Meine kleine Jessy hatte eine ausgerenkte Schulter. Was kann ich tun?

margit01

Neuer Knochen
Meine kleine Jessy wird im Oktober 12 Jahre und ist ein Yorkie. Warum sie sich die Schulter ausgerenkt hat kann ich leider nicht sagen. Sie rennt sehr gerne und auf einmal hat sie angefangen vorne zu humpeln. Es muss passiert sein im Jänner( da haben sie auch sehr viel gesalzen). Ich war beim Tierarzt und der hat sie auch geröntgt und ihr dabei die Schulter wieder eingerenkt. Sie hat auch Schmerzmittel bekommen. Aber der TA sagt sie muss ihr Leben lang damit leben dass sie humpelt. Es geht einmal besser und einmal nicht so gut. Aber ich möchte ihr helfen und unterstützen. Aber was hilft? kennt ihr euch aus? Der TA hat zwar gesagt dass man es operieren könnte ( Bein amputieren) aber es ist eine schwierige OP und ob es was bringt kann er nicht sagen. Aber vielleicht weiss jemand einen guten RAT ? Ich versuche es so. Wäre euch sehr dankbar. lg. Margit
 
Ich würde eine 2. und sogar 3.Meinung einholen


wegen einer ausgerenkten Schulter das Bein amputieren :eek: mein Sitterhund hatte ein Hüftgelenk, das komplett aus der Pfanne gesprungen war...es wurde wieder eingerenkt und dann habe ich den Hund nur raus getragen zum Lackeln..über 14 Tage...dann wieder langsam angefangen mit ihm zu gehen...ist allerdings zum Glück ein ruhiger Hund, sprich hüpft nicht rum..und er lief dann jahrelang völlig ohne Probleme...jetzt ist er alt und bekommt Schmerzmittel....täglich...

Ich schätze mal es haben sich Athrosen gebildet...die schmerzen ? Dann kann man Grünlippenmuschelextrakt geben..es gibt diverse Kuren für Gelenke die eigentlich recht gut unterstützen und vor allem, wenns mehr weh tut, Schmerzmittel geben...
 
Hallo Andrea. ja danke. ich kann nur berichten was mein TA gesagt hat. Habe Cani Move mini hier und gebe es ihr jetzt jeden tag. Hoffe es nützt. Habe sie auch am Anfang sehr oft getragen und geschont. Nur muss ich mir ein Schmerzmittel besorgen. Danke für deine Antwort.
 
Also amputieren würde ich auf gar keinen Fall, Schmerzen kann man ja auch sehr gut mit div. Schmerzmitteln behandeln.
Aber welche genau, das muss auf alle Fälle der TA entscheiden.
Mein Leopold hatte, nach einem Unfall, auch Schmerzen aus der Schulter, da hat er dann Goldimplantate bekommen.
Hat sehr gut gewirkt, ich bin ein absoluter Fan von Goldimplantaten, aber das muss eh jeder für sich selber entscheiden.
LG Ingrid
 
Hallo Ingrid. das habe ich schon gehört dass es gut sein soll. Wer macht denn sowas hier in Tirol? Mein TA ganz bestimmt nicht. lg. Margit
PS. Amputieren wenn nicht unbedingt nötig ist werde ich auch nicht machen. werde alles andere Versuchen. Aber bitte schreib mir wie das mit den Gold geht.
 
Hallo Ingrid. das habe ich schon gehört dass es gut sein soll. Wer macht denn sowas hier in Tirol? Mein TA ganz bestimmt nicht. lg. Margit
PS. Amputieren wenn nicht unbedingt nötig ist werde ich auch nicht machen. werde alles andere Versuchen. Aber bitte schreib mir wie das mit den Gold geht.

Oh je, in Tirol kenne ich leider keinen Tierarzt, ich lebe in Wien.
Schau, für die Wirkung von Gold gibt es keine Garantie, die Goldimplantate werden an bestimmte Schmerzpunkte gesetzt und sind wie eine Dauerakkupunktur, außerdem sondert das Gold Wirkstoffe ab die entzündungshemmend und schmerzstillend sind
Mittlerweile habe ich es insgesamt ca. 8x (bei 2 Hunden) machen lassen und ich habe den Erfolg gesehen.
Wobei man auch sagen muss, dass eben die Schulter nicht so einfach ist wie die Hüften od. das Kreuz, da sind die Erfolge fast garantiert.
Ganz wichtig ist, dass es ein TA macht, der auch weiß was er tut. Ich kenne Hunde die sind um zig Tausend Euro vergoldet worden, nur leider an den falschen Stellen, daher unbedingt einen erfahrenen TA aufsuchen.
Auch auf die Gefahr hin, dass mich jetzt wieder einige User als Tierquäler beschimpfen, es ist keine Narkose dafür notwendig.
Es tut nicht weh, ich war jedesmal dabei und es tut nicht weh, höchstens zuckt der Hund mal, wie bei einer Spritze, aber auch das ist ein Zeichen dafür, dass die Stelle genau richtig ist.
Die Wirkung tritt zwischen dem 3. Tag und 6 Wochen ein, je länder der Schmerz schon besteht, umso länger dauert es bis die Wirkung eintritt.
Ich kenne einen 12 jährigen Hund, der konnte fast nicht mehr laufen, dann war er bei meinem TA, bekam Gold, auch in die Schulter und nach ein paar Wochen hatte er keine Schmerzen mehr. Er humpelt zwar, aber das ist ja egal, Hauptsache keine Schmerzen.
Erkundige Dich mal ob es nicht vielleicht in Deutschland einen gute TA dafür gibt, eine Bekannte von mir, aus Innsbruck, fährt oft nach Deutschland od. Vorarlberg.
Bei Fragen, einfach melden!
Alles Gute für euch!
LG Ingrid
 
Ich hätte da eine Frage .
Und bitte versteh diese nicht als Provokation .

Wie kommst du darauf , das der Hund keine Schmerzen mehr hat . ?

Nur weil er vielleicht keine Schmerzlaute von sich gibt . ?

Den Humpeln wie du schreibst , tut er ja nach wie vor .

Wie gesagt , es würde mich einfach interessieren , da meiner Meinung
nach ja nur das Symptom ( Schmerz ) behandelt wurde .

.
 
Keine Angst, ich verstehe das nicht als Provokation:)
Man muss nach ca. 6 Wochen wieder zur Kontrolle zum TA und da wird der Hund dann abgetastet und daran kann ein guter TA schon erkennen ob der Hund noch schmerzhaft ist. Sollte das so sein, dann wird Gold nach gesetzt.
Es gibt eine bestimmte Anzahl an Akkupunkturpunkten wo der TA das Gold setzen kann und beim 1. Mal werden nicht alle Schmerzpunkte bearbeitet.
Merkt er dann, dass der Hund noch schmerzhaft reagiert, dann wir nachgestochen.
Ein kaputtes Gelenk kann mit Gold natürlich nicht "repariert" werden, aber eben der Schmerz wird genommen.
Das Humpeln kann auch auf Fehlhaltung, oft über langen Zeitraum, hindeuten und gerade bei einem älteren Hund wird das dann oft nicht mehr besser.
Mein Leopold humpelte wegen einem Unfall, da konnte nichts mehr gemacht werden, aber er hatte keine Schmerzen mehr.
Und eben der andere Hund hatte auch viele Probleme in den Gelenken, aber jetzt hat er keine Schmerzen mehr.
Er geht wieder gerne spazieren, spielt auch wieder etc., als Besitzer erkennt man das ja schon ob der Hund Schmerzen hat oder nicht.
Bei unserem Henry, er bekam Gold in die Hüften und ins Kreuz, ist es so, dass er die Hinterbeine nachzieht.
Das ist besser geworden, aber ganz weg gehen wird es nicht mehr, aber auch die Physiotherapeutin hat festgestellt, dass er keine Schmerzen mehr hat.
LG Ingrid
 
Danke für deine Antwort .

Du schreibst selbst , das die Methode mit dem Gold , nicht
sicher ist .
Aber noch einmal .
Das selbe Ergebnis hätte man auch mit Cortison erreicht .
Auch da hätte er keine Schmerzen mehr .

Eine Frage stellt sich mir : Ist solch ein Leben für einen
Hund noch lebenswert ? ? ?
Oder geht es einfach nur darum , den Hund einfach nicht
gehen lassen zu können . ( ? )

LG . Josef
 
Danke für deine Antwort .

Du schreibst selbst , das die Methode mit dem Gold , nicht
sicher ist .
Aber noch einmal .
Das selbe Ergebnis hätte man auch mit Cortison erreicht .
Auch da hätte er keine Schmerzen mehr .

Eine Frage stellt sich mir : Ist solch ein Leben für einen
Hund noch lebenswert ? ? ?
Oder geht es einfach nur darum , den Hund einfach nicht
gehen lassen zu können . ( ? )

LG . Josef

Aber Cortison hat Nebenwirkungen, die hat Gold nicht, also ist meine 1. Wahl immer etwas ohne Nebenwirkungen und daher Gold, auch Schmerzmittel kann man nicht ewig geben, die haben auch Nebenwirkungen.
Und hilft Cortison immer? Das glaube ich eher nicht!

Und ich kann Dir eines sagen, ich habe meinen Leopold vor 11 Monaten mit 13 Jahren gehen lassen und es gibt keinen Tag an dem ich nicht um ihn trauere und es immer noch sehr weh tut. Diese Entscheidung habe ich FÜR den Hund getroffen, auch wenn es mir nicht leicht gefallen ist, aber er ging nicht wegen der Knochenschmerzen.
Wenn es nach Deiner Theorie, bzw. Frage geht, dann hätte ich ihn schon mit 1 Jahr gehen lassen müssen, da brach er vor Schmerzen, Spondylose, zusammen. Da bekam er das 1. Mal Gold und ich hatte einen fröhlichen jungen Hund daheim.
Hätte ich ihn da gehen lassen sollen?
Dann hatte er mit 8 Jahren einen schweren Unfall, OP, Physio etc., der Weg den wir gegangen sind hat 6 Monate gedauert und ca. 6000,-- gekostet. Klar hätte ich ihn da gehen lassen können, aber dann hätte ich ihn getötet, nur weil mir der Weg zu mühsam war oder auch zu teuer, hätte ich das machen sollen?
Er konnte dann danach keine 3 Stunden am Stück mehr gehen, aber er hatte Lebensqualität, er war ein fröhlicher Hund, einfach nicht mehr so fit und gehumpelt ist er auch, na und?
Man muss seinen eigenen Hund halt gut kennen, dann weiß man ob er Lebensqualität hat, oder nicht!

Du kannst mir glauben, ich weiß was ein Hund alles bekommen kann, wir waren Stammgast beim TA, ich kann Dir gar nicht aufzählen was wir alles durchgemacht haben, aber wir haben immer gekämpft, nie aufgegeben und nur dadurch wurde Leopold 13 Jahre alt, voriges Jahr haben wir dann den Kampf verloren, klar hätte ich sagen können, wir tun weiter,
aber es wäre nur eine Verlängerung des Leidens gewesen und das wollte ich nie für ihn.

Ich weiß nicht ob Du schon vor dieser Entscheidung gestanden bist, ich kann Dir sagen, das ist das schlimmste und schwerste was einem passieren kann.
Aber wegen Humpeln oder Schmerzen, die man behandeln kann, erlöse ich keinen Hund.
Das mag für Dich vielleicht egoistisch sein, aber Du hast ganz sicher nicht das alles mitgemacht was ich mitgemacht habe.
Es würde nur den Rahmen sprengen, das alles zu erzählen.
LG Ingrid
 
guten morgen. waren gestern mit der kleinen beim Tierarzt. er glaubt nicht dass sie schmerzen hat. sie wird es lernen müssen auf drei beinen zu laufen oder wir müssen uns überlegen das Bein versteifen zu lassen? ich habe ihn gefragt mit was ich sie unterstützen kann wenn sie Schmerzen hat. seine Antwort "er glaubt nicht dass sie Schmerzen hat". Für sie ist es nur unangenehm.
 
Ganz ehrlich - ich würde eine 2te oder sogar 3te Meinung von anderen - auf orthopädische Sachen spezialisierten Tierärzten einholen.
Weil offenbar ist ja nicht mal richtig bekannt, was die Ursache für die Lahmheit ist.

Kein Hund geht auf drei Beinen, wenn er nicht in irgend einer Form Schmerzen hat. (Amputierte oder sehnendurchtrennte Beine mal ausgenommen).
Wurde Schmerzmittel (Cimalgex, Rimadyl, oä.) überhaupt schon mal probiert?
Und wenn ja, wie lang und hat Dein Hund drauf angesprochen?
Nach einer Diagnose wäre eventuell auch ein Physiotherapeut eine Idee.

Wünsch Euch alles Gute und dass ihr mal den Grund für die Probleme findet, dann könnt ihr auch besser behandeln.
 
Von mir auch noch eine Stimme für eine zweite Meinung möglichst von einer Spezialistin!
 
guten morgen. waren gestern mit der kleinen beim Tierarzt. er glaubt nicht dass sie schmerzen hat. sie wird es lernen müssen auf drei beinen zu laufen oder wir müssen uns überlegen das Bein versteifen zu lassen? ich habe ihn gefragt mit was ich sie unterstützen kann wenn sie Schmerzen hat. seine Antwort "er glaubt nicht dass sie Schmerzen hat". Für sie ist es nur unangenehm.

Nicht böse sein, aber glauben heißt nichts wissen:rolleyes:!
Ich würde mir auch noch eine 2. Meinung einholen, wenn sie wirklich keine Schmerzen hat, na gut, aber wenn doch?
Vielleicht würde auch eine Physiotherapie helfen, wenn es nur daran liegt, dass sie lernen muss das Beinchen zu belasten?
Z.B. beim Unterwasserlaufband lernen sie wieder alle Beine zu belasten und im Wasser geht alles leichter!
LG Ingrid
 
liebe tipsy. sie hat damals Schmerzspritzen bekommen. meiner Meinung nach hat es ihr geholfen. und gestern hat er ihr doch noch eine Schmerzspritze gegeben und ich soll ihm dann morgen sagen ob es ihr geholfen hat. meine Meinung nach schon. das sagt mir dass sie doch Schmerzen hat. der TA meint dass das Beinchen immer raus und reinspringt in die Schulter? Aber ich werde doch noch eine zweite Meinung einholen.
PS. aber was er ihr gespritzt hat muss ich erst nachfragen. Danke für deine Tips.
 
hallo Ingrid. ihr habt recht. werde es auf versuchen. Der TA hat auf meine Frage ob ich ihr mit irgendetwas unterstützen kann gesagt " es ist kaputt und da kann man nichts machen, ausser versteifen. " Gottseidank hat er nichts mehr gesagt vom amputieren. aber ich werde ihn morgen anrufen und ihm sagen dass sie durch die Schmerzspritze doch besser geht. schauen was er sagt. und ich werde jetzt doch eine Physiotherapie nachfragen. Danke für eure Geduld mit mir. lg. Margit
 
Wenn sie auf Schmerzmittel reagiert, dann hat sie Schmerzen bzw. ist eine Entzündung da (Schmerzmittel sind immer auch entzündungshemmend).
Und ganz ehrlich, wenn es ihr hilft, dann darf sie mit 12 Jahren zur Not auch täglich Schmerzmittel bekommen.

Aber ich würd wirklich überlegen auch noch zu einem anderen Tierarzt zu gehen, der eben wirklich Ahnung hat von Verletzungen.
 
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