Ich hab sowas auch erlebt und wenn ich das lese, kommt alles wieder hoch.
Bei mir war es auch ein "Hilfeanruf": "was soll ich tun, meine HÜndin beisst", ich habe versprochen zu helfen;habe in diesem Forum um Hilfe gebeten, weil ich selbst keinen Rat wusste (war selber noch nicht in der Situation, wollte aber dennoch vermitteln). Noch ehe irgendeine Antwort bei mir angelangt war, erhielt ich den nächsten Anruf: "Sie ist schon eingeschläfert!"
Eine noch junge, gesunde schwarze Cockerhündin, gestorben, weil ihre Leute nicht das richtige Händchen für sie hatten, schon gar nicht die nötige Geduld und schon dreimal nicht den nötigen Mut, sich selbst und den Leuten rundherum einzugestehen: wir haben bei der Erziehung Fehler gemacht, wir kommen nicht mehr zurecht und sie in geeignete Hände weitergeben.
Und was mich in unserem Fall so besonders ärgert: wenn sie jetzt irgendjemand treffen, der diese Hündin kannte, mimen sie die Betroffenen, vergiessen einige Tränchen, was sie sich nicht alles mitgemacht haben, wie böse diese Hündin von Welpenbeinen an war usw. usw. - sie schwimmen voll auf der Mitleidsschiene und haben doch niemals etwas gegen die angebl. schon so lang andauernden Schwierigkeiten getan (die HÜndin war zum Zeitpunkt ihrer Einschläferung 3 Jahre alt), nie irgendjemand um Hilfe gebeten, wenn man sich zum Spazieren traf , nie ein Wort über die angeblichen Attacken der HÜndin gesagt
helga
