frau kleinwolf
Super Knochen
ein für alle Mal
Ich denke das ist der springende Punkt bei all diesen "Methoden".
Ich kenne einen Hund, dem als er als Junghund nicht herkommen wollte ein mal aus Hilflosigkeit/Verzweiflung der Schlüsselbund zwischen die Pfoten geflogen ist - seit dem kommt er zuverlässig. Ich kenne auch eine Hündin, die beim Warten am Agilityplatz dauernd bellen musste, der ein mal ein Becher Wasser über den Kopf geleert wurde, seit dem gibt sie Ruhe.
Wenn es klappt, dass man so einen "Schreckreiz" nur ein mal anwenden muss (oder es einem im Affekt, eben aus Hilflosligkeit/Verzweiflung/Notlösung) "passiert", und der Hund es sich merkt, dann würd ich sagen: OK, gut is.
Aber so etwas zur "Lernmethode" zu erheben halte ich für äußerst kontraproduktiv bis gemein.
Ich kenne nämlich auch zwei Hunde, die bis heute am Agilityplatz keine Ruhe geben können, obwohl der eine mit Rütteldose und die andere mit Spritzfalsche "behandelt" wurden. Das Problem dabei: es muss immer jemand mit Dose oder Flasche drohend danebenstehen, damit sie still sind. Einem Hund beizubringen, ruhig zu bleiben obwohl etwas aufregendes passiert (oder Frauli grad mit dem Zweithund trainiert) stelle ich mir anders vor.