*Lach* Ohhh jaaa, so war mein Merlin in den ersten Tagen.
Genauer gesagt, in den ersten fünfeinhalb Monaten. Bis der Tierarzt die Quarantäne aufhob und meinte, so, na dann probiert mal einen Spaziergang.
*Zieh*, *Schieb* "Komm wenigstens EINEN Meter außerhalb des Hauses schaffen wir..." Das Gezeter des Welpen rief besorgte Nachbarn ans Fenster.
Was war ich stolz, als wir eine Woche später das erste Mal um den Block gingen.
Edit: Für solche Schwierigkeiten brauchts aber gar keinen Labor- oder Zoohandlungshund. Lokis fetter letztgeborener Bruder machte genau die gleichen Zicken. Alle Babies gingen schon entspannt neben der Hauptstrasse, als der dicke Nero noch jammernd auf seinem Recht bestand, sein ganzes Leben im Innenhof zu verbringen.
Der geht längst überall hin und fliegt mit dem Flugzeug, aber er hat Nachdruck gebraucht.
Was nimmt denn der Typ pro Stunde für eine Idee, die jedem halbwegs normalen Menschen von alleine kommt? Dass nämlich gegen irrationale Ängste nur die Konfrontation hilft?
Wenn ich einem Spinnenphobiker von null auf hundert eine Vogelspinne in die Haare setze wäre das vergleichbar mit dem, was er mit diesem Laborhund macht.
Kleinere Schritte täten es auch.
Klar muss der Hund raus, aber anfangs reicht ein Meter vor die Tür.