Mal ein neues verhalten

Kleiner Arni

Neuer Knochen
Hallo
ich brauche mal einen rat , der Hund meiner älteren schwester Schäferhund mix knapp 2 jahre alt war immer sehr verträglich mit anderen Hunden und heute beim gassi gehen traffen wir eine gute freundin mit ihren hund und eine unbekannten mit ein labrador mix wir haben dann halt die hunde zusamm gelassen zum spielen auf einmal geht der hund meiner schwester ab wie schmitz katze ohne grund geht sie auf den labrador mix rüden .
es ist zwar nix schlimmeres passiert aber woran kann das liegen ? ganz plötzlich ohne vorwarnung und dabei ist sie sonst so verträglich mit anderen hunden :(
 
Hallo
ich brauche mal einen rat , der Hund meiner älteren schwester Schäferhund mix knapp 2 jahre alt war immer sehr verträglich mit anderen Hunden und heute beim gassi gehen traffen wir eine gute freundin mit ihren hund und eine unbekannten mit ein labrador mix wir haben dann halt die hunde zusamm gelassen zum spielen auf einmal geht der hund meiner schwester ab wie schmitz katze ohne grund geht sie auf den labrador mix rüden .
es ist zwar nix schlimmeres passiert aber woran kann das liegen ? ganz plötzlich ohne vorwarnung und dabei ist sie sonst so verträglich mit anderen hunden :(

Nun, das ist erst einmal nichts ungewöhnliches bei DSH, Belgischen Schäfern oder anderen dedizierten "Schutzhunden" und vielen ihrer Mischlinge, die Hündin wird ganz einfach erwachsen und zeigt das rassetypische Verhalten, welches bei nicht ausreichender Führung und Trieblenkung, oft aber auch ganz einfach bei Unterbeschäftigung des Hundes klassischer Weise auftritt: Wo ich bin, ist mein Revier, und da haben Fremde (im wesentlichen alles, was der Hund nicht kennt, vor allem aber fremde Hunde) nichts zu melden. Diese territoriale Motivation, gepaart mit einer guten Portion Unsicherheit allem Fremden gegenüber gilt es kontrollieren zu lernen, denn genau dafür wurden diese Hunde über Jahrtausende gezielt gezüchtet.

Der Hündin kann man also bestimmt nichts vorwerfen, der Besitzerin aber auch nicht, wenn sie bisher dachte, sie würde einen allgemein verträglichen Hund führen.

Ich würde dazu raten, sich mit einem ehrlichen Schäferhunde-Profi (also keinem DSH-Verklärer, sondern jemandem, der eben ehrlich zu den Eigenschaften dieser Rassen steht und in seiner Arbeit gezielt diese berücksichtigt) in Verbindung zu setzen, wenn diese auch sehr rar gestreut sind, oder zumindest die einschlägige moderne Literatur zu dem Thema zu studieren. Man kann dieses Verhalten nämlich gerade bei Schäferhunden, welche ja einen enorm hohen Grad an zielgerichteter Formbarkeit ihres Verhaltens aufweisen, mit ein wenig Fachkenntnis und der nötigen Portion Arbeit ohne weiteres unterbinden und dem Hund zu seiner (unbedingt erforderlichen) Auslastung andere Aufgaben stellen, die seinem Trieb entgegenkommen und ihn befriedigen, wenn er schon keine Herde beschützen und hüten darf, wofür er ja eigentlich da wäre.

Die Halterin wird also höchstwahrscheinlich nicht umhinkommen, ordentlich mit dem Hund zu arbeiten, um einen soliden Grundappell zu erreichen, ihm immer klar zu zeigen, was erwünscht ist und was nicht, und nicht zuletzt trotzdem immer wachsam zu bleiben bei Begegnungen mit unbekannten Hunden, am besten dem Hund schon vorab zu signalisieren, dass es weder erwünscht ist, von ihm verteidigt zu werden, noch dass er andere Hunde oder gar Menschen aus eigenem Antrieb in irgendeiner Form fernzuhalten bzw. anzugreifen hat.

P.S. Eine besondere "Vorwarnung" ist bei diesen Rassen typischerweise nicht zu erwarten, DSH und Konsorten werden allenfalls einmal kurz "steif" (starre Körperhaltung und fixierter Blick), bevor sie attackieren, da muss man aber schon aufmerksam sein, um das in jedem Fall erkennen zu können.
 
P.S. Eine besondere "Vorwarnung" ist bei diesen Rassen typischerweise nicht zu erwarten, DSH und Konsorten werden allenfalls einmal kurz "steif" (starre Körperhaltung und fixierter Blick), bevor sie attackieren, da muss man aber schon aufmerksam sein, um das in jedem Fall erkennen zu können.

Ist das nicht eher hündinnentypisch als rassetypisch?
So habe ich es zumindest gelesen, mein Riesenbaby kann das nämlich auch sehr gut, nur leider attackiert sie meine eigene zweiten Hündin :(
 
Ja sie hat jetzt angst das diese fremde frau denkt sie würde ihren hund schlagenweil ,,das verhalten ja so komisch war´´*sagte die frau* . obwohl das mal gar nicht der fall ist die hundin wurde in ihrem ganzen leben noch nie geschlagen wurde , jeder der sie und den hund kennt weiss wie lieb die hündin normaler weise ist , und jeder sagt ja auch das man die liebe zwischen ihr und ihren hunden spürt .
jetzt war die frau beim TA und der Hund hatte ja nur ein kratzer am hinterbein die rechnung bezahlt meine schwester das ist nicht das ding es tut ihr ja auch leid was passiert . bleibt nur zu hoffen das diese fremde frau keine furie ist und das sich im ruhigen klären lässt
Danke für eure hilfe.
 
Ist das nicht eher hündinnentypisch als rassetypisch?
So habe ich es zumindest gelesen, mein Riesenbaby kann das nämlich auch sehr gut, nur leider attackiert sie meine eigene zweiten Hündin :(

Hmm, mir wäre eigentlich noch nicht aufgefallen, dass Hündinnen dieses Verhalten vermehrt zeigen. Auch wenn ich jetzt so überlege, könnte ich retrospektiv nicht sagen, dass mir da eine stärkere Tendenz bei einem Geschlecht aufgefallen wäre, was aber nicht unbedingt etwas bedeuten muss. Bin ja auch nur ein ganz niormaler Hundefreund und kein "Hunde-Guru" ;-)

Ungut ist das Verhalten natürlich allemal, weil man wirklich wie ein "Haftlmacher" aufpassen muss, aber das brauche ich Dir ja nicht zu erzählen.

Hoffe für Dich, Ihr bekommt das noch besser unter Kontrolle bzw. könnt es irgendwann ganz eindämmen!

Ja sie hat jetzt angst das diese fremde frau denkt sie würde ihren hund schlagenweil ,,das verhalten ja so komisch war´´*sagte die frau* . obwohl das mal gar nicht der fall ist die hundin wurde in ihrem ganzen leben noch nie geschlagen wurde , jeder der sie und den hund kennt weiss wie lieb die hündin normaler weise ist , und jeder sagt ja auch das man die liebe zwischen ihr und ihren hunden spürt .
jetzt war die frau beim TA und der Hund hatte ja nur ein kratzer am hinterbein die rechnung bezahlt meine schwester das ist nicht das ding es tut ihr ja auch leid was passiert . bleibt nur zu hoffen das diese fremde frau keine furie ist und das sich im ruhigen klären lässt
Danke für eure hilfe.

Ach wo, das ist doch keine große Geschichte, so etwas kommt vor unter Hunden. Eine Versicherung für den Hund abzuschließen kann aber nie schaden, falls dies nicht schon gemacht wurde.
 
Hmm, mir wäre eigentlich noch nicht aufgefallen, dass Hündinnen dieses Verhalten vermehrt zeigen. Auch wenn ich jetzt so überlege, könnte ich retrospektiv nicht sagen, dass mir da eine stärkere Tendenz bei einem Geschlecht aufgefallen wäre, was aber nicht unbedingt etwas bedeuten muss. Bin ja auch nur ein ganz niormaler Hundefreund und kein "Hunde-Guru" ;-)

Ungut ist das Verhalten natürlich allemal, weil man wirklich wie ein "Haftlmacher" aufpassen muss, aber das brauche ich Dir ja nicht zu erzählen.

Hoffe für Dich, Ihr bekommt das noch besser unter Kontrolle bzw. könnt es irgendwann ganz eindämmen!

Ja, das hoffe ich auch ganz stark, die momentane Situation ist auf Dauer nicht tragbar. Aber wir arbeiten daran, und nachdem ich auch weder Guru bin noch einen kenne, wird das wohl noch ein bisserl dauern...

Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das gelesen habe, selber kannte ich dieses Verhalten Gott sei Dank bis vor einigen Wochen überhaupt nicht. Ich hätte auch gut ohne dieses Wissen weiterleben können ...
 
wahnsinn wie schnell da auf die ferne klar ist was für ein problem der hund hat...:rolleyes:

es gibt da soviele möglichkeiten... zb schmerzen, ach ja, vielleicht wird sie ja läufig... hat sie vielleicht einmal schlechte erfahrungen mit so einem hund gemacht, etc. etc. etc...
 
wahnsinn wie schnell da auf die ferne klar ist was für ein problem der hund hat...:rolleyes:

Bitte sage mir ganz ehrlich: Warum kannst Du (wie viele Forumteilnehmer hier) eigentlich nicht eine sachliche Antwort verfassen, wenn Du mit einem Beitrag nicht konform gehst, sondern musst als Einstieg gleich eine sarkastische Bemerkung mit Augenroll-Smilie ablassen?

Ich versuche hier sinnvollen Rat zu geben und werde dafür regelmäßig mit solch schnippischen Kommentaren bedacht. Wozu und warum, frage ich mich? Weil ich hier keinen "Clan" habe? Weil ich evtl. sogar als "Konkurrenz" angesehen werde?

Auch wenn Du mir das nicht beantworten willst, vielleicht könnte es ja nicht schaden, es zumindest Dir selbst zu beantworten.

es gibt da soviele möglichkeiten... zb schmerzen, ach ja, vielleicht wird sie ja läufig... hat sie vielleicht einmal schlechte erfahrungen mit so einem hund gemacht, etc. etc. etc...
Ja, die gibt es allerdings. Das hätte ich selbstverständlich auch dazu schreiben können, hatte aber mitten in der Nacht ganz einfach nicht mehr daran gedacht, nachdem ich bereits einige Energie in meine Ausführungen zu einer möglichen und naheliegenden Erklärung des Verhaltens der Hündin aufgewandt hatte. Asche auf mein Haupt!

Fazit: Danke für die Ergänzung, es wäre aber nicht nur höflicher, sondern auch im Sinne eines angenehmen Diskussionsklimas wohl netter gewesen ohne die unnötige rhetorische Spitze mir gegenüber.
 
ja das stimmt...
ich bin aber generell kein fan von ferndiagnosen... und gerade bei diesem fall wäre mir als erstes schmerzen (die ja bei schäferhunden durch hd zb ja sehr häufig sind) eingefallen. aber natürlich muss nicht mein erster gedanke richtig sein, in dem fall wäre aber training total das falsche gewesen.
ich weiß, man wird oft verleitet ein "das kenne ich, das wird sicher das sein" kommentar abzugeben...
ich bin aber zugegeben auch kein schäferhunde-trainer-fan, bei uns am schäferhundevereinsplatz sehe ich dauernd hunde mit offensichtlich problemen am gangapparat am "triebe befriedigen" , wobei der wahrscheinlich größte trieb der wunsch zum tierarzt zu gehen, zu sein scheint.
 
Nein sie hatte bisher nie so ne erfahrung also wurde nie gebissen oder so.
sie war läufig bis zum 10 dezember also schon was her .
ich frage mich jetzt auch wer schuld hat also wegen den kosten vom TA der Hund hat nur ein kratzer am hinterbein die frau sofort zum TA kla sicher ist sicher . ich hab gelesen das weil beide freilaufend waren jeder die hälfte zahlen muss . So würde es die versicherung auch machen nur 50% bezahlen weil sie halt beide freilaufent waren . stimmt das ?
 
@greta:

Ja, ich muss Dir natürlich absolut recht geben, dass Ferndiagnosen grundsätzlich problematisch sind.

Auch, was die leider sehr verbereiteten Hüft- und andere Erkrankungen bei DSK und Co. angeht, stimme ich absolut zu und kann nur bestätigen, dass auch dies häufig zu "grantigen" Schäferhunden führt, die alleine schon aus ihrem Dauerschmerz heraus permanent gereizt sind.

In diesem Sinne: So sieht eine konstruktive Diskussion aus, die auch dem Threadersteller weiterhelfen kann, anstatt ihn mit unnötigem Geplänkel davon abzuschrecken, überhaupt noch einmal zu wagen, hier eine Frage zu stellen :)

LG,
grubenhund
 
ich hab gelesen das weil beide freilaufend waren jeder die hälfte zahlen muss . So würde es die versicherung auch machen nur 50% bezahlen weil sie halt beide freilaufent waren . stimmt das ?

Vorweg: Es kommt heutzutage sehr häufig, um nicht zu sagen in den meisten Fällen, vor, dass Versicherungen im Schadensfall alle möglichen Einwände gegen die Forderung bringen, dafür haben die ja schließlich eigene Leute beschäftigt.

Wenn beide Hunde in einem Gebiet frei liefen, wo dies offiziell erlaubt ist, sehe ich aber keinen plausiblen Grund, warum die Versicherung nicht in der Haftung sein sollte. War es hingegen ein Areal, wo Leinen- und/oder Beißkorbpflicht besteht, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Versicherung berechtigte Einwände vorbringen kann.

Ich kann dazu also insgesamt leider nichts Verbindliches sagen, nur wieder einen Rat aus persönlicher Erfahrung geben: Mit höflichen Telefonaten konnte ich in zwei Fällen, wo ein von mir geführter Hund von anderen verletzt wurde, trotz ursprünglicher Zahlungsverweigerung der Versicherung erreichen, dass der Schaden dann doch noch "aus Kulanz" übernommen wurde. Beide male betraf dies Vorfälle in öffentlichen Parkanlagen, wo eigentlich beide Hunde angeleint hätten sein müssen, es aber nicht waren.

Viel Glück wünsche ich Deiner Schwester jedenfalls in dieser Sache, denke aber auch, dass die TA-Rechnung bei einem "Kratzer" am Lauf nicht allzu hoch ausfallen wird, ihr also im "worst case" keine allzu hohen Kosten erwachsen werden.
 
ja das hoffe ich auch , sie sagt sie will erst die rechnung sehen und den TA sprechen falls sie da auf ihre kappe den hund vill noch impfen lässt oder sowas. :) ein bißchen mistrauisch ist sie ja schon .
sie macht das ohne versicherung weil wie sagt sie ,, ist ja nix schlimmes´´
und das man das auch ohne versicherung klären kann .
ich weiss nicht ob das erlaubt war die hunde freilaufen zulassen . aber sie sagt ,, wir hatten beide schuld wir hätten die hunde anleinen und sich erst mal beschnuppern lassen müssen ´´. ob das jetzt so stimmt weiss ich net aber klingt schon logisch .
 
ja das hoffe ich auch , sie sagt sie will erst die rechnung sehen und den TA sprechen falls sie da auf ihre kappe den hund vill noch impfen lässt oder sowas. :) ein bißchen mistrauisch ist sie ja schon .
sie macht das ohne versicherung weil wie sagt sie ,, ist ja nix schlimmes´´
und das man das auch ohne versicherung klären kann .

Die TA-Rechnung auch (zumindest in Kopie) zu erhalten, wenn man für eine Behandlung aufkommt, sollte eigentlich selbstverständlich sein, ja.

ich weiss nicht ob das erlaubt war die hunde freilaufen zulassen . aber sie sagt ,, wir hatten beide schuld wir hätten die hunde anleinen und sich erst mal beschnuppern lassen müssen ´´. ob das jetzt so stimmt weiss ich net aber klingt schon logisch .
Nun ja, Beschnuppern an der Leine halte ich persönlich für keinen guten Ansatz, gerade da reagieren viele Hunde ungewöhnlich heftig und teils sogar aggressiv. Ein erstes Kennenlernen kann normalerweise besser im Freilauf stattfinden, und bei Hunden, von denen man schon weiß, dass sie fremden Hunden gegenüber anfangs manchmal schroff reagieren, ist es eher anzuraten, zuerst einmal ein paar Wochen lang regelmäßige gemeinsame Spaziergange zu machen, wobei BEIDE Hunde an der Leine geführt werden. Und das alles auf neutralem Boden, also nicht im "Revier" eines der beiden.

Ich würde jedenfalls an der Stelle Deiner Schwester wegen der Geschichte jetzt keinen Stress aufkommen lassen, denn das überträgt sich unmittelbar auf den Hund und kann das unerwünschte Verhalten sogar noch fördern.

Künftig bei Erstbegegnungen mit fremden Hunden etwas vorsichtiger zu sein und den Hund ggf. anzuleinen kann bestimmt nicht verkehrt sein, die weiteren Ansätze sind ja auch schon hier genannt worden und sollten, vor allem wenn sich diese Tendenz der Hündin verstärkt zeigen sollte, natürlich in Erwägung gezogen werden: medizinische Abklärung, in irgendeiner geeigneten Form arbeiten mit dem Hund, um ihn auch geistig zu fordern und auszulasten sowie den allgemeinen Appell zu verbessern, anstatt nur mit ihm spazieren zu gehen, denn das ist für einen Schäferhund letztlich auch dann keine artgerechte Beschäftigung, wenn er nicht dazu neigt, problematisches Verhalten zu entwickeln.
 
Hallo
es sind jetzt drei tage her und diese frau hat sich noch nicht gemeldet.
villeicht bezahlt sie das jetzt allein .:confused:
nun ja ich bedanke mich recht herzlich für die nette aufrichtige hilfe :)
DANKE
 
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