Hallo,
Wir hatten erst vor ca. 2-3 Monaten eine Hündin bei uns in der Praxis, die ebenfalls im TSH kastriert wurde, weil sie den Schein hatten.
Jedenfalls waren am 3 Tag nach der OP alle äußeren Nähte draußen, weil das ja eine "ganz neue, tolle Methode ist".
Hat man dann eh gesehn..
Die Hündin musste dann bei uns nochmal sediert werden, um neu zu vernähen.
Äußerlich sah es zwar schon "zu" aus, aber als sie dann geschlafen hat, hat meine Chefin nur leicht den Schnitt auseinander gezogen und -plopp-, wars wieder offen. Eine falsche Bewegung der Hündin, und es wär von selbst aufgegangen..
Ihre Besitzer hat fast der Schlag getroffen, aber nach 3 Tagen kann man ja ned erwarten dass sich schon beständiges Gewebe gebildet hat
Bei euch muss deshalb nicht das gleiche passieren, aber wenn sie noch immer die selbe Naht verwenden, besteht natürlich ein sehr erhöhtes Risiko, vorallem wenn man einen sehr aktiven Hund hat der die Wunde nicht in Ruh lässt und schleckt.
Wenns juckt hilft auch kein Kragen, dann kratzen sie sich mit den Hinterpfoten den Bauch, und wenn man ihnen ein Leiberl anzieht, schleckens halt da drüber und reizen die Wunde.
Wenn sich der Hund schlecken/kratzen will, dann findet er schon einen Weg.
Meistens lassen sie es aber eh in Ruhe, weiß halt nicht wie deine so ist.
Ich würds mir nochmal überlegen..
Meine Hündin hab ich vor 3 Wochen in der Tierklinik Meidling kastrieren lassen und kann sie nur empfehlen

(ich arbeite in einer anderen Praxis, ist also keine Eigenwerbung

)
Liebe Grüße, Corinna