narkose dauerte 4.5 stunden

mar1312

Anfänger Knochen
hallo!
gestern wurde unser rüde kastriert. zugleich wurden ihm die daumenkrallen entfernt und ein hüftröntgen gemacht.
um 14:00 bekam er die narkose und um 19:00 durften wir ihn erst abholen. unser hund wurde erst nach 4.5 stunden wieder wach.
ist das normal?? so lange dauert das doch nicht oder?!
lg
 
Ein verantwortungsvoller Tierarzt behält ein narkotisiertes Tier so lange unter Aufsicht, bis sich der Kreislauf stabilisiert hat und man sicher sein kann, dass die Narkose keine schwerwiegenden Nachwirkungen verursacht. Das kann schon einmal, je nach Tier und Kreislauf, 4 bis 5 Stunden dauern.
Kurz: Ja, das ist normal. Oder hast du noch einen anderen Anlass, das zu bezweifeln?
 
Bei Jenny dauert es auch so lange, sie wurde mittags kastriert und am Abend gegen 19 Uhr war sie wieder wach

Find das auch ganz normal
 
Ein verantwortungsvoller Tierarzt behält ein narkotisiertes Tier so lange unter Aufsicht, bis sich der Kreislauf stabilisiert hat und man sicher sein kann, dass die Narkose keine schwerwiegenden Nachwirkungen verursacht. Das kann schon einmal, je nach Tier und Kreislauf, 4 bis 5 Stunden dauern.
Kurz: Ja, das ist normal. Oder hast du noch einen anderen Anlass, das zu bezweifeln?


Unterschreib, das bedeutet ja nicht, dass die Narkose selbst 4.5 Stunden gedauert hat. Ich habe meine Tiere auch immer Vormittag hingebracht und am spaeten Nachmittag oder sogar am Abend abgeholt. Bei der Kastration meiner beiden Kater war ich leider noch bloed....der TA hat mir beide Kater gleich danach mitgegeben mit der Anweisung sie noch 3 Stunden im Katzenbehaelter zu belassen. Nach der Zeit war der Billy zwar schon laengst wach, musste sich uebergeben und versuchte dauernd sich zu verkriechen, wusste jedoch nicht wohin. Und beim Micki der war gegen 20 Uhr immer noch nicht richtig da, sodass ich sogar in einer Tierklinik damals anrief. Zu dem TA bin ich auch nie wieder hingegangen. Alle anderen OPs bei einer anderen TA Praxis verliefen immer gut, die Aufwachphase wurde beim TA ueberwacht und meine Tiere kamen nicht halb nakotisiert wieder nach Hause. Es hat schon seinen Grund, dass die TA die Aufwachphase gerne ueberwachen. Finde es auch richtig so.
 
Mein hund wurde am silverster der bauchhoden entfernt, ein HD röntgen gemacht und das gaumensegel kontrolliert.

Ich brachte ihn um 12.00 hin, um halb eins bekam er die narkose in meinem beisein und erst um 17.30 konnte er aufstehen. Er war zwar schon etwas früher wach (d.h.) kopferl mal gehoben, aber der kreislauf war schwach und der tierarzt wartet bis der hund von selbst aufstehen kann..

Also völlig in ordnung...
 
Hiho!

Also ich kenne das garnicht so!

Meine Hunde ob Kastra beim Mädel, oder Abzessentfernung oder Kastra beim Kerl oder Zahnreinigung...... schliefen nie länger als wie bis kurz nach der OP.

Ich war eigentlich nie länger bei meiner TA als ca. 2 Stunden. War beim einschlafen mit dabei und auch beim Aufwachen und Kanüle /Atemschlauch entfernen.

Ich denke es handelt sich um verschiedene Narkoseformen würd ich mal sagen...

LG

Hilde
 
Hat mit der Art der Narkose zu tun.
Eine Inhalationsnarkose (nehme an das war eine bei Bonita nachdem die Hunde intubiert waren) flaut ziemlich schnell ab, bei einer die gespritzt wurde dauert es teilweise sehr lange bis sie wieder wach sind. Wobei es da je nach Mittel auch Unterschiede gibt. Kann man also nicht pauschal sagen.
 
danke für eure antworten!
war einfach nicht sicher ob das alles normal ist, da es bei unserer hündin und anderem TA ca 2 std gedauert hat und ich von anderen rüden besitzern sogar von 1stündiger dauer gehört habe.
wir haben unseren hund um 13:30 hingebracht um 14:00 bekam er die narkose in meinem beisein und die TA hat gesagt ich kann um ca 16:00 mit ihrem anruf rechnen. als sie nicht anrief tat ich es woraufhin sie sagte, dass er noch schläft. hab dann um 17:00 und 18:00 nochmal angerufen weil ich mir echt sorgen machte: immer die selbe antwort: erschläft noch - dauert noch ein bissi. um 18:30 haben sie mich dann angerufen, dass wir ihn um 19:00 holen können.
er ist immer noch sehr "langsam" daruf - die op war vorgestern.

nochmal danke für eure stellungnahmen
lg
 
was verstehst du unter "langsam drauf"?


naja, er liegt den ganzen tag rum und döst bzw. schläft.
er kommt nicht betteln obwohl das eine seiner lieblingsbeschäftigung ist :o
normalerweise stopft er sich jeden heruntergefallenen socken, schlapfen oder was weiß ich sofort ins maul und trägt ihn stolz herum - jetzt schaut er nicht mal richtig hin.
beim gassi-gehen zerrt er normalerweise regelrecht richtung hundewiese - jetzt geht er ruhig neben mir her, erledigt sein geschäft und macht sich auf den heimweg.

ich denke, er ist immernoch fertig von den anstrengungen und hat bestimmt auch schmerzen. seine beiden vorderpfoten sind ja auch eingebunden und wenn er steht hebt er immer eine pfote, was mich annehmen lässt, dass sie ihm weh tut.

lg
 
Du solltest darauf achten, dass er erstens viel trinkt und zweitens sich bewegt, damit er das Narkosemittel schneller aus seinem Organismus raus befördern kann :)
Und frag den TA, ob du ihm ein Schmerzmittel geben kannst - und vor allem: welches ;)
 
schmerzmittel bekommt er eh.

ok also viel bewegung - was denn zb?
ich will nicht, dass er sich die wunde aufreißt oder sonst was.
spazieren? - wär das gut? was ist mit den pfoten?
 
Paarmal am Tag spazieren gehen an der Leine wär super ;)
Bissi Schmerzen sind an und für sich gar nicht so schlecht, weil der Hund sich dann nämlich von alleine schont. Zu stark sollen sie natürlich nicht sein. Aber wenn er eh Schmerzmittel bekommt, ist es gut.
Und wie gesagt: viel trinken lassen!
 
Es hat nicht nur etwas mit unterschiedlichen narkoseformen zu tun, sondern ist auch von hund zu hund verschieden.

Meine Hündin wurde kurz vor 13:00 schlafen gelegt, war sofort weg und erst gegen 19:00 wieder wach (im sinne von sich bewegen, reaktion auf ansprache usw. zeigte sie schon früher(Ohr- bzw. Schwanzbewegung))

Mein Rüde (gleiche narkose) wurde ebenfall kurz vor 13:00 schlafen gelegt, wurde gar nicht müde und hat die doppelte dosis erhalten (schlief trotzdem erst eine halbe stunde später). gegen 14:00 war die OP fertig und keine 5 min später war er putzmunter (aber mit stark eingeschänkter motorik)

Ich fahre 45min. nach hause, die hündin hat gepennt wie ein einser und der rüde ist selbstständig ausgestiegen und mit meiner unterstüzung ins haus GEGANGEN.

Abgesehen davon: bei meinen TA ist die anwesenheit des Besitzers, während der OP, sehr erwünscht. Und man darf seinen hund sofort mitnehmen.

Eine Narkose ist sehr sehr stark abhängig vom einzelnen Individuum.
Ein hoher Adrenalinspiegel zB kann die wirkung verlangsamen oder gar verhindern.

mfg
paty
 
hat dein hund keine aufwachspritze bekommen?
hört sich für mich so an als hätte der TA den Hund die narkose ausschlafen lassen. was ich persönlich NICHT zulassen würde, da es eine zu große belastung für den Organismus ist.

mfg
paty
 
hat dein hund keine aufwachspritze bekommen?
hört sich für mich so an als hätte der TA den Hund die narkose ausschlafen lassen. was ich persönlich NICHT zulassen würde, da es eine zu große belastung für den Organismus ist.

mfg
paty


diese aufwachspritze hab ich bis jetzt nur beim fernsehtierarzt dr. wolf von hund, katze, maus auf vox gesehen :rolleyes:

im real life wurde nie einem meiner hunde so eine aufwachspritze verabreicht. muss man die extra verlangen? :confused:

tequila wurde bei seiner kastration auch solange beim TA behalten, bis er wach war, das dauerte locker 3-4 std.

als ich ihn abholte, war er wieder putzmunter :)
lieber wäre mir gewesen, ich wäre anwesend gewesen, als er erwachte, war aber leider nicht möglich.
 
Meine TÄ verwendet auch nicht so gern Aufwachspritzen! Angeblich hat sie die Erfahrung gemacht es ist besser wenn die Tiere ihre Narkose ausschlafen! Eine jüngere Kollegin weckt allerdings zb Nager auf!

Manche Tiere brauchen einfach länger, so wie manche erst gar nicht einschlafen wollen!

Ich bin auch immer dabei wenn eins meiner Tiere unters Messer muss! Würd sie nie allein dort lassen :eek: die kriegen ja nen Schock!

Lg
 
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