Nein. Die Sozialdemokraten halten an der Form der Sozialversicherung fest, die es in Österreich gibt. Und in diesen Gremien sitzen in einem ausgewogenen Verhältnis Vertreter der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber, also Gewerkschaften und Kammern. Das nur zur Erklärung.
Nicht bei allen Bereichen ist es gut, sie zu privatisieren. Staatliche Organisation in der Sozialversicherung und die so genannte querfinanzierung und solidaritätsprinzip schützt die Arbeitnehmer. Es ist erschreckend, dass die am lautesten schreien, die sehr wohl auch Leistungen und Vergünstigungen aus diesem System ziehen. Die Flüchtlings und asylproblematik schaden nur zu einem kleinen Teilchen diesem System. Noch können wir das gemeinsam tragen. Deshalb versucht man ja, die Menschen (wieder) ins Berufsleben zu integrieren.
Da würden viele sher blöd schauen, wenn's kein Medikament mehr auf Rezept Gebühr gibt, kein Arbeitslosengeld, keinen mutterschutz, keine oder eine einheitspension...
Ich will's mir gar nicht vorstellen.....
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der heutigen Zeit einer Partei, egal welcher, noch möglich ist, dieses System auf Dauer aufrecht zu erhalten…
Keine Ahnung, wie es in Österreich läuft, wobei ihr noch ein besseres Rentensystem habt, aber hier in Deutschland nimmt es seit Jahren schleichend ab, auf allen Ebenen…
Es wird immer weniger, besonders was Rente, Sozialleistungen, Rezeptgebühren und Arbeitslosengeld betrifft… So werden mittlerweile auch Rezepte, für chronisch kranke, auf Privatrezept ausgestellt.. Lebenswichtige Vitamine, die nur noch möglich sind, wenn man sich diese leisten kann.. Alles schon da…
Das Thema Maut hatten wir schon, wenn diese erst mal eingeführt ist, kann man sich an zehn Fingern abzählen, dass es für die Autofahrer teurer wird.. zudem in Deutschland eine Privatisierung der Autobahnen droht.. das muss man erst gar nicht weiter erläutern, was da auf uns zukommt..
Und alles, was privatisiert wird, wird in der Regel teurer.. Bestes Beispiel unser Duales System Deutschland (DSD) … Kommunen müssen Gewinne/Rücklagen an den Bürger zurückführen, private Investoren nicht…
Die Flüchtlings und Asylproblematik gibt es, aber fällt sicher weniger ins Gewicht, als die Armutszuwanderung in Deutschland, zudem diese Menschen kaum in unser Arbeitssystem zu vermitteln sind.. Viele dieser Menschen können nicht mal ihren Namen schreiben, wo soll man sie beschäftigen?... in unserem hochmodernem Land, indem riesen Lagersysteme heute von nur noch einem Mann per Computer gesteuert werden, wo früher 100 Lagerarbeiter beschäftigt waren.. nur um mal eine Zahl zu nennen.. Hier im Forum regt man sich schon darüber auf, dass Menschen nicht studiert haben, diese haben oft nicht einmal einen Schulabschluss…
Also klappt die Schere, was arm und reich betrifft, immer weiter auseinander.. und das macht sich natürlich bei allem, besonders unserem Sozialsystem bemerkbar.. wo soll das Geld auch noch herkommen, um dieses System aufrecht zu erhalten..
Ein ehemaliger sozialdemokratischer Bundeskanzler G. Schröder hat damals schon Geschäfte mit Russland gemacht und sitzt heute ganz dicke dabei, weshalb auch viele Menschen der Meinung sind, dass unsere Politiker nur noch in die eigene Tasche, am Bürger vorbei regieren..
Es trifft ja auch auf vieles zu.. wie viele unserer Politiker sitzen als Berater oder im Vorstand großer Konzerne und kassieren so Millionensummen von diesen Unternehmen…
So ist den großen Konzernen ein Einfluss auf unsere Politik möglich, weil sie Zugang zu unseren Politikern haben, deren Kariere zum größten Teil von finanzstarken Unternehmen erst möglich wurden…
Diese Nähe zwischen Abgeordneten und Konzernen ist gefährlich für unsere Demokratie und das zieht sich durch alle Parteien, auch den Sozialdemokratischen...
Wie sollen in dieser Abhängigkeit, Politiker die Stimme des Volkes vertreten, wenn sie die Interessen der Konzerne nicht verletzten möchten? Da liegt das Problem, dass unsere Politiker in den großen Konzernen Funktionen ausüben, was es den Unternehmen ermöglicht, so einen privilegierten und exklusiven Zugang zur Politik zu haben…
Und ich glaube, kein Politiker, egal aus welcher Partei, würde auf diese Einnahmen verzichten wollen…
Ein Beispiel einer Bundestagsvizepräsidentin der SPD, die nebenbei als Verwaltungsrätin eines Schweizer Pharmakonzerns für 2016 zwischen 127.500 bis 205.000 Euro erhalten hat.. Das Problem dabei, sie ist mit allen Abläufen im Gesundheitsministerium bestens vertraut, weil sie dort jahrelang Ministerin war…
Solche Beispiele Liesen sich beliebig weiterführen, nutzt aber nichts, weil wir es nicht ändern werden, egal mit welcher Partei…
Wie sonst ist es möglich, dass große Konzerne in Afrika Wasserrechte erwerben?
Menschen und Tiere leiden und verdursten, weil sie kein Wasser haben, aber europäische Konzerne dort über Wasser verfügen, was sie der Bevölkerung NICHT zur Verfügung stellt..
das diese Menschen in Länder auswandern, wo sie keinen Durst und Hunger haben müssen, ist nachzuvollziehen..
Und auch daran, ist die Politik in Europa nicht unschuldig, weil sie solche Geschäfte zulassen, daran mit verdienen.. aber mit den Problemen daraus, dass die Menschen dann abwandern, das bleibt dann wieder an den Ländern hängen, die es finanziell kaum noch tragen können…
Und so wächst die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter.. aber nicht nur bei uns, die soziale Ungleichheit nimmt weltweit dramatisch zu… weshalb ich auch nicht glaube, dass das unsere Politiker, egal aus welcher Partei, noch aufhalten oder daran etwas ändern können...
Deshalb glaube ich, also es meine Meinung ist, dass schlimme Zeiten auf uns zu kommen werden... bzw wird es die jetzige junge Generation nicht mehr so leicht haben, wie wir es noch hatten...
Vergessen: Die Einheitspension… In Deutschland schon lange im Gespräch, dass unser Rentensystem in der bisherigen Form nicht zu halten ist… Die Menschen müssen immer länger arbeiten, dafür dass ihnen am Ende die Einheitspension droht… auch daran, wird keine Partei etwas ändern können...