Nemo reitet auf!

@alle wegen dem "komplex"

ich habe es absichtlich in anführungszeichen verpackt und meine es auch überhaupt nicht negativ.

ob es wissenschaftlich bewiesen ist, weiß ich nicht. aber vieles wissen wir hundehalter ja auch schon von beobachtungen lange bevor es jemand wissenschaftlich bekegt. :p

also im grunde meine ich damit, dass ein rüde in einer gewissen größe wie es nemo sicher einmal werden wird; dem ist das zu anstrengend und zu blöd überall aufzuspringen. und ausserdem muss ein großer hund, mal einer hündin in einer gewissen größe begegnen, damit er sie bespringen kann, weil bei kleinen steht er nur drüber.

und jetzt scherz zuseite:

ein großer hund ist sich seiner körpergröße meist bewusst und braucht nicht erst auf´s anspringen zurückgreifen. ein kleiner hund ist auf´s anspringen angewiesen, sonst würde man ihn "übersehen". nicht im augenscheinlichen sinne, sondern im tierischen: ein weiberl sucht sich den partner nach auftreten aus. je mehr eindruck er macht, je mächtiger er anderen gegenüber wirkt, je mehr er sich durchsetzen kann,...
und beim balzen hat ein großer hund schon den vorteil seiner körpergröße. die sieht man auf den ersten blick. der kleine hund muss sich was einfallen lassen und nicht "übersehen" zu werden. er zeigt, was er drauf hat. bei manchen weiberln macht das eindruck, andere nervt das nur und sie finden den zwerg lästig. aber bei kleineren hündinnen macht ein kleiner rüde, der auf eine große hündin aufspringt und bei den großen mitmacht sicher eindruck. bei so manchen großen hündinnen übrigens auch. sonst könnte ich mir nicht erklären, wie dobermann-rehpinscher mischlinge zustande kommen können. :D

also nicht böse auffassen. aber es ist ja wie bei den menschen. in einer welt, wo sich benachteiligte mehr anstrengen müssen um anerkannt zu werden. anders ist es auch bi den hunden nicht.

lg
 
Normalerweise würde doch nur ein Hund dominiert werden, von dem die Gefahr ausgeht, im Rang höher zu werden, also Konkurenz?

Oder?
 
akela1 schrieb:
@alle wegen dem "komplex"

ich habe es absichtlich in anführungszeichen verpackt und meine es auch überhaupt nicht negativ.

ob es wissenschaftlich bewiesen ist, weiß ich nicht. aber vieles wissen wir hundehalter ja auch schon von beobachtungen lange bevor es jemand wissenschaftlich bekegt. :p

Nur sollte man diese Beobachtungen richtig interpretieren!


also im grunde meine ich damit, dass ein rüde in einer gewissen größe wie es nemo sicher einmal werden wird; dem ist das zu anstrengend und zu blöd überall aufzuspringen. und ausserdem muss ein großer hund, mal einer hündin in einer gewissen größe begegnen, damit er sie bespringen kann, weil bei kleinen steht er nur drüber.

Woher willst du das wissen, ich kenne eine Menge großer Hunde dir immer und überall aufreiten.


ein großer hund ist sich seiner körpergröße meist bewusst und braucht nicht erst auf´s anspringen zurückgreifen. ein kleiner hund ist auf´s anspringen angewiesen, sonst würde man ihn "übersehen". nicht im augenscheinlichen sinne, sondern im tierischen: ein weiberl sucht sich den partner nach auftreten aus. je mehr eindruck er macht, je mächtiger er anderen gegenüber wirkt, je mehr er sich durchsetzen kann,...
und beim balzen hat ein großer hund schon den vorteil seiner körpergröße. die sieht man auf den ersten blick. der kleine hund muss sich was einfallen lassen und nicht "übersehen" zu werden. er zeigt, was er drauf hat. bei manchen weiberln macht das eindruck, andere nervt das nur und sie finden den zwerg lästig. aber bei kleineren hündinnen macht ein kleiner rüde, der auf eine große hündin aufspringt und bei den großen mitmacht sicher eindruck. bei so manchen großen hündinnen übrigens auch. sonst könnte ich mir nicht erklären, wie dobermann-rehpinscher mischlinge zustande kommen können. :D

also nicht böse auffassen. aber es ist ja wie bei den menschen. in einer welt, wo sich benachteiligte mehr anstrengen müssen um anerkannt zu werden. anders ist es auch bi den hunden nicht.

lg

Nicht bös sein, akela, aber ich glaube, jetzt vermenschlichst du die Verhaltensweisen der Hunde.
Das kannst du doch nicht mit einem Menschen vergleichen.
 
akela1 schrieb:
@alle wegen dem "komplex"

ich habe es absichtlich in anführungszeichen verpackt und meine es auch überhaupt nicht negativ.

ob es wissenschaftlich bewiesen ist, weiß ich nicht. aber vieles wissen wir hundehalter ja auch schon von beobachtungen lange bevor es jemand wissenschaftlich bekegt. :p

also im grunde meine ich damit, dass ein rüde in einer gewissen größe wie es nemo sicher einmal werden wird; dem ist das zu anstrengend und zu blöd überall aufzuspringen. und ausserdem muss ein großer hund, mal einer hündin in einer gewissen größe begegnen, damit er sie bespringen kann, weil bei kleinen steht er nur drüber.

und jetzt scherz zuseite:

ein großer hund ist sich seiner körpergröße meist bewusst und braucht nicht erst auf´s anspringen zurückgreifen. ein kleiner hund ist auf´s anspringen angewiesen, sonst würde man ihn "übersehen". nicht im augenscheinlichen sinne, sondern im tierischen: ein weiberl sucht sich den partner nach auftreten aus. je mehr eindruck er macht, je mächtiger er anderen gegenüber wirkt, je mehr er sich durchsetzen kann,...
und beim balzen hat ein großer hund schon den vorteil seiner körpergröße. die sieht man auf den ersten blick. der kleine hund muss sich was einfallen lassen und nicht "übersehen" zu werden. er zeigt, was er drauf hat. bei manchen weiberln macht das eindruck, andere nervt das nur und sie finden den zwerg lästig. aber bei kleineren hündinnen macht ein kleiner rüde, der auf eine große hündin aufspringt und bei den großen mitmacht sicher eindruck. bei so manchen großen hündinnen übrigens auch. sonst könnte ich mir nicht erklären, wie dobermann-rehpinscher mischlinge zustande kommen können. :D

also nicht böse auffassen. aber es ist ja wie bei den menschen. in einer welt, wo sich benachteiligte mehr anstrengen müssen um anerkannt zu werden. anders ist es auch bi den hunden nicht.

lg


na wie du meinst! :rolleyes: wußte ich doch, dass diese theorie aus deiner persönlichen meinung enstprungen ist...
 
ich hab übrigens einen artikel zuhause im klo liegen, da gehts um hunde von der domestikation bis jetzt in wolkenkratzern.

und da ist ein absatz den finde ich recht amüsant:

hunde haben ja 78 chromosomen (menschen nur 48) und das erklärt auch warum man innerhalb kürzester zeit verscheidene rassen züchten kann. und vorallem erklärt das die vielfalt. wissenschaftler meinen, hätte der mensch so viele chromosomen wie der hund/wolf dann wären die kleinsten menschen 18kg leicht und die größten über 4 tonnen (= 3 elefanten) und das bezieht sich jetzt nur auf erwachsene.

lg
 
akela1 schrieb:
hunde haben ja 78 chromosomen (menschen nur 48) und das erklärt auch warum man innerhalb kürzester zeit verscheidene rassen züchten kann. und vorallem erklärt das die vielfalt. wissenschaftler meinen, hätte der mensch so viele chromosomen wie der hund/wolf dann wären die kleinsten menschen 18kg leicht und die größten über 4 tonnen (= 3 elefanten) und das bezieht sich jetzt nur auf erwachsene.

lg

...und wenn wir 78 chromosomen hätten, würden mir auf der straße dauernd 18kg maxln am arsch greifen?!?!
ne seltsame theorie bei mensch wie bei hund...

drum kann ich nicht einmal sagen du vermenschlichst die hunde...

meinen bescheidenen beobachtungen zufolge kenne ich sowohl kleine als auch große rüden, die ständig aufreiten...

zum problem: wenn luna sich nicht selbst wehrt, und das tut sie scheinbar nicht...würd ich eingreifen und es unterbinden...auch wenn wir jetzt mal von einer rangordnug ausgehen wollen...is es erstens mit 4,5 monaten sehr zeitig gegenüber einer älteren hündin ansprüche erheben zu wollen ;)...und zweitens wird sich die später sicherlich auch anders herrauskristallisieren...

greez
mia
 
natürlich vermenschliche ich es, immerhin stehen mensch und hund sich sehr nah, seit generationen. auch wenn ein hund instinkte und triebe hat, die hat der mensch auch. und von wem lernt denn der haushund sein verhalten ??? vom menschen bei dem er lebt und nicht von einem rudel menschenloser hunde. also nimmt er verhaltensweisen seines menschen an. abgesehen davon, dass es jetzt eine studie gibt, die belegt, dass ein hund die auffassungsgabe und lernbereitschaft eines 3 jährigen kindes hat. wenn wissenschaftler den hund unmittelbar mit dem meschen vergleichen dürfen, dann darf ich das auch.


zu johanna: ich habe ja auch nicht alle kleinen hunde in einen topf geworfen. sicher kommt es auch auf den hund persönlich an. aber was ich in meinen letzten 15 jahren hundekontakt beobachten konnte, war hat schon erwähntes.

zu josephinchen: ich kenne auch eine menge hunde, die immer und überall aufreiten. aber da geht es nicht um rangordnung, oder weibchen beeindrucken,... sondern die großen hunde, die ich kenne, die überall aufspringen, die sind weder erzogen noch gut gehalten. die haben einen inneren druck, den sie so abbauen.

lg
 
@mia

...und wenn wir 78 chromosomen hätten, würden mir auf der straße dauernd 18kg maxln am arsch greifen?!?!
ne seltsame theorie bei mensch wie bei hund...

ich finde, dass ist zu extrem ausgedrückt. aber kein kleinerer mann müsste sicherlich mehr leisten um bei dir aufzufallen. da würde seine anwesenheit nicht reichen.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
akela1 schrieb:
@schneeball, sie wird schon lernen sich durchzusetzen, und wenn nicht, dann ist das auch nicht schlimm. ist er halt der chef. und sie findet sich damit ab. oder hat sich schon abgefunden.

ist das für dich ein problem ???
im grunde ist je nicht mal sichtbar, weil sie ein team sind.

lg

nein das ist kein problem für mich wenn er dominater ist als sie! Aber ich denke mir halt wenn er sich schon nicht mal von ihr beeindrucken lässt wie wird er dann reagieren wenn er mal bei einer anderen hündin aufreiten will und die will das nicht und knurrt ihn weg! dann wird ihn das auch überhaupt nicht beeindrucken!
 
@schneeball

schätzt du nemo denn so ein ? glaubst du, dass er bei anderen hündinnen auch so reagieren wird ?


lg
 
Ja ich denk mir wenn ich das bei der luna jetzt nicht unterbinde wird er es bei anderen hunden sicher auch machen!
Von meiner freundin der rüde hat das auch gemacht wie er ein welpe war und bei dem hat das nicht aufgehört! das wurde immer schlimmer umso älter er geworden ist! jetzt ist er kastriert!
 
@schneeball die meisten rüden die ich kenne und mit weibchen zusammen leben. haben es original 1 mal versucht und gemerkt, dass es für ein weiberl nicht selbstverständlich ist mit sich alles machen zu lassen. und sind im grunde richtige hosenscheisser.
ich kann dir nicht sagen wie nemo wird. aber ich würde mir nicht so den kopf darüber zerbrechen. wenn du deine hunde gut erziehst und sie gut behandelst, dann kann eigentlich nix schief gehen.
und wie ich dich kenne, hast du eh viel ahnung von hunden und kennst dich aus.
was machst dir da noch sorgen ???
lg
 
akela1 schrieb:
@schneeball

schätzt du nemo denn so ein ? glaubst du, dass er bei anderen hündinnen auch so reagieren wird ?


lg

was heißt wie schätzt dus ein?!? :rolleyes:
gibt´s nen vernünftigen grund, wenns ein TOLERIRTES VERHALTEN is, warum ers bei anderen hunden NICHT machen sollte?!

ich finde, er MUSS es lernen, wenn schneeballs weibi zu "doof" dazu ist (tschuldige, nicht bös gemeint ;)) es ihm beizubringen, muss schneeball es wohl selbst tun.....

grrez
mia
 
Ich mach mir ja nicht wirklich sorgen! nur ich wollte jetzt einfach mal nachfragen! ob ich es unterbinden soll oder nicht!
Ich hab bis jetzt immer nur einen hund gehabt und noch dazu nie einen rüden! deswegen hab ich eigentlich nachgefragt! ;)
 
mia schrieb:
was heißt wie schätzt dus ein?!? :rolleyes:
gibt´s nen vernünftigen grund, wenns ein TOLERIRTES VERHALTEN is, warum ers bei anderen hunden NICHT machen sollte?!

ich finde, er MUSS es lernen, wenn schneeballs weibi zu "doof" dazu ist (tschuldige, nicht bös gemeint ;)) es ihm beizubringen, muss schneeball es wohl selbst tun.....

grrez
mia


ja sie ist wirklich zu doof! :D sie ist ja selbst erst 11 monate und wie wir nemo bekommen haben war er ja noch ein zwergi und da musste sie vorsichtig sein! aber jetzt ist er ja schon "groß" und jetzt glaubt sie sie muss noch immer vorsichtig sein! naja ich werd das schon machen! :)

Ich mein wenn er bei ihr aufreitet und ich sage aus dann hört er auch sofort auf!
 
meine meinung ist schneeball, du kennst deine hunde am besten. du kannst abschätzen, wann es soweit ist einzugreifen.
ich würde mich nicht sagen trauen man muss es immer so oder so machen. es kommt immer auf den hund an. ich kenn auch einen hund, der ist auch immer "heruntergestampert" worden, wenn er irgendwo aufgeritten ist. und je mehr man es ihm verboten hat, desto reizvoller war es. und er ist nach jedem mal "herunterkletzeln" aggressiver geworden und hat seine wut an seinem "opfer" ausgelassen. bis eines tages er an die falsche hündin gelangte. seither braucht er länger bis er abgecheckt hat, dass er überlegen ist. erst wenn er sicher ist dann springt er auf.

ich glaube für erziehung gibt es kein patentrezept.

lg
 
king schrieb:
da hab ich auch gleich eine frage, weil´s (wie ich find) zum thema passt:

wir hatten dieses we besuch einer hundedame (13wochen jung)
einer meiner beiden ist ihr ständig aufgeritten, wenn wir zu langsam waren. wir haben es ihm nicht durchgehn lassen, weil die kleine sich gar nicht auskannte. sie sahs einerseits als spiel, andererseits war sie einfach überfordert

ich bin nun nicht ganz schlüssig...er ist kastriert...
war es dominanz, oder tatsächlich trieb? :confused: kann das sein?

naja normalerweise sagt man ist es eine dominanzgeste....der ältere/stärkere zeigt dem jüngeren/schwächeren daß er chef ist. ist nicht nur bei hunden so, selbst bei nagetieren wird aufgeritten.

ich finds trotzdem nicht toll, obwohls natürlich ihrer natur entspricht.

wir haben einen goldie in unserer umgebung, wenn wir den treffen hängt der dauernd an scooby hinten dran. wenn ich mir angucke wie schwer es oft ist, sich diesem griff zu entziehen....also mir wär das lästig als hund. (ich wär sicher einer der sorte die beissen wenn ein anderer aufreiten will :D)

deswegen möchte ich drauf achten, daß scooby (sollte ihm einfallen daß er das doch auch tun könnte) das unterläßt. zumindest will ich es versuchen ihn dazu zu bringen *g*
 
mia schrieb:
...und wenn wir 78 chromosomen hätten, würden mir auf der straße dauernd 18kg maxln am arsch greifen?!?!
ne seltsame theorie bei mensch wie bei hund...

hihi, stell mir das grad bildlich vor :D :D :D
 
@schneeball: wie gesagt: zupf ihn runter und erlaub es ihm nicht! machen wir bei buddha genauso, wenn er auf einer hündin aufreiten will! ich denke mal, dass es eine unerwünschte verhaltensweise ist, die man einfach nicht tolerieren kann...
hätte ich das bei moritz auch so gehandhabt, würde es jetzt mit seinem verhalten auch anders ausschaun, aber da ich es am anfang aus unwissen "erlaubt" habe, versteht er jetzt auch nimmer warum ich nein sage!
 
Josephinchen schrieb:
Normalerweise würde doch nur ein Hund dominiert werden, von dem die Gefahr ausgeht, im Rang höher zu werden, also Konkurenz?

Oder?

nö nicht gefahr. generell der "höhere" darf aufreiten, der "niedere" nicht.

gerade WEILS ein welpe ist, zeigen oft die hunde gern wo da bartels den most herholt (auf gut deutsch formuliert). so auf die art wie "ich chef, du nix. und komm ja nicht auf blöde ideen"

allerdings als scooby ein welpe war hab ich das aufreiten anderer hunde an ihm sofort unterbunden. gerade wenn der andere eine größere rasse ist, kann das auch verletzungen beim welpen hervorrufen.

ein uns bekannter labrador-doggenmix wurde als welpe von einem anderen hund bestiegen und hat einen sehnenriss davongetragen mit dem die besitzer heut oft noch probleme haben (der hund ist mittlerweile über ein jahr alt). war eine ziemlich teure angelegenheit damals und der hund muß nach wie vor teilweise in behandlungen.
 
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