerne in den Allerwertesten treten, kann ihn aber laut Gesetz nicht in Handschellen zu seinem Vater schleifen. Das muss er mit seinem eigenen Gewissen ausmachen.

ich vermute, dass der Papa nicht sterben kann, weil er auf den Sohn wartet - so was soll es ja geben - das ist verlängertes Leid für den Papa, als auch für Lykaon und ihre Mama!)

Geh bitte, lass deine Spiritualität endlich mal therapieren. Das ist ja schon bedenklich.
Ein Mensch stirbt nicht dann, wenn er es will oder nicht will, sondern wenn die Krankheit wesentliche Einzelteile zerstört. (Selbstmörder natürlich ausgenommen.)

Sterben muss man nicht lernen. Ob du es lernst oder nicht lernst, bereit bis oder nicht, du wirst auf jeden Fall Dünger (Copyright irgendein Zen-Meister, ich finde den Namen nicht... Aber er hats in seinem Todesgedicht auf den Punkt gebracht.)
 
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ich kann dir leider nicht weiter helfen, aber ich hoffe sehr das deine situation sich baldmöglichst besser.
das mit maya tut mir auch sehr leid ich weiss, wenn man sich vor sorgen quält.

alle gute für euch..
 
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