Mein Hund zieht so an der Leine!

4Pfotenbär_Mäx

Profi Knochen
Hallo,..ich hab mal eine Frage, bin zwar mit meinem Wuffi eh schon in der Hundeschule aber wollt mal hören was die Leutz im Forum so zu sagen haben?
Egal was wir mit dem Hund machen er zieh soo sehr an der leine, beim spazieren gehen, überall.

Ich bleib dann stehen und hol in mir zurück. Aber das funkt nicht so ganz?
Jetzt hätt ich gerne gewusst wie ihr das ganze macht, oder was ihr mir ratet, den folgenden Rat, mag ich nicht befolgen.
(Den Hund so zu würfeln sprich an der Leine anzureissen das es ihn fast überschlägt)

Bin gespannt auf eure Meinungen!!
 
Ich bin Fan der "Stop-and-go-Methode" und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. *empfehl*

Wie machst dus denn, wenn du sagst es funktioniert nicht?
 
Ich habs versucht damit wenn er zieht das ich ihn mir her hol, ihn ableg und dann weiter geh, und hab auch versucht wenn er zieht mich einfach umzudrehen und in die andere Richtung zu gehen,..aber ich hab schön langsam keine Kraft mehr.
 
Ich habs versucht damit wenn er zieht das ich ihn mir her hol, ihn ableg und dann weiter geh, und hab auch versucht wenn er zieht mich einfach umzudrehen und in die andere Richtung zu gehen,..aber ich hab schön langsam keine Kraft mehr.

Würd ich so auch nicht machen, ich glaube er missversteht in diesem Moment was du ihm damit sagen willst. :eek:

Ich bin einfach nur stehen geblieben, bis er selber die Leine gelockert hat. Da brauchst halt dann Geduld. :D
 
Danke, werd ich schon versuchen weil ich später nochmal mit ihm spazieren gehe. Da braucht man halt viel Geduld, und er is halt auch immer extrem aufgedreht und nicht zu bändigen egal wie intensiv wie ihn beschäftigen. :eek:
 
falls du clickerst würd ich die "stop-and-go" methode unbedingt mit clicker untermalen. dann geht das viel schneller und hund kanns besser "verstehen", weil du exakt den moment erwischt (odererwischen solltest) in dem er an der leine locker lässt.
die hüdin meiner schwester hat extrem an der leine gezogen und konnte dannmit der clicker-geschichte innerhalb von 2 wochen verlässlich an lockerer leine gehen ;)
 
Ich bin einfach nur stehen geblieben, bis er selber die Leine gelockert hat. Da brauchst halt dann Geduld. :D[/quote]

kann ich nur bestätigen, wir ware/ sind mit unseren beiden Grossen auch in der HS,..da sind sie die bravsten Hunde, kaum draußen, war es nur "doggysurfing", wir sind dann auch konsequent stehn geblieben, wenn sie gezogen haben,..am Anfang haben wir für 500 Meter teilweise 15 min gebraucht,...aber sie haben es recht schnell verstanden! :p

wie schon erwähnt, da braucht man viel Geduld!
 
Das mit dem stehenbleiben finde ich persönlich gar nicht sooooo gut. Hund lernt damit, wenn ich zieh, dann bleibt Frauli stehen, dann mach ich einen Schritt zurück, dann geht es weiter, dann zieh ich wieder, sie bleibt wieder stehen, dann geh ich einen Schritt zurück, dann geht es wieder weiter....

Ich habe es bei Salsa so gehandhabt von klein auf (danke Shonka! :)), dass ich noch, BEVOR Salsa überhaupt Zug auf die Leine ausüben konnte, sie zu mir gerufen, bzw. zu mir gelockt habe und dann lobte. Daher hat sie gelernt, dass die Leine immer locker bleibt und es überhaupt nie zu einem ziehen kommt. Ist natürlich megaanstrengend, aber die Zeit hab ich mir genommen. Bei jedem Spaziergang nehm ich sie immer wieder ein paar Minuten an die Leine und übte das ganz bewusst mit ihr, dann durfte sie wieder laufen.

Heute geht sie wunderbar locker an der Leine und will nur mehr ziehen, wenn sie sehr aufgeregt ist oder wen sieht, dann muss ich mich wieder auf sie konzentrieren.

Eine Möglichkeit wäre auch, dem Hund ein Brustgeschirr und ein Halsband raufzugeben und dem Hund zu erlauben, mit dem Brustgeschirr darf er ruhig ein bisserl ziehen, und zum üben wird die Leine dann aufs Halsband umgehängt, da nehm ich mir dann Zeit, da soll sich auch der Hund konzentrieren, da wird nicht gezogen und dann gibts wieder Brustgeschirr nach ein paar Minuten üben.

Weiters würde ich für Spaziergänge eine möglichst lange Leine verwenden, eine Schleppleine oder wenigstens eine Flexi. Ein wenig mehr Bewegungsfreiheit hat bei vielen Hunden auch schon das Ziehen eingeschränkt.
 
Das mit dem stehenbleiben finde ich persönlich gar nicht sooooo gut. Hund lernt damit, wenn ich zieh, dann bleibt Frauli stehen, dann mach ich einen Schritt zurück, dann geht es weiter, dann zieh ich wieder, sie bleibt wieder stehen, dann geh ich einen Schritt zurück, dann geht es wieder weiter....

Ich finde Ullis Methode auch um Hausecken besser!:) Das ständige Stehenbleiben stresst viele Hunde derartig, dass sie nach kurzer Zeit überhaupt nichts mehr lernen.
Vielleicht sollte man einfach das Trainingsziel positiv formulieren: Hund soll nicht lernen, an gespannter Leine stehenzubleiben sondern an lockerer Leine zu gehen.:)

lg
Gerda
 
Das mit dem stehenbleiben finde ich persönlich gar nicht sooooo gut. Hund lernt damit, wenn ich zieh, dann bleibt Frauli stehen, dann mach ich einen Schritt zurück, dann geht es weiter, dann zieh ich wieder, sie bleibt wieder stehen, dann geh ich einen Schritt zurück, dann geht es wieder weiter....

Steh grad etwas auf der Leitung, wie meinst du das, warum findest dus nicht so gut? :eek:

Kann jetzt nur von Luca sprechen und bei ihm hat es super funktioniert. Er hat gemerkt dass es nicht weiter geht wenn er zieht. Daher geht er automatisch "fuß" sobald sich die Leine anspannt.
 
Hallo,

wir haben mit Lana auch die Stop-and-go Methode angewendet und auch sie weiß inzwischen wie weit sie "darf" ohne das die Leine spannt. Inzwischen geht sie auch auf Befehl "Fuss" trotz 15m Schleppleine neben mir. Wir haben lt. Hundetrainerin diese Variante aber etwas abgeändert, indem wir - wenn wir merkten sie läuft in die Leine - uns umgedreht und gerufen haben. Lana hat dann auch gleich kehrt gemacht und ist zurückgekommen. Dann sind wir ein paar Meter in eine andere Richtung gegangen bis wir den normalen Weg wieder eingeschlagen haben. Funktioniert natürlich am besten auf einer Wiese oder Feld wo man überall hin abdrehen kann. Lana hat so gemerkt, das sie uns immer im Auge behalten muss und WIR in die Richtung gehen die wir wollen und nicht in die, die SIE bestimmt. Inzwischen ist sie so aufmerksam das sie auch - wenn sie die 15m ausnützt - immer gleich in die Richtung weiterläuft die wir hinter ihr einschlagen. Natürlich sollte man nicht aprubt umdrehen und zurückgehen ohne einen Hinweis, denn dann kann man den Hund schon mal nachschleifen. ;)

LG Evelyn
 
Steh grad etwas auf der Leitung, wie meinst du das, warum findest dus nicht so gut? :eek:

Kann jetzt nur von Luca sprechen und bei ihm hat es super funktioniert. Er hat gemerkt dass es nicht weiter geht wenn er zieht. Daher geht er automatisch "fuß" sobald sich die Leine anspannt.

Es ist nicht schlecht, aber es ist auch nicht so optimal. Der Hund zieht damit ja mehr oder weniger trotzdem, er kommt zwar nicht weiter, aber er zieht. Er lernt, wenn ich die Leine spanne, dann bleibt das Frauchen stehen, dann mach ich einen Schritt zurück (und das ist je nach Leinenlänge nicht immer gleich Fuß) und dann geht es weiter.

Ich will aber, dass mein Hund überhaupt nicht zieht und ich muss daher auch nicht stehenbleiben. Ich beobachte den Hund mit Argusaugen und BEVOR sich eben die Leine spannt, mach ich sie schon aufmerksam und lock sie ein Stückchen zu mir her, das muss nicht ins Fuß sein, beim spazierengehen muss sie nicht Fuß gehen, nur die Leine muss locker sein. Daraus lernt der Hund, dass die Leine immer locker ist und es keine Spannung vorher braucht um nachher wieder locker zu sein, sondern sie ist "Dauerlocker". :D
 
Es ist nicht schlecht, aber es ist auch nicht so optimal. Der Hund zieht damit ja mehr oder weniger trotzdem, er kommt zwar nicht weiter, aber er zieht. Er lernt, wenn ich die Leine spanne, dann bleibt das Frauchen stehen, dann mach ich einen Schritt zurück (und das ist je nach Leinenlänge nicht immer gleich Fuß) und dann geht es weiter.

Ich will aber, dass mein Hund überhaupt nicht zieht und ich muss daher auch nicht stehenbleiben. Ich beobachte den Hund mit Argusaugen und BEVOR sich eben die Leine spannt, mach ich sie schon aufmerksam und lock sie ein Stückchen zu mir her, das muss nicht ins Fuß sein, beim spazierengehen muss sie nicht Fuß gehen, nur die Leine muss locker sein. Daraus lernt der Hund, dass die Leine immer locker ist und es keine Spannung vorher braucht um nachher wieder locker zu sein, sondern sie ist "Dauerlocker". :D

Diese Methode braucht zu Beginn viel Konzentration und jemanden, der einen genau beobachtet weil es in erster Linie auf ein perfektes Timing ankommt. Wenn man sich aber einmal selbst drauf konditioniert hat, macht man es automatisch und es ist gar nicht mehr schwierig.:)

lg
Gerda
 
Es ist nicht schlecht, aber es ist auch nicht so optimal. Der Hund zieht damit ja mehr oder weniger trotzdem, er kommt zwar nicht weiter, aber er zieht. Er lernt, wenn ich die Leine spanne, dann bleibt das Frauchen stehen, dann mach ich einen Schritt zurück (und das ist je nach Leinenlänge nicht immer gleich Fuß) und dann geht es weiter.

Ich will aber, dass mein Hund überhaupt nicht zieht und ich muss daher auch nicht stehenbleiben. Ich beobachte den Hund mit Argusaugen und BEVOR sich eben die Leine spannt, mach ich sie schon aufmerksam und lock sie ein Stückchen zu mir her, das muss nicht ins Fuß sein, beim spazierengehen muss sie nicht Fuß gehen, nur die Leine muss locker sein. Daraus lernt der Hund, dass die Leine immer locker ist und es keine Spannung vorher braucht um nachher wieder locker zu sein, sondern sie ist "Dauerlocker". :D


Ok, jetzt hab ich verstanden wie du das meinst. ;)

Allerdings kann ich das so nicht bestätigen.
Luca zieht trotzdem nicht.
Muss natürlich zugeben, dass ich diese Methode bisher nur bei ihm angewandt habe, habe also nur diese eine Erfahrung.
 
Kann jetzt nur von Luca sprechen und bei ihm hat es super funktioniert. Er hat gemerkt dass es nicht weiter geht wenn er zieht. Daher geht er automatisch "fuß" sobald sich die Leine anspannt.

Allerdings kann ich das so nicht bestätigen.
Luca zieht trotzdem nicht.
Muss natürlich zugeben, dass ich diese Methode bisher nur bei ihm angewandt habe, habe also nur diese eine Erfahrung.

Wenn sich die Leine anspannt, dann ist das schon "ziehen" und genau das ist es was ich meinte. :) Der Hund hat dadurch gelernt auf die gespannte Leine zu reagieren und nicht dauerhaft an der lockeren Leine zu laufen. :)
 
Wenn sich die Leine anspannt, dann ist das schon "ziehen" und genau das ist es was ich meinte. :) Der Hund hat dadurch gelernt auf die gespannte Leine zu reagieren und nicht dauerhaft an der lockeren Leine zu laufen. :)

Hm, das seh ich nicht ganz so. Ich mein, er geht ja sonst "fuß", also wenn er schneller geht als ich, dann weil er zB was riecht. Dann schnuppert er und die Leine spannt sich leicht und er schaut mich dann meist an (Schaut aus als wollte er sagen "ups, sorry") und geht wieder "fuß".

Er sollt ja an der kurzen Leine "fuß" gehen und nicht einfach nur an der lockeren Leine daher find ich es ok so. Die normale (kurze) Leine haben wir ohnehin nur in der Stadt. Ansonsten läuft er entweder an der Flexi oder frei.

Er kann das auch sehr gut unterscheiden, also wenn er an der kurzen Leine ist weiß er dass er "fuß" gehen soll, an der Flexi oder wenn er frei läuft muss er nur wenn er das Kommando dazu bekommt.

Hoffe ich hab das jetzt nicht allzu kompliziert erklärt. :eek:
 
Also ich habe das Fußgehen so trainiert das ich immer wenn mein Hund nicht auf mich achtete die richtung wechselte oder mit ihm slalom zwischen bäume durch ging.
So lernte sie das sie immer auf mich achten muß sonst verhängt sie sich mit der leine beim baum, oder ähnliches.

Laufend den Weg die Richtung die Strassenseite ändern dann muß er auf dich konzentriert sein den er weiss nie wos in die nächsten sekunden wieder hin geht.
 
Weiters würde ich für Spaziergänge eine möglichst lange Leine verwenden, eine Schleppleine oder wenigstens eine Flexi. Ein wenig mehr Bewegungsfreiheit hat bei vielen Hunden auch schon das Ziehen eingeschränkt.

Wir haben das auch so gemacht (also 3m-leine + immer herrufen und fürs "Bei mir bleiben" belohnen) und Maggy geht suuuuuper brav an der Leine (außer sie muss dringend, aber das ist ihr gutes recht :))

Habe aber gehört, dass der Hund mit der Flexileine lernt, gegen einen (wenn auch geringen) Widerstand ziehen zu müssen, daher hab ich so ein Ding garnicht zu Hause. Gibz da Erfahrungsparameter?

Laufend den Weg die Richtung die Strassenseite ändern dann muß er auf dich konzentriert sein den er weiss nie wos in die nächsten sekunden wieder hin geht.

Mein Hund hätte mir da bestenfalls den Vogel gezeigt oder wäre komplett verunsichert gewesen...

Ich mein - ok, du hast dein Ergebnis. Aber zu dem Preis, dass der Hund seine komplette Umwelt ignoriert nur um nicht plötzlich an einem Baum hängen zu bleiben? :eek:
 
Habe aber gehört, dass der Hund mit der Flexileine lernt, gegen einen (wenn auch geringen) Widerstand ziehen zu müssen, daher hab ich so ein Ding garnicht zu Hause. Gibz da Erfahrungsparameter?
Stimmt, das sagt man. :) Ich war auch immer gegen Flexis, finde die Dinger unpraktisch, klobig und eben wegen der Zieherei auch nicht optimal. Es gibt aber in der Zwischenzeit trotzdem Spaziergänge, wo ich ganz gerne die Flexi nehme. Und Salsa hat gelernt zu unterscheiden, sie merkt sofort ob sie jetzt an der Flexi, an der Schlepp, an der 3 m Leine oder an der ganz normalen kurzen Leine hängt (oder ob sie frei ist :D).

Und ich denke mir immer, bevor jemand sagt, mit der Schlepp will ich nicht, ist mir zu mühsam, dann soll er lieber die Flexi nehmen, damit der Hund wenigstens etwas Spielraum hat. Allerdings würde ich die Flexi ausschließlich mit Brustgeschirr verwenden.
 
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