ich bin selbstständig und hab eine kleine trafik bei einem supermarkt.
ich hab seit 16 jahren immer meine hunde mit und hab eine veränderung der beziehung hund -mensch insofern festgestellt,dass sie problematisch und intoleranter wird,je mehr von beiden auf engen raum zusammenwohnen.
meine hunde,eigentlich eine rasse,die manche als ziemlich künstlich nennen,haben ein ziemlich großes maß an eigenverantwortung.....ggg
sie bewegen sich auf dem parkplatz zwische den autos und LKW sehr sicher.haben den umgang mit diesen dingern auf 4 rädern von klein auf gelernt,genauso,sich die menschen auszusuchen,auf die sie zugehn und haben ein gspür für leute,die eher zum vergessen sind.
im laufe der jahre ist das gebiet rund um die trafik besiedelt worden.ca.3000 menschen sind hierher gezogen und mit ihnen kinder und hunde.
auch ich wohnte eine zeitlang praktischerweise hier.
aus anfänglicher harmonie entstand im laufe der jahre eine ungeheurere spannung zwischen eltern und hundebesitzer.
vor 16 jahren gabs hier 2 spielplätze,einen für kleine kinder und einen für teenager.einige 14 jährige holten jeden tag meine hunde und lagerten auf dem spielplatz,spielten fußball,spielten mit den hunden,gingen gemeinsam schwimmen,verbrachten in dern ferien wirklich jeden tag mit meinen zwein.
sie kümmerten sich,dass die genug wasser hatten,ihre ruhephasen und alle waren glücklich.
sogar auf schulausflüge durften die hunde mit.
dann begannen die ersten sich wegen der hunde und des hundedrecks aufzuregen.(nicht wegen meiner,aber es wurden ja immer mehr)
meine zwei hatten kein problem mit anderen hunden......erlebten sie sie doch jeden tag.dann gabs plötzlich immer mehr hunde NUR an der leine.hysterische hundebesitzer und mütter,die ihre kinder vor allem warnten,was 4 beine hatte.
dann lagen meine zwei vor der trafik und wurden von den immer mehr werdenen kindern 1000 mal am tag betatscht.
ich wundere mich heute noch,wie geduldig sie das ertragen.mir ginge es furchtbar am nerv,wenn mich alle paar minuten ein kleiner zweibeiner streicheln,antupfen oder sich hinhockerln würde und mich beobachtet.
als meine ersten 2 dann älter wurden,wurde eine krantiger und liess sich nicht mehr pausenlos angreifen.sie zog sich immer mehr auf ihren platz zurück,bzw.suchte sich draussen einen ruhigeren platz.
eines tages ,2 kinder,quitschend und voll hippelig und mutter.....hüpften und quitschten vor meinen zwein herum.ich ging zur tür und bat,dass man das doch sein lassen sollte,dass die hunde mit dem ,was die kinder taten,nicht wirklich was anfangen konnten und sich eventuell unwohl fühlten.
darauf die mutter ganz pikiert:"wenn die beiden da heraussen sind,haben sie auch zu funktionieren"
ich dachte ich hör nicht recht,aber genau DAS entwickelt sich im laufe der jahre immer mehr.....ein NICHTgefühl und ein NICHTverständnis den tieren gegenüber.
funktionieren sie nicht....weg mit ihnen.
bzw......als ich ein kind war,hatten die nachbarn eine schäferhund,wo alle wußten,der war bissig.das lernten wir als kinder schon:"den lass in ruh"
mir..als aufsässiger samariter.....tat der arme kettenhund leid.und ich brachte ihm eines tages eine handvoll knochen und hielt sie ihm hin...mit der folge:er biss mir fast den daumen ab.
also heute wäre das in der zeitung und es gäbe aufstand und skandalgeschrei und was weiss ich.
ich stand dort mit meinem blutenden finger,der nur mehr an ein paar sehnen weghing (ich war so 6 jahre alt) und überlegte krampfhaft,wie ich DAS vor der oma verheimlichen konnte.
ging schlecht....also stand ich mit schlechten gewissen vor der haustür,oma kam raus........sah den finger.sagte:"hab i net gsagt du sollst den Rex in ruh lassen?"
bekam eine ohrfeige,sie schnappte mich an der hand und ging mit mir durch die ganze stadt ins spital,wo ich mir den ganzen weg anhören mußte"wer nicht hören muß,muß fühlen undundund"
die hundebesitzer erfuhren das überhaupt erst vieeel später.meine oma stürmte nicht hind und beschwerte sich oder was weiss ich.
ich wuchs auch mit katzen und hühnern und anderem getier auf.
die katzen waren für die mäuse da,die hühner waren nahrung.
mit beiden wurde aber sorgsam umgegangen.sicher..die katze war nicht kastriert,aber damals gabs noch gar keinen TA in der näheren umgebung und so ein wurf kleiner katzen mußte selber schaun,dass sie genug milch bekamen und wer nicht stark genaug war,der blieb auf der strecke.
aber meine oma war kein unmensch.hund und katzen wurden gefüttert,sie wurden gepflegt.....und sie wurden auch als hund und katz behandelt.ich glaube,dass das das gefühl für unsere 4 beinigen freunde schon förderte.
ich bin heut 43 und lebte immer mit tieren.mich schreckt es heute,dass es zwar auf einene seite die überbetütelten hunde und katzen gibt,es aber auf der anderen seite immer mehr leute gibt,die ihr tier aber schon überhaupt nicht verstehn!
das richtige futter,jede impfung und wurmkuren......DAS ist nicht alles was ein tier braucht.
wenn mich wer fragt,wie ich es schaffe,dass meine hunde so sind,wie sie sind,dann sage ich immer:"erstens:ich lebe MIT ihnen.und das tempo meines lebens richtet sich nach ihnen.
ich zwinge ihnen nicht auf,was ich nicht selber möchte.
und....hunde sind IMMER der spiegel ihre besitzer.
ich denke nicht großartig darüber nach:wohin mit ihnen im urlaub?wohin ,wenn ich krank bin?
ich nehm sie mit in den urlaub,so wie man sich nach kindern richtet.ich habe jede menge sitterfreunde,die einspringen würden,wenn ich ausfalle.ich habe meine lebensversicherungen und mein erbe mit der klausel versehn:wer erbt,erbt meine tiere bis zu ihrem tod."
leute,die mich fragen:"wieviel dreck,wieviel zeit,wieviel geld,wieviel aufwand undundund macht ein hund oder auch katze?",denen sag ich beinhart:"vergessen sie den hund,machens mit dem geld,dass ihnen ein hund ein leben lang kosten würde, lieber auf eine weltreise."
mein urlaub,meine weltreise im kopf sind jeden tag einige minuten......wo ich den hunden zuseh,wie sie wie vögel , frei über wiesen und durch weinberge fegen.
wo ich meinen kopf frei habe von den alltags sorgen und nur eins bin mit mit ihnen und der natur.
jetzt knotz ich aber nicht nur zuhaus.....ich verreis auch schon mal nach USA oder andere länder.
aber es macht mir kein kopfzerbrechen wie so viele anderen.
und wie schon oben wer schrieb......immer mehr menschen belastet der alltag.suppernannys und tierpsychologen für überforderte eltern und tierbesitzer.lebensberater und was weiss ich noch.
ich geh soweit,dass vielen scheinbar auch der instinkt fürs "eltern-sein" abhanden gekommen ist.
dabei wärs so einfach.....geht man im gleichen schritt wie sein hund,bekommt das leben doch einen ganz anderen lebenswert!
muß man alles haben?
man hat mehr freizeit als je zuvor und waa macht man damit?
die leute hetzen durchs leben und am abend fragen sie sich:wie schaff ich den nächsten tag?
das alles ist für mich der verlust einer natürlichen begabung....der natürlichen begabung das leben zu geniessen,SO wie es kommt.
kann ein hund was verändern?
er muß sich den gegebenheiten anpassen.er ist ein meister der anpassung.
wir könnten sooooooooviel von ihnen lernen,wenn man es zulässt.
der umgang mit behinderten,hunde haben keine berührungsängste,keinen standesdünkel.....sie lieben und akzeptieren und dafür müssen sie sich mit uns herumplagen.....gggg
für mich gibts nichts schöneres als diese minuten des absoluten einklangs mit meinen tieren.
wenn mir meine hühner gackernd entgegenrennen und mir von ihrem gerade frisch gelegten ei erzählen und mich durch den garten begleiten und sich über einen regenwurm freuen,den ich in einem beet ausgrab,wenn die laufenten in ihrem teich schnattern und sich putzen.....dann ist auf diesen 2000m² n alles in ordnung.
wie war das THEMA???????
lg
gabi
ich hab seit 16 jahren immer meine hunde mit und hab eine veränderung der beziehung hund -mensch insofern festgestellt,dass sie problematisch und intoleranter wird,je mehr von beiden auf engen raum zusammenwohnen.
meine hunde,eigentlich eine rasse,die manche als ziemlich künstlich nennen,haben ein ziemlich großes maß an eigenverantwortung.....ggg
sie bewegen sich auf dem parkplatz zwische den autos und LKW sehr sicher.haben den umgang mit diesen dingern auf 4 rädern von klein auf gelernt,genauso,sich die menschen auszusuchen,auf die sie zugehn und haben ein gspür für leute,die eher zum vergessen sind.
im laufe der jahre ist das gebiet rund um die trafik besiedelt worden.ca.3000 menschen sind hierher gezogen und mit ihnen kinder und hunde.
auch ich wohnte eine zeitlang praktischerweise hier.
aus anfänglicher harmonie entstand im laufe der jahre eine ungeheurere spannung zwischen eltern und hundebesitzer.
vor 16 jahren gabs hier 2 spielplätze,einen für kleine kinder und einen für teenager.einige 14 jährige holten jeden tag meine hunde und lagerten auf dem spielplatz,spielten fußball,spielten mit den hunden,gingen gemeinsam schwimmen,verbrachten in dern ferien wirklich jeden tag mit meinen zwein.
sie kümmerten sich,dass die genug wasser hatten,ihre ruhephasen und alle waren glücklich.
sogar auf schulausflüge durften die hunde mit.
dann begannen die ersten sich wegen der hunde und des hundedrecks aufzuregen.(nicht wegen meiner,aber es wurden ja immer mehr)
meine zwei hatten kein problem mit anderen hunden......erlebten sie sie doch jeden tag.dann gabs plötzlich immer mehr hunde NUR an der leine.hysterische hundebesitzer und mütter,die ihre kinder vor allem warnten,was 4 beine hatte.
dann lagen meine zwei vor der trafik und wurden von den immer mehr werdenen kindern 1000 mal am tag betatscht.
ich wundere mich heute noch,wie geduldig sie das ertragen.mir ginge es furchtbar am nerv,wenn mich alle paar minuten ein kleiner zweibeiner streicheln,antupfen oder sich hinhockerln würde und mich beobachtet.
als meine ersten 2 dann älter wurden,wurde eine krantiger und liess sich nicht mehr pausenlos angreifen.sie zog sich immer mehr auf ihren platz zurück,bzw.suchte sich draussen einen ruhigeren platz.
eines tages ,2 kinder,quitschend und voll hippelig und mutter.....hüpften und quitschten vor meinen zwein herum.ich ging zur tür und bat,dass man das doch sein lassen sollte,dass die hunde mit dem ,was die kinder taten,nicht wirklich was anfangen konnten und sich eventuell unwohl fühlten.
darauf die mutter ganz pikiert:"wenn die beiden da heraussen sind,haben sie auch zu funktionieren"
ich dachte ich hör nicht recht,aber genau DAS entwickelt sich im laufe der jahre immer mehr.....ein NICHTgefühl und ein NICHTverständnis den tieren gegenüber.
funktionieren sie nicht....weg mit ihnen.
bzw......als ich ein kind war,hatten die nachbarn eine schäferhund,wo alle wußten,der war bissig.das lernten wir als kinder schon:"den lass in ruh"
mir..als aufsässiger samariter.....tat der arme kettenhund leid.und ich brachte ihm eines tages eine handvoll knochen und hielt sie ihm hin...mit der folge:er biss mir fast den daumen ab.
also heute wäre das in der zeitung und es gäbe aufstand und skandalgeschrei und was weiss ich.
ich stand dort mit meinem blutenden finger,der nur mehr an ein paar sehnen weghing (ich war so 6 jahre alt) und überlegte krampfhaft,wie ich DAS vor der oma verheimlichen konnte.
ging schlecht....also stand ich mit schlechten gewissen vor der haustür,oma kam raus........sah den finger.sagte:"hab i net gsagt du sollst den Rex in ruh lassen?"
bekam eine ohrfeige,sie schnappte mich an der hand und ging mit mir durch die ganze stadt ins spital,wo ich mir den ganzen weg anhören mußte"wer nicht hören muß,muß fühlen undundund"
die hundebesitzer erfuhren das überhaupt erst vieeel später.meine oma stürmte nicht hind und beschwerte sich oder was weiss ich.
ich wuchs auch mit katzen und hühnern und anderem getier auf.
die katzen waren für die mäuse da,die hühner waren nahrung.
mit beiden wurde aber sorgsam umgegangen.sicher..die katze war nicht kastriert,aber damals gabs noch gar keinen TA in der näheren umgebung und so ein wurf kleiner katzen mußte selber schaun,dass sie genug milch bekamen und wer nicht stark genaug war,der blieb auf der strecke.
aber meine oma war kein unmensch.hund und katzen wurden gefüttert,sie wurden gepflegt.....und sie wurden auch als hund und katz behandelt.ich glaube,dass das das gefühl für unsere 4 beinigen freunde schon förderte.
ich bin heut 43 und lebte immer mit tieren.mich schreckt es heute,dass es zwar auf einene seite die überbetütelten hunde und katzen gibt,es aber auf der anderen seite immer mehr leute gibt,die ihr tier aber schon überhaupt nicht verstehn!
das richtige futter,jede impfung und wurmkuren......DAS ist nicht alles was ein tier braucht.
wenn mich wer fragt,wie ich es schaffe,dass meine hunde so sind,wie sie sind,dann sage ich immer:"erstens:ich lebe MIT ihnen.und das tempo meines lebens richtet sich nach ihnen.
ich zwinge ihnen nicht auf,was ich nicht selber möchte.
und....hunde sind IMMER der spiegel ihre besitzer.
ich denke nicht großartig darüber nach:wohin mit ihnen im urlaub?wohin ,wenn ich krank bin?
ich nehm sie mit in den urlaub,so wie man sich nach kindern richtet.ich habe jede menge sitterfreunde,die einspringen würden,wenn ich ausfalle.ich habe meine lebensversicherungen und mein erbe mit der klausel versehn:wer erbt,erbt meine tiere bis zu ihrem tod."
leute,die mich fragen:"wieviel dreck,wieviel zeit,wieviel geld,wieviel aufwand undundund macht ein hund oder auch katze?",denen sag ich beinhart:"vergessen sie den hund,machens mit dem geld,dass ihnen ein hund ein leben lang kosten würde, lieber auf eine weltreise."
mein urlaub,meine weltreise im kopf sind jeden tag einige minuten......wo ich den hunden zuseh,wie sie wie vögel , frei über wiesen und durch weinberge fegen.
wo ich meinen kopf frei habe von den alltags sorgen und nur eins bin mit mit ihnen und der natur.
jetzt knotz ich aber nicht nur zuhaus.....ich verreis auch schon mal nach USA oder andere länder.
aber es macht mir kein kopfzerbrechen wie so viele anderen.
und wie schon oben wer schrieb......immer mehr menschen belastet der alltag.suppernannys und tierpsychologen für überforderte eltern und tierbesitzer.lebensberater und was weiss ich noch.
ich geh soweit,dass vielen scheinbar auch der instinkt fürs "eltern-sein" abhanden gekommen ist.
dabei wärs so einfach.....geht man im gleichen schritt wie sein hund,bekommt das leben doch einen ganz anderen lebenswert!
muß man alles haben?
man hat mehr freizeit als je zuvor und waa macht man damit?
die leute hetzen durchs leben und am abend fragen sie sich:wie schaff ich den nächsten tag?
das alles ist für mich der verlust einer natürlichen begabung....der natürlichen begabung das leben zu geniessen,SO wie es kommt.
kann ein hund was verändern?
er muß sich den gegebenheiten anpassen.er ist ein meister der anpassung.
wir könnten sooooooooviel von ihnen lernen,wenn man es zulässt.
der umgang mit behinderten,hunde haben keine berührungsängste,keinen standesdünkel.....sie lieben und akzeptieren und dafür müssen sie sich mit uns herumplagen.....gggg
für mich gibts nichts schöneres als diese minuten des absoluten einklangs mit meinen tieren.
wenn mir meine hühner gackernd entgegenrennen und mir von ihrem gerade frisch gelegten ei erzählen und mich durch den garten begleiten und sich über einen regenwurm freuen,den ich in einem beet ausgrab,wenn die laufenten in ihrem teich schnattern und sich putzen.....dann ist auf diesen 2000m² n alles in ordnung.
wie war das THEMA???????

lg
gabi