Mein Hund zieht!

WauWau

Anfänger Knochen
Was soll ich tun?!?
Mein Hund Aaron zieht sofort los sobald
er einen anderen Hund entdeckt. Ich kann
ihn zwar halten, aber es nervt trotzdem!
Wenn er frei läuft, ist er sofort weg!
Manchmal läuft er dann auch in den Wald. Er
kommt zwar immer bald wieder, ich habe aber
trotzdem Angst, dass ihn ein Jäger erschießt.
Könnt ihr mir helfen???????
 
Hallöchen!

Hast Du es schon mal mit einem Halti (Kopfgeschirr ähnlich einem Halfter beim Pferd) versucht?!!?
Man kann es auch toll in Kombination mit einer Rolleine verwenden!!

Zum davonlaufen beim Freilauf: Hat Dein Hund eine Erziehung genossen?!Läuft er immer weg oder nur wenn er ein Wild riecht/sieht?

Wenn es am Grundgehorsam liegt, dann kann eine konsequente Erziehung Abhilfe schaffen - sollte der Hund aber ein unwiderstehlicher Jäger sein,dann würdeich mir überlegen ihn in Waldnähe unbedingt an die Leine zu nehmen!!!

mlg


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Hallo Elke,
Halti in Verbindung mit einer Flexileine (Ausziehleine) ist nicht tierschutzrelevant !!!
Wenn Du schon einmal gesehen hättest, wie ein Hund mit Genickbruch aussieht, der so wie von Dir geschildert geführt wurde, könntest Du dies bestimmt nicht mehr mit "gutem Gewissen" emfehlen.
Haltis müssen immer (!!!!!!!!!) in Verbindung mit einem normalen Halsband (ohne Zug) an einer Doppelleine befestigt werden.
Haltis dienen NUR zur kleinen Korrektur - auszuführen mit dem kleinen Finger. D.h. das Leinenende, welches am Halti befestigt ist muss immer länger sein als dies am Halsband.

Ein Hund, der immer an der Leine zieht und sich ohne Leine sofort sehr weit entfernt, dem fehlt die Bindung und das Vertrauen zu seiner Bezugsperson. Entweder wurde dieser Hund falsch oder nicht erzogen oder er kommt aus zweiter, dritter Hand und ist noch nicht lange bei dieser Familie. Hier würden sich Bindungsaufbauspiele, sowie Feld- und dann Schleppleinentraining anbieten.
Gruß Wolf
 
Hallo Elke!

Mein Hund wurde als Welpe nicht erzogen und
jetzt versuche ich so gut wiemöglich ihm
ein bisschen was bei zu bringen. Danke für den Tip mit dem Halti! Werde es mal probieren.
 
Hallo Wolf!

Du hast von "Bindungsaufbauspielen" gesprochen. Was ist das und wie funktioniert das? Ich wäre dir sehr dankbar wenn du mir eine Site oder einen Tip geben könntest!
Dein WauWau
 
HALTI mit FLEXILEINE kann zu ERNSTHAFTEN Verletzungen der Halswirbel führen. Herstellerfirma weist auf die Gefahr hin. Ausserdem ist das Halti mit SICHERHEIT nur eine Hilfe, jedoch ersetzt sie NICHT !!!!!! eine fundamentierte und ordentliche Ausbildung.
"MAN KANN ZWAR ALLEINE VERSUCHEN SEIN AUTO ZU REPARIEREN, JEDOCH WIRD DIES EIN GELERNTER MECHANIKER BESSER !!!!! KÖNNEN:"

Bei Rückfragen: 0676-3594903
 
Hallo Wauwau,
Wolf hat geschrieben: Ein Hund, der immer an der Leine zieht und sich ohne Leine sofort sehr weit entfernt, dem fehlt die Bindung und das Vertrauen zu seiner Bezugsperson.

Wie lange hast Du Deinen Hund schon. Hatte Deine Hund schon andere Besitzer? Steckt viel Jagd- oder Schlittenhund in Deinem Wuffel.
Klär uns da doch einfach mal auf.

Das sich etws ändern sollte ist völlig klar. Wenn Dein Hund z.B. einen anderen Hund sieht, wie verhält er sich da, ausser dass er an der Leine zieht?

Gruss
Ilse

Gruss
Ilse
 
Nun, dass die Leine neben dem Halti auch am Halsband angehängt wird hab ich als selbstverständlich hingenommen.

Wenn das Halti allerdings in Verbindung mit der Flexi so gefährlich wäre,müsste mein Hund und die Hunde vieler Bekannten schon lange tot sein!!

mlg Elke & Georgi mein Kampfspaniel, der OHNE Halti vielleicht schon tot wäre!!!
 
Hallo Elke !
das ist genau dasselbe wie mit den Knochen, die viele den Hunden geben....es sterben sehr viele an Darmverschluss...das gibt fast niemand zu..ich verwende auch beim Dalmi zeitweise Halti ((jetzt wo es eisig ist )aber NIEMALS an der Flexileine
es geht uns doch um das Wohl der Hunde oder nicht ?
helen
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Elke:
Wenn das Halti allerdings in Verbindung mit der Flexi so gefährlich wäre,müsste mein Hund und die Hunde vieler Bekannten schon lange tot sein!![/quote]

Das ist so wie die Geschichte vom Mann, der aus dem 50. Stock eines Hochhauses stürzte. Bei jedem Stockwerk, an dem er vorbeiflog sagte er zu sich: "Bis jetzt ist es gut gegangen".

Grüße Helmut,
der seine Hunde lieber ausbildet anstatt sich ständig auf solche Hilfsmittel zu verlassen
 
Hi helen!

Wie gesagt, mein Hund würde vielleicht ohne Halti gar nicht mehr leben. Und viele Hunde im Bekanntenkreis verwenden zumindest zeitweise das Halti in Verbindung mit der Flexi!

Auch Dr. Mugford, der übrigens dieses Kopfhalfter entwickelt hat, verwendet es mit der Flexi. Er hat es auch bei meinem Hund selbst angewandt!

Da es bei mir kein ruckartiges Reissen sowohl an der Flexi als auch an der normalen Leine gibt, kann sich mein Hund auch nicht an den Halswirbeln oder sonstwo verletzten.

Ich kenne auch kein Pferd oder Lama, dass sich je an den Halswirbeln verletzt hätte - und manche angehängte Pferde stossen mit wesentlich mehr Kraft in den Nackenriemen!!

so long
 
Hi Elke!

Und was ist, wenn nicht du, sondern dein Hund mal ruckartig anreisst, z.B. weil er etwas gesehen hat, dass ihn sehr interessiert?

Ich kenn mich mit Halti und sonstige Hilfsmittel überhaupt nicht aus...finde es aber schon eigenartig, dass es überhaupt Sachen gibt, die das Leben meines Hundes gefährden können...

Grüße
Bonsai
 
Hallo Wauwau !
es ist schade,wir streiten hier um ein Hilfsmittel fürs "Fussgehen"....statt dir zu erklären wie ich dem Hund das freudige "Herkommen" beibringe und wie ich ihn aufmerksam machen kann,dein Hund muss so auf dich fixiert sein ,dass ihn nichts anderes mehr interessiert...
wenn ich das mit tauben Hunde zusammenbringe wird es für dich auch eine Lösung geben...
wichtig ist,ihm alles spielerisch beizubringen,d.h.Vertrauen schaffen...
bei einen Tierheimhund musst du etwas mehr Gedud und Einfühlung haben,weil du ja nicht wissen kannst was er vor dem Heim schon alles erlebt hat..mein letzter tauber Hund z. B.wurde von Kindern geschlagen,daher muss ich immer aufpassen...dieser H. hat anfangs nichteinmal den Druck der Leine vertragen...
fürs weglaufen wurde sie ansch. auch bestraft-darf man niemals tun!!hat ein p. Monate gedauert bis ich überhaupt Blickkontakt zu ihr hatte...jetzt kann ich den tauben Hund OHNE Sichtzeichen nur mit dem Körper (in meinen verschränkten Händen befindet sich ein Ball-auf den sie ganz wild ist-)über einen Agilityparcours führen.
Bei diesen Hund durfte ich keine großen Bewegungen der Hände machen...hat sehr ängstlich reagiert,sich an diverse Mißhandlungen erinnert..
Agility is fun !!!
Diese Hundesportart würde ich dir empfehlen, den dabei lernst du am raschesten einen freudigen Gehorsam..jedes Hindernis wird mit Futter oder dem Lieblingsspielzeug erlernt
wir sagen dazu - bestätigt-
wenn du deinen Hund mit seinen Namen rufst und sofort belohnst wird er immer freudig zu dir kommen und dich zumindest anschauen
nicht die Geduld verlieren und grob werden, lieber nach Hause gehen,wenn es einmal nicht so gut geht und nie zu lange üben ,ein, zwei Übungen von ein p. min.täglich kannst du sicher einplanen,und im Frühjahr macht ihr beide Agility,wobei die meisten Trainer schon einen gewissen Grungehorsam verlangen
toi,toi,toi, Helene
 
Hallo Ilselore!

Mein Hund ist jetzt schon 6,5 Jahre alt und
wir haben ihn seit er ungefähr 6 Wochen alt
war. Er kam wahrscheinlich viel zu früh von seiner Mutter weg, da er häufig ohne Grund winselt. Die Besitzer seiner Mutter sind sehr nett gewesen zu ihm. Ob mein Hund ein Jagdhund ist? OH JA!!! Er ist ein Spaniel- Setter-Dackel-Mix, alles klar?!? Sobald er einen anderen Hund sieht will er sofort zu ihm(hatte als Welpe keine Welpenschule oder ähnliches besucht, wuchs aber mit einem anderem Hund auf). Er verträgt sich fast immer mit anderen Hunden(hatte ihn mal im Tierheim mit und er machte keine Probleme)aber er íst sehr dominant wenn es um sein Revier geht. Wenn ein fremder Hund unter den Tisch im Gasthaus kommt, knurrt er sofort, oder in meinem Zimmer,.....
Jedenfalls denke ich, dass seine "Verrücktheit" sicher auch mit dem zu tun hat, dass er in der Sozialisierungsphase zu wenig Kontakt zu anderen Hunden hatte.
Cathrine
 
Hy Helene!

Habe es schon mal mit Agility versucht!
Aber da wir sehr abgelegen wohnen, haben wir keine Möglichkeit täglich/wöchentlich auf den Platz zu gehen. Habe es hauptsächlich mit selbst zusammengebastelten Geräten versucht(Hürden, Tunnel, Leiter, Reifen). Manches beherscht er schon ziehmlich gut, aber bei den meisten Geräten fehlt ihm die Motivation(führt den Befehl nur sehr langsam aus oder gar nicht) Ich habe ihn aber nie bestraft! Immer und immer wieder versucht oder aufgegeben und am nächsten Tag noch mal wiederholt, aber ohne ordentliche Grundausbildung ist es sehr schwer!
Habe schon daran gedacht mit ihm in die Hundeschule zu gehen und die Begleithunde-
prüfung 1 zu machen, nur ich weis nicht ob es sich mit 6,5 Jahren noch auszahlt?!?
Ich meine ich habe ihm alles was er jetzt kann die letzten 2 Jahre beigebracht, aber trotzdem! Er kommt ja gerne wenn ich ihn rufe aber wenn er von irgendetwas abgelenkt wird(Spur eines Wildes, anderer Hund,..) dann hört und sieht er nichts mehr!
Habe es mit der Wurfkette probiert, hat ein paar mal funktioniert, war aber auch nicht das richtige!
Cathrine
 
Hallo Cathrin !
zum "Lernen" ist es nie zu spät,im Gegenteil,aber wie dein schreiben an Ilse -wurde dein Hund von einem Hund "erzogen" und respektiert dich deswegen nicht so besonders...meinen ersten tauben Hund habe ich auch mit nur zweieinhalb Kilo (ca.6Wo.)bekommen,hatte viel Zeit die Prägungsphasen zu nützen,deswegen ist mir auch sehr lange nicht aufgefallen,dass er gehörlos ist...
viel schwieriger wurde es mit dem schon 2j.hörenden "Zweithund"(die nichteinmal stubenrein war,aber schon xmal ausgestellt..)
Sie war auch sehr stark durch die Hunde geprägt,und wollte anfangs gar nicht "arbeiten"..ist immer weggelaufen...nur mit Futter und Leine,da habe ich z. B. die Flexileine aber OHNE Halti!! eingesetzt..hat ein gutes Jahr gedauert bis sie einiges konnte,für mich war wichtig wie ich im täglichen Leben mit ihnen zurechtkomme,ein weiteres Jahr und sie startete in A3...
es ist sicher schön für die Hunde in einem kleinen Rudel zu leben aber mit ihnen arbeiten u.lernen muss man jeden einzeln beschäftigen um etwas zu erreichen...
ich bin für kurze Übungen u. sehr viel Abwechslung,dir würde ich raten, zuerst ohne Hund einen kleinen Hindernisparcour anzulegen -nichts besonderes, sondern die natürlichen Hindernisse ausnützen z. B.über einen Baumstamm laufen,oder auf einen Baumstumpf "Sitz" übern Bach springen..etc.
zuerst mit Leine,dann Versteckspiele dazu kann man eine kleine Mahlzeit-Belohnungen-verfüttern...
Fährtenarbeit wäre auch eine sehr gute Lösung für euch (gute Fährtenhunde beginnen schon im Welpenalter)aber dein Hund ist sicher dafür geeignet,da würde ich an deiner Stelle schon fachliche Unterstützung in Anspruch nehmen d. h. auf jeden Fall den Weg in die Hundeschule,ihr findet dort bestimmt einige Freunde,die euch weiterhelfen
weiterhin toi,toi,toi,Helene
weidschacher@gmx.at
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Elke:
Da es bei mir kein ruckartiges Reissen sowohl an der Flexi als auch an der normalen Leine gibt, kann sich mein Hund auch nicht an den Halswirbeln oder sonstwo verletzten.
[/quote]

Wenn der Hund losrennt und das Ende der Flexi erreicht, gibt es einen Ruck und wenn der Karabiner der Flexi dabei am Halti befestigt ist, kann das das Aus für Deinen Hund sein.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Ich kenne auch kein Pferd oder Lama, dass sich je an den Halswirbeln verletzt hätte - und manche angehängte Pferde stossen mit wesentlich mehr Kraft in den Nackenriemen!!
[/quote]

Hast Du Dir schon mal den Hals eines Pferdes im Vergleich mit dem Hals eines Hundes angesehen?
Wenn ein Pferd anreißt und Du hälst den Führstrick, dann wird es Dir den Strick aus der Hand reissen. Ist es angebunden, zerreißt eher das Halfter (schon erlebt) oder der Strick.
Man kann ein Pferd da nicht mit einem Hund vergleichen.

Für mich ist das Halti, wenn überhaupt, nur als Übergangslösung einsetzbar, bis der Hund ordentlich erzogen ist. Keinesfalls aber soll man es zusammen mit einer Flexi verwenden. Das eigentliche Ziel sollte sein, seinen Hund soweit zu erziehen, dass man kein Halti braucht.
Gelingt das nicht, dann sollte man sich überlegen, ob man den richtigen Hund hat oder ob man überhaupt in der Lage ist, einen Hund zu halten.
Wenn Du also das Halti länger als, sagen wir, Monat, einsetzen mußt, dann solltest Du Dir diese Frage stellen.

Grüße Helmut
 
Lieber Helmut!

Der Hauptgrund warum ich das Halti zeitweise verwende bzw. meine Familie ist nicht weil mein Hund nicht erzogen ist und deshalb zieht - sondern weil ich meinen Hund als äußerst verhaltensgestörten und verdammt aggressiven Hund aus dem Tierheim geholt habe.
Er hat am Anfang auf so gut wie alles hingebissen, was sich bewegt hat.

Vielleicht bist Du ein Wuff-Leser?!Dann schau Dir mal im Maiheft den Artikel "Ein Cocker sieht rot" an, dann weisst Du etwas mehr über meinen Hund!

mlg Elke
 
hallo catherine!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von WauWau:
Manches beherscht er schon ziehmlich gut, aber bei den meisten Geräten fehlt ihm die Motivation(führt den Befehl nur sehr langsam aus oder gar nicht) .... Immer und immer wieder versucht oder aufgegeben und am nächsten Tag noch mal wiederholt, aber ohne ordentliche Grundausbildung ist es sehr schwer! [/quote]

motivation hat nichts mit grundausbildung zu tun. kannst du mit deinem hund spielen? da ist nicht balli-spielen, wo der hund einem ball nachläuft, gemeint, sondern etwas, wo DU interessant bist (zerrspiele,...) dein hund muss lernen: die gaudi ist bei frauchen und wenn ich dieses oder jenes mache, dann wird's lustig. so bekommst du mehr motivation in die ganze ausbildung und kannst dem hund noch viel beibringen. die grundvoraussetzung ist aber: der hund (und du) muss spielen können bzw. lernen.


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von WauWau:
Habe schon daran gedacht mit ihm in die Hundeschule zu gehen und die Begleithunde-
prüfung 1 zu machen, nur ich weis nicht ob es sich mit 6,5 Jahren noch auszahlt?!?
[/quote]

egal ob du eine prüfung machst oder nicht - arbeiten mit dem hund zahlt sich immer aus, auch mit 6,5 jahren. eine hundeschule wäre für euch sicher nicht schlecht, da dir die leute dort sicherlich auch weiterhelfen können. die auswahl ist nicht leicht, aber das ist ein anders thema.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von WauWau:
Er kommt ja gerne wenn ich ihn rufe aber wenn er von irgendetwas abgelenkt wird(Spur eines Wildes, anderer Hund,..) dann hört und sieht er nichts mehr![/quote]

wo wir wieder beim thema "motivation" wären - bei dir muss es lustiger sein als beim anderen hund, .... ein guter gehorsam kann da in gewisser weise auch helfen, den bekommst du aber wieder durch ausbildung, und die qualität der ausbildung steht und fällt mit der motivation.

wenn du deinen hund ableinen kannst, versuche einmal folgendes: du suchst dir eine ungefährliche stelle (keine strasse in der nähe, keine fremden hunde,...) du gehst mit deinem hund ohne leine spazieren, wenn du ihn zu dir rufst und er nicht gleich reagiert, drehst du dich um und gehst in die andere richtung. dein hund wird dann viel schneller zu dir kommen, als wenn du in die gleiche richtung weitergehst. sobald er bei dir ist, gibt's ein kleines spielchen.
oder: wieder spazierengehen - hund passt nicht auf, was du machst und schon bist du hinter einem baum verschwunden. er wird dann anfangen, dich zu suchen. wenn er dich gefunden hat, wieder ein kleines spielchen. wenn du das ein paar mal machst, fördert das die aufmerksamkeit.

zum thema spielen: gespielt wird, wann und wie lange DU willst. dein hund hat das nicht zu bestimmen. wichtig ist, mit dem spiel aufzuhören, bevor der hund nicht mehr will, idealerweise am höhepunkt seiner spielfreude. du erzeugst dann einen sog. triebstau, den der hund beim nächsten spielchen wieder ausleben kann. hilfreich ist am anfang eine "beuteangel". du befestigst ein spielzeug (am leichtesten geht es mit einer jute-beisswurst mit einer schlaufe) an einem seil und bewegst es vor dem hund hin und her. der hund wird die "beute" fangen und anfangen, daran zu ziehen. schon habt ihr den beginn eines zerrspieles. wichtig ist, dass der hund auch "gewinnt", das heisst, du musst ihm die beute auch überlassen. das machst du am anfang max. 5 minuten, dann ist schluss.

vielleicht hilft dir das für den anfang einmal weiter.

viele grüsse, chico
 
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