Mischling nehmen - ja oder nein?

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Eve-Francis

Super Knochen
Hallo zusammen!

Mein Mann und ich spielen mit dem Gedanken uns eventuell einen 2ten Hund zu holen. Da wir den Hund weder austellen noch mit ihm züchten wollen wäre uns auch ein Mischling egal. Am liebsten wäre uns aber ein Welpe, da die Zusammenführung mit Lana sicher einfacher wäre, und wir auch das Heranwachsen eines Welpens miterleben wollen. (ich weiß, es ist viel mehr Arbeit, aber die nehm ich gerne auf mich!)

Es gibt etliche Angebote im Internet, wo diverseste Mischlinge angeboten werden. Viele davon von Privat, von reinrassigen Hundeeltern (teilweise gleiche Rasse - da glaub ich aber eher nicht an "Unfall" - teilweise unterschiedliche Rassen).

Meist wird von "Unfall", "ungeplant", "ungewolltem" Wurf gesprochen - aber die Welpen werden trotzdem liebevoll aufgezogen. Ja, im Endeffekt ist es ein Vermehrerwurf, aber wie steht ihr dazu? Würdet ihr so einen Hund trotzdem nehmen? Sofern natürlich sonst alles ok wäre - also sprich: TA, Aufzucht usw.

Ich spreche jetzt nicht von Tieren die absichtlich "produziert" wurden, sondern wirklichen Unfällen! (sofern man den Aussagen glauben kann)

Würd mich echt mal interessieren wie ihr dazu steht!

LG Evelyn
 
Wenn gewährleistet ist, dass die Hunde gut sozialisiert sind, was bei ungeplanten Würfen leider oft icht gegeben ist, weil solche Leute weder Zeit noch Interesse an Hundeaufzucht haben, ist es egal welche "mischung" ihr euch aussucht.;) habt ihr bestimmte Vorstellungen von Haarkleid, Grösse ect.?
 
Hallo zusammen!

Mein Mann und ich spielen mit dem Gedanken uns eventuell einen 2ten Hund zu holen. Da wir den Hund weder austellen noch mit ihm züchten wollen wäre uns auch ein Mischling egal. Am liebsten wäre uns aber ein Welpe, da die Zusammenführung mit Lana sicher einfacher wäre, und wir auch das Heranwachsen eines Welpens miterleben wollen. (ich weiß, es ist viel mehr Arbeit, aber die nehm ich gerne auf mich!)

Es gibt etliche Angebote im Internet, wo diverseste Mischlinge angeboten werden. Viele davon von Privat, von reinrassigen Hundeeltern (teilweise gleiche Rasse - da glaub ich aber eher nicht an "Unfall" - teilweise unterschiedliche Rassen).

Meist wird von "Unfall", "ungeplant", "ungewolltem" Wurf gesprochen - aber die Welpen werden trotzdem liebevoll aufgezogen. Ja, im Endeffekt ist es ein Vermehrerwurf, aber wie steht ihr dazu? Würdet ihr so einen Hund trotzdem nehmen? Sofern natürlich sonst alles ok wäre - also sprich: TA, Aufzucht usw.

Ich spreche jetzt nicht von Tieren die absichtlich "produziert" wurden, sondern wirklichen Unfällen! (sofern man den Aussagen glauben kann)

Würd mich echt mal interessieren wie ihr dazu steht!

LG Evelyn

ja sofort.
piero ist aus einem hoppalawurf und momo aus einem angeblichen :rolleyes:
wissen kann mans nie, hätte bei mo auch nicht gedacht dass das ganze so läuft ;)
aber grad als zweithund und wenn man nen welpen will hat man halt echt grosse chancen nen unbelasteten zwuck zu bekommen.
also ich kann stolz behaupten unsere macken sind hausgemacht :p
 
Das finde ich gut, kann aber leider anders auch kommen;)

ich habe natürlich vorausgesetzt, dass man sich das Umfeld, in dem Welpen und Mama leben genau so gut ansieht, als würde man bei einem Züchter stehen;)

Das Restrisiko liegt dann in der Genetik, hast aber beim Tierschutzhund genauso.
 
Nein, auf keinen Fall :o

Meine Huendin ist ein so ein angeblicher Hoppala-Wurf, die Mutter hat sogar Papiere, es sind aber 2 verschiedene Rassen.

Mein naechster Hund soll auf jeden Fall Papiere haben und wird sehr sorgfaeltig ausgesucht, ich moecht das nicht noch einmal mitmachen.
Die Sookie hat zahllose Erbkrankheiten in sich vereint, Patella kaputt, Augen schlecht, ich schaetz als naechstes kommt jetzt das Herz und sie ist erst 2 :o
Sicher kann auch ein Hund mit Papieren was haben, aber wenn die Vorfahren schon seit Generationen Untersuchungen auf genau diese rassetypischen Erbkrankheiten wie eben Patella haben, ist die Chance wesentlich geringer, dass der Hund da Probleme bekommt.

Es geht mir also absolut nicht um die Aufzucht und was weiss ich, bei einem 8 Wochen alten Welpen kriegt man alles noch hin, aber rein gesundheitlich moecht ich naechstes Mal wenigstens halbwegs auf der sicheren Seite sein.
 
Ja, immer wieder!
Wenn die Hundebsitzer allerdings aus dem Hoppala-Wurf Profit rausschlagen wollen und nichts von Kastration halten (natürlich erst wenn die Welpen ausgezogen sind), dann wars wohl doch kein Hoppala-Wurf und ich würde eher Abstand nehmen von diesen Welpen.
 
ich habe natürlich vorausgesetzt, dass man sich das Umfeld, in dem Welpen und Mama leben genau so gut ansieht, als würde man bei einem Züchter stehen;)

Das Restrisiko liegt dann in der Genetik, hast aber beim Tierschutzhund genauso.

Ich hab das ja nicht abwertend gemeint:)aber wenn ein HH mit einem ungeplanten Wurf überrascht wird, kann es gut sein, dass er überfordert ist.
Das ist für mich der wichtigste Grund, der für seriöse Züchter spricht, der weiss in der Regel was die Wauzis brauchen. Aber natürlich kann man auch Gück haben und man sollte sich eben das Umfeld sehr genau ansehen:)
 
Das finde ich gut, kann aber leider anders auch kommen;)


Hi, ja das stimmt, aber kann das nicht auch bei einem Rassehund kommen bei falscher erziehung? ;):D

danke jedenfalls schon mal für die antworten. ich würde mich natürlich vorab mit den besitzern treffen und mir erst mals alles ganz genau anschauen bevor ich mich entscheide.

vom aussehen, charakter her suchen wir einen hund (am liebsten hündin) der mit unserer lana mithält, der für agility zu begeistern ist (wir wollen dieses jahr mit lana anfangen), fell etwas länger. faszinieren würde mich ja ein aussie oder auch mix, aber wir sind noch nicht festgelegt. ;)

lg evelyn
 
ja würde ich vermutlich :o, wie kommen sonst mischlinge zustande?
ich würde allerdings die finger von leuten lassen die regelmäßig "unfallswelpen" haben ;) bzw. würd ich eher im tierschutz nach welpen die augen offen halten....
 
Wenn ich einen möglichst unbelasteten Welpen wollte, Rasse egal, würde ich auch einen aus einem privaten Hoppala nehmen. Halt ein paar indiskrete, aber gezielte Fragen stellen ( gab es das früher schon mal? Vielleicht mit einer anderen Hündin? Was wird getan, um es in Zukunft zu verhindern? usw usf ) und v.a. darauf achten, dass die Mutter sehr gut und liebevoll behandelt wird und gesund, zutraulich, fröhlich, selbstsicher und menschenfreundlich ist. Weiters sollten die Welpen im Haus aufwachsen dürfen, Kontakt zu ein paar verschiedenen Menschen haben, auch einen Garten etc kennenlernen - und natürlich tierärztlich versorgt werden.
Alles andere kann man gezielt noch in den ersten paar Wochen im neuen Zuhause nachholen, wenn man den Welpen nicht zu spät holt ( sprich mit 8 oder max. 9 Wochen ). Später, also mit mehr als 9 Wochen, würde ich einen Welpen nur dann vom Züchter / Hoppalazüchter holen, wenn ich mir sicher bin, dass dort wirklich gezielt und ausgewogen sozialisiert wird.

Auf gar keinen Fall einen Welpen mitnehmen, wenn die Mutter nervös und ängstlich erscheint!
 
meine akira ist ja auch ein hoppala und da ich keinen rassehund möchte, würde ich immer wieder einen mischling nehmen. ICH würde aber darauf achten, dass die leute nicht geld damit verdienen wollen (außer die entsprechenden TA-kosten für entwurmung und impfungen) und mir das umfeld genauer anschauen. bei meiner hündin war das ja nicht möglich, da es 3 gerettete hunde waren und die anderen 4 bereits umgebracht wurden.... dieser "mensch" wird vermutlich immer hoppalas haben, da er den rüden und die hündin hatte (lt. retterin).... akira war ja auch weder entwurmt noch geimpft, aber gott sei dank gesund
 
ich habe natürlich vorausgesetzt, dass man sich das Umfeld, in dem Welpen und Mama leben genau so gut ansieht, als würde man bei einem Züchter stehen;)

Das Restrisiko liegt dann in der Genetik, hast aber beim Tierschutzhund genauso.


ja und ich hab ein HoppalaHund der total schlecht gehalten wurde das hab ich aber erst viiiel zu spät erfahren :o


aber so ansich schon :)
 
Ich persönlich würd es wahrscheinlich nicht machen, liegt aber einfach daran, dass ich keinen Welpen mehr möchte.

Kenne viele Hoppala, oder Einfach-nicht-aufgepasst-Würfe (am Land is das ja nicht gerade selten). Auch wenn die Aufzucht oft nicht unbedingt so war, wie man es sich heute wünscht (Stall, Besitzer der Mutter interessiert sich nicht, ist max. grob ect) waren die Welpen eigentlich durchwegs toll.
Aber ich würde halt darauf achten, dass die Besitzer kein Geld herausschlagen wollen, also nur Impfung und Entwurmung zahlen (wenn diese auch belegt sind). Bei allem anderen (Zahlung ohne dass die Welpen geimpft sind) habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Leute einfach immer wieder Welpen haben.

Wenn die Mutter aber total ängstlich ist würde ich es mir schon gut überlegen.

Auch im Tierschutz gibt es immer wieder Welpen.
 
Schwierige Frage - kann man glaub ich auch nicht allgemein beantworten.

Denke mal meiner war irgendwann auch mal ein Hoppalawurf.....ob bewusst oder wirklich unabsichtlich ist bei mind. 5 Vorbesitzern und dazwischen Tierheim halt nicht mehr wirklich auszumachen.

Wüsste ich von einem Hoppalawurf, wo so tolle Hunde rauskommen wie meiner ist, hätte ich wohl sofort einen Zweiten....;)

Ich bin auch absolut gegen unnötige Vermehrung - andererseits kenn ich genug tolle Hunde aus Hoppalawürfen, die oft eine liebevollere Aufzucht hatten als manche Züchterhunde. Und vor allem denke ich wenn die Hunde gleich als Welpen in eine gute Familie kommen haben sie eine bessere Chance im Leben, als wenn sie zuerst ins Tierheim kommen und dazwischen von Hand zu Hand gehen.
 
Nein, auf keinen Fall :o

Meine Huendin ist ein so ein angeblicher Hoppala-Wurf, die Mutter hat sogar Papiere, es sind aber 2 verschiedene Rassen.

Mein naechster Hund soll auf jeden Fall Papiere haben und wird sehr sorgfaeltig ausgesucht, ich moecht das nicht noch einmal mitmachen.
Die Sookie hat zahllose Erbkrankheiten in sich vereint, Patella kaputt, Augen schlecht, ich schaetz als naechstes kommt jetzt das Herz und sie ist erst 2 :o
Sicher kann auch ein Hund mit Papieren was haben, aber wenn die Vorfahren schon seit Generationen Untersuchungen auf genau diese rassetypischen Erbkrankheiten wie eben Patella haben, ist die Chance wesentlich geringer, dass der Hund da Probleme bekommt.

Es geht mir also absolut nicht um die Aufzucht und was weiss ich, bei einem 8 Wochen alten Welpen kriegt man alles noch hin, aber rein gesundheitlich moecht ich naechstes Mal wenigstens halbwegs auf der sicheren Seite sein.

Meine erste war ein Hoppala Wurf, Schaefer/Collie und hatte auch sehr viele Probleme, HD, Arthrose, Allergien usw. Habe jetyt wieder ein Hoppsi, eine Mischung aus Belg. Schaefer, Labrador, Muenstelaender und Dobermann und ist kern gesund, also wuerde ich nicht sagen dass ein Mischling gesuender ist als ein reiner aber umgekehrt wuerde ich diese These auch nicht aufstellen
 
Meine erste war ein Hoppala Wurf, Schaefer/Collie und hatte auch sehr viele Probleme, HD, Arthrose, Allergien usw. Habe jetyt wieder ein Hoppsi, eine Mischung aus Belg. Schaefer, Labrador, Muenstelaender und Dobermann und ist kern gesund, also wuerde ich nicht sagen dass ein Mischling gesuender ist als ein reiner aber umgekehrt wuerde ich diese These auch nicht aufstellen

bin der gleichen meinung! krankheiten kennen keinen unterschied zwischen hunden mit papieren und promenadenmischungen ;)
 
Mein 2. Hund ist ja auch ein Vermehrerhund, auch wenn ich ihn nicht vom Vermehrer hab, sondern er eine Zwischenstation bei den Vorbesitzern gemacht hat und er ist auch gesund, ich sag ja auch nicht, dass alle Hoppala/Vermehrer-was-auch-immer-Hunde total krank sind.

Ich hab nur gesagt mir persoenlich ist es zu gefaehrlich das noch einmal mitzumachen und man ist sehr wohl auf der sichereren Seite, wenn man einen Welpen aus einer Zucht nimmt, die auf Erbkrankheiten testet und das schon seit Generationen, als bei irgendwem, wo die Huendin von irgendwo ist und halt vom Nachbarsrueden gedeckt worden ist.
 
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