caitriona
Profi Knochen
Ich stimme in einigen Punkten mit Lykaon überein... ich hab meine Hunde auch nicht zum Kuscheln und lieb haben, sondern weil ich nicht alleine spazierengehen will, ihn gern im Urlaub, beim Wandern, draußen dabei hab - purer Egoismus (und die Hunde können es sich ja auch nicht aussuchen, bestimmt ja der Mensch bei wem sie leben und wie).
Ich streichle ihn kaum, er mag es auch nicht besonders, ich muß ihn oft "zwangskuscheln und -groomen", er bekommt im Haus eigentlich fast keine bis wenig Beachtung. Mal ein nettes Wort, ein Tätschler, eine freundliche Geste - aber er genügt sich selbst, liegt gern vor der Tür, kaut auf seinem Knochen, hört den nächtlichen Geräuschen zu und saugt die Düfte ein.
Und bei mir is es genau umgekehrt - ich liebe meinen Hund nicht wenn er neben mir sitzen bleibt wenn das Reh springt. Ich bin meinetwegen stolz auf mich, daß ich ihn so hinbekommen hab und freu mich, daß er es aushalten kann ... aber lieben tu ich ihn eigentlich genau für die Sachen, wo er mich austrickst und was anstellt. Wenn er mal einen Abstecher in den Wald macht weil ich nicht gut genug aufgepasst hab. Oder beim zwei Köpfe größeren Rottimix einen auf dicke Hose macht. Klar ärgere ich mich und es gibt mal ein Donnerwetter, aber eigentlich denk ich mir da im Stillen: "geiler Hund".
Ich hab einen Hund weil ich jagen, raufen, im Dreck wälzen, rumprollen, einen stinkigen Pansen verteidigen etc. toll finde - und genau das sind auch die Sachen an die man sich erinnert, wenn man den Hund mal nicht mehr hat. Funktionierende Robotorhunde find ich langweilig.
Außerdem schrieb sie ja auch nirgends, daß Maya nicht gestreichelt wird. Aber lieber mal sparsamer mit seinen Händen, seinen Blicken und netten Worten umgehen als permanent den Hund bequietschen, bespaßen und angrabbeln. Nähe ist nämlich nur was Wert, wenn sie nicht permanent verfügbar ist. Und es ist nicht selten, daß die sogenannte "Liebe" tierschutzrelevant wird... verwahrloste Hunde von Sammlern; total im Regen stehengelassene Hunde mit einem Problem, denen man einfach nur die Grenzen aufzeigen müsste (was man aber aus Angst nicht mehr "geliebt" zu werden nicht kann/tut); Handtaschenhunde, die kein grünes Gras kennen; Ball/Frisbee/Flyball/...Junkies die mit glasigem Blick in ihrer eigenen Welt leben und da nicht mehr raus kommen - aber sie haben ja "so viel Spaß" ... ich weiß nicht, ob Liebe wirklich das ist, was unsere Hunde in erster Linie brauchen.
Und übrigens, mein Hund ist nicht unglücklich bei mir - aber ich weiß er hätte genausowenig ein Problem bei jemand anderm - er ist halt ein Opportunist und so schlecht gehts ihm hier nicht.
Ps: mein Hund findet abendliche Kuschelrituale scheiße, hat er mir gerade klar und deutlich gesagt.
Aber so sind sie halt, jeder anders und jeder andere Bedürfnisse.
Und ich find sowohl Deiner als auch Lykaons Hunde sind gut versorgt - man kümmert sich um sie und ist da wenns Probleme gibt. Jeder wie er es leisten kann und will, da sollte man nicht mit gut und böse werten.
Ich streichle ihn kaum, er mag es auch nicht besonders, ich muß ihn oft "zwangskuscheln und -groomen", er bekommt im Haus eigentlich fast keine bis wenig Beachtung. Mal ein nettes Wort, ein Tätschler, eine freundliche Geste - aber er genügt sich selbst, liegt gern vor der Tür, kaut auf seinem Knochen, hört den nächtlichen Geräuschen zu und saugt die Düfte ein.
Und bei mir is es genau umgekehrt - ich liebe meinen Hund nicht wenn er neben mir sitzen bleibt wenn das Reh springt. Ich bin meinetwegen stolz auf mich, daß ich ihn so hinbekommen hab und freu mich, daß er es aushalten kann ... aber lieben tu ich ihn eigentlich genau für die Sachen, wo er mich austrickst und was anstellt. Wenn er mal einen Abstecher in den Wald macht weil ich nicht gut genug aufgepasst hab. Oder beim zwei Köpfe größeren Rottimix einen auf dicke Hose macht. Klar ärgere ich mich und es gibt mal ein Donnerwetter, aber eigentlich denk ich mir da im Stillen: "geiler Hund".
Ich hab einen Hund weil ich jagen, raufen, im Dreck wälzen, rumprollen, einen stinkigen Pansen verteidigen etc. toll finde - und genau das sind auch die Sachen an die man sich erinnert, wenn man den Hund mal nicht mehr hat. Funktionierende Robotorhunde find ich langweilig.
Außerdem schrieb sie ja auch nirgends, daß Maya nicht gestreichelt wird. Aber lieber mal sparsamer mit seinen Händen, seinen Blicken und netten Worten umgehen als permanent den Hund bequietschen, bespaßen und angrabbeln. Nähe ist nämlich nur was Wert, wenn sie nicht permanent verfügbar ist. Und es ist nicht selten, daß die sogenannte "Liebe" tierschutzrelevant wird... verwahrloste Hunde von Sammlern; total im Regen stehengelassene Hunde mit einem Problem, denen man einfach nur die Grenzen aufzeigen müsste (was man aber aus Angst nicht mehr "geliebt" zu werden nicht kann/tut); Handtaschenhunde, die kein grünes Gras kennen; Ball/Frisbee/Flyball/...Junkies die mit glasigem Blick in ihrer eigenen Welt leben und da nicht mehr raus kommen - aber sie haben ja "so viel Spaß" ... ich weiß nicht, ob Liebe wirklich das ist, was unsere Hunde in erster Linie brauchen.
Und übrigens, mein Hund ist nicht unglücklich bei mir - aber ich weiß er hätte genausowenig ein Problem bei jemand anderm - er ist halt ein Opportunist und so schlecht gehts ihm hier nicht.

Ps: mein Hund findet abendliche Kuschelrituale scheiße, hat er mir gerade klar und deutlich gesagt.

Aber so sind sie halt, jeder anders und jeder andere Bedürfnisse.
Und ich find sowohl Deiner als auch Lykaons Hunde sind gut versorgt - man kümmert sich um sie und ist da wenns Probleme gibt. Jeder wie er es leisten kann und will, da sollte man nicht mit gut und böse werten.