Sticha Georg
Super Knochen
"Makaberes Fest" im Zoo Schönbrunn: Im Aquarienhaus wurden Meerestiere serviert
"Makaberes Fest" im Zoo Schönbrunn: Im Aquarienhaus wurden Meerestiere serviert
PETA: Vor den Augen von Fischen Hummer gekocht
Auch Chef Pechlaner ließ sich Meerestiere schmecken
Die Tierrechtsorganisation PETA prangert ein "makaberes Fest" im Tiergarten Schönbrunn an: Ausgerechnet im Aquarienhaus wurde ein Fischbuffet serviert. Lebende Fische, Garnelen, Hummer und Austern in den Aquarien des Zoos sahen dabei zu, wie ihre toten Artgenossen von den Gästen verspeist wurden. Auch Zoodirektor Helmut Pechlaner habe sich an Austern, Sushi und Hummer gelabt.
PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) hatte im Sommer 2005 den Zoo Schönbrunn aufgefordert, Fischgerichte von der Speisekarte des Restaurants zu streichen. "Fischfleisch in einem Zoo mit Aquarienanlagen zu servieren ist so, als würde man "Pudel-Burger" bei einer Hundeausstellung verkaufen", so die Tierrechtler 2005.
Nun wurden mitten im Aquarienhaus des Tiergartens Schönbrunn vom Catering Service des InterContinental ausgerechnet ein Fischbuffet serviert. Lebende Fische, Garnelen, Hummer und Austern in den Aquarien des Zoos sahen dabei zu, wie ihre toten Artgenossen von den Gästen verspeist wurden. Das Wirtschaftsblatt hatte berichtet, dass auch der Zoodirektor Helmut Pechlaner sich an Austern, Sushi und Hummer gelabt hatte.
"Lässt Respekt vermissen"
"Ein Zoo, der bei der Besichtigung des Aquariums Fisch und lebend gekochte Hummer serviert, zeige dadurch nicht besonders viel Respekt für seine "Insassen". Hummer werden lebend in kochendes Wasser geworfen, das hat mit "Tierschutz" oder "Pädagogik", der eigentlichen Aufgabe eines Zoos, nichts mehr zu tun", so Dr. Breining, Meeresbiologin von PETA.
Viele Konsumenten wüssten nicht, dass Fische, ebenso wie andere Wirbeltiere ein zentrales Nervensystem und zahlreiche Schmerzsensoren in der Haut aufweisen und demzufolge Schmerzen empfinden können.
Die Organisation habe sich ein weiteres Mal an Pechlaner gewendet und ihn gebeten, "in Zukunft auf solch makabre Feste im Aquarium zu verzichten". Denn schließlich seien den Gästen "bei der Führung durch das Elefantenhaus auch keine 'Elefanten-Häppchen' serviert worden".
(red)
http://www.networld.at/index.html?/articles/0610/10/134912.shtml
"Makaberes Fest" im Zoo Schönbrunn: Im Aquarienhaus wurden Meerestiere serviert
PETA: Vor den Augen von Fischen Hummer gekocht
Auch Chef Pechlaner ließ sich Meerestiere schmecken
Die Tierrechtsorganisation PETA prangert ein "makaberes Fest" im Tiergarten Schönbrunn an: Ausgerechnet im Aquarienhaus wurde ein Fischbuffet serviert. Lebende Fische, Garnelen, Hummer und Austern in den Aquarien des Zoos sahen dabei zu, wie ihre toten Artgenossen von den Gästen verspeist wurden. Auch Zoodirektor Helmut Pechlaner habe sich an Austern, Sushi und Hummer gelabt.
PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) hatte im Sommer 2005 den Zoo Schönbrunn aufgefordert, Fischgerichte von der Speisekarte des Restaurants zu streichen. "Fischfleisch in einem Zoo mit Aquarienanlagen zu servieren ist so, als würde man "Pudel-Burger" bei einer Hundeausstellung verkaufen", so die Tierrechtler 2005.
Nun wurden mitten im Aquarienhaus des Tiergartens Schönbrunn vom Catering Service des InterContinental ausgerechnet ein Fischbuffet serviert. Lebende Fische, Garnelen, Hummer und Austern in den Aquarien des Zoos sahen dabei zu, wie ihre toten Artgenossen von den Gästen verspeist wurden. Das Wirtschaftsblatt hatte berichtet, dass auch der Zoodirektor Helmut Pechlaner sich an Austern, Sushi und Hummer gelabt hatte.
"Lässt Respekt vermissen"
"Ein Zoo, der bei der Besichtigung des Aquariums Fisch und lebend gekochte Hummer serviert, zeige dadurch nicht besonders viel Respekt für seine "Insassen". Hummer werden lebend in kochendes Wasser geworfen, das hat mit "Tierschutz" oder "Pädagogik", der eigentlichen Aufgabe eines Zoos, nichts mehr zu tun", so Dr. Breining, Meeresbiologin von PETA.
Viele Konsumenten wüssten nicht, dass Fische, ebenso wie andere Wirbeltiere ein zentrales Nervensystem und zahlreiche Schmerzsensoren in der Haut aufweisen und demzufolge Schmerzen empfinden können.
Die Organisation habe sich ein weiteres Mal an Pechlaner gewendet und ihn gebeten, "in Zukunft auf solch makabre Feste im Aquarium zu verzichten". Denn schließlich seien den Gästen "bei der Führung durch das Elefantenhaus auch keine 'Elefanten-Häppchen' serviert worden".
(red)
http://www.networld.at/index.html?/articles/0610/10/134912.shtml