Maulkorbpflicht für Schutzhunde-Schüler

Camilla2005 schrieb:
noch eine Frage, muss man einen sport als Turniersport ausüben oder kann man nicht einfach feststellen , dass hund und herrli/frauli eine gewisse sportart liegt und erst dann damit beginnen , egal ob es bis zu turnieren geht oder einfach so ausgeübt wird, schon unter fachgerechter anleitung aber ohne Ambitionen unbedingt auch auf Turniere zu gehen ; ob das bei schutz möglich ist weiss ich nicht, das interessiert mich auch persönlich nicht - aber generell täts mich schon interessieren !
Manche Vereine wollen unbedingt, dass man Prüfungen macht und auf Turniere geht. Am besten du sagst gleich am Anfang, dass du da keine Ambitionen hast und einfach nur aus Freude an der Sache Agility betreiben willst. Ich bin jetzt mit Enana auch wieder in einer Hundeschule und es macht uns beiden Spaß und vor allem gibts dort überhaupt keinen Druck bezüglich einer Prüfung oder so.

lg
Bonsai
 
Da haben sich wieder schwachsinnige Leute eine schwachsinnige Vorschrift einfallen lassen.
Die meisten Hunde die ich kenne, die eine SchH-Ausbildung machen, haben die BGH3.
Die Hunde folgen ja eh schon besser als so mancher Hund auf der Straße.
Anstatt zu honorieren, dass diese Hundebesitzer Ihren Hunden korrekt ausbilden, werden sie statt dessen schikaniert.
Toll, so motiviert man Leute! :(
 
Bonsai schrieb:
Manche Vereine wollen unbedingt, dass man Prüfungen macht und auf Turniere geht. Am besten du sagst gleich am Anfang, dass du da keine Ambitionen hast und einfach nur aus Freude an der Sache Agility betreiben willst. Ich bin jetzt mit Enana auch wieder in einer Hundeschule und es macht uns beiden Spaß und vor allem gibts dort überhaupt keinen Druck bezüglich einer Prüfung oder so.

lg
Bonsai
Manche Vereine machen wirklich ganz schön Druck auf die Leute. Ich habe z.B. von einer Frau gehört, die mit ihrem Hund Agi machen wollte. Das hat gut geklappt, Hund ist wettbewerbsreif. Dann hießt es immer , sie soll doch zur Prüfung gehen. Leider sind die Agi-Prüfungen nicht immer sehr ortsnah und die Frau mußte weit fahren. Jedesmal, wen eine Prüfung anstand, wurde sie "genötigt" hinzugehen. Wer solche Prüfungen schon mal gemacht hat (hundesport wie Obedience, VPG, Agi...), weiß dass das den ganzen Tag dauern kann.
Zuletzt hat die Frau genug gehabt und ist aus dem Verein raus.


Maulkorbpflicht für Schutzhunde-Schüler
Jetzt gehts bei euch in Ö genauso los, wie bei uns in D! :(

Bei uns in D kämpfen aber einige tolle Sokahalter und Nicht-Sokahalter gegen die Scheiße, die die Politiker fabriziert haben (ich auch). Leider haben bis auf ein paar Länder auch alle Bundesländer die Gefährlichkeit eines Hundes von der Rasse abhängig gemacht.
In Hamburg ist es auch sehr schlimm.
Viele brave Hunde wurden ohne jemals etwas getan zu haben, getötet.
Behördenwillkür hat teilweise begonnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Antwort auf meine Anfrage vom Magistrat Wien:


Herzlichen Dank für Ihre Mail an Frau Stadträtin Mag. Ulli Sima vom 30. Juni 2005, in der Sie sich auf die Schutzhundeausbildung im Entwurf zum Wiener Tierhaltegesetz beziehen. Nach Rücksprache mit den zuständigen Fachabteilungen kann ich Ihnen dazu Folgendes mitteilen:

Nach eingehender Diskussion haben wir beschlossen, die Bestimmungen zur Schutzhundeausbildung generell aus dem Entwurf des Gesetzes zu streichen. Dies erfolgte relativ kurzfristig und konnte Ihnen daher nicht bekannt sein.

Allgemein darf ich aber doch festhalten, dass der Ansatz, dies in einem Gesetz zu regeln ein sehr guter gewesen wäre, weil es genügend fachlich fundierte Argumente (z.B.: Gutachten von Univ.-Prof. Dr. Irene Stur (Institut für Tierzucht und Genetik der Veterinärmedizinischen Universität Wien)) gibt, warum so eine Bestimmung sinnvoll wäre. Es geht sicherlich nicht um verantwortungsvolle HundebesitzerInnen, zu denen Sie sicherlich zählen, sondern vielmehr um "entgleiste Schutz- und Wachhunde aus privater Hand". Dabei handelt es sich häufig um Hunde, die bei einem vom Besitzer ursprünglich erwünschten Ausmaß an Aggressionsbereitschaft mangelhaft sozialisiert werden und dann hyperaggressives Verhalten zeigen.

Abschließend darf ich noch betonen, dass niemals verbreitet wurde, dass jeder Hund in Ausbildung zum Schutzhund ein gesteigertes Aggressionspotential hat. Wenn das so wäre hätte man ja die Ausbildung an sich verbieten müssen.

Mit freundlichen Grüßen
G. Schmalzer

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Wenn es sich angeblich um die quasi Hinterhof-"Schutz" Hunde handelt, warum dann diejenigen diskriminieren, die mit ihrem Hund ganz öffentlich eine anständige Sportschutzausbildung machen???
 
super. das ist endlich mal eine sinnvolle idee.

schutzhunde die nicht fertig augebildet sind stellen EINDEUTIG eine erhöhte GEFAHR für die bevölkerung dar. das weiss jeder der sich mit schutzausbildung auskennt.


Cato schrieb:
Hundehalter, die ihre Vierbeiner einer Schutzhundeausbildung unterziehen, müssen dies künftig vor Beginn der Ausbildung bei der Behörde melden. So lange der Hund in Ausbildung ist, gilt er als "bissig" und muss an öffentlichen Orten einen Maulkorb tragen. Der Grund dafür liegt in der - ausbildungsbedingten - gesteigerten Aggressivität in gewissen Situationen. Die Maulkorbpflicht dient dazu, mögliche Gefahrensituationen präventiv zu vermeiden. Die Ausbildungen zu Schutzhunden dürfen nur Personen ab einem Alter von 24 Jahren durchführen, die "vertrauenswürdig" sind.

So steht das im Entwurf zum neuen Wiener Tierhaltegesetz.....

Was ist Eure Meinung dazu?
 
Schutzhelfer schrieb:
super. das ist endlich mal eine sinnvolle idee.

schutzhunde die nicht fertig augebildet sind stellen EINDEUTIG eine erhöhte GEFAHR für die bevölkerung dar. das weiss jeder der sich mit schutzausbildung auskennt.

Frage unter welchen Stein haben sich dich nun hervorgelassen? Seit wann ist das so.

Aber natürlich EINIGE wollen ja nur PROVOZIEREN :rolleyes:
 
lass mal die dummen sprüche stecken, sticha!

du weisst genausogut wie ich dass es überdurchschnittlich viele beissvorfälle durch hunde gibt die ihre schutzausbildung nicht fertig gemacht haben.


Sticha Georg schrieb:
Frage unter welchen Stein haben sich dich nun hervorgelassen? Seit wann ist das so.

Aber natürlich EINIGE wollen ja nur PROVOZIEREN :rolleyes:
 
Schutzhelfer schrieb:
lass mal die dummen sprüche stecken, sticha!

du weisst genausogut wie ich dass es überdurchschnittlich viele beissvorfälle durch hunde gibt die ihre schutzausbildung nicht fertig gemacht haben.

für dich Herr Sticha - und dieses Wissen hab ich nicht, da es ABSOLUT UNRICHTIG ist.
 
also ich muss auch sagen das sich das ein bischen blöde anhört,wir haben zuhause eine Mali hündin die wegen ihrem rücken nicht mehr sport machen kann,und da haben wir auch denn schutzdienst abgebrochen,ich kann nicht wirklich behaubten sie wäre eine gefährdung für die umwelt.Das ist für mich schwachsinn. Der Halter prägt denn hund,und wenn dann liegt es an dem Halter wenn er seinen Hund nicht im Griff hat,aber das,das an der ausbildung liegt glaub ich nicht.

Lg :confused:
 
Sticha Georg schrieb:
Doch doch .......sind auch Sporthunde. Jedoch die "Königsdisziplin" ( 3 versch. Ausbildungen in einer PO !!!!!!!!!!!!!!!!) wird in die Illegalität gedrängt, und somit integre Personen automatisch kriminalisiert. :mad:

mfg
Sticha
;) VPG ist sicher eine tolle Hundesportart, aber Obedience gefällt mir besser!
-> Für jedermann und Hund möglich, Einstieg in Beginnerklasse (D) sehr leicht., Auch leichter behinderte Hunde und Menschen können mitmachen. Das Mensch-Hund-Team wird besonders hervorgehoben, Starkzwang total verboten, Gruppen- und Einzelübungen, Ringstewart leitet durch einzelen Übungen, Mensch-Hund-Umgang wird bewertet.
 
Ich mach mit meiner alten hündin auch Obedience,und es macht uns auch viel spaß,aber man kann natürlich VPG oder THS oder Obedience nicht miteinander vergleichen jede Sportart hat seine Stärken,und ich denke man kann in jeder Sportart viel Spaß haben. das wichtigste ist das es auch wirklich spaß macht und der hund nicht nur ein Sportgerät ist,leider muss ich zugeben das,das bei uns im VPG manch eib Hundehalter vergisst,ist wirklich schade!!!!! :mad:
 
:) Aha, sind wir schon wieder beim bösen Schutzhund :)
Komisch ich muss wohl auf einem anderen Stern leben, bei uns ist kein
einziger Schutzhund im Alltagsleben bissig, auch die, die nicht fertig ausgebildet worden sind nicht.
2 von den gefährlichen nicht fertig ausgebildeten Schutzhunden haben übrigens auf Therapiehunde umgesattelt :D

Liegt bei uns vermutlich am Wasser :D
 
bei beiträgen wie denen von "schutzhelfer" kann man mE herauslesen, dass hier "ewiggestrige" am werk sind, die über den wehrtrieb arbeiten. also im zweifelsfalle dem nicht-beißenden (weil er mit seinem evig-gestrigen hundeführer auch kein spielen gelernt hat, weil mit hund spielt man ja nicht, hund drillt man mit leinenruck und co) hund die arbeit einprügeln...
wie sonst sollte man das haarsträubende argument interpretieren, dass ein nicht fertig ausgebildeter schutzhund gefährlich ist????

mir stellts die haare auf....

ich bin für maulkorbpflicht - für "trainer" die solche methoden weitergeben und ihre jünger!!
 
hallo, just for info, damit Ihr mal seht, wie unsere Politiker so arbeiten:

ich habe ja nachgefragt, woher denn diese Erkenntnisse stammen, daß Hunde in Ausbildung zum Schutzhund besonders gefährlich wären, daraufhin hat man mir geantwortet: "..... siehe zB Gutachten von Frau Prof. Sommerfeld-Stur..... ".

Ich wollte dann wissen, was in diesem Gutachten steht, und habe bei der Frau Professor nachgefragt, hier ihre Antwort:

> .............zum Thema Schutzhundeausbildung in dem zitierten Kontext gibt es von mir kein direktes Gutachten.............."

:mad: :( :mad:
 
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