Danke für deine Antwort .
Du schreibst selbst , das die Methode mit dem Gold , nicht
sicher ist .
Aber noch einmal .
Das selbe Ergebnis hätte man auch mit Cortison erreicht .
Auch da hätte er keine Schmerzen mehr .
Eine Frage stellt sich mir : Ist solch ein Leben für einen
Hund noch lebenswert ? ? ?
Oder geht es einfach nur darum , den Hund einfach nicht
gehen lassen zu können . ( ? )
LG . Josef
Aber Cortison hat Nebenwirkungen, die hat Gold nicht, also ist meine 1. Wahl immer etwas ohne Nebenwirkungen und daher Gold, auch Schmerzmittel kann man nicht ewig geben, die haben auch Nebenwirkungen.
Und hilft Cortison immer? Das glaube ich eher nicht!
Und ich kann Dir eines sagen, ich habe meinen Leopold vor 11 Monaten mit 13 Jahren gehen lassen und es gibt keinen Tag an dem ich nicht um ihn trauere und es immer noch sehr weh tut. Diese Entscheidung habe ich FÜR den Hund getroffen, auch wenn es mir nicht leicht gefallen ist, aber er ging nicht wegen der Knochenschmerzen.
Wenn es nach Deiner Theorie, bzw. Frage geht, dann hätte ich ihn schon mit 1 Jahr gehen lassen müssen, da brach er vor Schmerzen, Spondylose, zusammen. Da bekam er das 1. Mal Gold und ich hatte einen fröhlichen jungen Hund daheim.
Hätte ich ihn da gehen lassen sollen?
Dann hatte er mit 8 Jahren einen schweren Unfall, OP, Physio etc., der Weg den wir gegangen sind hat 6 Monate gedauert und ca. 6000,-- gekostet. Klar hätte ich ihn da gehen lassen können, aber dann hätte ich ihn getötet, nur weil mir der Weg zu mühsam war oder auch zu teuer, hätte ich das machen sollen?
Er konnte dann danach keine 3 Stunden am Stück mehr gehen, aber er hatte Lebensqualität, er war ein fröhlicher Hund, einfach nicht mehr so fit und gehumpelt ist er auch, na und?
Man muss seinen eigenen Hund halt gut kennen, dann weiß man ob er Lebensqualität hat, oder nicht!
Du kannst mir glauben, ich weiß was ein Hund alles bekommen kann, wir waren Stammgast beim TA, ich kann Dir gar nicht aufzählen was wir alles durchgemacht haben, aber wir haben immer gekämpft, nie aufgegeben und nur dadurch wurde Leopold 13 Jahre alt, voriges Jahr haben wir dann den Kampf verloren, klar hätte ich sagen können, wir tun weiter,
aber es wäre nur eine Verlängerung des Leidens gewesen und das wollte ich nie für ihn.
Ich weiß nicht ob Du schon vor dieser Entscheidung gestanden bist, ich kann Dir sagen, das ist das schlimmste und schwerste was einem passieren kann.
Aber wegen Humpeln oder Schmerzen, die man behandeln kann, erlöse ich keinen Hund.
Das mag für Dich vielleicht egoistisch sein, aber Du hast ganz sicher nicht das alles mitgemacht was ich mitgemacht habe.
Es würde nur den Rahmen sprengen, das alles zu erzählen.
LG Ingrid