Null Erfahrung - HILFE

die arbeiten dort viel mit leckerli (kommt mir immer vor wie zuckerbrot und peitsche :D)

:eek: Das ist ganz bestimmt die schlechteste aller Erziehungsmethoden! Ein Hund wird sich immer verhalten wie ein Hund und kann einfach nicht verstehen, wieso er einmal belohnt und ein anderes Mal bestraft wird. Natürlich wird er versuchen, die "Peitsche" zu vermeiden - Selbstvertrauen wird er so aber nicht entwickeln können.

lg
Gerda
 
Vielleicht besteht ja die Peitsche darin, dass es dann kein Leckerli gibt.
*hoff*

Hatte das gestern leider überlesen.

Was ich unbedingt noch sagen wollte:
Bitte macht in der Hundeschule nichts, was euch nicht in Ordnung vorkommt. Man lässt sich leider viel zu oft irgendwas einreden, was nicht notwendig ist oder sogar sehr schlecht für den Hund und was den Lernerfolg mindert.
(sprech da aus eigener Erfahrung. Ich hab leider schon mehrere nicht so tolle Hundeschulen besucht, wo mit Leinenruck etc. gearbeitet wird :( )

Man muss nicht mit Gewalt arbeiten, um seinen Hund zu erziehen!

lg
Martina
 
@elli92: ich fühl mich gerade etwas angegriffen. :mad: wir beschäftigen uns seit drei (!) jahren mit dem thema hund (anschaffung, haltung und alles was dazu gehört). wir sind mehrmals ins tierheim gefahren um mit cookie spazieren zu gehen und sie kennenzulernen. leider war dieser zeitraum nicht so lange wie wir es uns gewünscht hätten, da wir sie nach einer notoperation (für die wir und nicht das tierheim aufgekommen sind - sonst wäre sie jetzt nämlich schon tot) schnellstens zu uns genommen haben (auf anraten des tierarztes). ich habe tiererfahrung, aber weil wir menschen sind, die einem tier das bestmögliche bieten wollen, haben wir mit der anschaffung eines hundes gewartet bis wir ein haus mit garten haben (wir hatten eine riesige wohnung in wien - tierhaltung in der stadt empfinde ich persönlich aber als nicht ok).

wir haben unmengen von büchern gelesen um uns zu informieren - tatsache ist aber auch, dass eine theoretische situation sich immer von der realität unterscheided. und internetforen sind da, um sich tipps und infos zu holen (danke an alle, das mit dem weichen stofftier funktioniert tadellos - offensichtlich war ihr die kaustange einfach zu hart). ich sehe aber überhaupt nicht ein, warum ich die entscheidung einen hund nach hause zu holen in frage stellen lassen muss.:confused: oder bist du mit einem hund im arm auf die welt gekommen ;)

das mit "zuckerbrot und peitsche" war NICHT wörtlich zu nehmen. ich mag unsere hundeschule, man geht dort sehr individuell auf unsere fragen, sorgen und probleme ein (und cookie geht dort gerne hin). ich finde die leckerli-erziehung in ordnung (besonders weil sie nach der op stark untergewichtig war und ich so das nützliche mit dem notwendigen verbinden kann - nämlich das sie zunimmt), für "erziehungseinsteiger" ist das leicht zu handhaben. clicker tät mich interessieren, ist aber für MICH zu früh.

also, ich bin für tipps dankbar, ich möchte meinen hund gut erziehen (immerhin wird sie einmal ziemlich groß) und erfahrungen austauschen. ich möchte nicht für meine entscheidung einen hund zu haben angegriffen werden. danke!

lg
nina
 
Es tut mir Leid, ich wollt' dir sicher nichts unterstellen.
Hat der Hund, als ihr mit ihm spazieren wart, auch gebissen?
Und noch was: Der Hund meiner Verwandten beißt auch, naja man könnte es eher "leichtes Zwicken" nennen. Er kommt immer auf einen zugestürmt und "kostet" dann die Hand oder die Füße. Ich kenne den Hund, und deshalb weiß ich, dass er niemals bösartig zubeißen würde, jedoch kann ich mir vorstellen, dass jemand der ihn nicht kennt, Angst haben würde; überhaupt Kinder!
Macht das eure Hündin auch oder beißt sie wirklich ernsthaft zu?

Lg Elli
 
@elli92: danke für die entschuldigung, ich bin sehr sensibel wenn es um "mein baby" geht (eben weil sie fast gestorben wäre und ich tagelang fast nicht ansprechbar war und das obwohl ich den wauwau ja erst dreimal gesehen hatte) :)

es kommt bei ihr auf die situation an. manchmal knabbert sie anfangs ganz zart (fast als wollte sie mein - nicht vorhandenes ;) - fell reinigen), aber dann wird es richtig fest. scheinbar hat sie da kein "gespür". aber es ist nicht bösartig.
und dann gibt es die spielaufforderung: da glaubt sie unsere beine, hosen und hände sind das geeignete mittel zum anbeissen und zerren. das kann dann manchmal ganz schön weh tun. aber wir sind konsequent und langsam checkt sie, dass "nein" auch "nein" bedeutet (ich fiepe, knurre, ignoriere, steck ihr das stofftier ins maul und probiere alles aus was mir angeraten wurde - manches funktioniert, manches nicht:().
und so lernen wir mit ihr... da sie kein spielzeug kennt (wie gesagt, vorgeschichte unbekannt) müssen wir halt auch erst herausfinden was sie mag. mir ist bewußt, dass das nicht über nacht geht. aber mit viel liebe, konsequenz (und vermutlich auch so manchem erziehungsfehler:rolleyes:) werden wir das hinbekommen.
beim kennenlernen im tierheim hat sie das nicht gemacht, aber da war ja noch keine beziehung da und dann hat sich ihr gesundheitszustand zu rasch verschlechtert (da haben wir nur mehr ihren kopf gehalten während sie sich die seele aus dem leib gekotzt hat - keine zeit zum beissen :rolleyes:).

lg
nina
 
Also was ich auch gut finde ist, wenn ihr sobald sie grob wird, sprich beißt, laut quiescht und sie ignoriert.
Ich mach das auch wenn meine Hündin versucht mich zu zwicken (beißen kann man das echt nicht nennen was die macht :D)

Lg Elli
 
Also was ich auch gut finde ist, wenn ihr sobald sie grob wird, sprich beißt, laut quiescht und sie ignoriert.
Ich mach das auch wenn meine Hündin versucht mich zu zwicken (beißen kann man das echt nicht nennen was die macht :D)

Lg Elli


Dieser Tipp - nämlich das laut Quietschen - bewirkt bei manchen Hunden genau das Gegenteil;).
 
Natürlich reagieren die einen Hunde so und die anderen nun mal anders.
Aber eigentlich müsste der Hund das doch kapieren, dass, wenn er beißt, laut "au" geschrien wird und er dann nicht mehr beachtet wird. (Wobei meinjer Meinung nach das "au" nicht so wichtig ist wie das darauffolgende Ignorieren)

Lg Elli
 
Elli92 dieses Verhalten von dem du annimmst, dass es der Hund doch kapieren muss. ist aber ein angelerntes und nicht ein angeborenes Verhalten.
Es nennt sich sozialisierung und soll eigentlich im Spiel mit anderen Artgenossen von diesen anerzogen werden. Vor allem im SPiel mit den Geschwistern von den Elterntieren.
Wenn dies nicht möglich war, so muss man dem Hund das erst beibringen.

Hund "beisst" in Arm Mensch schreit AUAUAUAU und wenn Hundsi nicht loslässt, dann kommt von mir sofort Griff zum Schnauzi.

Da mein pubertärer Rüpel (1 Jahr) momentan in der Testphase ist und aber an und für sich weiss was das heisst, gibt schon auch mal den Nackengriff. Weil des tut ganz schön weh, wenn die zwickt.

Daher kommt auch die philosophische Überlegung, ob Quitschspielzeug gut ist oder nicht. Weil das Quitschen ist wie das AUAUAUA und eigentlich sollte Hundsi loslassen.
 
Elli92 dieses Verhalten von dem du annimmst, dass es der Hund doch kapieren muss. ist aber ein angelerntes und nicht ein angeborenes Verhalten.
Es nennt sich sozialisierung und soll eigentlich im Spiel mit anderen Artgenossen von diesen anerzogen werden. Vor allem im SPiel mit den Geschwistern von den Elterntieren.
Wenn dies nicht möglich war, so muss man dem Hund das erst beibringen.

Hund "beisst" in Arm Mensch schreit AUAUAUAU und wenn Hundsi nicht loslässt, dann kommt von mir sofort Griff zum Schnauzi.

Da mein pubertärer Rüpel (1 Jahr) momentan in der Testphase ist und aber an und für sich weiss was das heisst, gibt schon auch mal den Nackengriff. Weil des tut ganz schön weh, wenn die zwickt.

Daher kommt auch die philosophische Überlegung, ob Quitschspielzeug gut ist oder nicht. Weil das Quitschen ist wie das AUAUAUA und eigentlich sollte Hundsi loslassen.
oft wird dieses Lernen aber von dämlichen Quietschspielzeugen gestört.
Besonders bei Welpen braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn der Hund nur immer begeisterter ist, je mehr man aufquietscht.
 
Stimmt...
so hab ich das auch noch nicht gesehen...
da muss ich mir überlegen ob ich meiner Hündin nicht lieber Stofftiere zum Spielen gebe ;)

Lg Elli
 
:) Hallo Nina :)

Hätte einen Tipp für dich: Nimm DU dir dieses "Stoffding mit Quasten" und spiele damit. Wirf es in die Luft, zeig deiner Maus dass du Spaß damit hast. Schupfe das Spielzeug einem Freund/Bekannten/Verwandten zu - immer hin und her. Und ganz wichtig: Habt Spaß dabei. Wetten dass deine Maus dann auch bald damit spielen will?!

LG
Babsl
 
ich hatte das problem auch..ich hab sie dann ignoriert..immer hilft das aber nicht..darum hab ich ihr im spiel "aus" beigebracht...bsp balli eintauschen.. bzw spiel geht weiter wenn sie das socki losläßt usw..mittlerweile funktioniert
das kommando auch in eben den situationen wo sie wieder ihre narrischen 5
Minuten hat und ins Hosenbein zwickt oder so....
 
howdy,

cookie ist nicht schwierig. :) ich gehe davon aus, dass alles was sie so macht einfach dinge sind, die ein hund in diesem alter halt so tut (die ich als hundehalter aber nicht unbedingt so haben will - deshalb erzieht man einen hund ja auch:D). sie war nur eine woche im tierheim, und ihre vorgeschichte ist unbekannt (wobei das wirklich sonderbare ist, dass sie gechipt ist - der chip war aber nirgends registriert....:confused:)
das mit dem "beissen" wird schon besser - es war definitiv eine spielaufforderung. wir haben jetzt endlich die möglichkeit sie mit anderen hunden spielen zu lassen und damit hat sich das problem fast von alleine gelöst :)

lg
nina
 
...weiche Bälle die quietschen...

Also ich würde prinzipiell kein Spielzeug geben das quietscht.
1. erlernt der Hund so keine Beißhemmung, da bringt das "Aua" schreien von dir dann auch nix mehr. Den das Spielzeug schreit ja auch, doch wehrt sich nicht und der Hund kann immer noch reinbeißen, warum sollte er also aufhören.

2. ist´s nervig!

Mein kleiner hat auch sehr viel gebissen und ich hab dann jedesmal sofort kommentarlos das Spiel abgebrochen. Mittlerweile hat das Beißen aufgehört.

Lg Heidi

Ahja...mag auch ein Foto sehen!!!!
 
erlernt der Hund so keine Beißhemmung, da bringt das "Aua" schreien von dir dann auch nix mehr. Den das Spielzeug schreit ja auch, doch wehrt sich nicht und der Hund kann immer noch reinbeißen, warum sollte er also aufhören.

Das kann ich nicht bestätigen. Habe ganz andere Erfahrungen damit gemacht.
 
Welche den? Erzähl doch bitte. Kenne nur diese Ansicht davon und hab auch den Eindruck dass das bei meinem Hund so ist.

Unsere Gina zB liebt alles was quietscht, hört aber beim Spielen mit Lebewesen (egal ob anderer Hund oder Mensch) sofort auf sobald sie nur annähernd denkt sie tut ihrem Gegenüber weh.

Luca hingegen interessiert sich überhaupt nicht für quietschende Spielsachen. Er mag lieber Taue oder Stöckchen zum Ziehen.
Da er aber offensichtlich als junger Hund nicht gelernt hat wann er zu grob ist und wann nicht, muss man da oft aufpassen. Er kann leider nur schlecht einschätzen was zu viel des Guten ist.
 
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