Meine Hunde gehen auf einander los!!

dobi_08

Anfänger Knochen
Hallo erst mal :)

also zur kurzen einführung:
zuhause sind ein 4 jähriger Dobermann Rüde (Aros), und eine 5 jährige Pitt Bull Dame (Akira).
Aros ist mein Hund, der seit über 3 jahren treu an meiner seite ist, und Akira ist der Hund von meinem Freund.
Seit über 2 Jahren sind die beiden ein Herz und eine Seele!!
Schlafen gemeinsam im körbchen, spielen zusammen und lieben sich normalerweise abgöttisch.

Doch in letzter Zeit sind sie jetzt schon zwei mal auf einander los gegangen, was leider immer für meinen Dobi böse endete :(
Beide male hat sie sich verbissen und er musste genäht werden...
In der zweiten rangelei hat sie mich auch in den Fuß gebissen!!

Momentan sieht es so aus dass einer der Hunde gehen muss... Aber ihr könnt euch sicher vorstellen dass es nicht so einfach ist!!

War jemand von euch schon mal in so einer Situation?
Wie seit ihr damit umgegangen?
 
Ich würde BEIDE Hunde zuerst mal bei TA durchchecken lassen. Großes Bludbild und das volle Programm. Es könnte auch einen medizinischen Grund haben (veränderte Schilddrüsenwerte, chronische Schmerzen), dass die Hunde, die so lange friedlich mit einander auskamen, plötzlich auf einander los gehen.

Alles Gute!
 
Kann natürlich einen medizinischen Grund haben, also unbedingt abchecken lasse. Kann aber auch "einfach so" sein - ich hatte das bei meinen beiden älteren Rüden, war auch ziemlich von heute auf morgen. Und bei unseren Hündinnen haben wir das auch. Bei den Rüden ist es gegangen, wenn ich dabei war, bei den Hündinnen geht´s gar nicht gemeinsam - da hilft in unserem Fall nur trennen. Aber Ferndiagnose geht da nicht - sowas kann so viele Ursachen haben... Also Check beim TA, Check beim Trainer... Man kann das oft aber auch in den Griff bekommen, also nicht gleich an die Abgabe denken! alles Gute!
 
Dobi ist nicht kastriert, Pitt Bull Dame schon...
Das erste mal war ganz eindeutig der beschützerinstinkt der Dame dafür verantwortlich, das zweite mal war beim spazieren und absolut grundlos...
Es sind beide kerngesund und werden regelmäßig untersucht!!

Nach der ersten Rauferei war über ein monat ruhe wo sie sich auch wieder blendend verstanden haben...
meine angst ist halt dass es immer wieder passieren kann und das auch ein risiko für mich darstellt!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind beide kerngesund und werden regelmäßig untersucht!!
Auch großes Blutbild und Röntgen der Wirbelsäule und Gelenke?
Das wird beim normalen Standard-Check nämlich nicht gemacht.

Nur ein Beispiel:
Mein Hund ist im Alter deiner Pit-Dame und bei ihm beginnt sich Spondylose bemerkbar zu machen... es könnte gut möglich sein, dass die Hündin für die plötzlichen Schmerzen den Rüden verantwortlich macht...

Wie schon richtig geschrieben wurde, würde ich mich da auch auf keine Ferndiagnosen einlassen, sondern lieber etwas Geld für einen guten Trainer (gerne per PN, wenn du willst) und einen ordentlichen TA-Check in die Hand nehmen.
Immer noch besser, als für einen deiner Hunde einen neuen Platz zu suchen. V.a. für die Pit-Hündin wäre es in Zeiten wie diesen doppelt schwer, einen guten Platz zu bekommen. :(
 
Hat sich vielleicht zwischen Euch Menschen etwas geändert? Musst jetzt nicht hier beantworten, sondern einfach für Dich selbst ein Denkanstoss.

Oder geht´s einem von Euch im Moment nicht so gut (egal ob jetzt körperlich oder seelisch)?

Sicher kann´s einfach so auch sein, aber meistens gibt´s mMn schon einen Grund.

Tierarztcheck ist auf jeden Fall sinnvoll.
Eventuell auch ein Trainer, der die beiden mal "neutral" beobachtet und eventuell etwaige Spannungen erkennen kann.
 
Hab mich ungeschickt ausgedrückt... Mit "einfach so" meinte ich nicht "grundlos" :-) Sondern einfach nur ohne medizinische Indikation bzw. ohne klar sichtbare andere Indikation...

LG
 
Also TA Check werd ich auf alle Fälle machen, wobei ich mir denke wenns einem der beiden schlecht gehen würde müsste ich das ja bemerken, dann man erkennt das wenns einem nich gut geht, also war bis jetz immer so :)
Sonst rein gesundheitlich is es so dass der Dobi kerngesund ist, die Dame hat HD.
Aber abgesehen davon ist sie auch fit.

Ich kann mir nicht vorstellen dass es gesundheitliche ursachen hat denn das problem war schon einmal da!
Mein Freund hatte 2 Pitt Bulls mit denen es exakt das selbe war...
Hat beide von welpe an gehabt und sind jahre ausgekommen miteinander und auch von heute auf morgen haben sie immer wieder mal nen aushänger bekommen und sich bekriegt...
daher wurden die beiden damals getrennt!!

und jetzt mit meim dobi das selbe..
 
Also TA Check werd ich auf alle Fälle machen, wobei ich mir denke wenns einem der beiden schlecht gehen würde müsste ich das ja bemerken, dann man erkennt das wenns einem nich gut geht, also war bis jetz immer so :)

Naja.
Gerade Dobermann und Pit sind Hunde - zumindest die, welche ich kenne - die nicht unbedingt wehleidig sind. D.h. wenn denen beispielsweise das "Kreuz" weh tut, dann zeigen die das jetzt nicht unbedingt soooo leicht. Kommt allerdings der andere Hund beim Spielen, Vorbeigehen usw. immer wieder da an, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass der Hund heftiger reagiert als sonst, der andere reagiert aber auch anders, weil er das hefitge nicht gewohnt ist und so schaukelt sich das schnell auf.
 
Klingt nicht schön, aber im Normalfall gibt es fast immer einen Grund weshalb zwei Hunde plötzlich aufeinander losgehen.

Inwiefern war beim ersten Mal der Beschützerinstinkt, wie du es schreibst, der Pithündin Auslöser?
Was war beim zweiten Mal beim Spaziergang gerade los? Sind andere Hunde aufgetaucht oder etwas anderes, das die Hunde gestresst haben könnte? War Spielzeug oder Futter im Spiel? Waren die Hunde übermäßig übermütig? Waren sie an der Leine oder im Freilauf?

Wie Tipsy schon geschrieben hat würde ich auch überlegen, ob sich bei euch was verändert hat. Hat einer von euch mehr Stress, hattet ihr eine Auseinandersetzung miteinander oder mit wem anderen?

Kann es sein, dass viele läufige Hündinnen bei euch in der Gegend sind und der Rüde daher zudringlicher wird bei der Hündin?

Habt ihr evt. Futter umgestellt?
 
Schilddrüse wurde auch abgeklärt ?
Eigentlich schon eher untypisch, das eine Hündin und ein Rüde sich in die Haare kriegen...wenn sie zusammen leben....hm...
Ansonsten achte mal mehr auf die Anzeichen, wer engt wen mehr ein, usw.
sprich Spielzeug, Futter, bei der Tür raus gehen etc....
 
Ich denke auch, dass das einen Grund hat. "Einfach so" passiert nix.

Vielleicht gehts dir nicht gut (evtl. seelisch) und dein Hund will dich vor der Hündin schützen.
Oder es gab daheim irgenwas (das du nicht weißt?)...

Welcher Hund sollte denn schlimmstenfalls gehen?

Wohnt ihr zusammen?
Wenn nicht, kann man da sicher eine Lösung finden.

Sind die beiden gemeinsam alleine zu Hause? Wenn ja, könnte da ja was vorgefallen sein...
 
Die Dame ist ein absoluter menschenbeschützer!!
Der Dobi dagegen ist auf ihn fremde menschen nicht so gut zu sprechen... Das soll jetzt nicht heißen er beißt fremde leute aber er ist eben zurückhaltend und lässt sich nicht gerne anfassen... (kommt aus ungarischen tötung)

Da gab es beim ersten mal die schwierigkeit, das zweite mal waren wir ganz alleine auf ner wiese... Keine leute keine andren Hunde, nichts... Waren wie jeden tag im Freigang, kein futter kein spielzeug nichts wofür es sich zu streiten lohnt...
Kann leicht sein dass er die hündin blöd an der hüfte erwischt hat und dadurch schmerzen verursacht hat, nur das kann immer wieder passieren... Typisch dobi hat er eben ein stürmisches temperament!!

Als wir das zweite mal beim ta waren um sie wieder zusammen zu flicken hat dieser gesagt sie gehören getrennt weil das nächste mal ist einer tot wenn sie ihm an die kehle geht...

Und mei gedanke ist eben sie können immer wieder auf einander losgehn auch wenn jetz wieder monate lang ruhe is aber irgendwann gehts richtig böse aus!!

Sie wohnen zusammen, allerdings nach der ersten Rauferei sind sie getrennt wenn tagsüber keiner zuhause ist.
(einer schlafzimmer plus vorraum, der andre küche und wohnzimmer)

Alos kurz zusammengefasst, laut TA wird es immer wieder eskalieren und irgenwann hatten wir einen Dobi... Und das will mal keiner!!!!

Auf der anderen Seite möcht ich natürlich die 5 jährige PitDame die von welpe an da ist nicht einfach vor die Tür setzen....
Das ist ja das dilemma!!!!!!!!! :confused:
 
das kann man so jetzt noch nicht sagen - bitte geh doch zu einem guten Trainer, lass die erforderlichen gesundheitlichen checks machen und dann wirst du sehen, was zu tun ist... im internet kann niemand die situation seriös beurteilen und euch dann bei der lösung des problems begleiten... und tierärzte sind nicht zwangsläufig experten in sachen hundeverhalten...
 
das kann man so jetzt noch nicht sagen - bitte geh doch zu einem guten Trainer, lass die erforderlichen gesundheitlichen checks machen und dann wirst du sehen, was zu tun ist... im internet kann niemand die situation seriös beurteilen und euch dann bei der lösung des problems begleiten... und tierärzte sind nicht zwangsläufig experten in sachen hundeverhalten...

dem kann ich nur zustimmen und wenn gar nichts "helfen" sollte, was spricht dagegen, die hunde in der wohnung getrennt zu halten, auch wenn ihr zaus seids? nehme mal an, ihr habt so ein kindergitter, jetzt ja auch schon oder?.......bevor wirklich einer abgegeben werden muss:(
 
Oje die Situation ist natürlich sehr blöd.
Was heisst "zusammenflicken" wie schwer waren die verletzungen wirklich? In welchem abstand sind die Raufereien entstanden?
Nach dem was du schreibst hört es sich so an als wären die Raufereien immer dann entstanden wenn du alleine mit den Hunden warst
wenn Herrchen dabei ist ist alles ok - ist das denn so? Und wie konntest du die Hunde trennen? Mit Gewalt oder mit einem Plärrer?

An Abgabe würd ich jetzt noch nicht denken (ausser der Dobi war wirklich schwer verletzt, schon fast tot) In jedem Rudel wird es hie und da auseinandersetzungen geben,
Rassebedingt mit oder ohne verletzungen - damit muss man rechnen wenn man mehrere Hunde hält.
Meine Chihuahuas hauen sich auch manchmal derbe "aufs Maul" vor allem die Hündin den Rüden, aber ohne Verletzungen - klar kanns irgendwann mal verletzungen geben. (Wobei die Rüden meist selbst schuld sind weil sie die Grenzen der Hündin im Spiel oft nicht akzeptieren, aufreiten zb da wird sie dann grantig)
Bei meinen großen Hündinnen hat es auch schon 1 mal gekracht, viel Wirbel um nichts also auch ohne Verletzungen - da gabs nen Plärrer von mir und das wars.

Bei Mehrhundhaltung muss man halt auch stärker drauf schauen das man selbst immer alles unter Kontrolle hat und einem die Hunde nicht aus der Hand gehen, wenn die Hündin nicht bei dir aufgewachsen ist kann es schon auch möglich sein das die Bindung zu dir nicht so gut ist als das sie sich von dir beeindrucken lässt und einfach mal draufhaut.

Auf jeden Fall einen GUTEN Trainer draufschauen lassen man wird selbst oft Betriebsblind und sieht gewisse Dinge nicht bzw. fallen sie einem nicht auf.
Schauen das keine Ressourcen herumliegen (Futter, Spielzeug, Kauzeugs) um keine Reibereien zu provozieren und im Notfall strickt trennen wenn sie alleine sind bzw. wenn du alleine mit ihnen bist wenns in Herrchens beisein funktioniert. Spazieren halt auch einzeln was der Hündin sicher gut tut wenn du dich extern mit ihr Beschäftigst.

L.g. und gutes Gelingen - berichte wies läuft :)
 
Ein Tierarzt ist kein Verhaltensexperte und da müsste sie den Rüden schon saudumm erwischen, dass er stirbt. Die schlimmsten Verletzungen entstehen ohnehin meist beim Trennen. Wenn man da etwas ruhig und koordiniert an die Sache geht, dann ist's meist halb so schlimm! Ich weiß, ist gar nicht so einfach in der Situation aber man lernt mit der Zeit.

Wenn ihr euch total unsicher seid gewöhnt die Hündin an einen Mauli und gebt ihn sicherheitshalber rauf wenn ihr unterwegs seid - was ich verstanden habe wars ja immer draußen, oder? Wie reagiert der Dobi wenn die Hündin ihn angeht?
Kannst du im Freilauf sicher sagen, dass da nichts interessantes war? Waren sie so nah bei dir?

Wenn die Hündin so schmerzempfindlich geworden ist, dass der Rüde ihr durch anstoßen starke Schmerzen verursacht, dann muss sie behandelt werden. Ansonsten kann man Hunde schon auch "runterholen" und bremsen wenn sie zu stürmisch werden.

Mein Rüde ist auch überstürmisch und ich muss ihn regelmäßig bremsen, wenn er mit Volldampf auf die über 10 kg leichtere und 10 Jahre ältere Hündin hinrennt. Das funktioniert mit etwas Übung einwandfrei. Auch wenn die zwei Wirbelwinde spielen muss ich bremsen sonst eskalierts irgendwann und es kracht. Auch das die Hündin den Rüden zurechtweist, wenn der andere Hunde anpöbelt musste ich abstellen. Das hat sie nicht zu tun und hätte böse enden können. Meine beiden "Jungen" sind auch heftig zusammengekracht da wär's im wahrsten Sinn des Wortes fast ins Auge gegangen. Wie gesagt, auch jetzt muss ich schon manchmal noch eingreifen, aber die Hunde haben gelernt und ich auch - ist halt nicht so einfach bei sehr temperamentvollen Hunden.

Welche Verletzungen hatten die Hunde denn genau? Was musste der TA machen bzw. hat er gemacht?

An Abgabe würde ich erstmal noch gar nicht denken bevor sich das kein wirklich kompetenter Trainer angeschaut hat. Bevor ich einen der beiden abgeben würde gäbs bei mir Maulkorb, zumal sie sich ja grundsätzlich mögen.

Warum ist es für dich so klar, dass die Hündin gehen muss?
 
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