Mein Hund zieht so an der Leine!

Habe aber gehört, dass der Hund mit der Flexileine lernt, gegen einen (wenn auch geringen) Widerstand ziehen zu müssen, daher hab ich so ein Ding garnicht zu Hause. Gibz da Erfahrungsparameter?

brustgeschirr und flexi: die flexi sollte so aufs körpergewicht abgestimmt sein, dass der hund keinen zug spürt.
so geh ich meistens spazieren (bis zu dem ort wo sie abgeleint wird), weil sie da bewegungsfreiheit genießt und trotzdem kontrollierbar ist (sie ist in einigen situationen schlecht abrufbar:o)

halsband und kurze leine: halsband hat sie tagsüber im garten drauf und abends beim spielen mit der hundefreundin - wg verletzungsgefahr. an der kurzen leine zieht sie nur dann wenn sie was interessantes entdeckt hat - aber da hängt sie im bg auch...

lg
nina
 
Und ich denke mir immer, bevor jemand sagt, mit der Schlepp will ich nicht, ist mir zu mühsam, dann soll er lieber die Flexi nehmen, damit der Hund wenigstens etwas Spielraum hat. Allerdings würde ich die Flexi ausschließlich mit Brustgeschirr verwenden.

ich wünsch mir einen kurs wo man das handling gezeigt bekommt. ich hab jetzt die zweite schlepp zuhause und das rabenbratl weiss genau wann sie an der schlepp hängt und wann sie frei ist:D

lg
nina
 
bei mir hat die "stehnbleibenmethode" überhaupt nicht funktioniert, wenns nach der huschu gegangen wäre, hätten wir nie an einem kurs teilnehmen können, da asta immer ganz aufgeregt richtung der anderen kursteilnehmer gezogen hat :rolleyes:.
ich habs asta das "normale" leinengehen auch mit anlocken (bevor sie zum ziehen begann) beigebracht.

ich kann mir aber vorstellen, dass die stehenbleibenmethode bei anderen hunden funktionert ;)
 
hm, ich habe gerade überlegt wie ich Eshetu das an-der-Leine-gehen eigentlich gelernt habe.. richtig bewusst haben wir das nie trainieren müssen.

Ich schätze das lag daran dass er immer, wenn er neben mir her lief, ein Leckerli nach dem anderen bekommen hat und gar nicht auf die Idee gekommen ist sich soweit von der Guzi-Quelle zu entfernen dass die Leine gespannt hätte :p ein verfressener Hund ist schon was tolles.

(ausser es waren Spielkameraden in der Nähe, dann musste ich ihn schon extra herlocken)
 
Wir haben das auch so gemacht (also 3m-leine + immer herrufen und fürs "Bei mir bleiben" belohnen) und Maggy geht suuuuuper brav an der Leine (außer sie muss dringend, aber das ist ihr gutes recht :))

Habe aber gehört, dass der Hund mit der Flexileine lernt, gegen einen (wenn auch geringen) Widerstand ziehen zu müssen, daher hab ich so ein Ding garnicht zu Hause. Gibz da Erfahrungsparameter?

Kann ich nicht bestätigen. Luca geht an der Flexi genauso "fuß" wie mit der normalen Leine oder ohne.

Aber es gibt ja nicht nur Luca's auf der Welt. :D

Muss dazu sagen, unsere Gina tickt da wieder grundsätzlich anders, was das "fuß" gehen bzw. nicht an der Leine zieht betrifft. Aber auch sie könnte eigentlich (wenn sie wollte) auch grundsätzlich "fuß" gehen. Bei ihr hab ich nur das Problem, dass sie das Kommando - wenn sie besonders hibbelig ist - von selbst nach einiger Zeit wieder aufhebt. Das heißt ich muss sie immer wieder daran erinnern dass es noch gültig ist. Gina hat es allerdings auch anders gelernt, wahrscheinlich liegts daran? :confused:
 
Und ich denke mir immer, bevor jemand sagt, mit der Schlepp will ich nicht, ist mir zu mühsam, dann soll er lieber die Flexi nehmen, damit der Hund wenigstens etwas Spielraum hat. Allerdings würde ich die Flexi ausschließlich mit Brustgeschirr verwenden.

Da bin ich absolut bei dir. :)

Als Luca damals noch kein BG hatte, hatte ich ihn mit der Flexi am HB angehängt (dachte es wäre immernoch besser als mit HB und Schlepp). Ich bin dann jedesmal wenn er Gefahr lief in die Flexi zu brettern wie blöd hinterhergerannt (als ich ihn bekommen habe war er noch nicht so gut abrufbar). Hat zwar geholfen, denn er ist mir nicht einmal reingerannt aber ich war manchmal schon nach 20 min fix und fertig. :rolleyes:
 
Hallo!
Ich habe auch so einen Hund.allerdings zieht die nur wenn wir an einer straße entlanglaufen und Autos vorbeifahren.Zuerst hab ich es auch mit stop and Go versucht...ohne Erfolg.Dann habe ich ein halti genommen und das hat gut funktioniert.Wunderbar sogar.Jetzt laß ich das Halti weg(ca 2 Jahre später)und praktiziere wieder Stop and Go...und es funktioniert.Ich bleibe einfach stehen ohne etwas zu sagen...bis die Leine durchhängt.Erst dann gehts weiter.Kommen uns Autos entgegen duckt sie sich ,zum Sprung bereit,sieht echt lustig aus.Wenn ich rechtzeitig NEIN sage hört sie sofort auf.Verpasse ich den richtigen Moment...na ja.
Susanne
 
Wenn der Hund mal gelernt hat, an der gespannten Leine überall hinzukommen, wohin er möchte, ist das Kind eh schon in den Brunnen gefallen.
Jetzt heißts halt konsequent sein, und den Hund nirgends mehr hinzulassen, wenn er zieht.
Stop and go eignet sich ganz gut oder für die ganz sturen, die "Umkehr-und-weggeh-Methode"
Also wenn der Hund zieht, in die genau entgegengesetzte Richtung marschieren. So lernt der Hund (einer schneller, einer braucht länger) dass es an der gespannten nirgends hingeht. Und schon gar nicht dorthin, wo der Hund hinwill.
Dafür wird er dann sofort, wenn er locker hergeht (in die andere Richtung) mächtig gelobt. Kann man mit Leckerli, Stimme oder auch mit dem Clicker machen.
Einem Hund eine Flexi zu geben, wenn er nicht locker an einer normalen Leine gehen kann, halte ich für zumindest verfrüht.
 
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