Narkose bei 16-jährigem Hund?

mariel

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Neuer Knochen
Hallo Wuffler! :)

Meine 16-jährige Rehpinscherhündin hat eine geschwollene Backe + Lymphknoten aufgrund ihres rechten Reißzahns, der eitert und gezogen werden muss. Der Zahn ist bereits etwas gelockert.

Meine Tierärztin hat uns bis nächste Woche Zeit gegeben, den Zahn mittels Tauziehen, Kauknochen, usw. zu lockern, damit sie ihn ohne Narkose ziehen kann. Sollte er bis dahin nicht locker genug sein, muss eine Narkose (+ vorhergehendem Blutbild) in Betracht gezogen werden, was für ihr Alter natürlich risikoreich ist...

Gesundheitlich ist meine Hündin topfit, hat keinerlei sonstige Beschwerden.

Was sagt ihr - gibt es Alternativen zu einer Narkose? Was würdet ihr mir empfehlen?

Grüße,
Marie
 
Wenn der Zahn schon etwas locker ist, braucht es für so was normalerweise keine tiefe Vollnarkose. Nur Sedierung + eventuell lokale Betäubung (wie die Spritze beim Menschenzahnarzt)? Frag mal deine TA, was sie da plant.
 
Hallo,

lieben Dank für deine Antwort.

Bezüglich lokaler Betäubung habe ich bereits nachgefragt, sie meinte so etwas ist nicht möglich - bzw. Tierärzte machen das nicht so gerne (?)
Soweit ich weiß, hat sie eine Kurznarkose geplant, wo sie in etwa für 5 Minuten ruhiggestellt ist.

Grüße,
Marie
 
mariel schrieb:
Meine 16-jährige Rehpinscherhündin hat eine geschwollene Backe + Lymphknoten aufgrund ihres rechten Reißzahns, der eitert und gezogen werden muss. Der Zahn ist bereits etwas gelockert.
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Weil es bereits entzündet ist und eitert, ist es auch eine Belastung für den Körper.. Ich würde es mit zerrspielen, Beißknoten oder so versuchen, wenn das alles nichts hilft, dann wird es nicht ohne die Narkose gehen.. Aber eine Empfehlung kann dir sicher niemand geben, da würde ich auf den Tierarzt hören oder eine zweite Meinung einholen, wenn du dir nicht sicher bist.. Alles Gute für deinen Hund...
 
Das ist schon eine schwierige Lage... Bei einer Narkose kann natürlich viel schief gehen... Da würde ich mir auch nochmal eine zweite Meinung einholen...
 
mein 15-jähriger dackelopi hat eine "seniorennarkose" bekommen, ganz minimal dosiert, weil eine kleine op am augenlid notwendig war, die schmerzen auf der hornhaut verursacht hat. er hatte null probleme
wenn sonst alles ok ist, spricht nix dagegen
jede narkose hat ein gewisses restrisiko, aber auch bei jungen
 
Ohne Narkose würde er es gar nicht erst versuchen?
Mit meiner Hündin hatte ich im Sommer ein ähnliches Problem, bis auf das, dass der Zahn nicht eitrig war. Ist nur mehr an der Wurzel gehangen und hin und her gewackelt. Aber auch mit den härtesten Kauknochen ist er nicht - wie erhofft - von selbst rausgefallen. ( Sind ja nicht blöd, unsere Hunde, kauen's halt auf der anderen Seite ...)
Es war damals schon alles vorbereitet für die Narkose, aber da auch mein Tierarzt nicht unbedingt harte Mittel geben will, wenn es nicht notwendig ist, hat er es trotzdem vorerst so probiert. Kommt halt auch darauf an, wie der Hund dem Tierarzt vertraut, denn beißen will sich der halt auch nicht lassen. Maulkorb geht ja in dem Fall nicht.
Bei uns ist es nach mehreren Anläufen gelungen - zack und raus. Ich weiß gar nicht, wer mehr erleichtert war. Der TA, seine Frau, die assistiert hat, oder ich.
Mein Hund ist erst 6,5 Jahre, und sie hätte die Narkose schon überstanden, aber ich war schon sehr froh darüber, dass wir es auch so geschafft haben.
 
puppimaus schrieb:
mein 15-jähriger dackelopi hat eine "seniorennarkose" bekommen, ganz minimal dosiert, weil eine kleine op am augenlid notwendig war, die schmerzen auf der hornhaut verursacht hat.
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Das hatte meine damals 14 1/2 jährige Hündin auch voriges Jahr. Zusätzlich wurden ihr auch noch ein paar Zähne (auch ein Backenzahn) entfernt. Und 2 Warzen am Körper, die beim Bürsten unangenehm waren. Und sie hat schon eine leichte Herzschwäche. Hat die Narkose super überstanden.

Ich drücke dir die Daumen! Wird schon gut gehen :)
 
Hi! - danke für eure Antworten.

Wünschenswert wäre natürlich, es eben ohne Narkose so lange versuchen, bis der Zahn draußen ist... Mal sehen! Bzw. evt. den Hund mit anderen Beruhigungsmitteln (gibt es so etwas?) auf kurze Dauer ruhigstellen - mal sehen! :)
 
A-Nette schrieb:
Das hatte meine damals 14 1/2 jährige Hündin auch voriges Jahr. Zusätzlich wurden ihr auch noch ein paar Zähne (auch ein Backenzahn) entfernt. Und 2 Warzen am Körper, die beim Bürsten unangenehm waren. Und sie hat schon eine leichte Herzschwäche. Hat die Narkose super überstanden.

Ich drücke dir die Daumen! Wird schon gut gehen :)
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Freut mich, dass es bei euch so super geklappt hat! Sollten wir meine Hündin wirklich narkotisieren, hoffe ich, dass es genauso einwandfrei funktioniert.
 
Kann Entwarnung geben! Den eitrigen Zahn hat sie sich im Grunde selber während dem Kauen von getrocknetem Wildlachs gezogen. :) Die Schwellung ist auch weg, werde trotzdem zur Kontrolle kurz beim Tierarzt vorbeischauen.
 
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