XTeufelchenX
Super Knochen
Missbraucht: Lara ist fünf Monate alt und eine Hündin
Besitzerin geschockt - Tier aus Auto gestohlen - "Menschen müssen wissen, was passiert"
KREIS GIESSEN.
Pferde, Kühe, Schafe - Perverse schrecken vor nichts zurück. Man hört und liest von solchen Fällen. Und ist erschüttert. Der Fall, der gestern in Heuchelheim öffentlich wurde, reiht sich ein - und übertrifft doch alles: Lara, eine Mischlingshündin, gerade fünf Monate alt, sieben Kilo leicht, ist sexuell missbraucht worden. Gaby Roderburg ist die Besitzerin von Lara. Ihre kleine Hündin hatte sie in der Tier-Oase Heuchelheim geholt, wo für den bundesweiten Verein "Animal Pard Net" Hunde vermittelt werden. Noch völlig unter Schock hat Gaby Roderburg hier in der "Oase" jetzt Hilfe gesucht.
Am vergangenen Montag war die Frau aus Haiger auf der Autobahn unterwegs. An der Raststätte Ville-Westseite in der Nähe von Köln hielt sie gegen 21 Uhr an. Sie ging zur Toilette. "Keine drei Minuten war ich weg", erinnert sich Gaby Roderburg. Als sie zurück zu ihrem Auto kam, war das Verdeck des Peugeot-Cabrio aufgeschlitzt. Und ihre Mischlingshündin Lara, die angeleint im Wagen gewartet hatte, war verschwunden.
Die Hundebesitzerin geriet in Panik. Vier Stunden lang suchte die den Parkplatz ab, weckte Lkw-Fahrer aus den Kojen, befragte Reisende, suchte die Gegend ab. Nichts. Keine Spur von Lara. Noch in der Nacht telefonierte sie mit Polizei und Tierheimen. Ohne Erfolg.
Am nächsten Morgen erreichte Gaby Roderburg das Tierheim in Köln-Hürth. Endlich eine gute Nachricht - ihre Mischlingshündin Lara war dort offenbar von zwei Männern abgegeben worden. Sie hatten erklärt, dass die Hündin an einer Leitplanke angebunden gewesen sei. Doch dann der Schock: Lara sei verletzt, wurde die Besitzerin auf das anstehende Treffen vorbereitet. Sie sei offensichtlich missbraucht worden. Gaby Roderburg war wie vom Blitz getroffen. Unvorstellbares war ihr übermittelt worden. Fassungslos eilte sie ins Tierheim nach Hürth.
Untersuchungen der gynäkologischen Abteilung der Gießener Veterinärklinik haben diesen Verdacht inzwischen bestätigt. Die Hündin hat Verletzungen im After- und Scheidenbereich. Auch im Darm.
Hinzu kommen etliche Schürfwunden und Verletzungen, die darauf hindeuten, dass Lara von ihren Peinigern auch aus dem Auto geworfen oder über Asphalt geschleift wurde. Angeblich wurde sie dann an eine Leitplanke gebunden - mit eben jener Leine, die sie auch im Auto ihrer Besitzerin um den Hals hatte.
Gaby Roderburg ringt noch immer nach Fassung, wenn sie von den Ereignissen spricht. Ihre Lara hat den Schock augenscheinlich schneller überwunden, obwohl sie sich noch in tierärztlicher Behandlung befindet. Gestern noch sollte Anzeige bei der Polizei erstattet werden.
Dass es in unserer Gegend sicherlich wenige Hinweise auf den Fall in der Nähe von Köln geben wird, weiß Gaby Roderburg: "Aber ich will diese Geschehnisse einfach öffentlich machen. Die Menschen müssen wissen, was alles passiert. Dinge, an die sie sonst nie denken würden." Auch Ilse Toth, die bekannte und engagierte Gießener Tierschützerin, die jetzt die "Oase" in Heuchelheim leitet, sagt: "In meinen 30 Jahren, die ich für den Tierschutz da bin, haben ich so etwas noch nie erlebt."
Besitzerin geschockt - Tier aus Auto gestohlen - "Menschen müssen wissen, was passiert"
KREIS GIESSEN.
Pferde, Kühe, Schafe - Perverse schrecken vor nichts zurück. Man hört und liest von solchen Fällen. Und ist erschüttert. Der Fall, der gestern in Heuchelheim öffentlich wurde, reiht sich ein - und übertrifft doch alles: Lara, eine Mischlingshündin, gerade fünf Monate alt, sieben Kilo leicht, ist sexuell missbraucht worden. Gaby Roderburg ist die Besitzerin von Lara. Ihre kleine Hündin hatte sie in der Tier-Oase Heuchelheim geholt, wo für den bundesweiten Verein "Animal Pard Net" Hunde vermittelt werden. Noch völlig unter Schock hat Gaby Roderburg hier in der "Oase" jetzt Hilfe gesucht.
Am vergangenen Montag war die Frau aus Haiger auf der Autobahn unterwegs. An der Raststätte Ville-Westseite in der Nähe von Köln hielt sie gegen 21 Uhr an. Sie ging zur Toilette. "Keine drei Minuten war ich weg", erinnert sich Gaby Roderburg. Als sie zurück zu ihrem Auto kam, war das Verdeck des Peugeot-Cabrio aufgeschlitzt. Und ihre Mischlingshündin Lara, die angeleint im Wagen gewartet hatte, war verschwunden.
Die Hundebesitzerin geriet in Panik. Vier Stunden lang suchte die den Parkplatz ab, weckte Lkw-Fahrer aus den Kojen, befragte Reisende, suchte die Gegend ab. Nichts. Keine Spur von Lara. Noch in der Nacht telefonierte sie mit Polizei und Tierheimen. Ohne Erfolg.
Am nächsten Morgen erreichte Gaby Roderburg das Tierheim in Köln-Hürth. Endlich eine gute Nachricht - ihre Mischlingshündin Lara war dort offenbar von zwei Männern abgegeben worden. Sie hatten erklärt, dass die Hündin an einer Leitplanke angebunden gewesen sei. Doch dann der Schock: Lara sei verletzt, wurde die Besitzerin auf das anstehende Treffen vorbereitet. Sie sei offensichtlich missbraucht worden. Gaby Roderburg war wie vom Blitz getroffen. Unvorstellbares war ihr übermittelt worden. Fassungslos eilte sie ins Tierheim nach Hürth.
Untersuchungen der gynäkologischen Abteilung der Gießener Veterinärklinik haben diesen Verdacht inzwischen bestätigt. Die Hündin hat Verletzungen im After- und Scheidenbereich. Auch im Darm.
Hinzu kommen etliche Schürfwunden und Verletzungen, die darauf hindeuten, dass Lara von ihren Peinigern auch aus dem Auto geworfen oder über Asphalt geschleift wurde. Angeblich wurde sie dann an eine Leitplanke gebunden - mit eben jener Leine, die sie auch im Auto ihrer Besitzerin um den Hals hatte.
Gaby Roderburg ringt noch immer nach Fassung, wenn sie von den Ereignissen spricht. Ihre Lara hat den Schock augenscheinlich schneller überwunden, obwohl sie sich noch in tierärztlicher Behandlung befindet. Gestern noch sollte Anzeige bei der Polizei erstattet werden.
Dass es in unserer Gegend sicherlich wenige Hinweise auf den Fall in der Nähe von Köln geben wird, weiß Gaby Roderburg: "Aber ich will diese Geschehnisse einfach öffentlich machen. Die Menschen müssen wissen, was alles passiert. Dinge, an die sie sonst nie denken würden." Auch Ilse Toth, die bekannte und engagierte Gießener Tierschützerin, die jetzt die "Oase" in Heuchelheim leitet, sagt: "In meinen 30 Jahren, die ich für den Tierschutz da bin, haben ich so etwas noch nie erlebt."