Tibetan
Super Knochen
Kurz vor Weihnachten 2009 lernten wir uns kennen. Es war nur ein kurzes Treffen, eine kurze Vorstellung. Seitdem ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf, die kleine schüchterne Maus.
Gestern um 23:30 Uhr sahen wir uns das zweite Mal. Sie hatte drei Stunden Fahrt, mit völlig fremden Menschen hinter sich als wir uns auf dem Parkplatz wiedersahen. Sie war irritiert, kannte sich nicht aus, wusste nicht wo sie war oder was mit ihr passieren sollte. :shy:
Eigentlich sollte sie die Nacht bei Freunden verbringen. Doch nun war es doch sehr spät geworden und so kam sie mit zu uns. Wir wussten nicht, wie es funktkionieren würde. Wie würden die anderen 4 reagieren? :huh2: Naja, es würde gehen müssen.
Wir schummelten die Kleine in die Wohnung, ohne dass die anderen sie sahen. Die Umgebung war ihr fremd, die ganzen Gerüche der anderen Hunde - wie würde die Nacht wohl werden? Würden wir schlafen können? Würde sie ruhe geben? Wie wird sie sich überhaupt verhalten, mir gegenüber? Fragen über Fragen.
Angesichts der Uhrzeit beschloss ich einfach schlafen zu gehen. Die Maus sah sich das Zimmer an, legte sich kurz zu mir, dann doch in die Box und wieder zu mir. Sie schien keine Ruhe zu finden.
Dann kam sie wieder zu mir, kuschelte sich an mich, wollte ganz nah bei mir liegen. Ich streichelte sie, sie genoss es.
Irgendwann beschloss sie, sich auf den Kopfpolster, oberhalb meines Kopfes zu legen. Dort schlief sie ein, bis zum Morgen.
Auch das Aufwachen begann wieder mit Kuscheln. Sie wollte ganz nah bei mir sein, nur lieb haben und geliebt werden. Ich hatte mich verliebt, sie war einfach nur süß!! :heart:
Zuerst durfte sie Flori kennenlernen. Zwei Weiber unter sich, würde das gut gehen? Ja, es ging gut, absolut kein Problem. Man beschnüffelte sich, dann war das auch erledigt.
Zwei Freunde kamen vorbei um mit mir und den Hunden eine Runde zu drehen (zwei waren schon unterwegs, meine beiden und die Maus warteten noch). Alleine wollte ich es doch noch nicht wagen. Drei Weiber an der Leine die sich nicht kannten. Eine von der ich nicht wusste, wie sie sich fremden Hunden gegenüber wirklich verhält...
So marschierten wir also los, wir drei Zweibeiner und die drei vierbeinigen Weiber, Flori, Dakote und Zombi. Ja, Zombi, so hieß sie laut Impfpass.
Kein Problem, es war ein friedlicher und entspannter Spaziergang, drei Mädels unter sich, ganz ohne Gezicke o.ä.
Mittags dann unternahmen wir wieder eine Fahrt, Zombi und ich.
Am Ziel angekommen wurden wir schon von einer älteren Dame und ihrem Vater erwartet. Offen trat man uns entgegen, die Leute freuten sich Zombi zu sehen.
Wir unterhielten uns nocheinmal kurz, unterschrieben den Vertrag und ich ging, alleine. Ich hatte Tränen in den Augen, obwohl Zombi - welch schrecklicher Name, ich hatte sie schon immer Bambi genannt - und ich erst 12 h miteinander verbracht hatten. Ja, ich hatte mich verliebt.
So traurig ich über den Abschied bin, so sehr freue ich mich doch für die Maus! Ich wusste, dass es nur ein Treffen auf Zeit war, welches überhaupt erst möglich wurde, weil es da diese Leute gab, die ihr ein endgültiges Zuhause geben wollten.
Nach 5 Jahren Tierheim darf sie nun hoffentlich ihr Leben bei IHREN Leuten genießen. Endlich kennenlernen wie schön es ist, Menschen für sich zu haben, die einen lieben und gaaaanz viel streicheln.
Die Maus ist 7 Jahre alt, eine zarte, keine 50 cm hohe und grade mal 17 kg schwere Hündin. Sie ist verträglich mit Artgenossen, zurückhaltend aber absolut freundlich zu Menschen, bleibt alleine und weiß sich auch an der Leine zu benehmen. Außerdem kann sie Sitz und Pfote geben.
Ein Traumhund! Der einzige Fehler den sie wohl hat - sie ist ein Pit Bull.
Aber nach all der langen Zeit darf sie nun hoffentlich für immer ihr Leben genießen, bei Leuten, denen egal ist was man über ihre Rasse sagt, die den Hund sehen der sie ist und nicht den, der sie nach der Meinung der Medien sein sollte!
Mein Bambi, ich wünsche dir noch viele, viele glückliche Jahre!!!! Du hast es verdient!
Gestern um 23:30 Uhr sahen wir uns das zweite Mal. Sie hatte drei Stunden Fahrt, mit völlig fremden Menschen hinter sich als wir uns auf dem Parkplatz wiedersahen. Sie war irritiert, kannte sich nicht aus, wusste nicht wo sie war oder was mit ihr passieren sollte. :shy:
Eigentlich sollte sie die Nacht bei Freunden verbringen. Doch nun war es doch sehr spät geworden und so kam sie mit zu uns. Wir wussten nicht, wie es funktkionieren würde. Wie würden die anderen 4 reagieren? :huh2: Naja, es würde gehen müssen.
Wir schummelten die Kleine in die Wohnung, ohne dass die anderen sie sahen. Die Umgebung war ihr fremd, die ganzen Gerüche der anderen Hunde - wie würde die Nacht wohl werden? Würden wir schlafen können? Würde sie ruhe geben? Wie wird sie sich überhaupt verhalten, mir gegenüber? Fragen über Fragen.
Angesichts der Uhrzeit beschloss ich einfach schlafen zu gehen. Die Maus sah sich das Zimmer an, legte sich kurz zu mir, dann doch in die Box und wieder zu mir. Sie schien keine Ruhe zu finden.
Dann kam sie wieder zu mir, kuschelte sich an mich, wollte ganz nah bei mir liegen. Ich streichelte sie, sie genoss es.
Irgendwann beschloss sie, sich auf den Kopfpolster, oberhalb meines Kopfes zu legen. Dort schlief sie ein, bis zum Morgen.
Auch das Aufwachen begann wieder mit Kuscheln. Sie wollte ganz nah bei mir sein, nur lieb haben und geliebt werden. Ich hatte mich verliebt, sie war einfach nur süß!! :heart:
Zuerst durfte sie Flori kennenlernen. Zwei Weiber unter sich, würde das gut gehen? Ja, es ging gut, absolut kein Problem. Man beschnüffelte sich, dann war das auch erledigt.
Zwei Freunde kamen vorbei um mit mir und den Hunden eine Runde zu drehen (zwei waren schon unterwegs, meine beiden und die Maus warteten noch). Alleine wollte ich es doch noch nicht wagen. Drei Weiber an der Leine die sich nicht kannten. Eine von der ich nicht wusste, wie sie sich fremden Hunden gegenüber wirklich verhält...
So marschierten wir also los, wir drei Zweibeiner und die drei vierbeinigen Weiber, Flori, Dakote und Zombi. Ja, Zombi, so hieß sie laut Impfpass.
Kein Problem, es war ein friedlicher und entspannter Spaziergang, drei Mädels unter sich, ganz ohne Gezicke o.ä.
Mittags dann unternahmen wir wieder eine Fahrt, Zombi und ich.
Am Ziel angekommen wurden wir schon von einer älteren Dame und ihrem Vater erwartet. Offen trat man uns entgegen, die Leute freuten sich Zombi zu sehen.
Wir unterhielten uns nocheinmal kurz, unterschrieben den Vertrag und ich ging, alleine. Ich hatte Tränen in den Augen, obwohl Zombi - welch schrecklicher Name, ich hatte sie schon immer Bambi genannt - und ich erst 12 h miteinander verbracht hatten. Ja, ich hatte mich verliebt.
So traurig ich über den Abschied bin, so sehr freue ich mich doch für die Maus! Ich wusste, dass es nur ein Treffen auf Zeit war, welches überhaupt erst möglich wurde, weil es da diese Leute gab, die ihr ein endgültiges Zuhause geben wollten.
Nach 5 Jahren Tierheim darf sie nun hoffentlich ihr Leben bei IHREN Leuten genießen. Endlich kennenlernen wie schön es ist, Menschen für sich zu haben, die einen lieben und gaaaanz viel streicheln.
Die Maus ist 7 Jahre alt, eine zarte, keine 50 cm hohe und grade mal 17 kg schwere Hündin. Sie ist verträglich mit Artgenossen, zurückhaltend aber absolut freundlich zu Menschen, bleibt alleine und weiß sich auch an der Leine zu benehmen. Außerdem kann sie Sitz und Pfote geben.
Ein Traumhund! Der einzige Fehler den sie wohl hat - sie ist ein Pit Bull.
Aber nach all der langen Zeit darf sie nun hoffentlich für immer ihr Leben genießen, bei Leuten, denen egal ist was man über ihre Rasse sagt, die den Hund sehen der sie ist und nicht den, der sie nach der Meinung der Medien sein sollte!
Mein Bambi, ich wünsche dir noch viele, viele glückliche Jahre!!!! Du hast es verdient!
