mein hund wurde gebissen - wessen fehler??

Bei uns gibts an der Leine auch keinen Kontakt zu anderen Hunden (ausnahme : Hunde , die wir wirklich sehr gut kennen, zb seine beste Freundin). Warum auch ? Halte ich für unnötig, richtiger Sozialkontakt ist an der Leine ohnehin nicht möglich, sondern nur wenn beide Hunde frei sind (wo sie sich aus dem Weg gehen können, wenns nicht passt). Von diesem "Hallo-sagen" (wies viele Leute bezeichnen :rolleyes: ) hat keiner was. An der Leine ist der Hund "gezwungen" dazubleiben und den Kontakt mit dem anderen zu "ertragen", ob er jetzt will oder nicht. Und wenn er eben nicht will und das auch zeigt (durch knurren oder dann auch hinschnappen), is er der "Böse".
Hab das oft genug mit meinem, er mags oft nicht, dass ihm die anderen Hunde an der Leine in den A... kriechen und er nicht wegkann und das macht er auch deutlich. Und dann kann man sich blöd anschaun lassen oder blöd anreden lassen, obwohl ICH immer wenn er an der Leine ist, ihn bei mir Fuss gehen lasse und ausweiche, jedenfalls aber immer deutlich anzeige durch meine Körpersprache und mein Verhalten, dass ich nicht will, dass es zu Kontakt mit anderen Hunden kommt. Trotzdem lassen viele ihre freilaufenden Hunde oder ihre Hunde an der langen Flexi her :mad:

Lange Rede kurzer Sinn, ich würd an der Leine keinen Kontakt zu fremden Hunden zulassen und im Freilauf auch nicht zu jedem x-beliebigen Hund.
 
wenn ein besitzer den hund nicht zu meinem hinlässt hab ich meine auch (bis jez) nie hin lassen. also das hätt ich eh nie tan.

wir üben jez mal an andern hunden vorbeigehn ohne sie zu beachten :D is gar nicht so einfach weil die meisten leut ja die hund zu meiner hinlassen :rolleyes:

also als böse hätt ich den andern hund nie bezeichnet...ich wollt generell wissen wer jez was falsch gmacht hab weil ich ja auch ncoh anfänger bin. jez bin ich definitiv schlauer :o

wir werden üben üben üben :D

aja...hat wer einen guten buchtipp bzgl körpersprache von hunden? also dass ich auch gleich erkenn was mein bzw der andere hund anzeigt falls es mal zu hundkontakt kommt :)
 
bei uns läufts eig immer so ab, sie schnuppert und guckt kurz und geht weiter!

Im krassen Gegensatz zu anderen Hundehaltern hier im Forum sehe ich das als die EINZIG richtige Art seinen Hund so gut es geht vor schlechten Erfahrungen zu schützen und somit zu einem verträglichen Hund zu erziehen.

LEIDER klappt es nur, wenn man gewaltig aufpasst, beide Hunde schon bei der Annäherung sehr genau beobachtet und es wirklich nur zu einer KURZEN Begegnung macht...5 bis 10 Sekunden reichen vollkommen, im Zweifelsfall immer auf den Kontakt verzichten und ausweichen.

Weil das Verhalten eines Hundes (und erst recht eines fremden Hundes) nicht zu 100% vorhersehbar ist, kann natürlich TROTZDEM etwas passieren, ABER wie viel häufiger würde das bei nicht angeleinten Hunden vorkommen???

Nein, ich halte gar nichts davon nicht angeleinte (fremde) Hunde als Kontaktmöglichkeit auszuwählen, denn falls dort etwas passiert ist es viel schwerer die Hunde unter Kontrolle zu bekommen.

Kurz gesagt, ich denke du hast dich RICHTIG verhalten, aber vielleicht ein Signal des anderen Hundes übersehen oder schlicht und einfach Pech gehabt...das Leben läuft halt nicht immer rund!



wenn ein besitzer den hund nicht zu meinem hinlässt hab ich meine auch (bis jez) nie hin lassen. also das hätt ich eh nie tan.

So wie du es beschreibst finde ich es AUSGEZEICHNET!
Die bei mir aufgewachsenen Hunde wurden genau so sozialisiert und der Erfolg ist deutlich sichtbar.
Bei meiner jungen Bullterrier-Hündin geht das so weit, dass sie selbst negative Kontakte locker übersteht, weil sie ein aggressives Verhalten gar nicht so deutet wie es gemeint ist...sie kennt es schlicht und einfach nicht und hält alle Hunde für Freunde (ist für Bullies ohne schlechter Erfahrung relativ normal)!

:2thumbsup:

P.S.: vergiss die "guten Bücher" und setz dich lieber ruhig in eine Hundezone - beobachte viele verschiedene Hunde beim spielen und schreib selbst ein Buch darüber ;-)
Die Mimik der Hunde und ihre Körperhaltung sind sooooo gewaltig unterschiedlich, dass man nur durch Erfahrung lernen kann...und das hört nie auf!
 
Im krassen Gegensatz zu anderen Hundehaltern hier im Forum sehe ich das als die EINZIG richtige Art seinen Hund so gut es geht vor schlechten Erfahrungen zu schützen und somit zu einem verträglichen Hund zu erziehen.

LEIDER klappt es nur, wenn man gewaltig aufpasst, beide Hunde schon bei der Annäherung sehr genau beobachtet und es wirklich nur zu einer KURZEN Begegnung macht...5 bis 10 Sekunden reichen vollkommen, im Zweifelsfall immer auf den Kontakt verzichten und ausweichen.

Dazu müsste man allerdings voraussetzen können, dass der andere Hundehalter ebenso gut aufpasst, was meist nicht der Fall ist. Die 5 bis 10 Sekunden gehen nämlich exakt so lange gut, bis deinem Hund trotz Aufpassens eines Tages ein kleiner Flexi-Wuschel ohne jede Vorwarnung an der Kehle hängt und nimmer los lässt, weil er grad schlecht drauf ist und du hinterher Monate brauchst, bis dein Hund nicht mehr zornig auf alle kleinen langhaarigen Hunde los gehen will. Ergo plädiere ich seit einem solchen Zwischenfall nur noch für oben fett Markiertes ;)
Im Freilauf kann jeder selbst entscheiden, ob er Kontakt aufnehmen oder sich umdrehen und weg gehen will.
 
Eshetu hat so gut wie nie mit fremden Hunden Kontakt.

Dadurch, dass er recht lautstark spielt und latente Tendenzen zum Mobben hat finden Hundebegegnungen nur in meinem 2m Umkreis statt, dh im Freilauf wird er hergerufen (bzw. kommt von selber wenn er einen Hund sieht), wenn der andere Hund freundlich Kontakt aufnehmen will und so nah herkommt darf mein Bub auch begrüßen gehen.

Hat den Vorteil dass ich gut eingreifen und dazwischen gehen kann wenn der "Tutnix" doch mal nicht ganz so freundlich ist.

Wenn die Chemie stimmt startet dann ein Rennspiel, meistens jedoch gehen wir nach den genannten 5-10Sek abchecken sang- und klanglos weiter.

Wirklichen Hundekontakt hat er mit einer Handvoll uns gut bekannten Hunden, mit denen treffen wir uns regelmässig.

lg Nina
 
Dazu müsste man allerdings voraussetzen können, dass der andere Hundehalter ebenso gut aufpasst, was meist nicht der Fall ist.

...und wer sagt, dass auf frei laufende Hunde besser aufgepasst wird?

Die 5 bis 10 Sekunden gehen nämlich exakt so lange gut, bis deinem Hund trotz Aufpassens eines Tages ein kleiner Flexi-Wuschel ohne jede Vorwarnung an der Kehle hängt und nimmer los lässt, weil er grad schlecht drauf ist und du hinterher Monate brauchst, bis dein Hund nicht mehr zornig auf alle kleinen langhaarigen Hunde los gehen will.

Bei Hunden die frei laufen kann ich nicht einfach gehen sobald ich sehe dass die Situation ungut wird, denn der hängt nicht an seiner Leine fest, sondern kann meinen Hund und mich so lang er will verfolgen/bedrängen/bedrohen/attackieren....ich sehe keinen Vorteil darin, dass der andere Hund keine Leine hat.

Im Freilauf kann jeder selbst entscheiden, ob er Kontakt aufnehmen oder sich umdrehen und weg gehen will.

Wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin und es kommt ein frei laufender Hund daher, kann ich gar nichts entscheiden.

Ein freundlicher und sicherer Hund ist mit und ohne Leine freundlich und sicher - zu anderen Hunden lasse ich meine nicht freiwillig hin, darum ist mir ein angeleinter Hund immer lieber, weil ich NUR DORT selbst entscheiden kann ob Kontakt aufgenommen wird oder ob wir uns umdrehen und gehen....

Bei ANGELEINTEN Hunden kann ich im Zweifelsfall Abstand halten, bei nicht angeleinten Hunden muss ich im Zweifelsfall meinen Fuss als Waffe missbrauchen!
...war schon 2x nötig und das hätten die Halter ihren Hunden ersparen können :rolleyes:

Aber macht das wie ihr glaubt, ist euer Hund ;)
 
asta und ich entscheiden nach gefühl, asta hat da ein sehr gutes händchen dafür und wenn ich merke, dass sie keinen kontakt will dann besteh ich auch drauf, dass der hund uns fern bleibt - tja viele hundehalter haben dann kein verständnis dafür aber asta irrt sich nie :cool:
 
irgendwie scheint mir das als soziale deprivation eines normalen hundes, wenn man einen normalen, verträglichen, lieben hund mit gewalt an jeglichem sozialen kontakt an der leine hindert. als stadtbewohner sind hunde an der leine nunmal etwas sehr häufiges.
dass die hunde an der leine stark eingeschränkt sind und deshalb oft anders reagieren, habe ich schon öfters gelesen und bin deswegen bei begegnungen vorsichtig und versuche den hund einzuschätzen.
unser kleiner wird an andere hunde gelassen, allerdings vorsichtig und ich bin bereit zum einschreiten bzw. wegziehen wenn es nicht passt. wenn der andere hund fixiert, steif wird, haare aufrichtet - oder sehr ängstlich wirkt, lassen wir es nicht zu. wenn ich unsicher bin und den hund nicht klar einschätzen kann, frage ich lieber.
genauso wie ich mir ein bild darüber gemacht habe durchs forum und literatur lesen, worauf man bei leinen-begegnungen achten soll, genauso muss er das doch irgendwie lernen mit anderen hunden, auch an der leine, umzugehen. abgesehen davon, dass es ihm offenbar grossen spass macht, kurz andere hunde zu beschnuppern.
klar, er ist noch welpe, zudem ein sehr freundlicher und vorsichtiger dazu. sollte er im verlauf der jahre gegenüber hunden reservierter werden, werde ich das sicher respektieren.
aber alleine aus dem grund, dass nach 99 begegnungen mal eine unangenehme dabei ist, werde ich ihm das nicht verwehren. dann dürfte ich gar nicht mehr aus dem haus mit ihm.
 
...hat sie vielleicht auch, aber wenn wir schon beim spekulieren sind, dann mach ich halt mit.

Gut - von 300 Hunden erscheinen 100 brav und ich lasse meinen Hund hin...bei EINEM geht das nicht nach Wunsch aus.
Von diesen 300 Hunden sind somit 200 scheinbar nicht "brav" genug und 1 hat schon bewiesen, dass er eine Kröte ist.

Jetzt spekulieren wir mal weiter und gehen davon aus, dass 200 von 200 ANGELEINTEN suspekten Hunden keine Gelegenheit hatten um ungut aufzufallen, während das ohne Leine sicher ganz anders ausgesehen hätte.

Also haben wir bei diesem rein fiktiven Beispiel 200 vermiedene Problemkontakte, 99 positive und 1 negative Begegnung - ohne Leine hätten es 99 positive und 201 negative Begegnungen werden können...verstehst was ich meine? ;)

Nönö - Hundekontakt ohne Leine ist gut und ok, aber nur bei bereits bekannten Hunden!

P.S.: dieses "Freilauf"-Argument ist für mich nur der missglückte Versuch die eigene Faulheit zu rechtfertigen, FREILAUF braucht fast kein Hund (ausserdem sind die meisten Hunde gar nicht gut genug erzogen), Spiele oder eine ordentliche Beschäftigung MIT DEM HALTER bringen dem Hund weit mehr als die gesamte Route 66
 
das mit angeleinten hunden find ich prinzipiell auch gut, ich hasse nichts mehr, wenn ich mit meinem unterwegs bin (im wr. stadtgebiet immer mit leine) und dann kommen die angeblichen tunnixhunde mit null gehorsam und der besitzer außer sichtweite, und ich kämpfe dann mit meinem hund an der leine, weil er angepöbelt wird:mad: (ok fuß musste ich noch nicht einsetzen, war aber mal kurz davor, als gleich 2 auf ihn hingefahren sind)

ich glaube aber auch, es kommt auch auf den hund selber an (und natürlich auch auf den hh), meiner wurde mir vom th als komplett hundeunverträglich, mit absoluter leinenunführigkeit übergeben, mittlerweile kann er normal an der leine gehen, kommt mit hündinnen meines vertrauens super zurecht, allerdings kann er trotzdem einige hunde einfach nicht riechen und dann gibts halt theater an der leine, naja niemand ist perfekt (auch hh nicht:D), aber es ist halt in wien fast "unmöglich" leinenveträglichkeit zu trainieren, das geht bei 3 hunden, und die nächsten 2 blöffen ihn wieder an und dann beginnt das spiel von neuem, daher halte ich es für mich/uns so, dass es keinen leinenkontakt gibt und aus (ok in dieser zeit, wünscht eh keiner mehr kontakt mit uns:rolleyes:)
 
irgendwie scheint mir das als soziale deprivation eines normalen hundes, wenn man einen normalen, verträglichen, lieben hund mit gewalt an jeglichem sozialen kontakt an der leine hindert. als stadtbewohner sind hunde an der leine nunmal etwas sehr häufiges.

Der Meinung bin ich nicht. Was hat mein Hund denn davon, für 10 sek mit wildfremden Hunden in eingeschränkter Art und Weise (und das ist die Leine nun mal) in Kontakt zu kommen ? Meiner Meinung nach nichts - zumindest ist das bei meinem Hund so. Richtigen Sozialkontakt hat er auch genug, mit (meist) bekannten Hunden - ohne Leine. Und was heißt mit Gewalt hindern ? Mein Hund kann ohne Probleme an anderen Hunden vorbeigehen, das sollten eigentlich alle Hunde lernen. Und nur weil man oft Hunde an der Leine trifft, muss man seinen ja nicht zu jedem hinlassen ?!?:confused: Aber gut, das ist meine Meinung, wenns für beide Beteiligten ok ist, is ja auch kein Problem, was ich nur nicht mag, sind die Leute, die ihren Hund wie selbstverständlich zu meinem angeleinten hinlassen, obwohl sie sehen, dass ich das nicht mag.
 
Da muss ich Pfötchen recht geben!
Warum sollte mein Hund ständig neue Hunde kennenlernen wollen? Meine Hunde haben ihre Freunde und mit denen wird gespielt, sie wollen gar nicht mit anderen Hunden spielen. Ich teste aber auch nicht die verträglichkeit anderer aus im Freilauf sondern Leine meine Hunde an wenn ein anderer Hund entgegenkommt, wenn der dann herkommt ist es nicht mein Problem falls etwas passiert. Meist ist es bei uns nämlich so das die anderen Hunde herkommen und stänkern oder eine Rauferei starten (ist in letzter Zeit häufig vorgekommen) und lasse ich meinen Rüden natürlich auch von der Leine und der andere wird zurecht gewiesen, bis jetzt verzogen sich die anderen dann. Uns passiert es recht selten das freundlich gesinnte Hunde herkommen um zu Begrüssen/Beschnüffeln vl. sind wir deshalb so allergisch auf andere Hunde.
Wir fahren so recht gut und alle sind zufrieden und relativ sicher da keiner zu etwas gezwungen/gedrängt oder mit Gewalt an etwas gehindert.
 
Was hat mein Hund denn davon, für 10 sek mit wildfremden Hunden in eingeschränkter Art und Weise (und das ist die Leine nun mal) in Kontakt zu kommen ?

was deiner davon hat, weiss ich auch nicht. unserer scheint daran sichtlich freude zu haben.
ich respektiere hunde und besitzer, die ihre abneigung gegen so eine begegnung zeigen. man muss ja nicht jeden mit gewalt bespassen. man sieht es den menschen selbst recht gut an, wenn sie keine lust auf hundebegegnungen haben. und bei hunden achte ich durchaus auf zeichen der aggression, angst oder unwillen. in der zwischenzeit kann sie unser wusel auch selbst recht deuten und hält bei solchen kollegen teilweise schon selbst abstand. (achja - "mit gewalt" = auf biegen und brechen und natürlich nicht gewalttätig gemeint)

warum ich einen freundlichen hund hindern soll wenn er einen anderen begrüssen will und der andere signalisiert das umgekehrt auch, das verstehe ich halt nicht so wirklich.
 
was ich nur nicht mag, sind die Leute, die ihren Hund wie selbstverständlich zu meinem angeleinten hinlassen, obwohl sie sehen, dass ich das nicht mag.

das kann ich natürlich sehr gut verstehen.

mich ärgert es auch immer sehr, wenn leute gegen meinen willen den hund füttern oder ihn ständig herrufen weil er "jöh so liäb" ist, während ich gerade an der leinenführigkeit arbeite. noch besser ist es, wenn man seine abneigung äussert und man dann zurechtgewiesen wird man soll sich nicht so anstellen :eek:
 
was deiner davon hat, weiss ich auch nicht. unserer scheint daran sichtlich freude zu haben.
ich respektiere hunde und besitzer, die ihre abneigung gegen so eine begegnung zeigen. man muss ja nicht jeden mit gewalt bespassen. man sieht es den menschen selbst recht gut an, wenn sie keine lust auf hundebegegnungen haben. und bei hunden achte ich durchaus auf zeichen der aggression, angst oder unwillen. in der zwischenzeit kann sie unser wusel auch selbst recht deuten und hält bei solchen kollegen teilweise schon selbst abstand. (achja - "mit gewalt" = auf biegen und brechen und natürlich nicht gewalttätig gemeint)

warum ich einen freundlichen hund hindern soll wenn er einen anderen begrüssen will und der andere signalisiert das umgekehrt auch, das verstehe ich halt nicht so wirklich.

Ich sag ja, wenns für beide passt , is ja auch ok (nur muss man dann eben auch das Risiko eingehen, dass es das eine oder andere Mal dann eben doch nicht so freundlich ausgeht, wie bei der TE). Für meinen Hund is es jedenfalls nix, er mag es nicht so, wenn ihn andere, fremde Hunde an der Leine bedrängen (und ich würd ihn jetzt deswegen nicht als "unfreundlich" oder gar aggressiv oder unverträglich bezeichnen, ihm is es einfach oft unangenehm, wie gesagt, bei fremden Hunden, bekannte sind kein Problem)
Wobei ich persönlich trotzdem eher auch der Meinung bin, an der Leine wird normal und anständig gegangen, da gilt es sich zu "konzentrieren", Spaß und "Freizeit" hat er dann ohne Leine. Ich hoffe, das wird jetzt nicht wieder falsch verstanden :o

mich ärgert es auch immer sehr, wenn leute gegen meinen willen den hund füttern oder ihn ständig herrufen weil er "jöh so liäb" ist, während ich gerade an der leinenführigkeit arbeite. noch besser ist es, wenn man seine abneigung äussert und man dann zurechtgewiesen wird man soll sich nicht so anstellen

Ja, das sind die besten, die meinen dann immer gleich "Na geh der Aaaarme " :rolleyes:
 
P.S.: dieses "Freilauf"-Argument ist für mich nur der missglückte Versuch die eigene Faulheit zu rechtfertigen, FREILAUF braucht fast kein Hund (ausserdem sind die meisten Hunde gar nicht gut genug erzogen), Spiele oder eine ordentliche Beschäftigung MIT DEM HALTER bringen dem Hund weit mehr als die gesamte Route 66

Und das empfinde ich wiederum als Ausrede u.a. jener, deren Hunde nicht gehorchen oder einfach so mies sozialisiert sind, dass man glaubt, ihnen in Bezug auf freie Hundebegegnungen nicht vertrauen zu können.
Ich fände es gar traurig, in jedem sich nähernden Hund (vorausgesetzt, dass keiner der Beteiligten an der Leine hängt) den potenziellen Feind zu wittern: Hunde sind nämlich durchaus in der Lage, bereits bei Annäherung eines Artgenossen diesen zu lesen und dessen Intentionen abzuchecken. Bei Leinenbegegnungen ist das meist nicht in vollem Ausmaß möglich, weil der Besitzer - und sei es nur unbewusst - per Leine Einfluss auf die Verhaltensabläufe seines Hundes zu nehmen beginnt.
Mein Hund, der Hundesprache bestens mächtig, weil aufgewachsen unter Hunden und erzogen von gestrengen Althündinnen, darf daher
1. frei laufen, wo es möglich ist und dabei gemeinsam mit dem Gegenüber entscheiden, ob man einander ev. kennen lernen mag oder nicht
2. auch mit mir spielen und arbeiten, wie es seiner Rasse entspricht
3. auch mal die "Route 66" laufen :D und ist
4. nicht auf Hundebegegnungen in gefesseltem Zustand mit eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten angewiesen.

o0oPfötcheno0o schrieb:
Ich sag ja, wenns für beide passt , is ja auch ok (nur muss man dann eben auch das Risiko eingehen, dass es das eine oder andere Mal dann eben doch nicht so freundlich ausgeht, wie bei der TE). Für meinen Hund is es jedenfalls nix, er mag es nicht so, wenn ihn andere, fremde Hunde an der Leine bedrängen (und ich würd ihn jetzt deswegen nicht als "unfreundlich" oder gar aggressiv oder unverträglich bezeichnen, ihm is es einfach oft unangenehm, wie gesagt, bei fremden Hunden, bekannte sind kein Problem)
Wobei ich persönlich trotzdem eher auch der Meinung bin, an der Leine wird normal und anständig gegangen, da gilt es sich zu "konzentrieren", Spaß und "Freizeit" hat er dann ohne Leine. Ich hoffe, das wird jetzt nicht wieder falsch verstanden :o

Genau so ist es bei uns :)
 
...und wer sagt, dass auf frei laufende Hunde besser aufgepasst wird?



Bei Hunden die frei laufen kann ich nicht einfach gehen sobald ich sehe dass die Situation ungut wird, denn der hängt nicht an seiner Leine fest, sondern kann meinen Hund und mich so lang er will verfolgen/bedrängen/bedrohen/attackieren....ich sehe keinen Vorteil darin, dass der andere Hund keine Leine hat.



Wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin und es kommt ein frei laufender Hund daher, kann ich gar nichts entscheiden.

;)

Markus Pollak;1987288P.S.: dieses "Freilauf"-Argument ist für mich nur der missglückte Versuch die eigene Faulheit zu rechtfertigen schrieb:
:) Dein Argument mit der Leine hat schon seinen Wert. Ich finde es wahrlich nicht prickelnd, wenn ich einen Hund abwechselnd am Haarigen und an mir kleben habe, ohnehin schon im Laufschritt das Weite suche und der Hund aufdringlichst mitläuft. Aber das sind ja Ausnahmen.

Aber Deine Ansicht, dass fast kein Hund Freilauf braucht und die meisten nicht gut genug erzogen sind, halte ich für überzogen. Es gibt jede Menge friedliche Hunde, die frei laufen, ihre Freude dran haben, der "Hundesprache" mächtig sind und alles ist OK.

Wenn man erlebt, dass sich 6 einander fremde Hunde begegnen, einen "Strand" für sich haben und ohne jedes Problem spielen, schwimmen, plantschen, laufen etc, beobachten kann, wieviel Spaß und Freude diese Hunde haben, wie glücklich sie sind, dann kann man nicht so einfach behaupten, dass nur Spiel und Beschäftigung mit dem HH zählen und gemeinsames Spiel und Tobgerei mit Artgenossen unntig ist und einem Hund nichts bringt, bzw. er dran keine Freude hat.
 
aaalso :D gestern warn wir in der huzo und haben die tipps gleich umgesetzt und nun ja für mich is es mal im ersten eindruck so...

mein hund is einfach nciht wirklich schnell (klein, dick und kurze beinchen :D ) das heißt wenn ihr einer blöd kommt im freilauf is es echt blöd, da kann sie nicht wirklich weggehn weil zu langsam.

gestern in der huzo is sie auch ein großer hund angesprungen, nicht böse aber sie hat ihn angekläfft und is gegangen, der andere wollt gsd nur kurz folgen.

im freilauf gestaltet sich der hundekontakt wie an der leine deswegen seh ich den unterschied noch nicht! ;) aber wir werden weiter schaun. sie schnüffelt im freilauf die hunde auch nur an und geht dann weiter. ganz wie an der leine.

wir haben jez hoffentlich auch wen zum spielen gefunden und schaun mal wie sie sich tun die zwei mädels :D

was natürlich auch ein problem is...mein hund hatte jahrelang nur chaotischen/keinen/leinen hundekontakt....jez üben wir einfach an andern hunden vorbeigehn und andere hunde einschätzen :)

aja...ich würde meinen hund NIE niemalsnie in hundekontakt zwingen, also wenn sie zu einem hund hin will (leine oder freilauf) darf sie das natürlich selbst entscheiden. ;) wenn der andere offensichtlich nicht darf, darf sie auch nicht.

zum thema unkontrolliert freilaufende hunde...wir ham da auch einen kleinen in der gegend der ohne leine rumläuft und ziemlich aufdringlich is, das mag weder sie noch ich... :o

in meiner nähe halten klappt mit leckerlies schon ganz gut :D wir üben weiter und schaun wies sonst so läuft.

danke für eure tipps! :)
 
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P.S.: dieses "Freilauf"-Argument ist für mich nur der missglückte Versuch die eigene Faulheit zu rechtfertigen, FREILAUF braucht fast kein Hund (ausserdem sind die meisten Hunde gar nicht gut genug erzogen), Spiele oder eine ordentliche Beschäftigung MIT DEM HALTER bringen dem Hund weit mehr als die gesamte Route 66

is das dein ernst???

ich hab letztes jahr verletzungsbedingt meinen hund zwischen februar und juni an der leine lassen müssen..dh kein freilauf..nur leine, geistige auslastung, stationäres spiel mit mir. ich war da wirklich unglaublich bemüht - dennoch hat mein hund fast am rad gedreht.

mein hund rennt für ihr leben gern und auf teufel komm raus. ich würd ihr da einiges an lebensqualität nehmen, hätt sie keinen freilauf mehr.

warum is freilauf faulheit?

bei uns rennt es mit dem kontakt zb auch anders ab als bei dir beschrieben. ich leine IMMER an. leinenkontakt findet sie scheisse. im freilauf ist es wie von dir (glaub ich) beschrieben. 5-10 sec schnüffeln und weiter gez..es sei denn hund und hund finden sich gut und wollen rennen.
 
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