Mensch krank, wie Hund auslasten

Lykaon · 13 Oktober 2014

Frauli ist bis Mittwoch krank geschrieben.

Die Verordnung der Arztes lautete: Bleiben Sie im Bett, lesen Sie ein schönes Buch und REDEN SIE NICHT. Es ist ein Virus, da kann man nichts machen, nur Ruhe geben.

Schlafen find ich eine gute Idee. Reden kann ich nicht, nicht mal wenn ich wollt. Hier, Nein und PFUI DU SCHWEINDL zählen vermutlich auch als Reden.

Jedoch:
IHM ist jetzt schon fad. Gestern bin ich noch, ich gebs ja zu, mit einem dicken Schal um den Hals im Wald gewesen, nur damit er seinen Auslauf hat.
(Seine Mama hat kein Problem damit, tagelang am Sofa zu knotzen. Hauptsache die Fütterungszeit wird eingehalten.)

Was unterhält man seinen Hund, wenn man selber Ruhe braucht?
Meine Motivation zum Ballirollen und "Such!" krächzen ist eher gering. Die Freunde sind entweder selber krank oder beruflich eingespannt. Ist halt die Jahreszeit.

Er bringt mir Taschentücher, ausdauernd und mit Begeisterung. Aber Tee kochen kann er leider nicht.

Rotti1307 · 13 Oktober 2014

Schalt ihm die Glotze ein.

Inca liebt Tierdokus und div. Hundetrainer im TV - da schaut sie ganz gespannt den Tieren im Fernseher zu. (Bei mir hat sie den Sch... nicht gelernt)

Emmi1234 · 13 Oktober 2014

Lykaon schrieb:
Frauli ist bis Mittwoch krank geschrieben.

Die Verordnung der Arztes lautete: Bleiben Sie im Bett, lesen Sie ein schönes Buch und REDEN SIE NICHT. Es ist ein Virus, da kann man nichts machen, nur Ruhe geben.

Schlafen find ich eine gute Idee. Reden kann ich nicht, nicht mal wenn ich wollt. Hier, Nein und PFUI DU SCHWEINDL zählen vermutlich auch als Reden.

Jedoch:
IHM ist jetzt schon fad. Gestern bin ich noch, ich gebs ja zu, mit einem dicken Schal um den Hals im Wald gewesen, nur damit er seinen Auslauf hat.
(Seine Mama hat kein Problem damit, tagelang am Sofa zu knotzen. Hauptsache die Fütterungszeit wird eingehalten.)

Was unterhält man seinen Hund, wenn man selber Ruhe braucht?
Meine Motivation zum Ballirollen und "Such!" krächzen ist eher gering. Die Freunde sind entweder selber krank oder beruflich eingespannt. Ist halt die Jahreszeit.

Er bringt mir Taschentücher, ausdauernd und mit Begeisterung. Aber Tee kochen kann er leider nicht.

sag mal vor ein paar Wochen hast noch geschrieben, dass Hunde ohne Bespassung auskommen müssen

Tina

Colema · 13 Oktober 2014

In der Wohnung Sachen verstecken, oder eben so nebenbei kleine Tricks lernen, die nicht viel Mühe machen (je nachdem was er schon kann - zB eben das Taschentuch bringen). Das reicht durchaus, wenn man ihn zwischendurch mal was holen/suchen lässt

Gute Besserung!

Tipsy · 13 Oktober 2014

Ich bin ja der Meinung, dass Hunde genau dieses Nichtstun auch lernen sollen.
Wenn ich (wie kürzlich erst gewesen) mal für zwei Wochen ausfalle, dann will ich, dass meine Hunde nicht am Rad drehen.
Dass jemand mit ihnen ausreichend Gassi geht ist klar, aber ansonsten braucht sie eigentlich niemand extra zu bespaßen.
Und sie sind normalerweise durchaus Action, Training und Auslastung gewöhnt.

Ansonsten bietet sich halt alles an, was man in der Wohnung halt so machen kann.....Suchspiele, Tricks lernen, Fellpflege, Intelligenzspiele, usw.

Gute Besserung!

Emmi1234 · 13 Oktober 2014

ich bin durchaus auch der Meinung, dass ein ansonsten gut beschäftigter und ausgelasteter Hund, mal 2, 3 Tage ohne Besonderheiten auskommen muss, funktioniert auch, meine hütet dann mit mir das Bett ohne am Rad zu drehen und 3x am Tag schleppe ich mich für 10 Minuten hinunter

lg
Tina

Lykaon · 13 Oktober 2014

Emmi1234 schrieb:
sag mal vor ein paar Wochen hast noch geschrieben, dass Hunde ohne Bespassung auskommen müssen

Tina

Damit meine ich, dass seltsame Menschentätigkeiten von Agility über Jogging/Dogging bis *vergleichbaren Blödsinn* für einen NORMALEN Hund ebensowenig notwendig sein sollten, wie zielloses Affengehabe am Radl, Fußballplatz o.ä. für NORMALE Menschen notwendig ist.

Nötig ist sowas eventuell für Leute, die sich nicht produktorientiert beschäftigen können.

Und für jene Hunde, denen man völlig übersteigerte Verhaltensweisen zwecks Erfüllung irgendeiner speziellen Aufgabe angezüchtet hat. Diese Tiere sollten beim Berufsjäger, -schäfer etc. bleiben, als Haustiere sind sie ungeeignet.
Ein guter Begleithund benötigt keinen auf ihn zugeschnittenen "Sport" - oder er ist kein guter Begleithund.

Alles klar?

Wenn ich (wie kürzlich erst gewesen) mal für zwei Wochen ausfalle, dann will ich, dass meine Hunde nicht am Rad drehen.

Der arme Hund, wenn er zwei Wochen nur im Haus rumliegen musste.
In dem Fall würden Freunde die Hunde wenigstens am Wochenende abholen und mit ihnen ins Grüne fahren.

Ein, zwei Tage Hausarrest muss der Hund zur Not aushalten, zwei Wochen ohne Spaziergang sind hoffentlich nur ein schlechter Witz von dir.

Selbstverständlich müssen sich Tiere bewegen, und zwar regelmäßig, genau wie Menschen. Hunde müssen schnuppern und markieren.
Bewegung sollte nur nicht als irgendein dämlicher Sport missverstanden werden.

Schalt ihm die Glotze ein.

Ist lieb. Ich besitze kein TV-Gerät.

Mir sind Bücher lieber.

In der Wohnung Sachen verstecken, oder eben so nebenbei kleine Tricks lernen, die nicht viel Mühe machen (je nachdem was er schon kann - zB eben das Taschentuch bringen). Das reicht durchaus, wenn man ihn zwischendurch mal was holen/suchen lässt

Gute Besserung!

Danke.

Er holt das Taschentuch.
Er hat Keksi gesucht.
Er hat die Krähe gerufen.
Er wird abends eine Stunde Mausi jagen.

Mühe macht alles, meine oberen Atemwege sind ziemlich lädiert.

Dikidoo · 13 Oktober 2014

Hi also meine sind keine "Begleithunde" in deinem Sinn - sondern eher als "Diensthunde - oder Sporthunde" nach deiner Auffassung zu sehen - dreimal die Woche Training und natürlich Radfahren oder Spazierengehen - ist usus. Aber wenn ich krank bin können die auch gerne mal tagelang "nichts" tun. Ein großer Knochen und natürlich Auslauf im Garten - reicht auch mal für zwei Wochen. Sehe da kein Problem, meine Wuffs auch nicht. Schlafen und mit Frauli kuscheln reicht auch mal.
Gute Besserung Dukidoo

Bruja · 13 Oktober 2014

Vielleicht kommt ein extragroßer Knochen oder Ochsenziemer als Beschäftigung in Frage. Irgendwas, mit dem sich der Hund lange beschäftigen kann, was dir aber die Wohnung nicht versaut. Natürlich müsste dir das Zeugs jemand besorgen, wenn du im Krankenstand bist.

Gute Besserung!!!

Bruja · 13 Oktober 2014

Es gibt doch auch so eine Art Hütchenspiel. Du versteckst ein Leckerli unter einem Becher, stellst zwei oder drei Becher vor den Hund und deutest auf den richtigen Becher. Berührt der Hund den Becher, kriegt er das Leckerli. Das kann man steigern bis hin zum bloßen Hinschauen auf den richtigen Becher.
Eine Konzentrationsübung, bei der man nicht reden muss!

Pinkie4400 · 13 Oktober 2014

Hallo Lykaon!!!

Wir wünschen Dir GUTE BESSERUNG!!!

frau kleinwolf · 14 Oktober 2014

Bruja schrieb:
Es gibt doch auch so eine Art Hütchenspiel. Du versteckst ein Leckerli unter einem Becher, stellst zwei oder drei Becher vor den Hund und deutest auf den richtigen Becher. Berührt der Hund den Becher, kriegt er das Leckerli. Das kann man steigern bis hin zum bloßen Hinschauen auf den richtigen Becher.
Eine Konzentrationsübung, bei der man nicht reden muss!

Hütchenspiel machen wir auch immer wenn ich krank bin. Das gute dran ist, Frau Hund ist dabei hochkonzentriert und gönnt sich im Anschluss gern eine längere Ruhepause.
Wenn du nicht grad ein Hochbett hast, kannst das Spiel auch vom Bett aus im liegen leiten, ein raushängender Arm der Guti hinlegt und die Becher wieder aufstellt reicht da.

Gute Besserung!!

Tipsy · 14 Oktober 2014

Lykaon schrieb:
Der arme Hund, wenn er zwei Wochen nur im Haus rumliegen musste.
In dem Fall würden Freunde die Hunde wenigstens am Wochenende abholen und mit ihnen ins Grüne fahren.

Ein, zwei Tage Hausarrest muss der Hund zur Not aushalten, zwei Wochen ohne Spaziergang sind hoffentlich nur ein schlechter Witz von dir.

Vielleicht solltest einfach weiterlesen....

Tipsy schrieb:
Dass jemand mit ihnen ausreichend Gassi geht ist klar, aber ansonsten braucht sie eigentlich niemand extra zu bespaßen.

Ich wohn im Grünen und ausreichens Gassi gehen ist bei mir dreimal tägliches spazieren gehen!

lutri · 14 Oktober 2014

Ich weiss nicht ob Dir das weiterhilft. Ich habe viele davon (da Lutri oft körperlich begrenzt ist - Arthrose,HD), auch Dosen. Man schneidet Löcher, Leckerlie rein(oder Abendessen,Frühstück) , Dose zu und los geht´s.

Futter in der Wohnung verstecken ist auch toll.

lutri · 14 Oktober 2014

angiem · 18 Oktober 2014

Sorry, aber ich finde, man kann alles auch übertreiben.
Ich bin der Meinung, wenn ansonsten der Hund genug Spazieren geht und ausreichend ausgelastet ist, dann kann man ihm auch zumuten, mal ohne Beschäftigungsprogramm, und JA, auch ohne Spaziergänge, wenn Garten vorhanden, auszukommen.
Klar darf er seinen Unmut darüber dann auch zeigen und wenn er lästig wird, dann ist das halt so. Und wenn dann im Garten auch aus Langeweile Löcher gegraben werdn - na und? So tun sie selber was gegen Langeweile. Buddeln macht Spaß, lastet auch körperlich aus und gut isses. Davon stirbt der Hund nicht und wenn der Mensch wieder gesund ist, gehts normal weiter, dann wird wieder zugegraben. Und wenn sie etwas mehr bellen, weil sie sich selbst ne Beschäftigung, wie Vögel verjagen suchen - auch ok. Ist Beschäftigung.
Hat jemand Angst, dass das zur Gewohnheit wird? - Ich nicht. Wenn sie ausgelastet sind kommen sie kaum auf solche Ideen - und wenn sie Blödsinn machen grad brauchen, weil ich lahmgelegt bin, dann gönn ich ihnen das.

Ich hatte vor ner Zeit eine schmerzhafte Rippenprellung mit Verletzungen der weichen Strukturen (hat der Doc gesagt, keine Ahnung, was er meinte) - und das tat höllisch weh. Da war an Spazierengehen gar nicht zu denken und Hundesitter hatte ich auch keinen.
Da gabs dann dreimal am Tag das Futter im Garten zum suchen und wenn ich auf der Couch lag und einer brachte ein Spielzeug, dann wurde das geworfen, solange, bis er nicht mehr bringen wollte.
Nebenbei haben wir auch Ablegen und die Leckerchens fliegen im Wohnzimmer gespielt und Hund darf erst aufstehen mit Freigabe, der andere muss liegen bleiben und ein wenig CT gemacht,Targetübungen.

Die waren eine Woche nicht Gassi und als ich das erste mal wieder gehen konnte, waren die Null aufgedreht, waren entspannt und gelassen, als wären wir wie immer täglich unterwegs gewesen. Und da mussten sie aber dann immer noch gaaaanz brav ohne Ziehen durch die Siedlung gehen, weil die Schmerzen noch lange anhielten. Kein Problem. Auch der Temperamentsbolzen, das Terrorterrierteilchen, steckte das problemlos weg.

laubfrosch · 18 Oktober 2014

Leckerlie bzw. Spielzeugsuchen ist bei uns auch immer so eine Bespaßung in Krankheitszeiten. Ich brauch insofern keine Stimme dazu, das Hund die Handzeichen für "sitz" bzw. "warten" und "los" kennt. Ich denke das erlernt ein Hund auch recht schnell.

Was bei uns Begeisterungsstürme auslöst sind "Packerl". Schuhkarton, Zeitungspapier rein (und Leckerlies) und rundherum auch noch Zeitungspapier und zuknoten (bei uns darf das ein Alcatraz-Packerl sein). Gibt halt a Sauerei. Ansonsten gibt's noch Kauknochen und eine Freundin die "ausleeren" geht.

Mehr gibt's hier eigentlich nicht, aber ich bin nie lange krank und die Hunde scheinen gegen ein paar Tage, bei Frauchen im Bett liegen nicht wirklich große Einwände zu haben.

jamie27 · 18 Oktober 2014

ich frage mich ja, warum du hier nachfragst, wenn
du eh immer alles besser weisst, abschmetterst usw...

sima wohl doch nicht so perfekt, wie man sich hier immer darstellt ,
was hundehaltung anbelangt, wenn hunde , wenn man mal krank ist, gleich am rad drehen

auch meine können mal 10 tage runterschrauben ohne im
" kreis " zu laufen. dann sind es halt nur kleine gassirunden,
oder nur " gartenaufenthalte " ...

laubfrosch · 18 Oktober 2014

Ohne Garten wird's aber schon recht unangenehm.

Ich kann das schon verstehen, weil einen wirklich langen Ausfall möchte (und kann) ich mir auch nicht leisten. Ich hab genau eine Person, der ich mit wirklich gutem Gewissen meine Hündin in die Hand drücken kann (der Rüde ist kein Problem) und halb lediert in der Stadt gassigehen find ich ziemlich anstrengend.
Und ich kann meine Hunde verstehen, weil ich im "schonen" auch eine Niete bin...

jamie27 · 18 Oktober 2014

laubfrosch schrieb:
weil einen wirklich langen Ausfall möchte (und kann) ich mir auch nicht leisten. .

hier gehts auch nicht um einen langen ausfall

sondern um ein paar tage ...
und das sollte schon machbar sein - vorallem wenn man
sich selbst immer auf den scheffel stellt ...

weder kann ich es mir leisten ewig auszufallen (schon alle bzgl job )
noch will ich das -
und sollte das passieren, was leider unvorhersehbar ist,
habe auch ich alternativen

Mensch krank, wie Hund auslasten

Rotti1307

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