Michael Grewe

calimero+aaron

Super Knochen
Ich weiß nicht, ob das hier schon einmal Thema war, bin aber gerade dabei, das Buch "Hunde brauchen klare Grenzen" zu lesen und denk mir,
"Kennt der mich?" :o
Ich weiß sonst noch nichts über ihn, außer, dass er selbst eine Hundeschule leitet, in Deutschland anscheinend etwas umstritten sein soll.
Zum Buch jedoch....mir gefällt nicht nur die Art des Schreibens, sondern auch der Ansatz, Hunde mit Kindern zu vergleichen.
Ich sag immer, Hunde sind wie kleine Kinder, da merkt man, dass sie irgendwie gleich "ticken".
Wohlgemerkt ...."kleine Kinder"...einem größeren Kind kann ich etwas erklären (tu ich natürlich auch bei einem kleinen Kind, nur da wird das "vernünftige Einsehen" noch nicht gegeben sein).
Sicher ist zwischen Mensch und Hund ein großer Unterschied, aber trotzdem...die Vergleiche, die Grewe da bringt, sind einleuchtend.

Was mir noch in diesem Buch so gut gefällt...dieser Gedanke, dass auch Hunde (so wie Kinder) Grenzen ausloten. Dieses "Wie weit kann ich gehen?"
Naja, und wie man damit umgeht. Wie man diese Grenzen setzt. Und auch...wann.
 
Ich weiß nicht, ob das hier schon einmal Thema war, bin aber gerade dabei, das Buch "Hunde brauchen klare Grenzen" zu lesen und denk mir,
"Kennt der mich?" :o
Ich weiß sonst noch nichts über ihn, außer, dass er selbst eine Hundeschule leitet, in Deutschland anscheinend etwas umstritten sein soll.
Zum Buch jedoch....mir gefällt nicht nur die Art des Schreibens, sondern auch der Ansatz, Hunde mit Kindern zu vergleichen.
Ich sag immer, Hunde sind wie kleine Kinder, da merkt man, dass sie irgendwie gleich "ticken".
Wohlgemerkt ...."kleine Kinder"...einem größeren Kind kann ich etwas erklären (tu ich natürlich auch bei einem kleinen Kind, nur da wird das "vernünftige Einsehen" noch nicht gegeben sein).
Sicher ist zwischen Mensch und Hund ein großer Unterschied, aber trotzdem...die Vergleiche, die Grewe da bringt, sind einleuchtend.

Was mir noch in diesem Buch so gut gefällt...dieser Gedanke, dass auch Hunde (so wie Kinder) Grenzen ausloten. Dieses "Wie weit kann ich gehen?"
Naja, und wie man damit umgeht. Wie man diese Grenzen setzt. Und auch...wann.
ich kenns (noch) nicht..........
jeder ist irgendwie von irgendwem umstritten.......millan, rütter, lind,......
da würde ich mir nicht so einen kopf drum machen...
DU solltest ja deinen hund am besten kennen........;)
ich kann nur sagen meine hunde sind komplett unterschiedlich....
der pinscher ist ein grenzgänger, aus prinzip, der braucht ein straffes programm, da fühlt er sich am wohlsten und kann auch mal abschalten...
meine windhündin ist ganz anders! das ist so eine richtige "wattebauschmethodenhündin":D......sehr fein und sensibel in der kommunikation....
manchmal ist es schwer zu switchen......aber es geht....
 
Das Buch kenn ich nicht, CDs schon.
Der Umgang mit dem Hund ist erschreckend lieblos und wenig positiv für den Hund.

Mahh. das Wort Grenze kann ich im Zusammenhang mit Erziehung schon nicht mehr hören, egal ob menschlich oder tierisch. Das klingt so nett und lieblich, aber definiert einfach nur was man will (erlaubt) und was nicht. Und diese Grenze wird ziemlich einseitig von demjenigen gesetzt der die Macht bezw. das Bestimmungsrecht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahh. das Wort Grenze kann ich im Zusammenhang mit Erziehung schon nicht mehr hören, egal ob menschlich oder tierisch. Das klingt so nett und lieblich, aber definiert einfach nur was man will (erlaubt) und was nicht. Und diese Grenze wird ziemlich einseitig von demjenigen gesetzt der die Macht bezw. das Bestimmungsrecht hat.

:confused::confused: Ja, aber das ist doch auch logisch und im Bereich der Erziehung kaum anders machbar, egal ob bei Kind oder Hund??
Das hat ja nichts mit Gewalt zu tun.
 
Das Buch kenn ich nicht, CDs schon.
Der Umgang mit dem Hund ist erschreckend lieblos und wenig positiv für den Hund.

Mahh. das Wort Grenze kann ich im Zusammenhang mit Erziehung schon nicht mehr hören, egal ob menschlich oder tierisch. Das klingt so nett und lieblich, aber definiert einfach nur was man will (erlaubt) und was nicht. Und diese Grenze wird ziemlich einseitig von demjenigen gesetzt der die Macht bezw. das Bestimmungsrecht hat.
Und vom wem sonst sollten Deiner Ansicht nach Grenzen gesetzt und deren Beachtung durchgesetzt werden? Vom Kleinkind oder Hund?? Zweifelsfrei ein origineller Gedanke; wenn ich mir so die praktischen Auswirkungen vorstelle......
 
:confused::confused: Ja, aber das ist doch auch logisch und im Bereich der Erziehung kaum anders machbar, egal ob bei Kind oder Hund??
Das hat ja nichts mit Gewalt zu tun.

Ja, da hast du Recht.

Mich stört nur das Wort Grenze im Zusammenhang mit Erziehung, weil es so schön klingt, und deshalb so gerne verwendet wird, anstatt, dass man klar ausspricht- ICH will nicht, dass du dieses oder jenes machst. Besonders in der Kindererziehung haben Erwachsene auch das Recht einmal ein Machtwort (nenn ich mit Absicht so) zu sprechen und zu sagen nein, so nicht.
Abgesehen davon kann man Grenzen auch überschreiten, und es liegt an der Erziehungsperson dem Grenzüberschreiter freundlich und konsequent klar zu machen, dass das nicht sein soll, was ja nur bei Kindern möglich ist, da ich ihnen auch die Folgen der Grenzüberschreitung erklären kann.

Ich halte es für Blödsinn, dass Hunde Grenzen austesten, denn sonst müssten sie bereits wissen wo diese liegen, d. h. ich konnte ihnen das als HH bereits begreiflich machen. Deshalb ist dieses abgelutschte Wort für mich im Zusammenhang mit Hundeerziehung fehl am Platz.

Ein wenig wirr, ich weiss, aber ich kanns nicht besser erklären wie ich das meine.
 
Und vom wem sonst sollten Deiner Ansicht nach Grenzen gesetzt und deren Beachtung durchgesetzt werden? Vom Kleinkind oder Hund?? Zweifelsfrei ein origineller Gedanke; wenn ich mir so die praktischen Auswirkungen vorstelle......

Das nennt man antiautoritäre Erziehung. Bei Kindern ist es schon wieder out, bei Hunden bin ich mir nicht so sicher.
 
Das nennt man antiautoritäre Erziehung. Bei Kindern ist es schon wieder out, bei Hunden bin ich mir nicht so sicher.

... nee da fängst grad erst an damit, das problem dabei ist halt das der hund der leidtragende ist , sobald erkannt wird das es ohne grenzen und regeln net geht ,.. kinder kann man nur schwer abgeben und die folgen von antiautoritär sind auch nicht so schnell erkennbar und mitunter dramatisch wie bei hunden !

..aber wies scheint muss ich mir die bücher wohl auch mal reinziehen :D
 
Ich weiß nicht, ob das hier schon einmal Thema war, bin aber gerade dabei, das Buch "Hunde brauchen klare Grenzen" zu lesen und denk mir,
"Kennt der mich?" :o
Ich weiß sonst noch nichts über ihn, außer, dass er selbst eine Hundeschule leitet, in Deutschland anscheinend etwas umstritten sein soll.
Zum Buch jedoch....mir gefällt nicht nur die Art des Schreibens, sondern auch der Ansatz, Hunde mit Kindern zu vergleichen.
Ich sag immer, Hunde sind wie kleine Kinder, da merkt man, dass sie irgendwie gleich "ticken".
Wohlgemerkt ...."kleine Kinder"...einem größeren Kind kann ich etwas erklären (tu ich natürlich auch bei einem kleinen Kind, nur da wird das "vernünftige Einsehen" noch nicht gegeben sein).
Sicher ist zwischen Mensch und Hund ein großer Unterschied, aber trotzdem...die Vergleiche, die Grewe da bringt, sind einleuchtend.

Was mir noch in diesem Buch so gut gefällt...dieser Gedanke, dass auch Hunde (so wie Kinder) Grenzen ausloten. Dieses "Wie weit kann ich gehen?"
Naja, und wie man damit umgeht. Wie man diese Grenzen setzt. Und auch...wann.


Ich kenn das Buch nicht (und hab auch nicht vor Geld dafür auszugeben:) ), aber ich lese den Herrn Grewe öfter mal sonstwo. Und wenn man den Ansatz den er dort zeigt (v.a. Arbeiten über Verunsicherung) auf die Erziehung kleiner Kinder umlegt, dann kommt mir das große Grausen. :eek:
 
Grenzen zu setzen, kann natürlich sowohl gegenüber einem Menschen, als auch gegenüber einem Hund als "Machtinstrument" mißbraucht werden - so nach dem Motto : "Das Sagen habe ich, und was Du willst ist egal". So ein Verhalten zeigt dann aber von mangelnder menschlicher Reife und wenig "Führungskompetenz".
Von solchem Mißbrauch einmal abgesehen, behaupte ich aber einmal, daß Grenzen, die in einer Grundhaltung des Wohlwollens und der Achtung vor dem Gegenüber gesetzt werden, Sicherheit und Geborgenheit vermitteln und absolut nichts mit Lieblosigkeit zu tun haben.

Der Vergleich zwischen Kind und Hund "hinkt" für mich deshalb, weil man ein Kind ja hin zu Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit erzieht, während es bei der Erziehung des Hundes, ja das Ziel ist, daß er die Führung des Menschen anerkennt und sich in dieser Situation sicher und wohl fühlt.
Und daß Hunde keine Grenzen austesten halte ich für ein Gerücht. Allerdings ist die Neigung dazu von Hund zu Hund sehr unterschiedlich ausgeprägt. Unsere ersten Beiden haben kaum "ausgetestet", der jetzige "Hr.Hund" versucht's dagegen immer wieder. (Liegt sicher teilweise auch noch an seinem jugendlichen Alter)

Liebe Grüße, Conny
 
ich habe bewusst voriges jahr bei grewe ein seminar besucht, da ich mir auch ein persönliches bild von ihm machen wollte. besonders deswegen, weil er ja der ziehsohn von zimen war und zimen für mich einer der ersten war, der sich mit verhaltensweisen des hundes beschäftigte.

was mir bei ihm sehr gut gefallen hat, war eben die meinung, dass der hund genaue grenzen braucht, man den hund als lebewesen mit 4 beinchen sehen sollte und nicht mit 2, denn auch ich vertrete diese meinung. doch bei einem gebe ich meinen vorredner recht, auch mich störte die z.t. lieblose handhabe des hundes sehr :-( sehr kalt und lieblos, aber vielleicht ist das auch das naturell der "preussen" :-) aber ich kenne auch baumann persönlich und das ist ein ganz anderes kaliber. aber irgendwie sind halt die "preussen" anders gestrickt wie wir.

ich kenne weder buch noch cd von grewe, denn in dem punkt, wo ich was wissen wollte, bekam ich durch das seminar genügend input für mich. vergleiche mit kindern, gebe ich grewe in dem punkt recht, auch unsere kinder bräuchten klare linien, denn schon bei meinem sohn hielt ich von einer antiauthoritärer erziehung nichts :-) und so handhabe ich auch die erziehung bei meinen hunden. je klarer, desto besser bin ich für die hunde lesbar. diese souveränität hat aber nichts mit dominanz zu tun!!
lg
 
Und vom wem sonst sollten Deiner Ansicht nach Grenzen gesetzt und deren Beachtung durchgesetzt werden? Vom Kleinkind oder Hund?? Zweifelsfrei ein origineller Gedanke; wenn ich mir so die praktischen Auswirkungen vorstelle......

Das Wort Grenze ist ein Schaaß im Zusammenhang mit Erziehung.
Sinnvoller ist es mit Kindern Regeln auszumachen, und vorher die Konsequenzen zu besprechen.
Und ansonsten sollte man das klipp und klar sagen was man will und was nicht, und es auch so benennen und nicht drum rum reden und schönreden.

Ich habe 13 Jahre elternverwaltete selbstbestimmte Schule mit meinen Kindern erlebt, also bitte nicht herumschwafeln. Wenn man was will, dann sollte man es auch sagen!
 
dann haben wir wieder den Salat. Die einen sagen Grenzen die andere Regeln setzen.
Ist ja das gleich für mich wenn ich sage was ich möchte und was nicht, dann ist das meine Grenze oder meine Regel (die ich auch bei Kindern gerne gemeinsam aufstelle wenn sie alt genug dazu sind, bzw die dann auch dem Kinderalter immer wieder mal gemeinsam überprüfe und viell. auch neu erstelle- verändere) Durch meine Aufstellung von Regeln/Grenzen werde ich aber auch berechenbarer für meinen Hund.
Wenn ich das Hinaufspringen zu Passanten IMMER unterbinde dann ist das Thema einmal gegessen. Wenn ich es heute zulasse und morgen dann womöglich ungehalten reagiere und es nicht zulassen möchte - wo soll sich dann der Hund auskennen. Heute ja morgen nein,..... . Somit sind für mich Grenzen und Regeln auch etwas sehr positives. Warum sollte man das nur negativ besetzen??

Und Grewe vergleicht z.B. das mit einem Leckerli den Hund an einen anderen vorbeiführen mit der Kindererziehung dass man ein Kind auch nicht mit Gummibärli vom Playstationspiel weglotst.
Denn gerade das vorbeiführen wird ja sehr oft falsch vom Timing mit Lekerli bestätigt und es kommt dadurch zu den falschen Verknüpfungen.
 
Das Wort Grenze ist ein Schaaß im Zusammenhang mit Erziehung.
Sinnvoller ist es mit Kindern Regeln auszumachen, und vorher die Konsequenzen zu besprechen.
Und ansonsten sollte man das klipp und klar sagen was man will und was nicht, und es auch so benennen und nicht drum rum reden und schönreden.

Ich habe 13 Jahre elternverwaltete selbstbestimmte Schule mit meinen Kindern erlebt, also bitte nicht herumschwafeln. Wenn man was will, dann sollte man es auch sagen!

:) Vielleicht könnte man sich um des besseren Verständnisses darauf einigen, das Regeln erstellt werden und eine Grenze nicht anderes ist, als der äußerste Rand der Regel.

z.B. : Daheim sein zwischen 20 und 20, 30 Uhr. 20,30 stellt schlicht die Grenze dar. Wird diese überschritten, ist es ein klarer Regelverstoß.
 
also da gebe ich @minimaus vollkommen recht. ich halte auch absolut nichts von dem ewigen "vorbeiführen" eines hundes mit einem leckerli. ich persönlich finde es absolut wichtig, dem hund die chance zu geben, mit gewissen umständen umgehen zu lernen. ihn mit einem leckerli immer z.b. an einem entgegenkommenden hund "vorbeizuführen" löst nicht das problem :-(

und auch für mich sind grenzen und regeln jetzt egal ob in kinder- aber auch in der hundeerziehung sehr sehr wichtig. ohne regeln und grenzen haben wir sodom und gomorrah :-) genauso wie bei einem heute ja und morgen nein, so funktioniert keine hundeerziehung. genausowenig wie bei unseren kindern. und so finde ich diese vergleiche, die da grewe macht, gar nicht so schlecht.
 
Und Grewe vergleicht z.B. das mit einem Leckerli den Hund an einen anderen vorbeiführen mit der Kindererziehung dass man ein Kind auch nicht mit Gummibärli vom Playstationspiel weglotst.
Denn gerade das vorbeiführen wird ja sehr oft falsch vom Timing mit Lekerli bestätigt und es kommt dadurch zu den falschen Verknüpfungen.

Und genau mit solchen Vergleichen unterstellt er der "Wattebauschwerferfraktion" den Unterschied zwischen Locken und Belohnen nicht zu kennen und bewertet einen Trainingsansatz negativ, nur weil er falsch angewendet werden könnte.
Ich muß gestehen, dass ich lieber ein manchmal nicht perfektes Timing bei Leckerli habe als bei "Leinenimpulsen".:)
 
:confused::confused: Ja, aber das ist doch auch logisch und im Bereich der Erziehung kaum anders machbar, egal ob bei Kind oder Hund??
Das hat ja nichts mit Gewalt zu tun.

:)Seh ich auch so. Hat weder mit Macht - außer diese wird mißbraucht - oder mit Gewalt zu tun. Sondern mit Verantwortung.

Will Kleinkind bei minus 11 Grad und Sonnenschein mit der kurzen Hose raus, ein klares gegen die Regeln agieren, eine klare Grenze. Ein klares Nein. Das ist keine Machtausübung, das ist Obsorge.

Will Hund kleine Hunde bießen, etc etc
 
Und Grewe vergleicht z.B. das mit einem Leckerli den Hund an einen anderen vorbeiführen mit der Kindererziehung dass man ein Kind auch nicht mit Gummibärli vom Playstationspiel weglotst.
Denn gerade das vorbeiführen wird ja sehr oft falsch vom Timing mit Lekerli bestätigt und es kommt dadurch zu den falschen Verknüpfungen.

Da verwechselt er aber meiner Meinung nach die Begriffe, oder er sucht bewußt unkorrekte plakative hinkende Vergleiche:

Mittels Leckerli vorbeilocken ist nicht mittels Leckerli als Bestätigung vorbeiführen

Einerseits spricht er beim Hund von vorbeiführen, beim Kind vom weglotsen

das ist sehr manipulativ.....denn damit impliziert er, das Vorbeiführen in Wirklichkeit ein Vorbeilocken ist.....:rolleyes:
 
Ah - das ist ja der Mensch, zu dem manche Leute zum "Tackern" fahren damit ihr Hund nicht mehr jagt.:eek:

Wie dieser Typ arbeitet, durfte ich vor ein paar Jahren in der Slowakei erfahren - mir grausts heute noch.:(

lg
Gerda
 
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