Metastasen in der Lunge

Nicky1989

Anfänger Knochen
Hallo

Ich bin neu hier, habe 2 Hunde eine davon meine geliebte Cindy, ein hovawart - bernersennen Mischling, 10 Jahre.
Vor ungefähr 2 Jahren haben wir bei ihr einen mamatumor festgestellt der mit den lympfknoten entfernt wurde.... vor ca 2 monaten haben wir wieder paar kleine vermehrungen gefunden, natürlich gleich zun TA der brachte dann die nachricht: Tumor ist wieder da, mittlerweile aber auch schon in die lunge übergegangen, lebenserwartung wochen, monate aber höchstens noch ein halbes jahr!!

Das war mal ein schlag mitten ins gesicht !! :(

die TA meinte wir sollen ihr das leben so schön wie möglich machen und wir würden merken wenn es ihr schlechter gehen würde, aber wir können jedes monat kommen lungenröntgen machen damit wir wissen wie schnell sie wachens bzw vermehren.

Den abend über habe ich nur geweint, ich habe sie bekommen da ware ich grad mal 9 Jahre alt, also sie hat mein leben die ganze zeit begleitet, so nen hund wie sie habe ich noch nie gesehen, sie ist meine beste freundin, da trifft einem so eine nachricht ziemlich häftig.

Ich bin ein guter verdrengungs künstler, habe mich mit dem noch nicht wirklich auseinander gesetzt ich verdrenge es die meiste zeit. Heute jedoch ist wieder so ein tag wo ich sie nicht mal anschauen kann ohne tränen in den augen zu bekommen, manchmal denke ich mir vl war´s eine falsch diagnose - besser gesagt ich wünsche es mir !!

Es geht ihr nach wie vor noch sehr gut, also man merkt ihr nicht an das es ihr sooo schlecht geht, sie ist nach wie vor verschmusst, verspielt (haben noch eine 2 jahre alte hündin) , frisst gut und geht nach wie vor noch sehr gerne lange am feld spazieren, man sieht ihr die 10 jahre die sie schon am buckel hat nicht an geschweige denn das sie tod krank ist.

Ihrgendwie wusste ich heute nicht so recht wohin mit meinem schmerz daher hab ich mir hier regestriert.... hoffe ihr könnt mir vl ein bisschen helfen

Schöne Grüße Nicky
 
Erstmal herzlich Willkommen hier


Tut mir leid wegen Deiner Maus, mach ihr die restliche Zeit so schön als möglich.
Lass sie essen was sie will, schau daß Du sehr viel mit ihr zusammen bist.
Alles liebe und gute für euch:eek:
 
liebe nicky, sowas ist immer hart, wenn man so eine prognose bekommt.
ich kenne aber z.b. einen hund, der hat auch krebs, der TA gab ihm maximal 3 monate.
das war vor 17 monaten !
er wurde homöopathisch unterstützt und damit geht es ihm seither gut.

bei älteren tieren wachsen tumore oft langsamer und geben lange zeit ruhe.
man kann einfach die gesundheit und das immunsystem des tieres unterstützen, und wie gesagt homöopathisch kann man da auch gut unterstützen.
würde ich dir unbedingt empfehlen.

und - ganz wichtig - deine traurigkeit, deine ängste übertragen sich auf den hund.
er spürt das und ist auch traurig.
versuch, den blickwinkel zu verändern.
wir wissen alle nicht, was morgen sein wird, und es gibt keine garantie im leben - für gar nichts.
JETZT geht es ihm gut und er ihr seid zusammen.
geniesst die zeit, geniesst jeden tag.
wir leben oft zu sehr mit dem kopf in der zukunft, und machen uns sorgen um dinge die noch gar nicht da sind und vielleicht kommen werden.
dadurch versäumen wir die wertvolle zeit, die wir jetzt, genau jetzt, hier und heute, geniessen können.

tu das beste für ihn und dann geniesst das leben zusammen und tut alles, was euch freude macht - jetzt !
alles liebe für euch !
:)
 
mein voriger rüde hatte metastasen in der lunge. tausende...

kurz vor seinem 10. geburtstag -davor war er ein lustiger, munterer hund - hörte er zu fressen auf und bekam anfälle von atemnot. war schrecklich
das röntgen ergab ein schreckliches bild, tausend metastasen in der lunge. mir riss es den boden unter den füßen weg, und ich hätte alles getan wenn es noch hilfe für meinen geliebten perseus gegeben hätte.
die ärzt in der klinik meinten, er könnte noch ein paar tage leben, maximal ein paar wochen - rechnen müsste ich mit erstickungsanfällen und immer wieder kehrender atemnot.
ich wollte meinem treuen gefährten dieses leid ersparen und hab mich entschlossen, ihn einschlafen zu lassen.

liebe nicky, ich wünsch dir und deinem hund von herzen alles gute - ich weiß was du durchmachst....
 
danke für die schnellen antworten...

Ja bluedog, du hast recht, heut ist wirklich wieder so ein tag wo ich nur daran denke was passiert wenn es so weit ist..... ich versuche es ihr so recht wie möglich zu machen, und verbringe jede freie minute mit ihr.... dachte eigentlich immer das es leichter wäre wenn man darauf vorbereitet ist... jetzt denke ich wenn der tag da ist wo ich goodbye sagen muss wird sicher ein kleiner teil von mir mit ihr gehen

ja die TA hat gesagt ich werde es eben durch atemnot, erstickungsanfälle und so merken, lange spaziergänge haltet sie noch aus und freut sich jedes mal drauf aber irgendwann meinte die TA wird sie das auch nicht mehr schaffen....
 
Hallo und erstmal herzlich Willkommen.

Hier gibt es bestimmt einige HH, die ihre geliebten Hunde durch Krebs verloren haben und verstehen sehr genau was du da gerade erlebst.
Wie bluedog schon schreibt ist es extrem wichtig, dass du deine Lebensfreude behälst, um deine Maus auch an einem schlechten Tag mitreissen zu können.
Ich hatte übrigens eine Westi-Hündin, die an Lymphdrüsenkrebs erkrankte und die Ärzte gaben uns nur noch 9-99Tage. Durch Chemo und anschließender homöopathischer BEhandlung haben wir uns ein 3/4 Jahr (!!!) erkämpft. Und ich hab mir immer gesagt, ich habe das Glück zu wissen, das es zu Ende geht. Somit konnte ich noch alles einmal mit ihr zusammen erleben und sie verwöhnen und musste mir hinterher nicht sagen:Ach, hätte ich doch noch dieses oder jenes mit ihr unternommen, wie jemand der seinen Hund plötzlich verliert.
Verdrängen ist zum einen gut,damit du fröhlich bleiben kannst, aber du musst dich trotzdem auf der anderen Seite informieren was du tuen kannst, um ihr zu helfen.

LG
maja
 
Hallo Nicky,

das tut mir sehr leid und Du brauchst jetzt viel Kraft.

Meine vorige Hündin hatte mit 13 Jahren auch Krebs bekommen und ich hab mit ihr 1 Jahr gekämpft. Es war eine schreckliche Zeit, dauernd Spritzen und Medikamente etc., die sie sehr schwer verkraftet hat.
Dann hat sie mir eines Tages gezeigt dass sie nicht mehr will und ich hab mich von ihr verabschiedet.

Ich hab aber meiner Leni versprochen, dass ich sie nicht so lang leiden lasse falls so was mal eintritt.

Alles Liebe !
 
Ja also meine Tierärztin meinte auch natürlich ist ne chemo möglich nur sie würde es ihrem hund nicht antun... und da meine hündin ja schon in der lunge metastasen hat würde die chemo auch keine heilung sein sondern das alles nur raus zögern, wobei man auch da ned sagen kann ob sie wirklich anschlagt und wie es ihr bekommt (haar ausfall, übelkeit) also al die nebenwirkungen die ja ein mensch auch bekommen kann bei der chemo.

Daher haben wir auch gesagt, nein wir wollen keine, wir machen es ihr so schön wie möglich und lassen sie gehen wenn sie nicht mehr kann, so traurig es auch ist aber leiden soll meine süzze maus auch nicht
 
Also, ich möchte hier nicht als Verfechter der Chemo auftreten, aber das sie beim Hund genauso extrem wirkt wie beim Menschen ist nicht richtig.
Wenn ein Mensch eine Chemo macht, dann ist er wie der "Tod auf Latschen", bei einem Hund wird die Dosierung nicht so hoch angesetzt. D.h. ich hab die Chemo auch gemacht in dem WIssen, dass es nur eine lebensverlängernde Maßnahme ist, aber sie dadurch noch eine weitgehend schmerzfrei Zeit hat. Sie war während der Chemo immer gut drauf. Natürlich hat das Fell eine andere Struktur bekommen (war irgendwie stohig), ist aber nicht ausgefallen und das, obwohl man sagt, dass weiße Hunde dafür anfälliger wären. Übergeben hat sie sich in der Zeit vielleicht 3x. Das finde ich nicht wirklich dramatisch. Und sie hat gespielt, ist geschwommen und wollte klettern als wenn nichts wäre. Und das fast bis zum Schluß.
Wir waren übrigens bei 6 verschiedenen Ärzten (3 waren für und 3 gegen die Chemo...:() bis ich endlich einen Arzt gefunden habe, der mich nicht in die eine oder andere Richtung gedrängt hat, sondern mir Chancen und Risiken aufgezeigt hat und mich nochmal weggeschickt hat, damit ich ihm am nächsten Tag meine Entscheidung mitteilen könnte. Hätte ich DEN Arzt nicht gehabt...wir hätten die Zeit nicht so gut überstanden!!!!
Ich drück euch alle Daumen und Pfoten!!!

LG maja
 
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