Edit: geloescht.
Zuletzt bearbeitet:
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Natürlich bin ich momentan weich & lasch, weil ich einfach überfordert bin & weiß, dass ich sehr unfair ihm gegenüber bin - weil ich ihm anscheinend nicht die Ruhe und Sicherheit geben kann, die er wirklich braucht.
Das macht mir auch sehr zu schaffen - weil ich es mit ihm einfach schaffen möchte.
Oft weiß ich auch nicht, ob ich den Situationen passend reagiere.
Genau das hab ich gemeint. Diese Unsicherheit spürt er natürlich und reagiert dementsprechend. Bei Jack war das bei mir damals genau so. Ich hab in einer bestimmten Situation (wenn er z.B.: geschrien hat, weil er einen anderen Hund gesehen hat) so und so reagiert, er hat weiter gemacht, dann wurde ich unsicher und er hat sich mehr und mehr reingesteigert. Irgendwann hab ich dann einen Weg durchgezogen, der hat zwar auch nicht immer funktioniert, aber ich hab mich nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Klar brüll ich ihn auch mal an, aber eigentlich halte ich das für falsch - das ich in dem Moment ruhig geblieben bin und mich von ihm abgewendet habe, empfinde ich eigentlich als passend, weil ich kontrolliert war.
Natürlich ist es gut für einen Hund, wenn der Besitzer für ihn durchschaubar ist und in bestimmten Situationen auch immer gleich reagiert. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ein Hund sehr wohl auch mal versteht, wenn der Besitzer gefühlsgeladen und intuitiv reagiert und sich nicht ständig daran hält, was das Erziehungskonzept vorschlägt.
Er war eh perplex und schaut mich seither nur ganz ängstlich von der Seite an...
Wer sollte denn so einen Hund nehmen? Wo findet er denn einen Platz, wo er nicht wieder in einem Garten auf sich alleine gestellt ist und sich neue Faxen ausdenkt?
Wir arbeiten natürlich mit einer Trainerin - ich will hier eigentlich auch keine Tipps von euch - sondern einfach einen normalen Austausch. Irgendwie.
Meine Familie wie gesagt, schüttelt nur mehr den Kopf und rät den Hund abzugeben. Ich will das aber eigentlich nicht.
Falls sich jetzt herauskristallisiert, dass ich dem Hund (oder überhaupt Hunden) nicht gewachsen bin - oh mann. - dann habe ich lauter falsche entscheidungen getroffen & es tut mir leid für den Hund und mich...
Nochmal zum Training - man kann halt nicht alle Sachen auf einmal in Angriff nehmen - ich habe nur Angst, dass ich daran Schuld bin, das er sich jetzt ein neues Problemchen gesucht hat (was natürlich stressbedingt ist)
oder ich lese zu viele Hundebücher und bin schon ganz plem plem und verlasse mich nicht mehr auf mein Gefühl...
Aber er ist halt anders als andere Hunde und irgendwie versteht das niemand...
Aber er ist halt anders als andere Hunde und irgendwie versteht das niemand...
..nope is er nicht !!!
Er ist Terrier und du Unerfahren, beides is net ansteckend oder sonstwie krankhaft,.. kommt täglich vor !
Lass das bücherlesen, höre auf deinen trainer und übe was er sagt !
Dir hier zu sagen,.. mehr selbstvertrauen und sicherheit.... bringt nix, das gewinnst du aus dem trainingserfolg ,.. aber lass dich bis dahin net von der Familie kirre machen ,.. geduld und konsequenz ist das gebot der stunde !
Lass das bücherlesen, höre auf deinen trainer und übe was er sagt
Da geb ich dir grundsätzlich recht, Bauchgefühl und instinktives Handeln ist wichtig und auch oft richtig!
Mein hund hat mich einmal gebissen (naja, eher zwicken, hatte danach nur einen blauen Fleck), allerdings nur, weil er einen anderen Hund verjagen wollt der den leckerlis zu nahe gekommen ist, die ich gerade ausgepackt hab. Ich war in dem moment auch wütend, schockiert und traurig. Und in meiner Wut hab ich SEINE leckerlis demonstrativ an die anderen Hunde verteilt und er bekam nix. Aus heutiger Sicht ein vollkommener Blödsinn, sogar kontraproduktiv gewesen. Aber mir war danach leichter, weil ich es ihm "heimgezahlt" hatte.
Okay gut, aber in dieser Situation ist es ja offensichtlich gewesen, dass der Hund nicht DICH beißen wollte (oder zwicken). Ich gehe schon davon aus, wenn ich von Bauchgefühl spreche, dass der Hundehalter Situationen richtig einschätzt.
Was ich damit sagen will?
Bauchgefühl muss nicht immer der Wahrheit letzter Kern sein, besonders in sehr emotionalen Situationen. Denn in denen handelt man meist so was von unvernünftig und gefühlsbelastet, dass der Hund genau gar nix daraus lernt (außer "Okay, offensichtlich hat nicht mal Frauli die Situation unter Kontrolle").
Ich verstehe schon, was du meinst. Natürlich gibt es Situationen, wo Ruhe bewahren eindeutig von Vorteil ist (Hundebeißereien z.B.: da bringt Kreischen, etc. gar nix). Aber noch mal: wenn mich mein Hund absichtlich angreift und beißt, weil ich ihm was wegnehmen muss (könnte ja auch mal ein Giftköder oder so sein), dann überlege ich nicht! Dann handle ich instinktiv.
Aber auf die Idee, dass ich meinen Hund durch die Luft schleudere, nein, daran hätt ich noch nie gedacht. Soviel Selbstkontrolle hab ich Gott sei Dank selbst noch in höchst brenzligen Situationen (und das ist für mich als leichten Choleriker Höchstleistung).
Ich komme ja auch nicht auf die Idee! Wie schon geschrieben, das ist ein Reflex! Dass ich einen Hund in dem Moment nicht absichtlich durch die Luft befördere ist klar. Ich würde aber sicher nicht sanft und sachte den Arm wieder nach unten bewegen, damit Hund langsam auf allen Vieren landet
Ich versteh schon, was du sagen willst. Oft reagiert man in Situationen über, in denen es nicht notwendig ist und Ruhe bewahren viel besser ist. Es gibt für mich halt jedoch ein paar Grenzen (eh sehr weniger, aber doch) und wenn diese überschritten werden, überlege ich nicht, welchen Ratgeber ich mir ins Gedächtnis rufe oder welchen Trainiertipp ich beherzige.
lg Cony
Also im Grunde verstehen wir uns also!
Bei der vom mir beschriebenen Situation hab ich nicht gewusst, dass Idefix den anderen Hund erwischen wollte. Das haben mir erst die HH danach erzählt, als ich meine "Racheaktion" schon abgeschlossen hatte.
Ich war in dem Moment so perplex, dass ich nicht mal überlegt hab, wieso er das überhaupt getan haben könnte. Meine Gedanken sind nur darum gekreist, DASS er es getan hat, der Grund war mir da plunzn.
Das ist natürlich doof. Aber Hunde entschuldigen Gott sei Dank sehr viel. Ich habe bei Jack (und sicher auch bei Luna) viele Fehler gemacht und sie oftmals ungerecht bzw. zu menschlich behandelt. Hab manchmal was persönlich genommen (der blöde Hund macht das jetzt nur, um mich zu ärgern ), was dazu geführt hat, dass ich überreagiert habe. Aber trotzdem haben wir eine super Bindung.
Wo ich dir auch recht gebe, ist, dass Hunde sehr wohl die Emotionen ihrer Besitzer mitbekommen dürfen. Allerdings nicht auf körperliche Art, wie schlagen usw.
Davon hab ich ja eh auch nicht gesprochen. Ist für mich auch völlig klar, das Schläge ein NoGo sind.
Ich finds sogar sehr wichtig, dass man dem hund nicht was vorzuspielen versucht, des hat sowieso keinen Sinn, der merkt eh genau was gerade abgeht.
Und ein lautes Wort gibts bei mir in manchen Situationen auch. Allerdings sind die Hunde dann so perplex, weil sie das von mir ihnen gegenüber nicht kennen. D.h. es ist wirklich schon Feuer am Dach und das wissen sie.
Ich denke dass die TE genau weiß, dass bei Terriern KONSEQUENZ das Zauberwort ist.
Das ist immer so schön gesagt, aber wie setzt du das durch, wenn er z.B. das Trumm, was er im Maul hat, nicht hergeben will?
Ja, sicher, du weißt, du solltest konsequent sein. Nur - wie?