Wie sind die Vor- und Nachteile der minimalinvasiven Kastration einer Hündin?
Hat jemand damit Erfahrung?
lg
Hat jemand damit Erfahrung?
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Stimmt nur bedingt- Hunde sind viel schneller wieder fit
Stimmt nicht (durch das Aufblähen der Bauchdecke haben Hunde, die minimalinvasiv operiert wurden, oft trotzdem starke Schmerzen)- weniger postoperative Schmerzen
Stimmt.Die Nachteile:
- Es werden in der Regel nur die Eierstöcke und ev. Teile der Gebärmutter entfernt. Dies kann zur Folge haben, dass die Hündin für Rüden weiterhin lecker duftet und im schlimmsten Falle kann die Gebärmutter sich trotzdem entzündet und krank wird, wenn die Hündin vorher schon mal läufig war.
- So viel ich weiß - längere Operationsdauer.
- Ev. während der Operation auftretende Blutungen sind schwieriger zu stillen.
- Nicht jeder Tierarzt kann wirklich gut minimalinvsiv operieren. Ich würde es nur von einem Spezialisten durchführen lassen! Sonst heben sich die Vorteile meiner Meinung nach sehr rasch wieder auf.
Stimmt nicht (durch das Aufblähen der Bauchdecke haben Hunde, die minimalinvasiv operiert wurden, oft trotzdem starke Schmerzen)
Der einzige echte Vorteil davon ist einer für den Tierarzt - der kassiert dafür nämlich um einiges mehr, als für eine normale Kastration.![]()
Die Tierärzte, die ich kenne, raten allesamt eher zur vollständigen Kastration.
Allerdings habe ich jetzt erst kürzlich von einem - für mich neuen - Ansatz gehört, der sog. Halbkastration: Gebärmutter und ein Eierstock werden entfernt, der andere Eierstock verbleibt in der Hündin.
Das soll besser für den Hormonhaushalt der Hündin sein und auch eine spätere Inkontinenz verhindern. Außerdem werden halbkastrierte Hündinnen angeblich nicht dick. Dazu kann ich aber nix weiter sagen, da meine beiden vollständig kastrierten Hündinnen beide superschlank geblieben sind.
LG, Andy
Meiner Meinung ist das Argument des geringeren Krebsrisikos ein rein mathematisches, da die entsprechenden Krebsformen sich auch ohne Kastration nur in einem sehr geringen Prozentbereich bewegen. DAS also wäre für mich nicht wirklich ein Argument pro Kastration. Außerdem verringert sich das Krebsrisiko nur dann wirklich, wenn eine Frühkastration (also vor der 1. Läufigkeit) vorgenommen wird. Und der stehe sogar ich als eher pro-Kastation eingestellter Hundehalter nun doch ziemlich skeptisch gegenüber.Da sehe ich überhaupt keinen Sinn darin, weil ja somit das Krebsrisiko genauso groß ist, wie wenn überhaupt nicht kastriert wird. Und neben den Unannehmlichkeiten mit der Läufigkeit ist doch die Senkung des Krebsrisikos DAS Argument für eine Kastration.
Also ich kann aus Erfahrung sagen, bei den Hündinnen meiner Schwester wurde auch die Gebärmutter entfernt. Folge - Jede Hündin hat anschließend ständig Harn verloren. Bei den Hündinnen meiner Freundinnen wurden nur die Eierstöcke entfernt, alles bestens, kein Harnverlieren, am 2. Tag nach der OP fit und keine Schmerzen, Op kostet nicht mehr, Schnitt nicht mal 3 cm.
Ich werde meiner Hündin mit Sicherheit auch nur die Eierstöcke entfernen lassen. Allerdings sollten Kastrationen nicht zu früh vorgenommen werden.