hallo catherine!
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von WauWau:
Manches beherscht er schon ziehmlich gut, aber bei den meisten Geräten fehlt ihm die Motivation(führt den Befehl nur sehr langsam aus oder gar nicht) .... Immer und immer wieder versucht oder aufgegeben und am nächsten Tag noch mal wiederholt, aber ohne ordentliche Grundausbildung ist es sehr schwer! [/quote]
motivation hat nichts mit grundausbildung zu tun. kannst du mit deinem hund spielen? da ist nicht balli-spielen, wo der hund einem ball nachläuft, gemeint, sondern etwas, wo DU interessant bist (zerrspiele,...) dein hund muss lernen: die gaudi ist bei frauchen und wenn ich dieses oder jenes mache, dann wird's lustig. so bekommst du mehr motivation in die ganze ausbildung und kannst dem hund noch viel beibringen. die grundvoraussetzung ist aber: der hund (und du) muss spielen können bzw. lernen.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von WauWau:
Habe schon daran gedacht mit ihm in die Hundeschule zu gehen und die Begleithunde-
prüfung 1 zu machen, nur ich weis nicht ob es sich mit 6,5 Jahren noch auszahlt?!?
[/quote]
egal ob du eine prüfung machst oder nicht - arbeiten mit dem hund zahlt sich immer aus, auch mit 6,5 jahren. eine hundeschule wäre für euch sicher nicht schlecht, da dir die leute dort sicherlich auch weiterhelfen können. die auswahl ist nicht leicht, aber das ist ein anders thema.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von WauWau:
Er kommt ja gerne wenn ich ihn rufe aber wenn er von irgendetwas abgelenkt wird(Spur eines Wildes, anderer Hund,..) dann hört und sieht er nichts mehr![/quote]
wo wir wieder beim thema "motivation" wären - bei dir muss es lustiger sein als beim anderen hund, .... ein guter gehorsam kann da in gewisser weise auch helfen, den bekommst du aber wieder durch ausbildung, und die qualität der ausbildung steht und fällt mit der motivation.
wenn du deinen hund ableinen kannst, versuche einmal folgendes: du suchst dir eine ungefährliche stelle (keine strasse in der nähe, keine fremden hunde,...) du gehst mit deinem hund ohne leine spazieren, wenn du ihn zu dir rufst und er nicht gleich reagiert, drehst du dich um und gehst in die andere richtung. dein hund wird dann viel schneller zu dir kommen, als wenn du in die gleiche richtung weitergehst. sobald er bei dir ist, gibt's ein kleines spielchen.
oder: wieder spazierengehen - hund passt nicht auf, was du machst und schon bist du hinter einem baum verschwunden. er wird dann anfangen, dich zu suchen. wenn er dich gefunden hat, wieder ein kleines spielchen. wenn du das ein paar mal machst, fördert das die aufmerksamkeit.
zum thema spielen: gespielt wird, wann und wie lange DU willst. dein hund hat das nicht zu bestimmen. wichtig ist, mit dem spiel aufzuhören, bevor der hund nicht mehr will, idealerweise am höhepunkt seiner spielfreude. du erzeugst dann einen sog. triebstau, den der hund beim nächsten spielchen wieder ausleben kann. hilfreich ist am anfang eine "beuteangel". du befestigst ein spielzeug (am leichtesten geht es mit einer jute-beisswurst mit einer schlaufe) an einem seil und bewegst es vor dem hund hin und her. der hund wird die "beute" fangen und anfangen, daran zu ziehen. schon habt ihr den beginn eines zerrspieles. wichtig ist, dass der hund auch "gewinnt", das heisst, du musst ihm die beute auch überlassen. das machst du am anfang max. 5 minuten, dann ist schluss.
vielleicht hilft dir das für den anfang einmal weiter.
viele grüsse, chico