martin - erschreckend

Bueno

Junior Knochen
ich weiß nicht ob ich hier im richtigen forum bin mit diesem thread
aber ich muss hier mal was reinstellen was ich gerade gefunden hab wo ich ehrlich grad heulend vorm pc saß

http://www.behinderte-hunde-forum.de/showthread.php?t=4367

in dem thread der 3. hund martin
ich weiß grad nicht was ich davon halten soll.. es tut erstens einfach nur weh wenn man sieht was menschen einem hund antun. dann frag ich mich soll so ein hund weiterleben - hat so ein hund überhaupt chance auf ein plätzchen?
grenzt das an tierquälerei einen hund der sein hintergestell nachschleppt am leben zu lassen oder kommt er damit zu recht?
hat jemand schon mal erfahrung mit sowas gemacht? falls ja kann mich bitte mal jemand kurz beruhigen.. mir zerreisst es grad das herz wenn ich seh das ein 7 monate alter hund so behindert ist und vergebens auf einen platz wartet.. hat ein hund mit so einer behinderung überhaupt noch lebensfreude, kann ein hund mit sowas umgehen?

ich sollt aufhören in solchen foren rumzuschnüffeln
ich bin für sowas einfach zu weich.. wäre trotzdem froh über eure meinung und was ihr davon haltet.. ich bin grad aufs tiefste geschockt ...
 
So ein trauriges Thema zu so später Stunde....:o

Ich kann dir nur sagen, ich kenne einen sehr jungen Kater, dem dasselbe angetan worden ist.

Er kann seine Hinterbeine nicht bewegen, schleift seinen Hintern demnach hinter sich und trägt Windel, weil er weder Kot,- noch Harnabsatz kontrollieren kann. Es zeigen sich langsam, sehr langsam, winzige Besserungen, aber er wird wohl niemals gehen können:o

Früher dachte ich auch, solche Tiere muss man doch einschläfern, ist doch pure Tierquälerei, der kleine Kerl hat mich aber eines Besseren belehrt. Er hat das freundlichste Wesen, das man sich vorstellen kann, stets fröhlich, verfressenen, verschmust und trotz seiner Behinderung agil und verspielt. Klettert sogar auf den Kratzbaum, eben nur mit den Vorderbeinen.

Er leidet nicht, er weiß nicht, dass er arm ist.

Ob man das mit einem Hund gleichsetzen kann, weiß ich nicht, das ist ein unglaublich schwieriges Thema.
Möglicherweise wird er nie seine Menschen finden, die ihn so nehmen wie er ist.

Ich weiß, es macht einen traurig und wütend, dass Menschen so etwas tun können.

Traurig machen mich aber auch die Leute, die dieses erwähnte Herzibinki-Katerchen mit entrüstetem Blick anschauen und meinen "wieso schläfert man den denn nicht ein?!"
Naja- wieso sollte man? Er wird nie wissen wie es ist auf vier Beinen zu laufen, aber er erinnert sich auch nicht an die kurze Zeit, in der er es konnte, das macht ihn trotzdem zu einem glücklichen Tier:o
 
Also ich finde so einen Hund total arm. Der kann ja kein (uneingeschränktes) Hundeleben mehr führen! Und ein Hund im Rolli - so hart das klingt für manche - sowas hat für mich nix mit Tierliebe mehr zu tun. Ich finde, man hätte ihn erlösen sollen, anstatt ihn aus falschem Mitleid am Leben zu lassen.

Ja, sicher man kann jetzt darüber spekulieren, ob der Hund weiterleben möchte, ob er Schmerzen hat oder nicht, ob ihm so ein Leben gefällt usw., aber ich finds nicht richtig.

Ein Hund mit 3 Beinen, das ist wieder was anderes, solche Hunde können sich selbständig bewegen und können ein fast normales Hundelben führen (mit ganz kleinen Einschränkungen), aber das hier .... ne, sorry, sowas find ich einfach nicht richtig und das ist für mich keine Tierliebe, sondern Egoismus der Menschen ...
 
Was mich zusätzlich schockiert, ist die tatsache das der Hund nicht erlöst wurde......Egoismus pur so wie, seht her wie gut wir doch nicht sind:mad: Das ist keine tierliebe mehr
 
WER bemisst das bitte schön, was Lebensqualität bedeutet??? Ihr etwa?
Was sagt ihr denn dann zu schwer behinderten Menschen? Soll man die etwa auch erlösen??
Ich habe schon oft gehört, dass Hunde, die so ein Wagerl haben, sehr wohl noch sehr viel Freude im Leben haben - warum auch nicht??
 
Beurteilt das nicht nach einem Foto ;)

Ich mußte mir damals auch vieles anhören, als ich sagte, meine Zoe wird operiert. Beide hinteren Sprunggelenke so übel zugerichtet, dass sie auf Vorderpfoten gelaufen ist, - uralte Brüche, in Spanien irgendwie zusammengenagelt. Die Knochen morsch, mit einem E-Coli-Keim infiziert, entzündet.
Damals bestand nur die Option einschläfern oder versteifen.
Die Kommentare könnt Ihr Euch sicher vorstellen, wenn man jemandem erzählt, man versteift bei einem Windhund beide Hinterläufe :rolleyes:

Es ging nun besser aus als erwartet, - vorausgesetzt es verheilt jetzt alles noch gut. Aber das war nicht absehbar, - auch diese Rollwagerln hab ich mir schon angeschaut.

Und dennoch, - nach einem Wochenende mit Zoe war klar, dass sie auch mit Behinderung ein fröhlicher Hund sein würde.
Wer den Hund selbst nicht erlebt hat, kann es nicht beurteilen, - auch bei Hunden kommt es auf den Charakter an.
Mein Paco würde sich vielleicht aufgeben. Zoe hingegen genießt dafür andere Dinge umso mehr und tut, als ob sie ewig schon so eingeschränkt leben hätte müssen.

Es wird für "Martin" nicht leicht sein, eine Familie zu finden. Weils nun mal alles andere als leicht ist, - nervlich und finanziell belastend.
Aber er selbst kann ebenso Freude am Leben haben wie ein gesunder Hund.
Solang man mit einem Rolli helfen kann, - warum nicht?
Es gibt für einen Hund weit mehr in diesem Leben zu genießen, als schnell zu laufen ;)
Es gibt geistige Auslastung, Kuschelstunden, zum ersten Mal im Leben eine Familie zu haben, eine volle Futterschüssel.
Das alles kann er auch mit Behinderung erleben.
 
Also ich finde so einen Hund total arm. Der kann ja kein (uneingeschränktes) Hundeleben mehr führen! Und ein Hund im Rolli - so hart das klingt für manche - sowas hat für mich nix mit Tierliebe mehr zu tun. Ich finde, man hätte ihn erlösen sollen, anstatt ihn aus falschem Mitleid am Leben zu lassen.

Ja, sicher man kann jetzt darüber spekulieren, ob der Hund weiterleben möchte, ob er Schmerzen hat oder nicht, ob ihm so ein Leben gefällt usw., aber ich finds nicht richtig.

Ein Hund mit 3 Beinen, das ist wieder was anderes, solche Hunde können sich selbständig bewegen und können ein fast normales Hundelben führen (mit ganz kleinen Einschränkungen), aber das hier .... ne, sorry, sowas find ich einfach nicht richtig und das ist für mich keine Tierliebe, sondern Egoismus der Menschen ...


Das sehe ich nicht so.......erstens weiss man hier zu wenig, hat er Schmerzen oder nicht, wenn er keine Schmerzen hat, sondern Lebensfreude zeigt, dann frage ich mich mit welchen Recht bzw. Selbstverstaendlichkeit hier gleich mal nach Erloesung gerufen wird. Diesem Hund koennte man in DE oder OE hoechstwahrscheinlich sehr wohl helfen.....wenn keine OP moeglich ist, dann muss man abwiegen und es gibt wie gesagt Rollis fuer Hunde. Ich habe mich einmal mit einer Tieraerztin unterhalten, deren Huendin eben so einen Rolli brauchte, bzw. sie hat sich schlau gemacht und diesen auch bestellt. Der Artikel ist vor einiger Zeit bzw. Jahren auch im WUFF erschienen. Diese Huendin hat ihr Leben in vollen Zuegen genossen, bis es eben altersbedingt nicht mehr ging, sie wurde dann selbstverstaendlich erloest, aber nicht weil es fuer den Menschen das Richtige war, sondern fuer die betreffende Huendin.

Jeder Fall ist anders, jeder Hund und Situation sollte daher einzeln beurteilt bzw. betrachtet werden.

Nur mal zum Nachdenken, viele Hunde brauchen im Alter Windeln weil sie inkontinent sind.....ich will damit keineswegs die Schwere der Veletzungen dieses Hundes runterspielen, aber bevor man Einschlaefern ruft, sollte man sich vielleicht doch etwas mehr in Ruhe Gedanken darueber machen. Denn die hier vorhandenen Infos sind einfach viel zu spaerlich, als das man sich ein halbwegs ausgewogenens Bild machen kann.
 
Der Mensch ist leider sehr schnell mit diesen Aussagen...:o

"Na wie schaut denn der aus, so was muss man doch einschläfern":rolleyes:

Nur schnell aus dem Blickfeld, damit man den Anblick nicht mehr ertragen muss.
 
Sehe ich auch so, hab auch einmal ein Video gesehen von einer deutschen Tierschutzorga auf Teneriffa, eine kleine weisse Wuschelmaus die beide Hinterbeinchen auf Grund einer Missbildung eben auch nur herschleiffen konnte. Die neuen Besitzer in Deutschland haben dann das Video reingestellt, die Kleine ist regelrecht im Garten geflitzt, indem sie ihre Vorderbeinchen benutzt hat und die hinteren so hinterherschub (biss schwer zu beschreiben). Man sah, wie gluecklich dieser Hund und auch ihre Besitzer waren.

Ich bin bei sowas inzwischen sehr sehr vorsichtig. Wichtig ist, dass der Hund keine Schmerzen hat und Freude am Leben hat. Das ist das Wichtigste.

Wie oft musste ich mir anhoren, warum ich die Emmi nicht einschlaefern lasse, weil ich ihr die Schmerzmedis letzlich spritzen musste.....auch ich habe es mir nicht leicht gemacht, sie hat da jedoch so brav mitgemacht und eine Lebensfreude an den Tag gelegt, ich habe mich nach ihr gerichtet und sie war eine Kaempferin.....nichts war schoener als sie zu sehen, wie sie sich mit Genuss im Gras waelzt und freudig auf einen zulief.......

Tja, haette ich an so manche gut gemeinte Ratschlaege gehoert, haette ich sie schon viel frueher verloren.
 
Uebrigens, laut deren Homepage wird Martin bereits samt seiner Hundekumpels von einer hundehandicaperfahrenen Pflegestelle in DE erwartet:) Er wird also demnaechst nach DE ausreisen.
 
Der Mensch ist leider sehr schnell mit diesen Aussagen...:o

"Na wie schaut denn der aus, so was muss man doch einschläfern":rolleyes:

Nur schnell aus dem Blickfeld, damit man den Anblick nicht mehr ertragen muss.

Menschen sind auch sehr schnell mit solchen Urteilen, wenns um MENSCHEN mit Behinderungen geht... :(
"Hätts es doch abtrieben" ist oft noch das freundlichste...

Ich mach natürlich einen Unterschied wenns um ein Tier geht, und bin auch fürs Einschläfern wenns nicht anders geht.
Aber solang er keine Schmerzen hat, sein Leben genießen kann, ein schönes Zuhause findet und nicht sein Leben in einem Tierheim verbringt, warum sollte er nicht leben dürfen?
 
Uebrigens, laut deren Homepage wird Martin bereits samt seiner Hundekumpels von einer hundehandicaperfahrenen Pflegestelle in DE erwartet:) Er wird also demnaechst nach DE ausreisen.

Juhuu!!! Das ist eine suuuper nachricht! :) Und das beste Beispiel dafür, dass auch ein behinderter Hund einen Platz bekommt! Ich freu mich total für den kleinen!!!:)
 
Servus!

Kann Chimney nur zustimmen, der kleine Kater ist seid heute bei mir in Pflegeurlaub ;) Jeder der ihn näher kennen lernt würde nicht mehr sagen es wäre besser ihn zu erlösen!

Gerade bei Hunden gibt es die Möglichkeit von Rollwagerl und ich finde das diese Behinderung kein Grund zum einschläfern ist! Wichtig ist nur, dass das Tier aufgrund der Verletzung keine Schmerzen hat und richtig gepflegt wird!

Keine Frage ist ist schwierig, teuer und zeitaufwenig und ich finde es toll wenn es Menschen gibt die solchen Tieren eine Chance geben!

Liebe Grüße
 
WER bemisst das bitte schön, was Lebensqualität bedeutet??? Ihr etwa?
Was sagt ihr denn dann zu schwer behinderten Menschen? Soll man die etwa auch erlösen??
Ich habe schon oft gehört, dass Hunde, die so ein Wagerl haben, sehr wohl noch sehr viel Freude im Leben haben - warum auch nicht??


bin der gleichen meinung
der hund von meiner tante muss auch mit rolli fahren
weil er irgendeine krankheit an der wirbelsäule hatte(weiß aber nciht so genau was)
und die sind letztens mit ihm ganze 2 stunde spazieren gegangen
ohne beschwerden
am schluss musst er ein stück getragen werden
aber ihm macht das nchts aus
er bekommt zurzeit nciht mal mehr so veile medikamente und es geht ihm trotzdem gut acuh mit rolli
allso cih glaube dass die hunde auch so ein schönes leben führen können
 
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