AW: Medizin: Das Ende der Homöopathie - Alle seriösen Studien beweisen Wirkungslosigkeit
dimmi:.....homöopathie ist in meinen augen weder ein allheilmittel noch unwirksam.
keine richtung der medizin ist "entweder" "oder"......jede hat seine berechtigung und deshalb gälte der grundsatz "sowohl" "als auch".
das problem vieler schulmediziner ist jenes, das sie selbst sich als die krone der schöpfung sehen und deshalb nichts nebenher akzeptieren wollen.
es gibt da das nette wörtchen "komplimentärmedizin" und als nichts anderes sollte man homöopathie, tcm, bachblüten und dgl. sehen.
was ich persönlich nicht versteh, ist, dass viele denken, dass man oft nur entweder homöopathie oder schulmedizin gut finden kann.
nun, das nennt man die klassische verblendung *lach*
in einer gesellschaft die permanent auf "vermeidung" und "verhinderung" bedacht ist und deshalb nur einpolig zu denken bereit ist, kann nicht viel mehr raus kommen als jenes was du nicht verstehst
ich hab nix gegen die schulmedizin, ohne sie wär auch ich nimmer am leben. es gibt schon einen grund, warum sie wirkt
oh ja, jojo, schulmedizin ist in ordnung und auch wichtig......ich denke, ich wäre auch nicht mehr unter den lebenden
schulmed. behandlung ist so lange in ordnung, solange man sie als solches sieht und begreift was sie ist, nämlich "akut und notfalls medizin".....nicht mehr aber auch nicht weniger.
und es ist nicht (immer) nur symptombehandlung.
DOCH, allopathie ist IMMER symptombehandlung, denn in den schulmedizinischen ausbildungsstatuten ist gar kein hinterfragen des symptombildes vorgesehen.
schulmed. lernen das "symptom" einer krankheit zu bekämpfen und sehen es als heilung an, wenn das symptom weg ist.
das darin ein eklatanter denkfehler enthalten ist, merken schulmed. gar nicht......können sie auch nicht merken, denn sie sind so sehr mit "kämpfen" als mit "heilen" beschäftigt, dass sie sich der gedanklichen einbahnstrasse gar nicht bewußt sind.
allein an der sprache kann man schon erkennen wer sich ums symptom kümmert und wer hinter das symptom schaut.
ein schulmed. will immer etwas "bekämpfen" etwas "dagegen" tun....das heißt, er sieht in der krankheit respektive dem symptom etwas kriegerisches.
auf der anderen seite haben wir zb. den homöopathen, er will nichts "bekämpfen" und auch nichts "dagegen" tun.....er macht etwas "dafür", schaut "hinter" das symptom um die krankheit ansich zu erkennen um dann zu versuchen zu heilen.
scarlett von de:.....Âlso, wenn jetzt doch mit Brief und Siegel bewiesen ist, daß Homöopathie wirkungslos ist, verstehe ich nicht, warum die Ärzteschaft darum gekämpft hat und es angeblich auch durchgesetzt werden soll, daß Bachblüten und homöopathische Mittel nur mehr über Ärzte und deren Rezepte abgegeben werden sollen????
Ist das nicht irgendwie ein recht dubioser Widerspruch in sich????
Hat die Ärztekammer etwa Angst davor, daß Heilung stattfindet, ohne daß die alleinigen Inhaber der Weisheit daran beteiligt waren?
ja, du hast es erraten
....und nein, es ist kein widerspruch
die ärztekammer wollte und will zum einen am doch nicht unerheblichen geschäft "homöopathie" mit schneiden, sprich, "kassieren", und zum anderen auch die kontrolle darüber nicht abgeben.
viele (nicht alle) schulmed. sind darauf gepolt den weisheits letzten schluß zu besitzen und erheben deshalb den alleinigen anspruch auf ein heilungsmonopol.
ein tragischer irrtum und auch ein schuß ins eigene knie, denn irgendwann wird der hoch technisierte apparat "schulmedizin" nicht mehr finanzierbar sein.
Oder will man etwa verhindern, daß Scharlatane mit nicht wirkenden Mitteln Schaden anrichten?
diese argumentation wird vorgeschoben um zu rechtfertigen was im endeffekt gar nicht zu rechtfertigen ist.
ich denke mal das in der schulmed. ein nicht unerheblicher "neid" ausgebrochen ist und deshalb auch ein konkurrenzdenken in gang gebracht hat das nicht gerade zur ehre der schulmed. gereicht.
helen:.....Der Mensch, besonders die Wissenschaft, glaubt immer alles verstehen und beweisen zu müssen,
das liegt sicher darin begründet, das sich der mensch mit "glauben" im allgemeinen schwer tut.
was "mensch" nicht anfassen oder zumindest nicht "nachmachen" oder auch "kontrollieren" kann, wird von je her in zweifel gezogen.
steht schon in der bibel geschrieben mit der geschichte des ungläubigen thomas
Inge+Afghane:.....ich habe mich nicht intensiv mit Homöopathie befasst, aber ich hab mal eine recht gute "mögliche Erklärung" gelesen, wie Homöopathie wirken soll.
im prinzip stimmt diese erklärung.....hom. arbeitet mit "information" die der seele fehlt, deshalb heißt es ja auch "similia similibus currentur" "ähnliches mit ähnlichem heilen"
das ist auch der hauptgrund warum wissenschaft und vorallem schulmed. nicht damit zurecht kommt.......man kann reine information in potenzierter form nicht in blind und doppelblindstudien nach machen.
warum das so ist ?......weil die gleiche symptomatik bei 5 gleichen menschen einen jeweils anderen ursprung hat und deshalb immer wieder einer anderen information bedarf.
was den sogenannten "placebo-effekt" betrifft, so fällt mir nur eines dazu ein.
das wort "placebo" hat die schulmed. geprägt und deshalb unterstellt genau diese schulmed. nun auch der hom. und ähnliches formen einen solchen effekt einzusetzen.
frei nach dem sprichwort "so wie der schelm denkt, so ist er auch" *lol*