Markiert ein Wohnungskater auch?

was mich nur wundert ist, wenn ja eigentlich viele kater zu hause in der whg leben und das markieren irgendwann so krass und ekelig wird, wieso haqlten manche ihre kater unkastriert und bieten die dann noch als deckkater an?
stört denen denn die potenz nicht?

Ich nehme mal an, dass die meisten Menschen, die viele Kater halten (ich persönlich habe 6), ihre Kater auch kastrieren lassen. Wer das nicht tut, ist selber Schuld und wer seinen Kater als Deckkater anbietet ist verantwortungslos und ein Vermehrer (ausgenommen natürlich Zuchttiere mit Papieren).

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man die dann getrost auf den balkon im frühjahr lassen kann, ihr wisst was ich meine

Ich hoffe nur, dein Balkon ist mit einem Katzenschutznetz gesichert.
 
Noch nicht, aber kommt noch muss das eh gut sichern wegen den Ninchen die auf dem Balkon sind.
Na, we gesagt meinte nur, auch wer von mir aus seinen kater nur als vermehrer anbietet der hat doch aber immer einen potenten kater in der whg das muss doch stören und stinken?
stört den leuten das denn nicht?
kann ich mir so schwer vorstellen.
 
Auch meiner Meinung nach hängt das davon ab, ob der Kater kastriert ist oder nicht. Natürlich können auch mal kastrierte Kater markieren, aber generell tritt dieses nur vor der Kastrierung auf ...
 
Na, we gesagt meinte nur, auch wer von mir aus seinen kater nur als vermehrer anbietet der hat doch aber immer einen potenten kater in der whg das muss doch stören und stinken?
stört den leuten das denn nicht?
kann ich mir so schwer vorstellen.

Es gibt auch Menschen die völlig im Dreck leben und die das nicht stört. Genauso wird es Menschen geben, die es nicht stört wenn Kater unkastriert sind und die Bude vollmarkieren. Es gibt nichts, was es nicht gibt auf dieser Welt....
 
Ich kann mir auch nicht vorstellen nur eine Katze zu halten, das ist doch völlig unfair dem Tier gegenüber! :cool:

das eine hat ja wohl mit dem anderen nichts zu tun.
und ich bin immer noch der auffassung das es nicht 100% klar ist das die these mit 2 katzen stimmt.
dann müssten ja alle einzelkatzen verkümmern und das tun sie nicht.
 
das eine hat ja wohl mit dem anderen nichts zu tun.
und ich bin immer noch der auffassung das es nicht 100% klar ist das die these mit 2 katzen stimmt.
dann müssten ja alle einzelkatzen verkümmern und das tun sie nicht.

Du bist echt ein etwas schwieriger Fall *ächz*.

Sag mir bitte ein einziges Beispiel in Sachen Tierwelt, wo irgendetwas 100%ig klar ist. :rolleyes: Weder bei medizinischen Dingen, noch bei ernährungsmäßigen Dingen noch in der Erziehung wirst du jemals irgendwo eine 100%ige Wahrheit finden können.

Ich könnte dir aber vorschlagen, dein Wissen zu erweitern und einige Bücher über das Thema zu lesen, gibt ja genug davon.

Und ja, Einzelkatzen verkümmern auch, bzw. zeigen wirklich sehr sehr oft Verhaltensstörungen, da aber die meisten Katzenbesitzer die Einzelkatzen halten, zu wenig Wissen über Katzen haben und das daher nicht als Verhaltensstörung erkennen können, behaupten diese, ihre Katze wäre glücklich und zufrieden alt geworden.

Schalte bitte einfach mal dein Gefühl ein, falls du so etwas hast: du kannst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass ein Tier, welches ein Leben lang in einer Wohnung eingesperrt ist, sich völlig ohne Artgenossen wohl fühlen kann? :confused:

Ich hatte bislang 12 Katzen und ja, sie streiten immer wieder mal untereinander und ja, es gibt auch Katzen die sich nicht miteinander verstehen, aber bis jetzt war noch keine EINZIGE dabei, von der ich behaupten könnte, die wäre eine absolute Einzelkatze. Jede der Katzen hat zumindest einen Freund, JEDE! Und jede von ihnen kommuniziert mit den anderen Katzen, sie haben ihre Rituale, sie haben ihre Versammlungen und sie haben ihre Gemeinsamkeiten. Auch wenn sie nicht oft miteinander kuscheln, so liegen sich doch immer gemeinsam in verschiedenen Räumen und sogar zwischen den ärgsten Feinden ist bei den Ruhezeiten nur ein Meter Abstand. Sie hassen sich und sie lieben sich, sie ärgern sich, sie balgen sich, sie mobben sich und sie jagen sich, aber sie haben auch eine Menge Spaß miteinander und vor allem: sie können ein artgerechtes Leben führen, weil sie jemanden haben, der ihre ureigenste Sprache spricht! Das kann weder ein Hund noch ein Mensch, das kann nur eine Katze!!!
 
Oder du wendest dich gleich direkt an Fr. Dr. Schäfer-Somi (führende Reproduktions- und Gynäkologie Expertin) - lehrt an der Vet. Med. Wien und hat auch selbst eine Praxis.
Aus der Universitätsklinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien
Zur Kastration juveniler und präpubertärer Hunde und Katzen

S. SCHÄFER-SOMI, G. KÖNIG und J.E. AURICH
Vet. med. Austria/Wien. Tierärztl. Mschr. 90 (2003), 160 - 168

Schlüsselwörter: Hund, Katze, Welpen, Kastration, juvenil, präpubertär, Gonadektomie, Ovariohysterektomie.

Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit wird ein Überblick über Studien zur Kastration juveniler und präpubertärer Hundeund Katzenwelpen gegeben und die folgenden Ergebnisse diskutiert: Juvenil kastrierte Hunde- und Katzenwelpen sind bei schlechter Konstitution und mangelhafter Immunisierung prädisponiert für postoperative Infektionen. Während der Kastration besteht für juvenile Welpen aufgrund der hohen Fragilität der Gewebe ein höheres Verletzungsrisiko als für prä- oder postpubertäre Tiere. Die Kastration von Hunde- und Katzenwelpen vor der Geschlechtsreife verzögert den Epiphysenfugenschluß von Radius und Ulna, sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Tieren. Bei weiblichen Hunden kann es nach juveniler und präpubertärer Kastration sehr früh zu perivulvären Dermatitiden kommen, auch persistierende Jungtiervaginitiden werden beschrieben. Die Inzidenz der Incontinentia urinae bei präpubertär kastrierten Hunden wird im Vergleich zur postpubertären Kastration als geringer, der Verlauf aber als schwerer beschrieben. Die Ursache von Mammatumoren ist multifaktoriell, von einigen Autoren wird aber die Kastration im juvenilen Alter, von anderen auch jene bis zu einem Alter von 2,5 Jahren als stark risikomindernd angegeben. Futteraufnahme, Zunahme der Körpermasse, Rückenfettdicke und subkutane Fettverteilung werden beim Hund durch die Gonadektomie nicht beeinflußt, unabhängig vom Alter zur Zeit der Kastration. Diät und Bewegung werden als effektive Maßnahmen gegen postoperatives Übergewicht beschrieben. Sowohl männliche als auch weibliche Katzen neigen postoperativ zur Körpermassenzunahme, strenge Diät wirkt nur bei weiblichen Tieren prophylaktisch. Die Kastration von Katern vor der Geschlechtsreife hat keinen Einfluß auf das Harnmarkieren und die Aggressivität der Tiere im späteren Leben.


Vielleicht versteh ich das ja falsch, aber wie ein Plädoyer für die Frühkatastration klingt das auch nicht.

Aus Tierschutzgründen ist eine möglichst frühe Kastration von Katzen natürlich zu befürworten.
Aber dass Hormone sich nicht auf die Entwicklung eines Lebewesens auswirken, ist einfach auch falsch.
 
Vielleicht versteh ich das ja falsch, aber wie ein Plädoyer für die Frühkatastration klingt das auch nicht.

Du.. das ist aus 2003. Mein Wissen und der Vortrag von Dr. Schäfer-Somi stammt aus 2011 ;)

Und wir reden hier nicht von einer Frühkastration sondern von einer Kastration vor der Geschlechtsreife. Nachdem Katzen bereits mit 5 Monaten rollig werden (können) und von Katern gedeckt werden (können) sowie mit 6-7 Monaten bereits Mutter sind (sein können), und das (leider) nicht die Minderheit ist - ist eine Kastration im 6ten Lebensmonat keine Frühkastration mehr!

Eine Frühkastration ist eine Kastration mit etwa 13 Wochen ;)
 
Du.. das ist aus 2003. Mein Wissen und der Vortrag von Dr. Schäfer-Somi stammt aus 2011 ;)

Und wir reden hier nicht von einer Frühkastration sondern von einer Kastration vor der Geschlechtsreife. Nachdem Katzen bereits mit 5 Monaten rollig werden (können) und von Katern gedeckt werden (können) sowie mit 6-7 Monaten bereits Mutter sind (sein können), und das (leider) nicht die Minderheit ist - ist eine Kastration im 6ten Lebensmonat keine Frühkastration mehr!

Eine Frühkastration ist eine Kastration mit etwa 13 Wochen ;)

zumindest Scopus findet kein aktuelleres Paper von Schäfer zu dem Thema.

Ich finds im Zusammenhang Kastration auch immer interessant, wie oft du die eine Expertin der Gyn erwähnst und den anderen Experten (Holzmann), der Chef der Gyn und kein Freund der prophylaktischen Kastration bei Hunden ist, ignorierst;)

edit: ich möchte noch hinzufügen, dass Vor-, und Nachteile und besonders der richtige Zeitpunkt der Kastration nach wie vor heiß in der Fachwelt diskutiert werden.

DIE ultimative Wahrheit gibt es nicht, die hat NIEMAND gepachtet.
 
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