rosanna
Super Knochen
Die Krankengeschichte bei Santi ist zwar eine andere, trotzdem ist auch Santi - so wie Blindo - blind (er sieht laut TA ebenfalls GAR nichts mehr), kommt aus dem selben TH und war ebenfalls längere Zeit dort. Vom Alter her sind sie ungefähr gleich. Die Situation lässt sich daher meiner Meinung nach teilweise schon vergleichen. Der einzige Unterschied ist, dass Santi zusätzlich fast nichts hört.
Das haben die Ärzte auch gesagt, dass mein Peppino nix mehr sieht. Aber er sieht definitv noch etwas. Wenn ich ihn gaaaanz genau beobachte, merke ich es bei bestimmten Situationen. Santi hat - anders wie Blindo - zumindest die Chance, dass er noch einen Hauch von Sehvermögen hat. Dieses Quäntchen kann enorm helfen um schneller Vertrauen zu fassen und sich in fremder Umgebung besser zurecht zu finden. Außerdem hat Blindo zahlreiche andere "Baustellen", und wir wissen nicht ob Blindo nicht zuvor doch noch ein wenig (Hell-Dunkel, Bewegungen etc.) gesehen hat.
Tja, meine Erfahrung ist definitiv eine andere. Martina hat ja selbst geschrieben, dass ihn andere Hunde Sicherheit geben. An wen sollte sich Blindo, der sich offensichtlich nicht wie Santi im Tierheim aufgegeben hat, orientieren? Am Menschen, der selbst unsicher ist?Ich bin keine "erfahrene Hundetrainerin" und kann daher nur meine Erfahrungen schildern...
Hundeerfahrung ist sicher kein Nachteil, aber trotzdem ist es etwas ganz Spezielles, einen blinden Hund zu haben - da zählt meiner Meinung nach in erster Linie Empathiefähigkeit, und das kann man auch als Hundeneuling mitbringen (bestes Beispiel: Melanie ).
Ja, vielleicht. Ich nehme aber an, dass Melanie ein gutes Netzwerk. Ich frag mich bei besagten Interssenten, wie das zu Zweit alles machbar sein soll? Man kann sich noch so sehr aufopfern, gewisse Dinge lassen sich nicht einfach mit Geduld und Liebe "wegstreicheln". Dazu braucht es schon eine gewisse Portion Vernunft.