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ÖAV Himberg - Erfahrungen ab 2009 gesucht!

Ich sag nicht, daß alle nach derselben Methode arbeiten sollen, das geht nicht und das ist auch nicht in Ordnung!! Nur: sie sollen EINE Linie beibehalten. Nämlich eine Einstellung zum Hund und zur Ausbildung, die am neuesten Stand ist.

Und ich kenne auch Vereine, in denen die Obleute schon soweit sind, wo es aber immer noch ein oder zwei Trainer gibt, die nach veralteten Methoden unterrichten. Und da wird von der Vereinsleitung null unternommen.

das liegt manchmal auch daran, dass der obmann oft weniger zu sagen hat, als eben die zwei alteingesessenen trainer;)
 
Man kann nur nicht von ein oder zwei Trainern auf die ganze HS schließen.
Doch, das kann man - und das muß man sogar. Denn so ein Trainer arbeitet dort ja mit dem Wissen und Einverständnis des gesamten Vereins.

Wenn so ein Ewiggestriger "nur" (das "nur" hab ich bewußt unter Anführungszeichen gesetzt) für die Sportgruppe zuständig ist, dann ist es Sache der Sportler , die ja schon etwas an Erfahrung und Wissen erworben haben sollten, sich entsprechend zu verhalten oder gegebenenfalls anders zu orientieren.

Wenn man aber als noch ahnungsloser und unerfahrener Anfänger im Welpen,-Junghunde,-Anfängerkurs an genau so einen Kandidaten gerät, dann ist das schlecht für den ganzen Verein. Denn da steht der nämlich am allermeisten in der Auslage.

ad 2) Und wie verpflichtest Du einen Ehrenamtlichen, der seit 30 Jahren in seiner Freizeit für einen Verein lebt zu irgendwas?
Wie macht denn das ein jahrzehntelanger treuer Mitarbeiter in einer Firma, wenn neue Arbeitsmethoden eingeführt werden? Macht er die Fakturierung weiterhin händisch, obwohl es mittlerweile ein komplettes PC-System gibt? Schraubt er ein Auto weiterhin händisch zusammen, während gleichzeitig 100 andere am Fließband fertig werden?

Entweder er paßt sich an, lernt dazu, entwickelt sich weiter und behält seinen Job, oder er darf nach Dienstschluß die Werkhalle oder das Büro zusammenfegen - wenns nicht auch schon dafür kompetentere Fachkräfte gibt.

Wer sich nicht weiterbildet und anpaßt, hat im Kursgeschehen nichts mehr verloren.

ad 3) im rahmen der gesetzlichen bestimmungen ja. aber wir reden hier von dingen die über das gesetzliche mindestmaß hinausgehen.
Na das setz ich aber voraus. :cool:

ich bin aber der Meinung, dass man dazu mit Geduld, Aufklärung und einem gewissen sanften Druck, der durch bessere Erfolge entsteht eher kommt, als durch Zwang...
Nehmen wir der Einfachheit halber das Jahr 2000 als den Beginn einer neuen Entwicklung. Wir schreiben bald das Jahr 2012. Wieviel Aufklärung und Geduld müssen Hundehalter noch haben, bis ihre Hunde endlich von wenigstens halbwegs kompetenten Kursleitern trainiert werden?

Und muß man zu einer Anpassung an moderne und zeitgemäße Trainingsformen wirklich warten, bis die alten Vereinsdinosaurier (und eine ganze Menge ihrer Jungen, die nämlich gerne in deren Fußstapfen treten wollen) gänzlich ausgestorben sind? Also weitere Jahrzehnte warten, bis im Grunde simpelste Dinge beherzigt und berücksichtigt werden?
 
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Wobei letzteres bei im Vorhinein zu zahlenden Einschreibgebühren, Mitgliedsbeiträgen, Kursgebühren usw. beim Verein anfänglich sogar zu Ungunsten des Hundehalters ausgeht. Vor allem dann, wenn der dann nach 3 oder 4 Kurstagen draufkommt, daß das Training doch nicht seinen Erwartungen/Bedürfnissen entspricht. Denn das bezahlte Geld kriegt er ja in den meisten Fällen vom Verein nicht rückerstattet.

Hm, genau dazu sollen da die "Schnuppertrainings" da sein. Daß der Kursteilnehmer bei mehreren Trainern trainieren kann und wenn er sich gut aufgehoben fühlt und ihm der/die Trainer zusagen, DANN erst wird er Mitglied.
 
Dem Hund hhilft es natürlich nicht. Aber dennoch ist ein Verein nun mal kein Dienstleistungsunternehmen. Da muss man schon respektvoll mit Leuten umgehen, die sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagieren, auch wenn man fachlich mit ihnen nicht einer Meinung ist. Und ja, auch die alten "Hasen" müssen sich verändern und mal im Heute ankommen. das geht aber nur über eben die von Cato eingebrachten Zertifizierungen von ganz oben (die ich unterstütze) oder aber eben mit SANFTEM Druck von innen...

Weil gerade dieses Argument immer wieder kommt: Ehrlich gestanden, das versteh ich gar nicht. GERADE, wenn ich was ehrenamtlich mache, schaue ich doch, dass ich auf dem neuesten Stand bin, möchte es besonders gut, besser als früher etc. machen. Diese Leute machen das ja hoffentlich freiwillig und sind davon eben nicht wirtschaftlich abhängig (so dass sie sich eventuell einem Chef unterordnen müßten)

Ein Verein kann bzw sollte ja keine Spielwiese für irgendwelche Gschaftlhuber sein, die das schon 30 Jahre nach Schema F machen und nichts dazu lernen wollen:confused: Und nur weil sie´s ehrenamtlich machen, gelten für sie dann andere Maßstäbe.:confused:

Realistisch betrachtet, erbringt ein Hundeverein für den Großteil seiner Mitglieder natürlich eine Dienstleistung. 90% gehen dort hin, weil sie ihrem Hund für den ganz normalen Alltag was beibringen bzw. selbst was lernen wollen und nicht weil sie unbedingt in einem Verein Mitglied sein wollen. Und genau diese Kunden finanzieren dann den 10 % Sportlern im Verein aber letztendlich den Platz und die Infrastruktur
 
Aber dennoch ist ein Verein nun mal kein Dienstleistungsunternehmen.
Aber es werden Dienstleistungen angeboten. Der Kursler sieht nämlich den Unterschied zwischen Verein und gerwerblicher Hundeschule nicht so, wie Du.

Da muss man schon respektvoll mit Leuten umgehen, die sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagieren,
Respektvoll setz ich ebenfalls voraus. Aber es kann nicht sein, daß man aus lauter Respekt und Ehrfurcht diese Leute so weitermachen läßt, wie vor 20 Jahren.

Komm, da sind wir eh einer Meinung, dass das nicht gut ist. siehe oben
Das freut mich, daß wir hier einer Meinung sind. Aber den Privaten willst abdrehen und dem Verein zumindest eine Dekade Zeit zur Veränderung einräumen? Kanns ja auch nicht sein.

seh ich anders. Intensität und Individualität hat nichts mit Privat/Verein sondern einzig und allein mit der Qualität des angebotenen Trainings zu tun.
Na ja, wenn einer für Einzeltraining bezahlt, wird er ja wohl im Normalfall eine individuellere und intensivere Betreuung erfahren, als im Kurs mit 20 anderen (und 2-3 weiteren Kursen, die gleichzeitig stattfinden).

Und wie wir ja kürzlich in einem anderen Thread gelernt haben (zumindest jene, dies nicht eh schon wußten), wird sehr wohl auch im Verein fürs Einzeltraining extra verlangt, oder?
 
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Da wird generell ja mein Wunsch nach mehr Individualität und "Konsumentenorientiertes" Arbeiten in den Hundeschulen laut!:D
Es kann offensichtlich nicht mehr angehen, dass in den Vereinen "nur" die Vorbereitung auf die BGH's angeboten werden, sondern eine breitere Palette für HH!
Nur, wie kann man das mit den gegenwärtigen Strukturen bewerkstelligen?
 
Ein Verein kann bzw sollte ja keine Spielwiese für irgendwelche Gschaftlhuber sein, die das schon 30 Jahre nach Schema F machen und nichts dazu lernen wollen:confused: Und nur weil sie´s ehrenamtlich machen, gelten für sie dann andere Maßstäbe.


Ist aber leider oft so :mad: . Ich behaupte mal ganz frech, 50% der Vereinsmeier sind Gschaftlhuber - denen ist der "Titel" Trainer wichtiger als als die Qualität des Unterrichts.
 
Doch, das kann man - und das muß man sogar. Denn so ein Trainer arbeitet dort ja mit dem Wissen und Einverständnis des gesamten Vereins.

Das ist ja genau der Punkt - solange es keine vom Gesetzgeber/Verband vorgegebene Regelung gibt (und wahrscheinlich selbst dann nicht zu hundertprozent) geht es eben vorrangig um Bewusstseinsbildung - damit eben dieses Bewusstsein überhand nimmt. Und damit meine ich Bewusstseinsbildung bei den Trainern, den Kursteilnehmern und beim Vorstand... Da geht nix, wenn Du einfach hingehst und sagst "Ich bin jetzt der Clickerwunderwutzi, alles was ihr bis heute gemacht habt ist mist und ab heute machen wir es so". Das muss man sich erarbeiten...

Wenn so ein Ewiggestriger "nur" für die Sportgruppe zuständig ist, dann ist es Sache der Sportler , die ja schon etwas an Erfahrung und Wissen erworben haben sollten, sich entsprechend zu verhalten oder gegebenenfalls anders zu orientieren.

Jein, auch die Leuten in Sportgruppen haben nicht zwangsläufig Ahnung:cool: Bzw. lassen sich vielleicht gerade am Beginn dadurch beeindrucken, dass der Trainer vor 20 Jahren mal Landesmeister war:cool:

Wenn man aber als noch ahnungsloser und unerfahrener Anfänger im Welpen,-Junghunde,-Anfängerkurs an genau so einen Kandidaten gerät, dann ist das schlecht für den ganzen Verein. Denn der steht am allermeisten in der Auslage.

Yes. Aber Gottseidank sind sich die meisten alten Hasen eh zu gut, um den Welpen- oder Junghundekurs zu leiten:D Dass man aber insgesamt bei der Qualifikation was tun muss ist auch klar - denn gerade in diesen Kursen haben wir eher das Problem, dass sich Leute, die eigentlich selbst noch Anfänger sind als Trainer versuchen...


Wie macht denn das ein jahrzehntelanger treuer Mitarbeiter in einer Firma, wenn neue Arbeitsmethoden eingeführt werden? Macht er die Fakturierung weiterhin händisch, obwohl es mittlerweile ein komplettes PC-System gibt? Schraubt er ein Auto weiterhin händisch zusammen, während gleichzeitig 100 andere am Fließband fertig werden?

einem mitarbeiter in einer firma kann ich es anschaffen - das ist ja genau der punkt und eben jener unterschied zwischen ehrenamt und profession... Aber nehmen wir an, ich lasse es zu: Der Mitarbeiter wird ziemlich schnell sehen, dass der andere Weg effektiver und angenehmer ist. Und sonst wird er ohnehin automatisch zum auslaufmodell...

Entweder er paßt sich an, lernt dazu, entwickelt sich weiter und behält seinen Job, oder er darf nach Dienstschluß die Werkhalle oder das Büro zusammenfegen - wenns nicht auch schon dafür kompetentere Fachkräfte gibt.

Wer sich nicht weiterbildet und anpaßt, hat im Kursgeschehen nichts mehr verloren.

da bin ich eh deiner meinung. aber zuerst muss man eben das bewusstsein mal dorthin bringen, dass moderne wege zielführender sind. dann gibt sich das von alleine - hat bei uns damals keine zwei jahre gedauert... am besten packst du die mit dem ehrgeiz - was glaubst, wie es da zum rattern anfängt, wenn die gruppe des alteingesessenen trainers bei der prüfung einen flieger, ein paar befriedigend und ein paar gut hat und der jungspund bringt aus seiner gruppe lauter leute hervor, die die prüfung zumindest im hohen gut abschließen? so setzt dann der umdenkprozess ein - bei den kursleuten genauso wie bei den trainern und im vorstand...




Nehmen wir der Einfachheit halber das Jahr 2000 als den Beginn einer neuen Entwicklung. Wir schreiben bald das Jahr 2012. Wieviel Aufklärung und Geduld müssen Hundehalter noch haben, bis ihre Hunde endlich von wenigstens halbwegs kompetenten Kursleitern trainiert werden?

nehmen wir immer dort den beginn an, wo die entwicklung vor Ort losgeht. dann muss es natürlich schneller gehen. dass es insgesamt zu langsam geht, ist keine frage. und von mir aus können wir verpflichtende qualitätsstandards auf gesetzlicher ebene schon morgen einführen - das würde uns die ganze diskussion hier ersparen...

Und muß man zu einer Anpassung an moderne und zeitgemäße Trainingsformen wirklich warten, bis die alten Vereinsdinosaurier (und eine ganze Menge ihrer Jungen, die nämlich gerne in deren Fußstapfen treten wollen) gänzlich ausgestorben sind? Also weitere Jahrzehnte warten, bis im Grunde simpelste Dinge beherzigt und berücksichtigt werden?

siehe oben - vorgabe von verband oder gesetzgeber. solange man das von og zu og intern machen muss ist es nun mal ein mühsamer weg...

Weil gerade dieses Argument immer wieder kommt: Ehrlich gestanden, das versteh ich gar nicht. GERADE, wenn ich was ehrenamtlich mache, schaue ich doch, dass ich auf dem neuesten Stand bin, möchte es besonders gut, besser als früher etc. machen. Diese Leute machen das ja hoffentlich freiwillig und sind davon eben nicht wirtschaftlich abhängig (so dass sie sich eventuell einem Chef unterordnen müßten)

Ein Verein kann bzw sollte ja keine Spielwiese für irgendwelche Gschaftlhuber sein, die das schon 30 Jahre nach Schema F machen und nichts dazu lernen wollen:confused: Und nur weil sie´s ehrenamtlich machen, gelten für sie dann andere Maßstäbe.:confused:

Realistisch betrachtet, erbringt ein Hundeverein für den Großteil seiner Mitglieder natürlich eine Dienstleistung. 90% gehen dort hin, weil sie ihrem Hund für den ganz normalen Alltag was beibringen bzw. selbst was lernen wollen und nicht weil sie unbedingt in einem Verein Mitglied sein wollen. Und genau diese Kunden finanzieren dann den 10 % Sportlern im Verein aber letztendlich den Platz und die Infrastruktur

ich seh das auch so - aber es gibt eben leider genügend, die meinen sie "wissen ja eh wie es geht" und alles andere ist neumodischer quatsch. und vergiss auch nicht die zeit, die ein ehrenamtlicher trainer ohnehin schon am platz verbringt, dann noch seine eigenen hunde, dann noch sein beruf - ich geb dir schon recht, aber auch da gibt´s unterschiedliche auffassungen.

wenn du 10 prozent sportler hast, ist es eh schon gut :-) ja, in der realität ist das meist so. aber das ist wieder eine andere diskussion. trotzdem wird in jedem verein, den ich kenne, darauf hingewiesen, dass die arbeit da ehrenamtlich passiert. und der halbwegs intelligente hh wird das dann schon auch zu unterscheiden wissen - und sonst erkennt er den unterschied zu professionellen hs spätestens, wenn er den erlagschein kriegt;)

das liegt schon auch am verein das aufzuklären. und bitte tun wir jetzt nicht so, als wäre es nur bei den vereinen so schlimm - bei den privaten liegt genauso viel im argen, mit dem unterschied, dass dort die leute auch noch geld damit verdienen.... es gehört bei beiden was getan...

Aber es werden Dienstleistungen angeboten. Der Kursler sieht nämlich den Unterschied zwischen Verein und gerwerblicher Hundeschule nicht so, wie Du.

siehe oben - es liegt am verein, den unterschied von anfang an zu erläutern...


Respektvoll setz ich ebenfalls voraus. Aber es kann nicht sein, daß man aus lauter Respekt und Ehrfurcht diese Leute so weitermachen läßt, wie vor 20 Jahren. Das freut mich, daß wir hier einer Meinung sind. Aber den Privaten willst abdrehen und dem Verein zumindest eine Dekade Zeit zur Veränderung einräumen? Kanns ja auch nicht sein.

da hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Einem privaten Trainer, der so arbeitet, sag ich als Privatperson, die ja nix schließen kann: Lern mal was über Hundeausbildung und inzwischen verzieh dich. Schließlich verdient der wie gesagt damit und wenn er seinen Job nicht versteht, soll er´s bleiben lassen, bis er ihn beherrscht. Und wenn der gesamte Verein so arbeitet, sag ich denen das Gleiche. Der Unterschied kommt bei einzelnen Trainer zu Tage und aus der Sicht des jeweiligen Leiters: Wenn ich als Chef einer privaten HS einen Mitarbeiter habe, der nicht nach meinen Vorstellugnen arbeitet, kann er sich entweder sofort anpassen oder er kann sich einen neuen Job suchen. In einem Verein muss man da schon etwas rücksichtsvoller vorgehen und denjenigen freundlich bitten bzw. überzeugen. Als Obmann ist man nicht der "Chef" im privatwirtschaftlichen Sinne.


Na ja, wenn einer für Einzeltraining bezahlt, wird er ja wohl im Normalfall eine individuellere und intensivere Betreuung erfahren, als im Kurs mit 20 anderen (und 2-3 weiteren Kursen, die gleichzeitig stattfinden),

Warum so verallgemeinernd? Es gibt private Hundeschulen, die in der Gruppe arbeiten (auch in zu großen) und es gibt Vereine, die einzeln arbeiten (zugegebenermaßen nicht viele) - ich bin keinem privaten Traienr was neidig und klar hat der unterschiedliche Preis einen Grund (sollte er zumindest haben). Das ist ja genau der Punkt...
 
Da wird generell ja mein Wunsch nach mehr Individualität und "Konsumentenorientiertes" Arbeiten in den Hundeschulen laut!:D
Es kann offensichtlich nicht mehr angehen, dass in den Vereinen "nur" die Vorbereitung auf die BGH's angeboten werden, sondern eine breitere Palette für HH!
Nur, wie kann man das mit den gegenwärtigen Strukturen bewerkstelligen?

ich finde, da sollte jeder verein anbieten, was er für richtig hält. wenn ein verein seinen zweck darin sieht, alltagshunde auszubilden, ist das eine gute sache. aber es ist genauso eine gute sache, wenn ein verein eher hundesportlich orientiert ist....

Ist aber leider oft so :mad: . Ich behaupte mal ganz frech, 50% der Vereinsmeier sind Gschaftlhuber - denen ist der "Titel" Trainer wichtiger als als die Qualität des Unterrichts.

es mag sicher einige nicht zu wenige geben, bei denen das so ist. ich bin aber überzeugt, dass die mehrheit es tut, weil sie gern mit hunden arbeiten und ihr wissen weitervermitteln wollen. denk doch nach, was da für ein Einsatz dahinter steckt. Ich bin dankbar, dass es Vereine gibt und auch Leute, die sich dort engagieren. Mal abgesehen von Hunden (gilt aber auch für dort) - ohne ehrenamtliche Tätigkeiten wäre unsere Gesellschaft schön arm...
 
.....Aber dennoch ist ein Verein nun mal kein Dienstleistungsunternehmen. .....

also bis jetzt konnte ich mich ja erfolgreich zurückhalten.

Aber hier möchte ich schon was einwerfen.

Was ist es denn bitte sonst? Also rein von der "Mentalität" her?
Eine soziale Einrichtung?
Ich finde schon, dass es - auch - um eine Dienstleistung geht ;)
 
also bis jetzt konnte ich mich ja erfolgreich zurückhalten.

Aber hier möchte ich schon was einwerfen.

Was ist es denn bitte sonst? Also rein von der "Mentalität" her?
Eine soziale Einrichtung?
Ich finde schon, dass es - auch - um eine Dienstleistung geht ;)

nicht unbedingt eine soziale einrichtung - sagen wir interessensgemeinschaft? oder auch gemeinnützig. jedenfalls nicht vergleichbar mit einem unternehmen, das auf gewinn ausgerichtet ist bzw. darauf, dass einzelpersonen geld verdienen oder gar davon leben können.
 
Ich setze die Entwicklung eines Neubeginns im Training und in der Erziehung von Hunden deshalb um rund 2000 an, weil ab da auf breiter Basis ein Umdenken begonnen hat. Weil ab da eine nie dagewesene Menge an neuen Erkenntnissen einer breiten Öffentlichkeit in Form von Fachliteratur, Seminaren und nicht zuletzt dem Internet nähergebracht wurde und sich der Otto Normalhundehalter erstmals eine eigene Meinung bilden konnte, unabhängig von dem Wenigen, was man an theoretischer Information üblicherweise in den Hundevereinen erhalten konnte. Und siehe da, was man erfahren konnte, widersprach in vielen Bereichen diametral der gängigen Lehrmeinung in den meisten Hundevereinen.

Anstatt zu versuchen, die neuen Erkenntnisse möglichst schnell umzusetzen und das Training in den Vereinen entsprechend anzupassen, wurde von den Verantwortlichen jahrelang alles verteufelt, was von außerhalb der Verbände kam, stellten die neuen - auf wissenschaftlichen Untersuchungen basierenden - Erkenntnisse doch deren Kompetenz und Opinionleadership in Frage.

Es war nicht nur so, daß sich ein träger Verbandsapparat nur mühsam und langsam in Bewegung gesetzt hätte, nein, man bewegte sich erstmal auch noch in die entgegengesetzte Richtung und es wurde ein Großteil der Energien dahingehend verschwendet, die Macht und den Einfluß dieses Apparates dahingehend zu nutzen, alle modern arbeitenden freien Trainer als Gurus, Wattebauschwerfer, Hundeflüsterer, Scharlatanen usw. zu diskreditieren.

Erst als den Vereinen immer mehr Leute davonliefen, weil es längst einen natürlichen Bedarf an besseren Alternativen gab und dieser nun auch erstmals außerhalb der Verbände ausreichend gestillt werden konnte, versuchte man (bisher eher zaghaft), das Steuer wieder zurückzudrehen.

Ein Prozeß, der bereits um Jahre früher in Angriff genommen hätte werden müssen. Also sorry, keine weitere Schonzeit für ewiggestrige Vereinsdinosaurier.
 
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Ich setzt die Entwicklung eines Neubeginns im Training und in der Erziehung von Hunden deshalb um rund 2000 an, weil ab da auf breiter Basis ein Umdenken begonnen hat. Weil ab da eine nie dagewesene Menge an neuen Erkenntnissen einer breiten Öffentlichkeit in Form von Fachliteratur, Seminaren und nicht zuletzt dem Internet nähergebracht wurde und sich der Otto Normalhundehalter erstmals eine eigene Meinung bilden konnte, unabhängig von dem Wenigen, was man an theoretischer Information üblicherweise in den Hundevereinen erhalten konnte. Und siehe da, was man erfahren konnte, widersprach in vielen Bereichen diametral der gängigen Lehrmeinung in den meisten Hundevereinen.

Anstatt zu versuchen, die neuen Erkenntnisse möglichst schnell umzusetzen und das Training in den Vereinen entsprechend anzupassen, wurde von den Verantwortlichen jahrelang alles verteufelt, was von außerhalb der Verbände kam, stellten die neuen - auf wissenschaftlichen Untersuchungen basierenden - Erkenntnisse doch deren Kompetenz und Opinionleadership in Frage.

Es war nicht nur so, daß sich ein träger Verbandsapparat nur mühsam und langsam in Bewegung gesetzt hätte, bewegt man sich auch noch in die entgegengesetzte Richtung und es wurde ein Großteil der Energien dahingehend verschwendet, die Macht und den Einfluß dieses Apparates dahingehend zu nutzen, alle modern arbeitenden freien Trainer als Gurus, Wattebauschwerfer, Hundeflüsterer, Scharlatanen usw. zu diskreditieren.

Erst als den Vereinen immer mehr Leute davonliefen, weil es längst einen natürlichen Bedarf an besseren Alternativen gab und dieser nun auch erstmals außerhalb der Verbände ausreichend gestillt werden konnte, versuchte man (bisher eher zaghaft), das Steuer wieder zurückzudrehen.

Ein Prozeß, der um bereits um Jahre früher in Angriff genommen hätte werden müssen.

ich glaub´s nicht, ich kann das fast vollinhaltlich unterschreiben;)
 
Dem Hund hhilft es natürlich nicht. Aber dennoch ist ein Verein nun mal kein Dienstleistungsunternehmen. Da muss man schon respektvoll mit Leuten umgehen, die sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagieren, auch wenn man fachlich mit ihnen nicht einer Meinung ist.

Die Vereine bieten Hundeschule an!

Ergo: "normaler" HH geht mit Hund in die Hundeschule. Und bezahlt. Für eine Leistung die er erhalten möchte.

Dass diese von einem Verein betrieben wird, dass die Bezahlung unter Mitgliedsbeitrag firmiert ist doch für HH überhaupt nicht relevant. HH zahlen für die Ausbildung, das Training.

Auch das immer wiederkehrende Argument von ehrenamtlich zieht da nicht. Für den HH und dessen Hund ist das nämlich absolut uninteressant.
 
Die Vereine bieten Hundeschule an!

Ergo: "normaler" HH geht mit Hund in die Hundeschule. Und bezahlt. Für eine Leistung die er erhalten möchte.

Dass diese von einem Verein betrieben wird, dass die Bezahlung unter Mitgliedsbeitrag firmiert ist doch für HH überhaupt nicht relevant. HH zahlen für die Ausbildung, das Training.

Auch das immer wiederkehrende Argument von ehrenamtlich zieht da nicht. Für den HH und dessen Hund ist das nämlich absolut uninteressant.

das kommt drauf an, was die hundeschule anbietet. natürlich muss man erklären, dass das ehrenamtlich ist und so weiter...

sorry, aber wenn da gar kein unterschied ist, bin ich ja blöd, wenn ich mich in meiner freizeit dorthinstelle - dann kassier ich gleich in die eigene tasche...
 
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