nö schock nach hundeattacke...

Gut, das heisst dann, mit anderen Worten, dass man solche Unfälle nicht verhindern wird können, solange Kleinkinder mit Hunden zusammen leben, sehe ich das richtig?

Um es zu erklären:

ich würde keineswegs ein 2 jähriges Kind auf einer Decke am Boden schlafen lassen, den Hund daneben und lustig in der Küche konzentriert ne Reduktion von irgendwas zubereiten....

ich würde aber ohne zu überlegen meinen Hund bei meinem 4jährigen Kind im Zimmer lassen um mal eben auf Toillette zu gehen..soferne ich auch sonst ein enges Zusammenleben pflege, den Hund in verschiedensten Sitationen bereits beobachten konnte und ihn einzuschätzen weiß..... Kind und Hund zusammengewöhnt sind, erzogen sind und und und

und ja ich glaube - leider -so sehr sich Menschen auch bemühen, es ist nicht jeder Unfall mit einem Tier zu verhindern....:(
 
Um es zu erklären:

ich würde keineswegs ein 2 jähriges Kind auf einer Decke am Boden schlafen lassen, den Hund daneben und lustig in der Küche konzentriert ne Reduktion von irgendwas zubereiten....

ich würde aber ohne zu überlegen meinen Hund bei meinem 4jährigen Kind im Zimmer lassen um mal eben auf Toillette zu gehen..soferne ich auch sonst ein enges Zusammenleben pflege, den Hund in verschiedensten Sitationen bereits beobachten konnte und ihn einzuschätzen weiß..... Kind und Hund zusammengewöhnt sind, erzogen sind und und und

und ja ich glaube - leider -so sehr sich Menschen auch bemühen, es ist nicht jeder Unfall mit einem Tier zu verhindern....:(

OK, alles klar...

so würde ich es aber auch sehen...
 
:)Ich sehe das grundsätzlich genau wie Du und kenne auch die Handhabung so.

Danke. Ich hab echt schon an mir gezweifelt :o

Denn ein Hund kann natürlich auch jederzeit zubeißen, wenn man im Zimmer ist und Mensch sowie Hund je 2m entfernt von Kind am Boden ist. Denn eines ist völlig klat: Hund ist schneller .

Allerdings ist für mich ein Unterschied, ob es der eigene Hund ist, der 24 Stunden am Tag mit einer Familie und den Kindern lebt, oder ob ich wo zu Gast bin.

Das ist natürlich selbstverständlich. Hab ich eh auch schon erwähnt.


PS: die Unfälle im Kindergarten, die ich erwähnt habe, sind natürlich keinesfalls vom Grad der Verletzungen mit dieser Geschichte hier zu vergleichen. Ich wollte lediglich aufzeigen, dass ständig etwas passiert/passieren kann.

lg Cony

Aber wie geschrieben wurde, war es leider das, was ich vermutet habe: Hund ging in einem unbeobachteten Augenblick in das Zimmer.

Wie entsetzlich muss es sein einen Fehler zu machen, einfach mal gedankenlos und schlampig zu sein, und dann diese Konsequenzen tragen zu müssen. Mir tut nicht nur das Kind so leid, sondern auch die Mutter sowie der Großvater.

Natürlich schrecklich. Aber trotzdem lässt mich die Frage nicht los, warum das ein Hund tut? Wie gesagt, ich schließe Spieltrieb aus, da ich keinen Hund kenne, der so heftig reagiert, wenn er spielen möchte. Ich schließe aber auch "sekkieren" aus, da das Kind ja schlief und auch noch viel zu klein war. Eventuell Angst? oder Revierverhalten, weil da quasi was "Fremdes" im Zimmer lag?

Natürlich wird man nie alle Gefahrenquellen ausschalten können.

Aber das betrifft ja nicht nur dem Umgang mit Hunden. Dieselbe Gefahr besteht, wenn man auf der Strasse mit einem kleinen Kind geht....Handy läutet, man ist vielleicht kurz unaufmerksam, Kind läuft auf die Strasse, etc.

Da wird sich die Mutter/der Vater die gleichen Vorwürfe machen, trotzdem hätte es verhindert werden können.

Ganz genau so isses ;)

Klar, kann man nicht wie ein Haftlmacher aufpassen, aber ein gesunder Hausverstand (den es ja kaum mehr gibt), sollte schon dazu beitragen, sonst würden ja jeden Tag zig Kinder verunglücken....

Naja, was glaubst du, wieviele Dinge im Alltag passieren? Da wird nur nicht so ein großes Medien-Tam-Tam drum gemacht. Bei meiner Mum im Kindergarten (sie ist Kindergärtnerin) wurde einem Kind der Finger abgetrennt, weil es in die Speichen eines fahrenden Rades gegriffen hat. Ein Unfall. Aufsichtspflicht wurde verletzt, es gab ein Verfahren,.... trotzdem stand draüber nichts in der Zeitung. Einem anderen Kind wurde der Finger in Tür feste eingezwickt, Aufsichtspflicht verletzt, es gab ein Verfahren...wieder stand nichts in der Zeitung.

...und grosser Hund und kleines Kind ist nun mal eine Gefahrenquelle, egal wie "lieb" der Hund ist.....

..und, Sorry, aber wenn man so etwas liest, darf man sich auch nicht wundern:

Kind schläft gerade friedlich auf der Couch, eingebettet in Decken und Hund liegt daneben, weil grad alle gemeinsam gekuschelt haben

Vielleicht bin ich in einem absolut sorglosen, naiven Umfeld aufgewachsen, aber bei uns war das normal :confused: Meiner Mutter (und vor allem mir als Kind) war der nahe Kontakt zum Tier irre wichtig. Wenn mein Hund nicht bei mir im Bett schlief, hab ich gejammert bis er da war :) Ich bin mit meiner Hündin groß geworden, wir hatten eine sehr enge Bindung zu einander und das Vertrauen war groß. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, dass mich mein Hund im Schlaf beißen könnte? Warum auch?

Ich weiß, dass Du das grundsätzlich anders siehst als ich. Ich spreche nicht von Babys und echten Kleinkindern bewußt alleine in einem Zimmer zu lassen, aber ich bin ja schon mit Hunden aufgewachsen und ich erinnere mich noch eine eine oft erzählte Geschichte: eines Morgens, nanu, wo sind die Hunde - 1 Briard+1 Bearded - Eltern+Brüder gucken: sieh an, beide liegen im Zimmer der 4-Jährigen im Bett und alle 3 schlafen tief und fest.


Und selbst kann ich mmich gut erinnern so ab dem 5. Lebensjahr, bei uns wäre niemand auf die Idee gekommen, dass die Hunde nicht in mein Zimmer dürfen respektive, dass irgendwer sie mitnimmt, damit ich nicht allein in einem Raum mit ihnen bin.

Natürlich kann man das verantwortungslos nennen, aber ehrlich gesagt, ich kenne viele Familien mit Hunden, und nier habe ich erlebt, dass ein Elt den Hund mit aufs z.B. WC nimmt, damit ein Vorschulkind nicht ne Minute mit dem Tier allein ist.

Ich kann mir das halt auch nur schwer vorstellen. Vor allem, wenn die Tiere so ins Leben/in den Alltag eingebunden sind wie bei mir. Die sind ständig um mich rum, immer im selben Raum. Genau so wie das Baby. Ich würde nicht auf die Idee kommen, zum Telefonieren das Kind auf den Arm zu nehmen, nur weil ich grad keine 100%ige Aufmerksamkeit dem Kind widmen kann.

Gut, das heisst dann, mit anderen Worten, dass man solche Unfälle nicht verhindern wird können, solange Kleinkinder mit Hunden zusammen leben, sehe ich das richtig?

So lange die eigenen Hundebesitzer bzw. die Eltern von Kindern Situationen nicht richtig einschätzen können: JA.

Wie ich schon des öfteren geschrieben habe: das Wichtigste ist, den eigenen Hund zu KENNEN. Wenn ich mit einem Tier jahrelang Tag und Nacht zusammenlebe und es beobachte, Bindung aufbaue und mich auch nicht davor scheue, ihm Schwächen/Macken einzugestehen, dann wird nichts passieren.

lg Cony
 
Natürlich schrecklich. Aber trotzdem lässt mich die Frage nicht los, warum das ein Hund tut? Wie gesagt, ich schließe Spieltrieb aus, da ich keinen Hund kenne, der so heftig reagiert, wenn er spielen möchte. Ich schließe aber auch "sekkieren" aus, da das Kind ja schlief und auch noch viel zu klein war. Eventuell Angst? oder Revierverhalten, weil da quasi was "Fremdes" im Zimmer lag?

Vielleicht bin ich in einem absolut sorglosen, naiven Umfeld aufgewachsen, aber bei uns war das normal :confused: Meiner Mutter (und vor allem mir als Kind) war der nahe Kontakt zum Tier irre wichtig. Wenn mein Hund nicht bei mir im Bett schlief, hab ich gejammert bis er da war :) Ich bin mit meiner Hündin groß geworden, wir hatten eine sehr enge Bindung zu einander und das Vertrauen war groß. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, dass mich mein Hund im Schlaf beißen könnte? Warum auch?

Ich kann mir das halt auch nur schwer vorstellen. Vor allem, wenn die Tiere so ins Leben/in den Alltag eingebunden sind wie bei mir. Die sind ständig um mich rum, immer im selben Raum. Genau so wie das Baby. Ich würde nicht auf die Idee kommen, zum Telefonieren das Kind auf den Arm zu nehmen, nur weil ich grad keine 100%ige Aufmerksamkeit dem Kind widmen kann.

lg Cony

Habe ich keinerlei Vermutung....ich kenne sowas nur aus der Zeitung....

Auch bei meiner Familie war der enge Kontakt mit Tieren völlig alltäglich und ich habs ebenso gehalten.

Ich hab zwar mit gebissenen Kindern und Erwachsenen zu tun, aber noch nie ein Fall, wo der eigene Hund gebissen hat....

Ich würde auch ehrlich gesagt - auch auf die Gefahr des Aufschreies hier -

einen Hund dem ich nicht soweit vertraue, dass er ohne, dass ich permanent am Sprung bin

und wie gesagt, das müßte man ja sein, selbst wenn man im selben Raum ist -

mit dem Kind auch mal alleine ist respektive, dass ich eben abgelenkt bin

schlicht und einfach nicht behalten

das wäre ein Leben, das ich mit Kind und Hund keinesfalls führen würde.
 
ich kann hier alle verstehen, die NICHT für das einschläfern dieses hundes sind.
natürlich hätten wir alle gerne solche super tollen "therapieplätze" für solche hunde. haben wir aber nicht!!!

stattdessen haben wir ganz viele hunde in den tierheimen die keiner mag. viele listis, große hunde, alte und kranke in den th und viele von ihnen werden jahrelang, wenn nicht ihr ganzes hundeleben lang in diesem gefängnis sitzen.
ich spreche hier wirklich vom reinen menschenverstand her, dass man sich zuerstmal um diese tiere kümmern soll, dass diese rauskommen und gut vermittelt werden können.
wir haben, und so ist es leider, nun mal nicht den platz, die zeit, den trainer, das geld um solchen extrem auffällig gewordenen hunden helfen zu können :(
natürlich soll es angestrebt werden, aber bis dahin wird man solche hunde nur erlösen können und alle die noch folgen, werden für die dummheit und die verantwortungslosigkeit der menschen büssen müssen ...... :mad: :(
 
Wieso nehmen erwachsene Menschen ihre Verantwortung nicht wahr?

Damit ich mich selbst trösten kann (und vielleicht auch anderen zur guten Nacht noch was Erstaunliches berichten):

Ich habe eine alte Freundin, die hat einen sog. "Trottelhund" (großes Vieh einer verschmähten Kuschelrasse (war nie auf einer Liste, gaaanz süßlieb, mag jeden Menschen, vom Superzüchter als Baby geholt, hat nie was Böses erlebt, ist enorm gut erzogen - wie übrigens auch seine Besitzer - akzeptiert sogar, dass er mich auch aus größter Liebe heraus nicht begeistert anspringen darf).

Und was sagt die Freundin unlängst zu mir zu meinem Erstaunen ganz sachlich? (sooo vorsichtig wäre selbst ich nicht gewesen): "Der Hund ist mit meinen Enkelkindern niemals allein"
 
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