Neues Ausmaß an Zerstörungswut....

tantearmstrong

Profi Knochen
Hauptsächlich möchte ich meinen Frust kurz mal loswerden, aber vielleicht hat ja jemand auch gute Ratschläge für mich...

Wenn mein Freund und ich arbeiten, müssen die Hunde im Vorzimmer sein. Simba würde in der Wohnung wohl nix anstellen, aber Kaia wäre die Art von Hund die später auf facebook kursiert, ihr wisst schon, die netten Fotos wo ein Hund total unschuldig auf den Resten einer bis zur Unkenntlichkeit zerfetzten Couch sitzt und unschuldig dreinschaut:o

Im Vorzimmer hatten sie immer eine große Decke, und bisher lag da auch immer ein Bambusteppich (den runden Fleckerlteppich hat sie schon vor über einem Jahr gefressen). Nun haben wir uns angewöhnt keinesfalls was im Vorzimmer stehen zu lassen (Papiersackerl mit Kleidung für die Caritas fanden so schon ihr trauriges Ende, ebenso zwei große Kartons mit der gesammten Bierdeckelsammlung meines Onkels) und auch zu kontrollieren ob bestimmt alle Türen geschlossen sind (Rätselhefte und Bücher ausm Badezimmer fanden wir ebenso schon in Confetti-Form vor wie den Inhalt unseres Papiermülls und - besonders lecker - den Inhalt des Badezimmermistkübels).
in den letzten Wochen hat sie angefangen ihre Decke von den Rändern her aufzufieseln, jeden Tag is ein Streifen weniger, und heute hat das ganze einen neuen Höhepunkt erreicht: der Bambusteppich, bisher immer völlig unbehelligt, wurde in gefühlte hundert Einzelteile zerfetzt, vermischt mit den Fetzerln ihrer Decke!
Ich bin wortlos an den Hunden vorbei direkt vor den Computer um dies hier zu schreiben anstatt einen Schreianfall zu kriegen. Ich weiß nicht was ich tun soll, dieser Hund treibt mich in den Wahnsinn. Bald fällt mir nur noch ein sie vormittags in ihre Box zu sperren, denn langsam tut mir Simba leid der nun schon ohne Decke auf den nackten Fliesen rumliegen muss wo er theoretisch auch im Wohnzimmer am Fenster in seinem Korb liegen könnte (aber trennen wollte ich sie bisher auch nie, bin ja froh dass sie sich vormittags gegenseitig haben)

Jetzt noch ein paar Fakten: Wir machen morgens gegen sieben Uhr einen 20-30 minütigen ruhigen Spaziergang an der Leine, nur zum Schnüffeln. Mittags kommt mein Freund für eine gute halbe Stunde heim, da lässt er sie nur kurz vor die Haustür zum Pieseln. Nachmittags zwischen halb drei und vier komm ich heim und mach dann einen größeren Spaziergang mit ihnen, ohne Leine, mit Balli werfen und im Tiefschnee suchen, Leckerli verstecken, kleinen Gehorsamsübungen, alles ohne Leine damit sie sich austoben können. Daheim gibts dann was zum Kauen damit sie noch eine Zeit lang beschäftigt sind. Abends gehen wir entweder noch mal eine Runde (zwischen 20 und 60min) an der Leine durch den Ort, oder manchmal auch nur mehr Spiele im Garten (vor allem im Sommer wenn ich Gartenarbeit zu erledigen hab). Später zu Hause gibts dann noch kleine Traningseinheiten (derzeit von verschiedenen Zimmern aus auf den Platz schicken, wiederholen von bereits gelerntem) oder Beschäftigung mit dem Kong (neu erstanden der Wobbler oder wie der heißt - sehr beliebt derzeit!!)

Meine einzige Idee dazu: Kaia morgens mehr auslasten und mit der Reizangel völlig auspowern (das dauert aber ewig bis sie k.o. ist) - bisher hab ich das eher vermieden weil sie beim Spazieren nie so ruhig und brav ist wie morgens, weil sie weiß dass da einfach nix spannendes außer Schnüffeln passiert. Außerdem dachte ich sie wäre dadurch erst recht aufgekratzt...:confused::confused::confused:

Bitte um Hilfe, ich liebe meinen Hund, aber ich bin grad extrem zornig auf sie!!! Mein Vorzimmer sieht jetzt aus als ob da gar niemand wohnen würde....
 
Bei uns hat ein riiiiesiger Kuhknochen (der Knochen in groß vom Kopffleischexpress) Abhilfe geschafft, der ordentlich bekaut wird während meiner Abwesenheit :-)
 
Is da Fleisch dran oder können sie tatsächlich den Knochen fressen? Knochen vertragen meine nämlich nicht gut, selbst nach Puten- oder Hühnerhälsen müssen sie häufig kotzen... und außerdem gibts auf engem Raum Futterneid zwischen meinen beiden:(.
 
Hauptsächlich möchte ich meinen Frust kurz mal loswerden, aber vielleicht hat ja jemand auch gute Ratschläge für mich...

Wenn mein Freund und ich arbeiten, müssen die Hunde im Vorzimmer sein. Simba würde in der Wohnung wohl nix anstellen, aber Kaia wäre die Art von Hund die später auf facebook kursiert, ihr wisst schon, die netten Fotos wo ein Hund total unschuldig auf den Resten einer bis zur Unkenntlichkeit zerfetzten Couch sitzt und unschuldig dreinschaut:o

Im Vorzimmer hatten sie immer eine große Decke, und bisher lag da auch immer ein Bambusteppich (den runden Fleckerlteppich hat sie schon vor über einem Jahr gefressen). Nun haben wir uns angewöhnt keinesfalls was im Vorzimmer stehen zu lassen (Papiersackerl mit Kleidung für die Caritas fanden so schon ihr trauriges Ende, ebenso zwei große Kartons mit der gesammten Bierdeckelsammlung meines Onkels) und auch zu kontrollieren ob bestimmt alle Türen geschlossen sind (Rätselhefte und Bücher ausm Badezimmer fanden wir ebenso schon in Confetti-Form vor wie den Inhalt unseres Papiermülls und - besonders lecker - den Inhalt des Badezimmermistkübels).
in den letzten Wochen hat sie angefangen ihre Decke von den Rändern her aufzufieseln, jeden Tag is ein Streifen weniger, und heute hat das ganze einen neuen Höhepunkt erreicht: der Bambusteppich, bisher immer völlig unbehelligt, wurde in gefühlte hundert Einzelteile zerfetzt, vermischt mit den Fetzerln ihrer Decke!
Ich bin wortlos an den Hunden vorbei direkt vor den Computer um dies hier zu schreiben anstatt einen Schreianfall zu kriegen. Ich weiß nicht was ich tun soll, dieser Hund treibt mich in den Wahnsinn. Bald fällt mir nur noch ein sie vormittags in ihre Box zu sperren, denn langsam tut mir Simba leid der nun schon ohne Decke auf den nackten Fliesen rumliegen muss wo er theoretisch auch im Wohnzimmer am Fenster in seinem Korb liegen könnte (aber trennen wollte ich sie bisher auch nie, bin ja froh dass sie sich vormittags gegenseitig haben)

Jetzt noch ein paar Fakten: Wir machen morgens gegen sieben Uhr einen 20-30 minütigen ruhigen Spaziergang an der Leine, nur zum Schnüffeln. Mittags kommt mein Freund für eine gute halbe Stunde heim, da lässt er sie nur kurz vor die Haustür zum Pieseln. Nachmittags zwischen halb drei und vier komm ich heim und mach dann einen größeren Spaziergang mit ihnen, ohne Leine, mit Balli werfen und im Tiefschnee suchen, Leckerli verstecken, kleinen Gehorsamsübungen, alles ohne Leine damit sie sich austoben können. Daheim gibts dann was zum Kauen damit sie noch eine Zeit lang beschäftigt sind. Abends gehen wir entweder noch mal eine Runde (zwischen 20 und 60min) an der Leine durch den Ort, oder manchmal auch nur mehr Spiele im Garten (vor allem im Sommer wenn ich Gartenarbeit zu erledigen hab). Später zu Hause gibts dann noch kleine Traningseinheiten (derzeit von verschiedenen Zimmern aus auf den Platz schicken, wiederholen von bereits gelerntem) oder Beschäftigung mit dem Kong (neu erstanden der Wobbler oder wie der heißt - sehr beliebt derzeit!!)

Meine einzige Idee dazu: Kaia morgens mehr auslasten und mit der Reizangel völlig auspowern (das dauert aber ewig bis sie k.o. ist) - bisher hab ich das eher vermieden weil sie beim Spazieren nie so ruhig und brav ist wie morgens, weil sie weiß dass da einfach nix spannendes außer Schnüffeln passiert. Außerdem dachte ich sie wäre dadurch erst recht aufgekratzt...:confused::confused::confused:

Bitte um Hilfe, ich liebe meinen Hund, aber ich bin grad extrem zornig auf sie!!! Mein Vorzimmer sieht jetzt aus als ob da gar niemand wohnen würde....

Und du wunderst dich, dass dein Hund eine gesteigerte Erregbarkeit an den Tag legt? Ich nicht ..............

Mach dir einen Gefallen, und geh zu einem guten Trainer welcher sich auf Hunde mit gesteigerter Erregbarkeit auskennt, und vergiss Ratschläge ala ........... gib ihm Knochen oder Pheromone. :cool:

Natürlich kannst gerne mal zu mir kommen, und ich schau mir deinen Hund an.
 
ich würd täglich einen großen Karton hinstellen, den sie bearbeiten kann...das ist am Abend schnell weggeräumt und fertig...Papierfetzten sind zwar lästig, aber nicht wirklich ein Drama...oder alte Telefonbücher, oder alte Zeitungen..extra für Frau Hund...sie baut ihre Spannung ab, die sich scheinbar aufbaut, wenn sie auf euch wartet..und vielleicht lässt sie dann die Liegestellen in Ruhe,
 
hmmm-und die Sache "umdrehen" und was zum zerstören hinstellen?

Also zb ein großer Karton mit zerknülltem Papier wo Leckerlies drin sind etc-also was wo sie mal ein bisserl was zu tun hat und auch die Zerstörungswut an was "wertlosem" austoben kann. Wäre zumindest mal meine erste "Notlösung".

Hat sie sonst Probleme mit dem Alleinbleiben? Oft machen sie das ja nicht "aus-Spaß-an-der-Freude". Mein Rüde hat zum ersten und zum letzten Mal was zerstört als ich im Krankenhaus war-das hat ihm nicht gepasst und er hat den Inhalt der Altpapierkiste fein säuberlich auf Herrli's Betthälfte zerfetzt. Braver Bub hat wenigstens was hergenommen wo's uns egal war wenns kaputt ist.:p

Sonst bleibt nur nochmal den Tagesablauf durchgehen und schauen wieviel Action da wirklich drin ist und ob das zuwenig-oder aber auch zuviel ist. Die Morgenrunde länger und mit Reizangel etc kann was bringen, kann aber auch ins Gegenteil kippen-weil sie dann so hochgedreht ist dass sie erst recht keine Ruhe findet.

Kennt sie ein Ritual zum "runterfahren"? Also wenn sie überdreht während ihr daheim seid. Sonst könnte man überlegen sowas noch einzuführen-alá jetzt ist Pause und die dauert jetzt auch erstmal, Action gibts später. Manche Hund brauchen das-die haben zb ihre Box-nicht um drin eingesperrt zu werden, sondern als Markierung-hey jetzt spielt sich die nächsten x Stunden mal gar nix ab.
 
ich würd täglich einen großen Karton hinstellen, den sie bearbeiten kann...das ist am Abend schnell weggeräumt und fertig...Papierfetzten sind zwar lästig, aber nicht wirklich ein Drama...oder alte Telefonbücher, oder alte Zeitungen..extra für Frau Hund...sie baut ihre Spannung ab, die sich scheinbar aufbaut, wenn sie auf euch wartet..und vielleicht lässt sie dann die Liegestellen in Ruhe,

Und was ändert sich dann am Verhalten? Sorry ................ aber :rolleyes:
 
Und du wunderst dich, dass dein Hund eine gesteigerte Erregbarkeit an den Tag legt? Ich nicht ..............

Du meinst sie is erregt weil ich im Internet was böses über sie schreibe??? Ich hab meine Erregung ja in keiner Weise an ihr ausgelassen, hab nicht geschrien oder getobt oder ihr was angetan, sondern bin wortlos über das Chaos hinweggestiegen und zum Computer gegangen. Warst du noch nie wütend auf deinen Hund? (Wenn nicht schieb ichs bei mir einfach auf die Schwangerschaftshormone:rolleyes:)

Korneuburg is für mich nicht grad der nächste Weg, ich wohn in der Steiermark. Wie würde das Ablaufen wenn wir zu dir kommen, was genau würdest du/wir da tun?
 
Du meinst sie is erregt weil ich im Internet was böses über sie schreibe??? Ich hab meine Erregung ja in keiner Weise an ihr ausgelassen, hab nicht geschrien oder getobt oder ihr was angetan, sondern bin wortlos über das Chaos hinweggestiegen und zum Computer gegangen. Warst du noch nie wütend auf deinen Hund? (Wenn nicht schieb ichs bei mir einfach auf die Schwangerschaftshormone:rolleyes:)

Korneuburg is für mich nicht grad der nächste Weg, ich wohn in der Steiermark. Wie würde das Ablaufen wenn wir zu dir kommen, was genau würdest du/wir da tun?

Schau ................. "gesteigerte Erregbarkeit" ist eine Erkrankung der Psyche des Hundes. Hat nichts mit deiner Erregung zu tun. ;)

Wie kann es ablaufen: Wir machen uns Termin aus, und ich schau mir deinen Hund an. Danach setzen wir uns zusammen, und besprechen mögliche Vorgangsweisen.
 
Grundsätzlich seh ich es auch so, daß ich mit der Hündin zu einem guten Trainer gehen würde; denn das Zerstören ist ja "nur" ein Symptom - es zeigt ja, daß sie sich unwohl fühlt.
Trotzdem noch kurz etwas aus meiner Erfahrung: Mein Simba hat das ja früher auch gemacht. Tischbeine wurden angenagt, Matratzen "geschreddert", nicht einmal der Linoleumboden im Vorzimmer hat "überlebt". Irgendwann ist mir dann aber aufgefallen, daß es ihm dabei NICHT um's Alleinebleiben ging. Es war vielmehr eine Reaktion auf Dinge die ihn unterwegs bei den Spaziergängen verunsichert haben (z.B. unangenehme Hundebegegnungen, Lärm etc.) Ich hab den Morgenspaziergang eine halbe Stunde "vorverlegt", kann jetzt also noch bei ihm bleiben bis er nach dem Spazieren gehen wieder ganz enspannt ist - und nichts mehr wird zerstört. (Zusätzlich arbeiten wir natürlich an der Überwindung seiner Unsicherheiten/Ängste). Würde ich ihn vor dem Weggehen noch "aufpuschen" durch "auspowern" mit Reizangel oder was auch immer - wäre die Wohnung sicher eine unbeschreibliche Baustelle, wenn ich heimkomm. Das wäre also zumindest bei meinem Hund der falsche Weg - aber ich kenn natürlich Deine Hündin nicht.

Liebe Grüße, Conny
 
grundsätzlich seh ich es auch so, daß ich mit der hündin zu einem guten trainer gehen würde; denn das zerstören ist ja "nur" ein symptom - es zeigt ja, daß sie sich unwohl fühlt.
Trotzdem noch kurz etwas aus meiner erfahrung: Mein simba hat das ja früher auch gemacht. Tischbeine wurden angenagt, matratzen "geschreddert", nicht einmal der linoleumboden im vorzimmer hat "überlebt". Irgendwann ist mir dann aber aufgefallen, daß es ihm dabei nicht um's alleinebleiben ging. Es war vielmehr eine reaktion auf dinge die ihn unterwegs bei den spaziergängen verunsichert haben (z.b. Unangenehme hundebegegnungen, lärm etc.) ich hab den morgenspaziergang eine halbe stunde "vorverlegt", kann jetzt also noch bei ihm bleiben bis er nach dem spazieren gehen wieder ganz enspannt ist - und nichts mehr wird zerstört. (zusätzlich arbeiten wir natürlich an der überwindung seiner unsicherheiten/ängste). würde ich ihn vor dem weggehen noch "aufpuschen" durch "auspowern" mit reizangel oder was auch immer - wäre die wohnung sicher eine unbeschreibliche baustelle, wenn ich heimkomm. Das wäre also zumindest bei meinem hund der falsche weg - aber ich kenn natürlich deine hündin nicht.

Liebe grüße, conny

danke ............
 
hmmm-und die Sache "umdrehen" und was zum zerstören hinstellen?

Also zb ein großer Karton mit zerknülltem Papier wo Leckerlies drin sind etc-also was wo sie mal ein bisserl was zu tun hat und auch die Zerstörungswut an was "wertlosem" austoben kann. Wäre zumindest mal meine erste "Notlösung".

Hat sie sonst Probleme mit dem Alleinbleiben? Oft machen sie das ja nicht "aus-Spaß-an-der-Freude". Mein Rüde hat zum ersten und zum letzten Mal was zerstört als ich im Krankenhaus war-das hat ihm nicht gepasst und er hat den Inhalt der Altpapierkiste fein säuberlich auf Herrli's Betthälfte zerfetzt. Braver Bub hat wenigstens was hergenommen wo's uns egal war wenns kaputt ist.:p

Sonst bleibt nur nochmal den Tagesablauf durchgehen und schauen wieviel Action da wirklich drin ist und ob das zuwenig-oder aber auch zuviel ist. Die Morgenrunde länger und mit Reizangel etc kann was bringen, kann aber auch ins Gegenteil kippen-weil sie dann so hochgedreht ist dass sie erst recht keine Ruhe findet.

Kennt sie ein Ritual zum "runterfahren"? Also wenn sie überdreht während ihr daheim seid. Sonst könnte man überlegen sowas noch einzuführen-alá jetzt ist Pause und die dauert jetzt auch erstmal, Action gibts später. Manche Hund brauchen das-die haben zb ihre Box-nicht um drin eingesperrt zu werden, sondern als Markierung-hey jetzt spielt sich die nächsten x Stunden mal gar nix ab.


Wenn wir morgens außer Haus gehen legt sie sich schon vorher ruhig auf ihre Decke, sie wirkt nicht aufgeregt und ich hör sie auch nie jaulen oder bellen solange ich noch im Haus bin. Meine Oma wohnt unter uns, hört zwar nicht mehr wie ein Luchs, aber lautes ständiges Bellen würde sie schon mitbekommen, das gabs aber noch nie.
Wenn wir daheim sind und sie überdreht kann ich sie auf ihren Platz schicken, da setzt oder legt sie sich dann hin und beobachtet uns erst mal noch angespannt, beruhigt sich dann aber bald.

Wo sie in letzter Zeit immer nervöser wird is der Spaziergang am Nachmittag. Da fetzt sie in der Wohnung schon so nervös herum sobald ich heimkomm weil sie weiß dass es jetzt raus geht und Action gibt, im Stiegenhaus rennt sie zig mal auf und ab und schmeißt alle Schuhe um oder rennt wo dagegen. Ich hab nun versucht stehenzubleiben und ganz bewusst sehr ruhig zu atmen solange sie so aufdreht, und erst wenn sie dann ruhig steht geh ich weiter Richtung Haustür. Das klappt, verhindert aber nicht dass sie kurz darauf wieder wuselig wird. Nachdem sie früher immer wie eine Wahnsinnige aus der Haustür gestürmt ist hab ich angefangen die Haustür zwanzig mal auf und zu zu machen damit die Erwartungshaltung wegfällt. Heute sitzt sie wie eine eins neben der geöffneten Tür, sobald ich sie freigebe fetzt sie aber trotzdem los dass die Fußmattte fliegt, sie kann einfach nicht langsam gehen....
 
Schau ................. "gesteigerte Erregbarkeit" ist eine Erkrankung der Psyche des Hundes. Hat nichts mit deiner Erregung zu tun. ;)

Ach so, hab ich falsch verstanden:)

Wie kann es ablaufen: Wir machen uns Termin aus, und ich schau mir deinen Hund an. Danach setzen wir uns zusammen, und besprechen mögliche Vorgangsweisen.

Ich hab deshalb nachgefragt weil du nicht den Hund sehen würdest den wir daheim sehen. Vor Fremden hat sie Angst und verhält sich völlig anders als wenn wir alleine sind, und in fremder Umgebung auch ganz anders als wenn wir daheim sind, deshalb kann ich mir so schwer vorstellen wie du dir ein Bild von unserer Situation daheim machen könntest...
 
Wenn wir morgens außer Haus gehen legt sie sich schon vorher ruhig auf ihre Decke, sie wirkt nicht aufgeregt und ich hör sie auch nie jaulen oder bellen solange ich noch im Haus bin. Meine Oma wohnt unter uns, hört zwar nicht mehr wie ein Luchs, aber lautes ständiges Bellen würde sie schon mitbekommen, das gabs aber noch nie.

Problem mit dem allein-bleiben heißt ja nicht zwingend dass Wuffi bellt oder jault. Manch einer zerstört eben. Muss nicht sein, kann aber sein. Vielleicht kannst ja mal filmen was sie machen während ihr weg seid. Dann siehst ob sie unruhig rumwuselt und sich abreagieren muss, oder ob sie aus lauter Fadesse über den Teppich herfällt :o
 
Ich hab deshalb nachgefragt weil du nicht den Hund sehen würdest den wir daheim sehen. Vor Fremden hat sie Angst und verhält sich völlig anders als wenn wir alleine sind, und in fremder Umgebung auch ganz anders als wenn wir daheim sind, deshalb kann ich mir so schwer vorstellen wie du dir ein Bild von unserer Situation daheim machen könntest...

Nun ............. die Analyse des Auslösers für ein Problemverhalten zu finden ist mein "täglich Brot" . ;):cool:

Angebot gemacht, und nun liegt "der Ball bei dir".
 
Ok, meinem haben Knochen nix ausgemacht - der hat sich daran mehr oder weniger abreagiert. Der wollt aber in dem Sinne nix zerfetzen, sondern nur kauen. Bei Futterneid ist das aber dann sicher was, was ich mich nicht trauen würde ;)


Lieber Georg: Nichts gegen deine Ratschläge/Erfahrung, aber kannst du das auch machen ohne alle Nicht-Hundetrainer als unwissende Idioten hinzustellen? Das wär toll :)
 
Lieber Georg: Nichts gegen deine Ratschläge/Erfahrung, aber kannst du das auch machen ohne alle Nicht-Hundetrainer als unwissende Idioten hinzustellen? Das wär toll :)

Obwohl ich keinen Rechtfertigungsgrund sehe, doch aus Höflichkeit eine Antwort.

Falsche - schädliche Ratschläge bleiben auch bei lieblichster Ausdrucksweise falsch ;) Wenn sich nun ein User als Idiot fühlt - wenn man seine Aussagen in Abrede stellt - ist dies seine eigene Selbstwahrnehmung, denn ich habe diese Worte nicht gebraucht.

Nichts für Ungut................ :cool:
 
Tantearmstrong, ich weiß zwar keinen wirklichen Rat, aber - blede Idee von mir - du schreibst was von "Schwangerschaftshormonen"....
könnt's net sein, dass sie deshalb etwas nervös ist? Weil etwas sichtlich anders ist als sonst? Weil du - möglicherweise - "anders" riechst?
Und wenn du weg bist....wird's noch nervöser?

Ist nur so ein Gedanken von mir....;)
 
Denkansatz - vielleicht beschäftigst/bespaßt du deinen Hund zu viel, falsch oder zu den falschen Zeiten?

Das ist nur meine persönliche Meinung (jeder wie er mag und will) ...ich möchte nicht das mein Hund sich zu Hause alleine beschäftigt - der soll Ruhe geben und schlafen. Auch wenn er jetzt zerstören anfangen würde, dann würde ich ihm keine Beschäftigung während meiner Abwesenheit geben.

Meine Hündin hat so mit ca. 10 Monaten eine totale Zerstörungsphase gehabt (sie hat die ganze Wohnung geschredert) obwohl sie vor und nach dieser Phase wieder ganz cool alleine bleiben konnte.

Ich habe damals zu viel Programm mit ihr gemacht :o (war mein erster Hund)
 
Oben