Nierenwerte nicht in Ordnung

In unserer Nachbarschaft starb kürzlich ein Deutscher Schäferhund, 6 Jahre alt, an chronischem Nierenversagen.

Man HÄTTE ihm helfen können, WENN man mit dem Hund jährlich zur Blutuntersuchung gegangen wäre. So blieb der Defekt unerkannt, bis es zu spät war.

War zuletzt total müde - ab zum TA in Krems.
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Wegen eines LEICHT überhöhten Blutwerts (Kreatinin) war die Maya zweimal innerhalb weniger Monate zur Kontrolle. Es blieb beim einmaligen, leichten Ausreißer.

Dennoch weiß ich jetzt merkwürdigerweise ganz genau, dass ich selbst im Falle von altersbedingter Niereninsuffizienz zunächst mal die Zusammensetzung des Futters beibehalten darf.
Ich weiß, welche Schmerzmittel in Frage kommen und dass es Futterzusätze für niereninsuffiziente Oldies gibt, die das Problem recht gut beherrschen.

Das alles hat die Tierärztin am nächsten Eck veranlasst, so wie sie den Hund auch mit dem Kommentar "Sie ist 10 Jahre alt!" zum Kostelic geschickt hat. Nierenprobleme könnten kommen und das Herz belasten....

Erzähl mir bitte nicht, ein Hund habe von 0 auf 100 miserable Nierenwerte. Die Besitzerin hätte frühzeitigst darauf achten müssen. Loki war bei ersten großen Blutbild 11 Monate alt und geht seither jährlich.
 
Hast recht, ich vermute auch, dass der Hund gerade ein paar Mal wegen Impfungen und zweimaligem chirurgischen Entfernen von so Talgknötchen beim TA war. Ob jemals ein großes Blutbild gemacht wurde, keine Ahnung.
Aber es ist ja nicht jeder so wie ich, die beim ersten Pupser sofort den TA aufsucht.

Aber das ist nun gegessen, jetzt geht es darum, JETZT dem Hund zu helfen.
Mir waren die Erzählungen, dass die Aemi doch so gesund wäre (wenn ich von der Epi vom Aaron erzählte), dass sie gut fressen und so viel trinken würde, auch eher suspekt. Vor allem, da ich sie schon als von Haus aus müden Welpen kannte. Sie war diejenige, die als Welpe gar kein Interesse an uns Besuchern hatte, die nur schlafen wollte.
Aber ok, das sagt vielleicht nichts aus.

Infusion hat sie beim TA bereits erhalten, anscheinend, um die Nieren durchzuspülen. Sie muss nun Tabletten nehmen und ein Futter für nierenkranke Hunde. In zwei Wochen erfolgt wieder eine Kontrolle.

Aber.. kann man sonst noch etwas tun?
 
Nein, eine anfangende Niereninsuffizienz ist mit einem Bluttest nicht zu erkennen.. Ich hatte das vor 10 Jahren mit einem Rüden, der, nach meinem Gefühl, auf einmal mehr Wasser aufgenommen hat..
Das hatte ich mit der Klinik besprochen worauf ein großes Blutbild und ein Urintest gemacht wurde.. Alles im besten Bereich, keine Auffälligkeiten.. Mir wurde gesagt, dass ich überempfindlich auf kleinste Veränderungen reagieren würde, dies aber bei meinem Hund unbegründet sei.. Mein Hund wäre gesund..

Aber ich hatte weiterhin das Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung ist.. Also habe ich das Internet durchforstet und tatsächlich einen Hinweis auf einen Früherkennungstest für eine anfangende Niereninsuffizienz gefunden. Den Test konnte nur ein Tierarzt anfordern, weshalb ich meinen Tierarzt damals darum bat, diesen Test anzufordern.

Wir haben dann diesen Test gemacht
http://www.alomed.de/DI_nierenfruehdiag_hund.htm
und in dessen Labor eingeschickt. Dazu wurde meinen Hund etwas gespritzt und genau nach einer Stunde dann Blut abgenommen.. Und siehe da, mein Hund hatte eine anfangende Niereninsuffizienz.
Eine chronische Niereninsuffizienz ist im Blut erst nachzuvollziehen, wenn bereits 60 Prozent der Nephrone zerstört sind.. so wurde es mir damals gesagt und das es sehr selten ist, dass eine anfangende Niereninsuffizienz so früh erkannt wird, wie bei meinem Hund damals.
Eine chronische Niereninsuffizienz ist ein schleichender Verlauf, der in der Regel erst erkannt wird, wenn es zu sichtbaren Auswirkungen kommt, deshalb kann man hier niemanden einen Vorwurf machen, weil selbst im großen Blutbild und Urintest nicht erkennbar, erst wenn es bereits sehr fortgeschritten ist.
 
calimero+aaron schrieb:
Lt. dem TA in Krems soll so etwas vererbt sein?
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Ja, war es bei dem Schäferhund auch.

@Caro1:

Eben... Dein Hund fiel durch verändertes Verhalten frühzeitig auf.

Maya wurde nur aufgrund ihres Alters, ohne Probleme, zum Herz- und Nierencheck geschickt.

Eine chronische Niereninsuffizienz ist im Blut erst nachzuvollziehen, wenn bereits 60 Prozent der Nephrone zerstört sind..
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Stimmt schon... Aber selbst dann leben viele Oldie-Hunde und Katzen noch eine ganze Weile weiter, ohne sonderlich zu leiden.

Dies setzt aber voraus, dass man geringfügig veränderten Werten nachgeht und nicht eines Tages feststellt: Ooops, Kreatinin ist zehnmal höher, als es sein sollte.

Die Besitzer des Schäferhundes sagten selbst, sie hätten nie ein Blutbild machen lassen. Als das matte Verhalten des Hundes auffiel, hatte er Werte, mit denen man ein Tier nur mehr einschläfern kann. (Da lebenslange Dialyse nicht in Frage kommt.)

Aber das ist nun gegessen, jetzt geht es darum, JETZT dem Hund zu helfen.
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Die Nieren können sich nicht regenerieren und dieser Hund wird nicht sehr alt werden.
Das dürfte allerdings in der Familie liegen - hoffentlich ist die gesamte Aaron-Verwandtschaft kastriert worden.

Nierendiätfutter geben oder berechnen lassen.
Entsprechende Medikamente geben.
 
Vater, Mutter und alle drei Geschwister sind kastriert. Ich warte noch ab, was mit Aemi nun wirklich ist, dann melde ich es dem Verein. Denn mit den Vorfahren väterlicherseits wurde ja in größerem Rahmen gezüchtet. Mütterlicherseits dürfte nichts herkommen, da sind alle gesund.
 
Aemi befindet sich in Hollabrunn. Bis Mittwoch hängt sie am Tropf. Ihr Frauli ist total verzweifelt, die Nierenwerte haben sich verschlechtert, der Ultraschall hat ergeben, dass beide Nieren betroffen sind. :(
 
puppimaus schrieb:
bitte um tips, hab seit 2 wochen eine ältere dame mit nierenproblemen
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Cimalgex glit als besonders verträglich. Maya darf dieses Mittel haben, auch wenn sie älter ist, zu Gastritis neigt und einmal erhöhtes Kreatinin hatte.

Den Futterzusatz bitte erfragen, ich hab den namen vergessen. Maya hatte im Jänner beim Geriatrie-Blutbild normale Nierenwerte. (Wobei ich mir sicher bin, dass ihre Nieren eben auch 11 sind.)

Geht es um die Mischlingshündin mit schwerer HD oder schon wieder um einen anderen Hund?
 
Lykaon schrieb:
Cimalgex glit als besonders verträglich. Maya darf dieses Mittel haben, auch wenn sie älter ist, zu Gastritis neigt und einmal erhöhtes Kreatinin hatte.

Den Futterzusatz bitte erfragen, ich hab den namen vergessen. Maya hatte im Jänner beim Geriatrie-Blutbild normale Nierenwerte. (Wobei ich mir sicher bin, dass ihre Nieren eben auch 11 sind.)

Geht es um die Mischlingshündin mit schwerer HD oder schon wieder um einen anderen Hund?
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cimalgex weiß ich schon, daß es nierenschonender ist als ryimadyl
futterzusatz wär interessant
ja, geht schon wieder um einen anderen hund:D
eine geht jetzt probewohnen, ein angsthäschen kommt demnächst und dann ist schluß
 
Wann zum abholen? :D:D:D

Soweit ich informiert bin gibt es immer eine "Wechselwirkung" zwischen:
Lunge - Herz
Leber - Niere

Daher leberschonend = nierenschonend. Beides sind Giftstoffe abbauende Organe. Wenn eines bedient ist, muss das andere mehr leisten.
Mariendiestel für die Leber kann als Kur schon mal vorbeugend gegeben werden. Schick Dir mail.
 
jederzeit, da könntest mir aus der hollabrunner gegend gleich ein gartentürl mitbringen, mag eh net so weit fahren im moment :)
 
puppimaus schrieb:
futterzusatz wär interessant
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Tierarzt fragen. ich weiß nur, es gibt ein Zeug für Oldie-Hunde und Katzen, das zufriedenstellend hilft und das ich geben soll, wenn mein Hund solche Probleme bekommt. Vorerst ist das Futter ohnehin fast schon eine Nierendiät und das genügt erstmal.

Der fragliche Futterzusatz kostet übrigens Geld, und ich schätze, es wird nicht so wenig Geld sein.
Ausgehend davon, was das Chondroitinsulfat/Glucosamin und die Pankreas-Enzyme kosten, die ich sowieso schon in die Senioren-Ration rühre.

ja, geht schon wieder um einen anderen hund:D
eine geht jetzt probewohnen, ein angsthäschen kommt demnächst und dann ist schluß
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:rolleyes::rolleyes: Und hast du nun jemanden gefunden, der dir abgelaufene Schmerzmittel unter der Hand verkauft ?

Sorry, ich versteh sowas nicht. Sicherlich kann jeder Mensch mal nicht in der Lage sein, im Vorbeigehen ein Packerl Cimalgex in der Apotheke zu kaufen. Oder nur mit Hilfe von Familie/Freunden eine OP zahlen können. Ich habe mehrfach in solchen Fällen unterstützt, musste als Studentin natürlich auch auf die Familie zurückgreifen und kann nur beten, dass bei möglichem zukünftigen Pech auch jemand helfen würde.

Dies ist dann aber nicht der Zeitpunkt, sich zusätzlich zu dem bereits vorhandenen, vierbeinigen Patienten noch weitere Tiere anzuschaffen.
Da du bereits bei dem HD-Hund geschrieben hast, du hättest dich finanziell übernommen, warum nun noch ein Tier? Hat die Hündin nun einen OP-Termin für die Hüften?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe deine spitzen gegen mich bis jetzt immer schweigend hingenommen und werde es auch weiter tun. die anderen können besser streiten wie ich, ich hab besseres zu tun:)
es steht jedem seine meinung zu, aber ich muß mich nicht rechtfertigen
danke für den tip mit dem futterzusatz:D
 
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