@ Mehrhundebesitzer: schlechtes Gewissen?

JUL

Medium Knochen
Hallo zusammen,

ich hätte da mal eine Frage:

habt/hattet ihr gegenüber eures Ersthundes ein schlechtes Gewissen, weil ihr euch einen 2./3./... Hund genommen habt und somit das eurem Hund bekannte Leben und der vertraute Alltag vollkommen auf den Kopf gestellt wurden?

Liebe Grüße
 
Hallo zusammen,

ich hätte da mal eine Frage:

habt/hattet ihr gegenüber eures Ersthundes ein schlechtes Gewissen, weil ihr euch einen 2./3./... Hund genommen habt und somit das eurem Hund bekannte Leben und der vertraute Alltag vollkommen auf den Kopf gestellt wurden?

Liebe Grüße

Nein, überhaupt nicht. Wir haben damals Blacky mehrmals ins TH mitgenommen und er hat sich Nero quasi selbst ausgesucht. Für uns war es aber auch Grundvoraussetzung, dass sie sich wirklich mögen. Sie sind absolut grundverschieden und ergänzen sich dadurch sehr gut. Unsere Hunde haben aber nach wie vor auch Zeit mit uns alleine, ohne 2. Hund. Das genießt derjenige dann aber auch sehr. Ich finde, dieses Anrecht auf uneingeschränkte Aufmerksamheit haben sie genauso, auch wenn es 2 Hunde sind:).
 
Nein, überhaupt nicht. Wir haben damals Blacky mehrmals ins TH mitgenommen und er hat sich Nero quasi selbst ausgesucht. Für uns war es aber auch Grundvoraussetzung, dass sie sich wirklich mögen. Sie sind absolut grundverschieden und ergänzen sich dadurch sehr gut. Unsere Hunde haben aber nach wie vor auch Zeit mit uns alleine, ohne 2. Hund. Das genießt derjenige dann aber auch sehr. Ich finde, dieses Anrecht auf uneingeschränkte Aufmerksamheit haben sie genauso, auch wenn es 2 Hunde sind:).

das klingt ja super! :)
und wieviel Zeit mit euch alleine bekommt jeder eurer Hunde, wenn ich fragen darf?
 
das klingt ja super! :)
und wieviel Zeit mit euch alleine bekommt jeder eurer Hunde, wenn ich fragen darf?

Das mache ich nicht fix nach einer gewissen Stundenanzahl fest, sondern mehrmals in der Woche wird einfach nur einzeln mit den Hunden gegangen, gespielt, trainiert oder irgendwohin auch mit dem Auto (Besuch) mitgenommen. Der 2. muß nicht immer überall dabeisein. Auch bei der Fellpflege oder beim Kuscheln müssen nicht immer Beide zusammen sein, das ist auch etwas sehr Schönes, wenn sie alleinig im Mittelpunkt stehen.

Das machen wir, obwohl sie sich wirklich extrem lieben, Kontaktliegen untereinander ist normal, sie putzen sich gegenseitig, passen aufeinander auf usw.
 
Vielen lieben Dank für deine Antwort und natürlich noch viele schöne Momente mit deinen Beiden! :)


... gibt es auch noch andere "Erfahrungsberichte"? :eek:

Liebe Grüße
 
Klare Antwort, NEIN:D

Jasper ist richtig aufgeblüht, als wir ihm Javar als Welpe dazu gesetzt haben, und später folgte dann noch Chilly....

die 3 sind ein eingeschworenes Team, und im Nachhinein, war es die beste Entscheidung.

und es wird seperat auf die individuellen Bedürfnisse der 3 eingegangen, so das keiner zu kurz kommt.;)
 
nein, ich habe früher 3 Hunde gehabt und jetzt 2 und schlechtes Gewissen müsste man nur dann haben, wenn sich die Hunde nicht vertragen würden...das gibt es leider auch..

Allerdings schaffe ich es kaum, nur einen Hund mitzunehmen, da hab ich dann ein schlechtes Gewissen, dem anderen Hund gegenüber :eek:, also sind immer beide mit, außer es muss nur einer zum TA, wenn Mausi nicht behandelt werden muss, bleibt sie da zuhause, weil sie sehr großen STress im WArteraum hat
 
Nein, den Hunden gegenüber hab ich überhaupt kein schlechtes Gewissen. Ich bin manchmal a bissi arm wenn Simba sich mehr um Kaia schert als um mich;)!!
 
Absolut kein schlechtes Gewissen. Die Beiden verstehen sich gut, sind zwar sicher nicht die allerbesten Freunde, aber vertragen sich. Cody fordert seine "Alleine"-Zeiten selbst ein (er besteht z.B. auf getrennte Räume beim Alleinsein und möchte nicht mit Ally im gleichen Raum bleiben, wenn ich gehe), Hundeschule gehen beide getrennt und auch sonst wird mit ihnen separat gearbeitet, wobei man natürlich schon sagen muss, dass Ally dadurch, dass sie nie Einzelhund war, mehr an Cody hängt als umgekehrt. Wichtig ist mir aber, dass auch sie alleine zurecht kommt und sich nicht drauf verlässt, dass ihr großer Bruder eh immer dabei ist, um alles für sie zu regeln. :)
 
Nein, wir hatten/haben kein schlechtes Gewissen.

Espresso war 9 Monate als wir Calimero mit 10 Wochen geholt haben und sie haben sich von Anfang an super verstanden, sind auch heute noch ein absolutes "Traumpaar" und total unkompliziert. Jeder hat seine Eigenheiten, jeder kommt mal kuscheln oder schmusen oder braucht auch mal seine Zeit für sich. Wir nehmen allerdings beide Hunde mit, wenn die Hunde mitfahren/mitgehen oder sie bleiben zu zweit daheim. Weiß gar nicht, was einer alleine machen würde... ;):)
 
Hallo zusammen,

ich hätte da mal eine Frage:

habt/hattet ihr gegenüber eures Ersthundes ein schlechtes Gewissen, weil ihr euch einen 2./3./... Hund genommen habt und somit das eurem Hund bekannte Leben und der vertraute Alltag vollkommen auf den Kopf gestellt wurden?

Liebe Grüße

Jaaaaaa
 
Nö, kein schlechtes Gewissen. Ich hab ja aus der Überlegung heraus einen Zweithund genommen, weil Hunde Rudeltiere sind und ich finde man sollte, sofern man die Möglichkeit hat, mindestens 2 Hunde zusammen halten. Hab Eliot mit ca. 4 Jahren bekommen, ein Jahr später Milo mit ca. 3 Jahren dazu.
Ich habs auch mit einem Dritthund (Pflegehund mit Option auf Fixplatz) versucht, der sich aber als völlig unverträglich heraus gestellt hat. Da hatte ich natürlich ein schlechtes Gewissen, weil ich für den Hund einen neuen Platz suchen musste:(

Generell ist am Wichtigsten, dass der Ersthund sich den Neuzugang (mit)aussuchen kann, und ihm nicht einfach ein neuer Mitbewohner vor die Nase gesetzt wird. Und natürlich, dass man auch 2 Hunden ein schönes Leben bieten kann, zeitlich, räumlich und finanziell.
 
Hallo!

Ja ehrlich schon. Als wir noch 2 Hunde hatten, war es kein Problem. Althund war meist mit mir mit, 2. Hund meist mit meinem Mann. Jetzt mit unserem Welpen kommt unser Altspatz schon zu kurz und merkt, dass Welpi einfach mehr Aufmerksamkeit kriegt (braucht, da noch in der Ausbildung). Ich würd es nicht mehr so machen, renn permanent mit einem schlechten Gewissen herum und kann mich an meinem Welpen auch nicht so freuen, wie ich es gerne täte.

Lg
Nicole
 
Absolut kein schlechtes gewissen, eher die Beruhigung für mich das wenn niemand Zuhause ist, die Wuffis ein eingeschworenes Team sind. Ich hätte bei einem Hund ein schlechtes Gewissen, denn ich arbeite 3-4 mal pro Woche ca 13 - 14 Stunden durch!
So weiß ich sie können raus und rein wie sie wollen, haben die Nachbars- Bauernhoftiere zum schauen, und sich gegenseitig zum spielen.
Ich werde immer mindestens 2 Hunde haben!
Glg
 
Na ja, schlechtes Gewissen nicht, aber Gedanken haben wir uns schon vorher gemacht. Wir wussten, dass wir unserem Ersthund, Leopold, eigentlich nur einen Welpen vor die Nase setzten konnten:D denn Welpen liebt er. Er mag auch erwachsene Hunde, ist absolut verträglich, aber im eigenen Haus wäre er unglücklich gewesen.
Als Welpe dann einzog war Leopold für ca. 1-2 Wochen eher ungehalten über den Familienzuwachs. Er tat nichts, aber er ging sofort weg, wenn sich der Welpe aufdrängte.
Nach eben dieser Zeit waren und sind sie ein Team, einer passt auf den anderen auf und ich denke sie sind beide sehr glücklich miteinander.

Ich habe allerdings am Anfang sehr darauf geachtet, daß Leopold nicht das Gefühl hat, ich kümmere mich mehr um den Welpen. Leopold ist ein Fraulihund und das hätte ihn sehr getroffen, also hat sich eher mein Mann intensiver um den Welpen, Henry, gekümmert.

Eigentlich machen wir immer alles gemeinsam, außer es ist ein Hund krank, dann gehen sie auch getrennt od. wir müssen mal zum TA, oder ich nehme Leopold mal alleine wohin mit. Das genießt er auch, aber ich merke schon wie er sich freut wenn er wieder daheim bei Henry ist.
LG Ingrid
 
Also bei mir ist es genauso wie bei poekelmaus. Rocky ist auch ein absoluter Fraulihund und voll auf mich fixiert. Somit hat sich auch mein Freund intensiver um Sally gekümmert, als sie eingezogen ist. Von der Zeitaufteilung zwischen den beiden ist es, wie es sich gerade ergibt. Spazierengehen/Radfahren gehen wir mit beiden gleichzeitig. Gespielt/trainiert/geschmust wird sowohl gemeinsam, als auch getrennt. Sie genießen auch beide die Zeit, wo sie uns mal für sich alleine haben, freuen sich aber auch, wenn wir was gemeinsam machen.
Die zwei verstehen sich zum Glück sehr gut (Rocky hat sie ja auch selbst ausgesucht :D ) und Rocky hat sie voll akzeptiert (auch, wenn sie ihm manchmal auf die Nerven geht - zB in der Früh hüpft sie schon wie ein Gummiball, während Rocky einige Zeit braucht, bis er in die Gänge kommt, ein richtiger Morgenmuffel halt :D ).
 
Nachdem der Entschluss sich einen Zweithund zu nehmen nicht von jetzt auf gleich da war, sondern gereift ist und gut überlegt war - eigentlich nein.

Wobei zuerst ja ein Welpe vom Züchter geplant war. Nachdem das nicht hat sein wollen ist es ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz geworden.
Und ich glaube eigentlich, dass mein Großer darüber eigentlich sehr froh ist. Nicht, dass er nicht auch mit einem Welpen zurecht gekommen wäre, aber lieber ist´s ihm sicher so gewesen.

Schlechtes Gewissen hatte ich anfangs nur, weil ich natürlich mit dem Kleinen deutlich mehr trainiere.....mein Großer ist mittlerweile 9 Jahre und hat viele Prüfungen und eigentlich hab ich gesagt, dass er nix mehr machen braucht.
Naja, jetzt ist er aber trotz seines Alters und seiner Größe noch topfit.....und will noch was machen.....erst recht, seitdem der Kleine auch was macht.....:p
Mittlerweile hab ich das gut im Griff......jeder bekommt seine Zeit zum Arbeiten und Trainieren. Spaziergengegangen und gekuschelt wird eigentlich immer zusammen.
Nachdem es unter den Hunden absolut und überhaupt keine Eifersucht in irgendeiner Weise gibt, gibt´s da überhaupt keine Probleme.
Außerdem haben sie ja nicht nur mich, sondern auch meinen Partner und meine Eltern, wo sie sich Streicheleinheiten und Ansprache holen können und das auch tun.;)
 
Ein schlechtes Gewissen eigentlich nein, ich hab nur immer darauf geachtet dass auch Loca nicht zu kurz kommt. Loca war 12 Monate alt, als Casey mit 9 Wochen bei uns einzog.Sie hatte gerade ihre erste Läufigkeit hinter sich und hat die Kleine von anfang an akzeptiert und das bis heute. Die beiden sind ein richtiges Team geworden :)

Trotzdem hat jeder seine Zeit auch mal mit mir bzw auch Herrli alleine zb mal allein spazieren gehen, trainieren, am Hundeplatz....90% sind sie aber gemeinsam unterwegs

Ich ließ Loca den Welpen nicht aussuchen sie war zwar zweimal mit beim Züchter und durft sich die Welpis angucken und abschnüffeln, entschieden haben aber wir welcher zu uns kommt
 
guter Thread - bei uns steht diese Entscheidung nämlich auch vor der Tür :eek: und ich bin/war immer der Meinung, dass unsere Maus ein totaler Einzelhund ist...
 
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