Neuer Name?

April

Profi Knochen
Wenn ich mir einen Hund nehme, der bereits 1 Jahr alt ist und aus nicht so optimaler Haltung (er wurde nicht beschäftigt, sollte so "nebenher laufen", ist unterfordert) kommt - ist es sinnvoll ihn anders zu rufen, als er es gewohnt ist???
Den vorhandenen Namen kennt er- klarer Vorteil
Allerdings weiß ich nicht, womit er ihn assoziiert......wurde er dauernd beim Namen gerufen, ohne sinvolles Kommando, wurde er evtl. sogar damit eher nur ausgeschimpft?
Braucht er den alten Namen, um sich in der neuen Umgebung besser zurechtzufinden? Ist er mit einem neuen Namen (zusätzlich) überfordert?

Wer hat brauchbare Erfahrungen oder fundiertes Wissen?
 
wenn der hund auf seinen namen gut hört, würde ich ihn nicht ändern :eek:

ansonsten: ich kann´s nur von amy meiner pflegehündin sagen, ich weiss ja nicht, wie sie vorher gerufen wurde, aber sie hat "ihren" neuen namen sehr schnell "gelernt"

allerdings war sie erst ca. 5 monate alt.

ansonsten: vielleicht am anfang "doppelnamen" verwenden,... und langsam umsteigen.
 
Hey,

Ich würd mal sagen, schau wie er auf seinen Namen reagiert! Reagiert er "normal" kannst ja bei dem Namen bleiben. Erschrickt er, weicht zurück, zuckt oder reagiert sonst wie ängstlich, dann wär es vielleicht besser ihm einen neuen Namen zu schenken. So nach dem Motto: Neues Leben, neues Glück, neuer Name! ;)
Schwierigkeiten sich an den neuen Namen zu gewöhnen glaub ich nicht, dass er haben wird. Behandle ihn hald wie einen Welpen (im Bezug auf den Namen), der seinen Namen noch nicht kennt! Und wenn ich daran denke wie ich meine Schmusebacke immer wieder anders nenne und es kommen auch immer wieder mal neue Namen dazu :rolleyes:, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass er das nicht lernt. Im Endeffekt geht es ja eh sehr viel um den Tonfall (daher kannst du auch durchaus den Namen, sollte er negative verknüpfungen damit haben "neutralisieren")!!

lg
RatPack

P.S.: Wie hieße er denn momentan?? Ich meine, wenn er einen wirklich fürchterlichen Namen haben sollte, dann würd ich ihn auf alle Fälle feierlich umtaufen! :D
 
ich denke, daß dem Hund sein Name ziemlich wurscht ist - es ist vielmehr die
Stimme und der Tonfall seiner Menschen, auf die er reagiert.

wir haben es einmal in der HuSchu versucht - jeder ruft einen anderen Hund, keiner ist gekommen. Die eigenen waren verdutzt, haben aber auch nicht reagiert weil der Ruf halt nicht 100%ig gepaßt hat.
Bei Freunden/Trainern waren die Hunde unsicher, sind aber (die meisten) herangekommen.

lg Feline
 
Ich denke nicht, dass "umtaufen" ein Problem wäre. Hunde gewöhnen sich da meiner Erfahrung nach sehr schnell um.

Du kannst den Namen ja ein wenig an den jetzigen anpassen, wenn er dir nicht gefällt. Sollte er wirklich negative Dinge mit seinem Namen verbinden, dann würde ich einen Namen nehmen, der sich komplett unterscheidet.

Lg Cony
 
ich würd auch sagen, probier einfach mal aus, wie er drauf hört...

hört er nicht so gut/gar nicht drauf, kannst getrost n neuen nehmen, sollte dir der alte nicht gefallen...denn ob er nun den alten oder nen neuen "neu" lernt...is ja auch wurscht...

ansonsten, aus meiner tätigkeit im tierheim hab ich die erfahrung, hunde können mit alten namen leben, auch wenn sie aus schlechter haltung stammen, gewöhnen sich aber genauso spielend leicht an neue namen...

wenn dir der alte name gefällt und er gut drauf reagiert, kannst ihn ja lassen...
gefällt dir der alte nicht, kannst auch beruhigt was neues nehmen...

dass er mit seinem alten namen jetz was schlechtes verbindet, würd ich nicht denken...eher dass er gar nichts damit verbindet...(so als verdacht, wenn er eher nebenher laufen sollte und nicht beschäftigt wurde...)
 
Hi,

ich hab meine Hündin mit 7 Jahren von "Beauty" auf "Bounty" umgetauft :) - weil ich den Namen einfach nicht hübsch fand :eek:

lg Nina
 
Auch ich habe meinen vorigen Hund, den ich vom Vorbesitzer übernommen habe von "Sarah" auf "Chiara" umbenannt. Habe allerdings so einen Namen gewählt, der schon ähnlich klingt! War überhaupt kein Problem!:)
 
Angeblich soll es ja so sein, dass Hunde nur Vokale "korrekt" hören können.

Aus ner Ulla soll man also gut ne Utta machen, oder aus Seddy nen Freddy machen können etc.

Das letzte Beispiel (den tollen Freddy -Gott hab ihn selig-) habe ich bei nem 10-jährigen vom TS übernommenen Rüden problemlos hinbekommen.

@ Feline
Dein Beispiel mit der HuSchu ist echt ungewöhnlich. Meine Hunde lassen sich durch bekannte Menschen (ob nun privat oder in unserer HuSchu) problemlos rufen. Lag vielleicht an der Situation (z. B. Herrle/Fraule standen neben den Hunden und waren a bisserl angespannt) Oder es war der berühmte "Vorführeffekt". *lach*

Grüßle der Milo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir damals vom tierheim auch meinen jacky geholt.
Er war damals noch 8jahre alt und hatte den namen "Ferris".
Uns gefiel dieser Name überhaupt nicht und wenn man ihn Ferris gerufen hat zuckte er zusammen.
Jetzt heißt er Jacky und ich glaube ihn gefällt der Name.
Wie heißt den der Hund den du dir anschaffen möchtest momentan?
 
Ich habe meine Hunde auch umgetauft..Sina hat vorher Sindy geheißen. Sindy gefällt mir einfach gar nicht und es heißen schon so viele Hunde so. Sie hat sofort auf Sina gehört, allerdings hört sie auf alles, was ich zu ihr sage :p
Julie hat vorher Tola geheißen (klingt doch irgendwie nach Töle). Auch sie hat innerhalb von 1 oder 2 Tagen auf Julie gehört.

Wir haben halt versucht Namen zu finden, die sich leicht vom Ursprungsnamen ableiten lassen.
 
mein hundzi hat von haus aus verschiedene rufnamen - sagen wir so, schon einen "hauptnamen" und dann einige Spaßnamen auf die er aber genauso reagiert....
z.B. Staffi, im laufe der Zeit ist das dann irgendwie zu "Staff-Anni" mutiert:D:D:D
genauso wie Pelzi, Falti:D, nachdem ich einen Hund kenne, der Flohkati heißt, wundert mich nix mehr....
 
*rot werd* ich gebe sogar zu, meine erste hündin mal probehalber ar***loch gerufen zu haben...die trulla kam trotzdem:D
 
mein hundzi hat von haus aus verschiedene rufnamen - sagen wir so, schon einen "hauptnamen" und dann einige Spaßnamen auf die er aber genauso reagiert....
z.B. Staffi, im laufe der Zeit ist das dann irgendwie zu "Staff-Anni" mutiert:D:D:D
genauso wie Pelzi, Falti:D, nachdem ich einen Hund kenne, der Flohkati heißt, wundert mich nix mehr....


:):D Oh dann macht Ihr das ja genauso wie wir!

Da werden sie mal zum Muschele, Kampftiger, Engele, Fetti, Idiotenkind, Vollhirni ... (ich wills eigentlich gar ned sagen, was wir so "Kosenamen" für unsere Meute haben)
 
*rot werd* ich gebe sogar zu, meine erste hündin mal probehalber ar***loch gerufen zu haben...die trulla kam trotzdem:D

*voll ablach* ich kannte nen Trainer, der seine Hündin nur das Kommando ARSCHLOCH zum Abbruch eines Spieles zurief. :D Funktioniert alles... Das "Arschloch" kam sofort zu Herrle und brach jedes Spiel mit anderen Hunden ab. Dem Hund ist das Wort nunmal WURSCHT
 
Ich denk auch, dass ein neuer Name kein Problem ist. Es wär für mich sogar angenehmer, dem Hund sozusagen einen Neustart mit neuem Namen bei mir zu geben. Ehrlich, dem Hund is es wohl wurscht, solange der Tonfall passt und vielleicht anfangs ein Leckerli winkt ;). Meiner hört auf "Jamie" sowie auf "James" und auch auf "Sehr geehrter Herr Hundinger" und "Mistviech", bei meiner Oma auch auf "Maxl" und "Flocki" :D ich könnt ihn auch "Waschmaschine" rufen, er tät sich nicht beschweren:p!
 
*voll ablach* ich kannte nen Trainer, der seine Hündin nur das Kommando ARSCHLOCH zum Abbruch eines Spieles zurief. :D Funktioniert alles... Das "Arschloch" kam sofort zu Herrle und brach jedes Spiel mit anderen Hunden ab. Dem Hund ist das Wort nunmal WURSCHT
jo so isses...das wort is egal...ich könnt genauso kullerkeks rufen...mit genügend übung...:D
 
Wenn ich mir einen Hund nehme, der bereits 1 Jahr alt ist und aus nicht so optimaler Haltung (er wurde nicht beschäftigt, sollte so "nebenher laufen", ist unterfordert) kommt - ist es sinnvoll ihn anders zu rufen, als er es gewohnt ist???
Den vorhandenen Namen kennt er- klarer Vorteil
Allerdings weiß ich nicht, womit er ihn assoziiert......wurde er dauernd beim Namen gerufen, ohne sinvolles Kommando, wurde er evtl. sogar damit eher nur ausgeschimpft?
Braucht er den alten Namen, um sich in der neuen Umgebung besser zurechtzufinden? Ist er mit einem neuen Namen (zusätzlich) überfordert?

Wer hat brauchbare Erfahrungen oder fundiertes Wissen?


Wie verhält er sich denn, wenn Du ihn mit dem alten Namen rufst - unerfreut, sich verschließend oder doch aufmerksam...?

Nur eine Erfahrung: Mein 2002 verstorbener Hund (Setter-Schäfer-Mix) kam 13 J vorher zu mir -
und hieß "Monster" und "Monsti" .

Da er an seiner ersten Stelle tatsächlich gebissen hatte, so daß 2 x die Polizei da gewesen sein soll
und seine Leute (die ihn im Garten bei jedem Wetter (auch im Winter) ohne Hütte hielten und oft taglang nichts mit ihn unternahmen - gelegentlich durfte er ins Geschäft mit und in den Beserlpark nebenan...) ihn mit Stolz so nannten

wollte ich - "nomen est omen" - ihn nicht weiterhin so nennen. Ich spielte auf einpaar Spaziergängen einwenig mit den Lauten und beobachtete ihn und veränderte dann nur den ersten Konsonanten seines kürzeren Namens ("Monsti") zu "K". So hatte er in seinen Ohren wahrscheinlich gar nicht wirklich einen neuen Namen und ich hatte mit "Konsti" noch sehr schöne 13 J ! (Seine aufzuchtbedingte Unsicherheit , die sich als Angstaggression zeigte, bekamen wir ganz gut in Griff - er und ich, weil wir ja ein Team wurden im Alltag und im Agilitysport...;)

Alles Gute!

F-K
 
Ich verwende für meine Hündin mehrere Namen, die nicht unbedingt ähnlich klingen. Sie hört auf alle und kommt auch, wenn sie andere Leute so rufen. Ich denke, es kommt mehr auf die Emotion in der Stimme an als auf die Worte.
 
Wie verhält er sich denn, wenn Du ihn mit dem alten Namen rufst - unerfreut, sich verschließend oder doch aufmerksam...?

Nur eine Erfahrung: Mein 2002 verstorbener Hund (Setter-Schäfer-Mix) kam 13 J vorher zu mir -
und hieß "Monster" und "Monsti" .

Da er an seiner ersten Stelle tatsächlich gebissen hatte, so daß 2 x die Polizei da gewesen sein soll
und seine Leute (die ihn im Garten bei jedem Wetter (auch im Winter) ohne Hütte hielten und oft taglang nichts mit ihn unternahmen - gelegentlich durfte er ins Geschäft mit und in den Beserlpark nebenan...) ihn mit Stolz so nannten

wollte ich - "nomen est omen" - ihn nicht weiterhin so nennen. Ich spielte auf einpaar Spaziergängen einwenig mit den Lauten und beobachtete ihn und veränderte dann nur den ersten Konsonanten seines kürzeren Namens ("Monsti") zu "K". So hatte er in seinen Ohren wahrscheinlich gar nicht wirklich einen neuen Namen und ich hatte mit "Konsti" noch sehr schöne 13 J ! (Seine aufzuchtbedingte Unsicherheit , die sich als Angstaggression zeigte, bekamen wir ganz gut in Griff - er und ich, weil wir ja ein Team wurden im Alltag und im Agilitysport...;)

Alles Gute!

F-K

danke friedl, mit so einem bericht kann ich viel anfangen :)
er soll zwar nicht aggressiv sein, aber man wusste sich halt nichts mit ihm anzufangen und er dürfte nicht recht viel erlebt haben. die leute waren nicht wirklich böse zu ihm, eher sehr gleichgültig und so hat man den kerl halt einfach links liegen lassen - worauf er sich klarerweise versuchte sich selbst zu beschäftigen :rolleyes:
sperr mal einen menschlichen teenager ein jahr lang in sein zimmer ein und lass täglich nur mal die zeitung holen und dann wieder ab in die versenkung....dem wird auch so manches einfallen, um sich vorm irrsinn zu schützen

lg april

ich HABE den hund (noch) nicht, falls wir ihn nehmen, sollte er morgen einzug halten und mir schwirrt der kopf von den vielen bedenken, die ichhabe........und da tauchte eben auch die namens-frage auf.
vielen herzlichen dank für euer zahlreiches feedback, ich werde wirklich mal schauen, wie er denn reagiert.
wobei die mz der erfahrenen menschen doch eher dazu tendiert, das alte leben hinter ihm zu lassen - naja, mal schauen, ob es denn überhaupt was wird mit dem neuzugang
 
Oben