örv wien, zwerchäckerweg

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Beauceron schrieb:
er wird an manchen plätzen als "eukanuba" welpenschule geführt- hat aber meist nur werbezweck!


stimmt, bei uns hängen auch PEDIGREE plakate herum - aber niemand würde das ernsthaft füttern :cool:
reine werbung ...
 
Ja, das mit der Prüfung stimmt. Wir haben im Herbst die nächste und da sagen wir den Leuten aber auch dazu, dass die Kettenbänder bei den Prüfungen leider vorgeschrieben sind. Nur zu Ausbildungszwecken werden sie bei uns eben nicht benutzt. Wenn sie jemandem aus welchem Grund auch immer gut gefallen, und sie nicht am Zugende eingehakt sind, bitte, aber bei den Welpen-Vorschülern und beim Agility (eben, die Kurse, bei denen ich Leute betreue) raten wir davon ab. Wozu braucht ein Welpe (oder überhaupt ein Hund) ein Würgeband? Und beim Agility ists zudem sogar gefährlich. Wenn jemand mit einem solchen Band (auch aus Leder oder Nylon) in den Kurs kommt, muss ers dem Hund beim Spielen und/oder üben eben runtertun und beim nächsten Kurs mit etwas passendem kommen.
Und das mit dem Zwang! Tja, ich glaub wirklich, dass ein Hund, der die Dinge, die von ihm verlangt werden, selbst erarbeiten kann und seinem menschlichen Partner voll vertraut, im Alltagsleben sicherer und leichter lenkbar ist als ein Hund mit erzwungenem Gehorsam.
 
Shonka schrieb:
Und das mit dem Zwang! Tja, ich glaub wirklich, dass ein Hund, der die Dinge, die von ihm verlangt werden, selbst erarbeiten kann und seinem menschlichen Partner voll vertraut, im Alltagsleben sicherer und leichter lenkbar ist als ein Hund mit erzwungenem Gehorsam.
Ist das deine ehrliche Meinung und lebst du das auch und gebt ihr das auch so an eure Kursteilnehmer weiter oder ist das bei euch auch nur ein Werbeschmäh? Sorry, dass ich so direkt frage, aber nach einem Vorfall bin ich da ziemlich ungläubig geworden.

lg
Bonsai
 
Ja, das ist wirklich meine ehrliche Meinung. Und nicht nur meine! Ich lebe mit vier Terriern in einem Haus und hab bei der Ältesten in meinem jetzigen Rudel noch soviel falsch gemacht, weil ich alles geglaubt hab, was mir damals (vor 10 Jahren) in der Hundeschule erklärt wurde. Ich hab ihr zum Beispiel mit einem Kettenwürger beim befohlenen Leinenruck (man hat mir glaubhaft versichert, das sei schonender als das dauernde ziehen und ich kleine Idiotin hab nicht gefragt, warum denn ein Hund überhaupt an der leine ziehen muss...) derartig die lose Haut am Hals eingezwickt, dass sie einen Bluterguss hatte und schon vom Geräusch der Kettenglieder panisch wurde. Ich glaub, da hab ich dann begonnen, nachzudenken. In unserem Hundeschul-Team sind wir uns dahingehend aber alle einig. Deshalb war mir auch so wichtig, dass mein Text auf die homepage kommt, damit gleich alle wissen, wie sie dran sind bei uns. Puh, da könnt ich noch ewig weiter schreiben, ich hoffe, wenigstens Deine Frage beantwortet zu haben...

Shonka
 
Muss doch noch was dazu schreiben: Gleich zu Beginn ein Geständnis, das mir schon so manchen ungläubigen Blick meiner "Hundeneulinge" eingebracht hat. Ganz entgegen der üblichen als "richtig" eingestuften Meinung schlafen meine Hunde im Bett, kuscheln auf der Couch und kriegen auch Menschenfutter vom Tisch (ja, ich weiß es ist nicht gesund, fördert aber das Zusammengehörigkeitsgefühl enorm - gemeinsamm essen, gemeinsam ruhen...) ABER: Ich hatte seit 17 jahren keine einzige ernste Auseinandersetzung unter meinen Hunden (meistens 3 Hündinnen, 1 Rüde und diverse Urlaubsgäste unteschiedlichen Geschlechts) Ich werd jeden Tag aufs neue bestätigt, dass es so für uns wohl richtig sein muss. So blöd das klingt, ich lebe in einem richtigen Hunde-Idyll. Es ist derartig angenehm, dass ich aus dieser harmonischen Stimmung alle Kräfte beziehe, die ich für meinen derzeit immer stressiger werdenden Job und die Pubertät meiner beiden Söhne (der eine hat grad fertig pubertiert, der andere fängt soeben an..) und diverse andere Lebenskrisen, brauche. DAS versuch ich den Leuten zu vermitteln, ob der Hund exakt "Fuss" geht, oder nicht, ist mir ziemlich wurscht, das kann dann jeder für sich entscheiden. Aber die Grundlage all unserer Aktivitäten rund um den Hund ist für mich Freundschaft und Vertrauen. Die Pelzigen haben mir für alle Zeiten das Herz geraubt und ich werd mich hüten, sie zu enttäuschen!
 
Shonka schrieb:
Ja, das mit der Prüfung stimmt. Wir haben im Herbst die nächste und da sagen wir den Leuten aber auch dazu, dass die Kettenbänder bei den Prüfungen leider vorgeschrieben sind. Nur zu Ausbildungszwecken werden sie bei uns eben nicht benutzt. Wenn sie jemandem aus welchem Grund auch immer gut gefallen, und sie nicht am Zugende eingehakt sind, bitte, aber bei den Welpen-Vorschülern und beim Agility (eben, die Kurse, bei denen ich Leute betreue) raten wir davon ab. Wozu braucht ein Welpe (oder überhaupt ein Hund) ein Würgeband? Und beim Agility ists zudem sogar gefährlich. Wenn jemand mit einem solchen Band (auch aus Leder oder Nylon) in den Kurs kommt, muss ers dem Hund beim Spielen und/oder üben eben runtertun und beim nächsten Kurs mit etwas passendem kommen.
Und das mit dem Zwang! Tja, ich glaub wirklich, dass ein Hund, der die Dinge, die von ihm verlangt werden, selbst erarbeiten kann und seinem menschlichen Partner voll vertraut, im Alltagsleben sicherer und leichter lenkbar ist als ein Hund mit erzwungenem Gehorsam.

wieso leider?
es hat den sinn, dass man eben nichts unter dem halsband bzw BG "verstecken" kann...

ausserdem hab ich bereits 2mal erlebt wie sich der plastik verschluss ("klick" verschluss) beim nylonhalsband geöffnet hat u hundi plötzlich frei war :eek:

natürlich könnte auch eine kette reissen, aber ich denke es ist trotzdem das sicherste.
ausserdem schadet eine kette dem hund nicht - ordnungsgemäß angelegt (richtige richtung!) u nicht auf zug bzw. auf zug und dann die überstehenden glieder wieder einhängen.
ausserdem gibt es einfach "kandidaten", die weniger motivierbar sind und einen gewissen "zwang" muss man immer anwenden - sowohl bei hunde- als auch kindererziehung (ohne das eine mit dem anderen gleichzusetzen!).

aber da gehen die meinungen extrem auseinander - und zum glück gibts für jeden "typen" eine passende hundeschule.
so wie ich mir nicht vorstellen kann mit clicker (od ähnlichem) zu arbeiten, so können sich andere nicht vorstellen mit kette u "leinenruck" zu arbeiten (korrekt angewand, soll er ja den hund durchs geklimpere der kette, "erschrecken" u aus der ablenkung herausführen).
 
...
Shonka schrieb:
DAS versuch ich den Leuten zu vermitteln, ob der Hund exakt "Fuss" geht, oder nicht, ist mir ziemlich wurscht, das kann dann jeder für sich entscheiden. Aber die Grundlage all unserer Aktivitäten rund um den Hund ist für mich Freundschaft und Vertrauen. Die Pelzigen haben mir für alle Zeiten das Herz geraubt und ich werd mich hüten, sie zu enttäuschen!

:rolleyes: , aber den richtern nicht :p ;)

das meinte ich ja: jeder erwartet etwas anderes von seinem hund.
wenn man den hund sportlich führt, MUSS er exakt fuss gehen.
aber wenn wir "nur spazieren" sind, ist es mir auch egal.
anderen hundebesitzern ist es sowieso egal, ob der hund "fuss" geht - die wollen einfach einen angenehme familienhund. allerdings sind hundecharaktere so unterschiedl. wie bei menschen.
manche sind einfacher - andere schwieriger, u müssen daher unterschiedlich "erzogen" werden.

es gibt keine pauschalen erziehungsmaßnahmen - das wär ja fad. :o ;)
 
SnoopDog1977 schrieb:
ausserdem hab ich bereits 2mal erlebt wie sich der plastik verschluss ("klick" verschluss) beim nylonhalsband geöffnet hat u hundi plötzlich frei war :eek:).
Ist das so schlimm? Bei einer Prüfung geht der Hund doch den Großteil sowieso ohne Leine oder nicht?

Und auch sonst sollte es kein Problem sein, wenn der Hund plötzlich frei ist oder rennt dein Hund dann davon?

lg
Bonsai
 
Bonsai schrieb:
Ist das so schlimm? Bei einer Prüfung geht der Hund doch den Großteil sowieso ohne Leine oder nicht?

Und auch sonst sollte es kein Problem sein, wenn der Hund plötzlich frei ist oder rennt dein Hund dann davon?

lg
Bonsai


es geht um eine notsituation AN der leine! :rolleyes:
wenn er über ne strasse läuft, weil er eine fesche hundedame gesehen hat ect....
für mich ist die kette einfach am sichersten (u praktischsten).
mit brustgeschirr gehen meine hunde nur im wald (an der leine).
aber in der stadt habe ich einfach zu wenig kontrolle mit BG (da der kopf nicht kontrollierbar ist u man den hund sonst "seitlich aus der gefahrenzone schleifen müsste" :o )
 
Brustgeschirr hat meinen Hunden schon so manchen Biss eines anderen Hund erspart. Mit dem BG kann ich ihn schnell von den Gegner wegziehen. Mit Halsband oder Kette ist das viel schwerer. Zumal die meisten Hunde bei einer Rauferei sich in den Hals/Kopfbereich beissen.
 
SnoopDog1977 schrieb:
es geht um eine notsituation AN der leine! :rolleyes:
wenn er über ne strasse läuft, weil er eine fesche hundedame gesehen hat ect....
für mich ist die kette einfach am sichersten (u praktischsten).
mit brustgeschirr gehen meine hunde nur im wald (an der leine).
aber in der stadt habe ich einfach zu wenig kontrolle mit BG (da der kopf nicht kontrollierbar ist u man den hund sonst "seitlich aus der gefahrenzone schleifen müsste" :o )
Ach so meinst du das. Aber so Notsituationen kenn ich gar nicht, meine Hunde laufen nicht über die Straße und gehen auch kaum an der Leine.

lg
Bonsai
 
Irish schrieb:
Brustgeschirr hat meinen Hunden schon so manchen Biss eines anderen Hund erspart. Mit dem BG kann ich ihn schnell von den Gegner wegziehen. Mit Halsband oder Kette ist das viel schwerer. Zumal die meisten Hunde bei einer Rauferei sich in den Hals/Kopfbereich beissen.


mag sein.
nur gehe ich solchen situationen sowieso aus dem weg.
wenn hund an der leine ist, darf er sowieso zu keinem anderen hund.
und wenn sie frei laufen u sie raufen, ists eh egal ... da zieht man sowieso an den hinterbeinen (normalerweise) ;)
 
Bonsai schrieb:
Ach so meinst du das. Aber so Notsituationen kenn ich gar nicht, meine Hunde laufen nicht über die Straße und gehen auch kaum an der Leine.

lg
Bonsai


meine hunde gehen IMMER an der leine. ausser am hundeplatz u im garten.
solange sie nicht 99%ig abrufbar sind (und das sind sie bei läufigen hündinnen zb noch nicht ;) )

ot:
ich hoffe deine wuffis haben wenigstens nen MK oben, wenn sie frei laufen :rolleyes:
 
Siehst Du, ich muss meine Hunde nicht seitlich aus der "Gefahrenzone" schleifen. Wenns wirklich hart kommt (Quendy hasst Schäferhunde, hat schon mehrere üble Begegnungen hinter sich und wills jetzt allen auf Terrierart zeigen...) nehm ich die Beißwurst, zeig sie ihr kurz und nachdem sie über Spiel und Motivation (ohne Zwang) ausgebildet ist, reagiert sie auf ihr geliebtes Spielzeug sofort und kriegt obendrein noch eine positive Verknüpfung mitgeliefert. Die anderen, denen noch nichts negatives widerfahren ist können ganz leicht mit einem "gsgs" und dem lockend gerufenen Namen abgerufen werden. Übrigens lassen sich meine Terrier auch erstaunlicherweise im Wald kontrollieren (haben bei einem Falkner gelernt und die jüngeren orientieren sich ganz einfach an den älteren - das funktioniert TATSÄCHLICH!!) Und ich hab überhaupt nix dagegen, wenn man Kindererziehung mit Hundeerziehung vergleicht, ich hab über meine Hunde SEHR viel für den Umgang mit Menschen gelernt. Mein jüngerer Sohn meint, er würde sehr gern "geclickert" werden, denn dann wärs ganz klar, wenn er etwas super macht, denn mein Lob wäre ziemlich stimmungsabhängig (Oje, genau das, was ich bei Hunden zu vermeiden versuche...) ;)
 
Shonka schrieb:
Siehst Du, ich muss meine Hunde nicht seitlich aus der "Gefahrenzone" schleifen. Wenns wirklich hart kommt (Quendy hasst Schäferhunde, hat schon mehrere üble Begegnungen hinter sich und wills jetzt allen auf Terrierart zeigen...) nehm ich die Beißwurst, zeig sie ihr kurz und nachdem sie über Spiel und Motivation (ohne Zwang) ausgebildet ist, reagiert sie auf ihr geliebtes Spielzeug sofort und kriegt obendrein noch eine positive Verknüpfung mitgeliefert. ...

tja, nur dass ich leider nicht überall mit beisswurst (od ähnlichem) herumlaufen kann (leckerli hab ich allerdings immer mit, die meinem rüden in gewissen situationen aber xxxxx egal sind :o )
das meinte ich ja, es gibt keine pauschal richtige erziehung! :)
 
SnoopDog1977 schrieb:
ich hoffe deine wuffis haben wenigstens nen MK oben, wenn sie frei laufen :rolleyes:
Nein, meine Hunde hatten noch nie in ihrem Leben einen Beißkorb oben, sie mögen ihn nicht und ich auch nicht :).

lg
Bonsai
 
SnoopDog1977 schrieb:
mag sein.
nur gehe ich solchen situationen sowieso aus dem weg.
wenn hund an der leine ist, darf er sowieso zu keinem anderen hund.
und wenn sie frei laufen u sie raufen, ists eh egal ... da zieht man sowieso an den hinterbeinen (normalerweise) ;)

Gehe ich auch. Aber wie es leider so ist bei mir in der Gegend.. Hier rennen viele unangeleinte Hunde rum. Und das im Stadtgebiet. :mad:
Und es ist mir nicht egal wenn ein andere Rüde auf einen meiner Hunde losgeht. Zumal diese bisher viel größer waren. Und Asti sich niemals wehrt, wenn sie angeriffen wird.
Und was nutzt es mir meinen Hund an den Hinterbeinen wegzuziehen, wenn entweder der Halter des freilaufenden Hundes nicht in der Nähe ist oder dieser nur da steht und blöd schaut. Zusätzlich muss ich ja auch noch auf meinen zweiten Hund achten.
Daher Brustgeschirr.

In Neuwaldegg sieht es wieder anders aus, da rennen meine immer frei.
Ohne MK und Leine.
 
eh gibts die nicht und ich hoffe ja, dass ich nicht ewig in allen Handtaschen und Jacken angeschlatzte Beißwürste transportieren muss, aber solange es meinem Hund Sicherheit gibt, werd ichs wohl tun. Übrigens wird in unseren Kursen niemand zum clickern "gezwungen", ich erklärs immer für Clickerer und solche ohne Clicker (ohne Diskriminierung!!). Ein Clicker ist auch kein Allheilmittel, es muss einem einfach liegen, oder eben nicht.
 
@shonka
hi
das mir das agi-training nicht gefallen hat hat absolut nichts mit dir zu tun, gar nicht, ganz im gegenteil...
das training mit dir und deiner "gruppe" fand ich super angenehm, das training ansonsten, hmmmm wie soll ich sagen, zu langsam, ich hab in einer stunde dort wo ich jetzt bin mehr gelernt als bei "euch" in 2 monaten....
einmal alle über die a- wand, das ganze 6 mal, eine hürde und die wieder 3 mal... inzwischen dreht der hund mir ab und wird grantig vom rumstehen - was ich ihm nicht übelnehmen kann...
woran es liegt, keine ahnung, aber mein hund ist einfach in jeder hinsicht anders als die hunde der trainerin, er lernt anders und arbeitet gaaaaaanz anders.
lg
 
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