Cervisia, das ist aber auf den Menschen bezogen - anscheinend dürfte es sich bei Zwergrauhaardackeln um ein vermehrtes Problem handeln.
Das ist ja das "Gute" bei der Erforschung von Spezies wie Hunden... hier hast du viele Generationen in kurzer Zeit, bei der Rassehundezucht noch dazu die Verwandtschaft - hier kann man etwaige Gene, die für etwas auslösend sein könnten, viel, viel leichter identifizieren als beim Menschen.
Eva... ich weiß nicht, wieviel Prozent es sind... ich kann nur sagen, hier in Österreich sind mir 7 Fälle von Epilepsie beim Welsh Terrier bekannt - und so viele Welsh Terrier gibt es in Österreich nicht. Wie die Situation in anderen Ländern aussieht, weiß ich nicht, Tatsache ist, dass immer wieder geschrieben wird, dass gerade Epilepsie EIN Problem der Rasse ist. Steht nirgends, wieviel Prozent.
Ich nehme an, das wird man auch nicht sagen können - wer sollte es feststellen? Darum bin ich ja dabei, zu VERSUCHEN, die Fälle zu erfassen!
Und da wird es noch eine große Dunkelziffer geben - mehr als zu suchen, wo Fälle sein könnten, kann ich leider nicht. Noch dazu, wenn die Züchter nicht ehrlich sind, lügen, verschweigen. Wenn, dann könnte noch ein Züchter zur Erfassung der Fälle beitragen - nur - das wird ja nicht gemacht.
Heißt, es ist fast ein Ding der Unmöglichkeit - nicht einmal ALLE - sondern nur VIELE Fälle zu erfassen. Wie soll man dann zu einer Prozentzahl kommen?
Zu "Der Züchter weiß nicht.."... ja. Die allermeisten Züchter wissen es wirklich nicht. Noch dazu, da die Sache abgetan wird mit "Na, hat er halt was Falsches gefressen." oder "Hat er sich vielleicht den Kopf angehaut?"
Und natürlich - Ratlosigkeit. "Sowas hatte ich in meiner Zucht noch nie..." (wobei... dann hört/liest man, dass vor einigen Jahren recht wohl schon so ein Fall in der Zucht war - geschehen in Deutschland)
Schon von daher halte ich eine - UNABHÄNGIGE- zentrale Stelle, wo die Fälle aufgelistet werden, für notwendig.
Wo sich der Hundehalter, im Falle der Züchter alles abstreitet, keine Anzeichen macht, konstruktiv mitzuarbeiten, wenden kann. Damit derartige Fälle nicht untergehen, sondern recht wohl vermerkt werden.
Es haben dank derartiger Unvernunft mancher Züchter ja auch andere Züchter das Problem, dass dann - wenn z.B. ein Hund von jenem Züchter entweder zur Zucht gekauft wird, oder als Zuchtrüde eingesetzt, sie dann plötzlich in ihrer Zucht auch kranke Hunde haben können.
Heißt, es müsste auch im Interesse der Züchter sein, eine zentrale Datenbank inklusive Gesundheitsdaten zu haben.