Lukas - ein ganz normales deutsches Kind....

wow :eek:

also wenn mir die ärzte sagen würde das kind wäre krank, dann würde ich darauf eingehen und erstmal schwerste medikamente verlangen (morphium, valium), nicht nur dem kind zuliebe.

wenn das aber keine krankheit ist sondern trotz oder "wie weit kann ich gehen", dann hat der bursche glück, dass ich nicht seine mutter bin.

ich glaube ich würde etwas weiter gehen als nur an den hosenträgern aufhängen.

lg
 
akela1 schrieb:


In sehr vielen Fällen bin ich da deiner Meinung, aber wer sagt dir vor der Geburt das du so ein Kind bekommst?
Also mir hats keiner gesagt :D und mit herkömmlichen Erziehungsmethoden kannst bei solchen Kindern einpacken oder Valium nehmen obwohl das sicher die krasseste Variante ist, die ich in den 14 Jahren als ADHS-Mama je gehört hab, weil wie willst dein Kind unterstützen wennst dich permanent in die Welle haust :confused:
Für dich spricht deine Kinderlosigkeit wobei ich dich damit keineswegs
angreifen will.
Kinder kriegen ist ein Klacks gegen das was dann folgt selbst wenn es ein problemloses Kind ist.

lg kira2004
 
*staun* :eek:
Na, havidere! Das ist ja schlimm! Da bekommt man eine richtige Wut gegen den kleinen Hosenscheißer. Sorry, aber, ab nach Timbuktu! :( Woher der das wohl hat ... :confused: :eek:
 
also sorry wenn ich so ein kind hab dann würd ich mir entweder das leben nehmen oder ihn weg geben. ich hab auch noch keine kinder und ich möchte auch keine haben, der kleine ist für mich geistesgestört.

@kira2004 - war dein kind auch so wie dieser junge ??? so arg mein ich

lg sandra
 
Sockemaus schrieb:
also sorry wenn ich so ein kind hab dann würd ich mir entweder das leben nehmen oder ihn weg geben. ich hab auch noch keine kinder und ich möchte auch keine haben, der kleine ist für mich geistesgestört.

@kira2004 - war dein kind auch so wie dieser junge ??? so arg mein ich

lg sandra


Ja war sie mindestens genauso, ausser diese ordinären Ausdrücke die kannte sie gottseidank nicht.

Mit deiner Aussage "geistesgestört" ist es besser nie Kinder zu bekommen sorry nicht böse gemeint aber Kinder-Erziehung grenzt oft an Wahnsinn und man ist nicht gefeit davor ein anstrengendes oder sogar krankes Kind zu bekommen.

Und ADHS, und ich glaube fest das das auf Lukas zutrifft, ist angeboren und die Medizin weis nicht woher es kommt es gibt nur Vermutungen die in keiner Weise bestätigt sind.

ADHS-Kinder deren Eltern sich aus der Verantwortung gedrückt haben kenne ich leider viele, und ich verachte sie zutiefst, dagegen habe ich große Hochachtung vor allen die ihr Schicksal und die Zukunft ihrer Kinder in die Hand nehmen und mit allen Mitteln unterstützen.

Ja am Rande des Wahnsinns stand ich auch oft aber aufgeben kam niemals in Frage und ich hab eine Menge erlebt das kannst mir glauben, von Beschuldigungen aus der eigenen Familie den Balg hätt ich schon im Spital erschlagen und du bist ja unfähig ein Kind zu erziehen (komischerweise hab ich zwei und das zweite ist genau das Gegenteil) hab ich alles gehört aber das alles hat mich stark gemacht und Fit für viele Lebenslagen.

"Ja du liest richtig man kann enorm viel von diesen Kindern lernen ich hätte viel ohne meine Maus versäumt."

Heute steh ich da wie ein Felsen in der Brandung und kann ab und zu auch mal den einen oder anderen stärken und ihm Kraft und Zuversicht geben das es Hoffnung gibt wenn derjenige es will.

Aber du hast auch Recht wenn du sagst nein Danke.

Übrigens diese Kinder sind hochintelligent also weit entfernt von geistesgestört, meine Tochter wird ab September eine 5 jährige Schule mit Maturaabschluß beginnen und diesen Erfolg hat sie, auch wenns jetzt überheblich klingt mir und meiner Härte im Kampf gegen ADHS zu verdanken.

lg kira2004
 
habt ihr euch mal die komentare darunter durchgelesen: den scheisser würd ich mit nem schlag auf den mond ballern; ich würd den gleich euthanasieren;...

bei solchen kommentaren kommt mir das kotzen! sicher hat der junge ein problem das gewaltiger nicht sein könnte. nur wenn "erwachsene" menschen schon so denken wen wunderts wenn die kinder dann so werden?
 
sidney schrieb:
habt ihr euch mal die komentare darunter durchgelesen: den scheisser würd ich mit nem schlag auf den mond ballern; ich würd den gleich euthanasieren;...

bei solchen kommentaren kommt mir das kotzen! sicher hat der junge ein problem das gewaltiger nicht sein könnte. nur wenn "erwachsene" menschen schon so denken wen wunderts wenn die kinder dann so werden?

Das sind eben die "coolen" Jugendlichen :rolleyes:
 
kira2004 schrieb:
Ja war sie mindestens genauso, ausser diese ordinären Ausdrücke die kannte sie gottseidank nicht.

Mit deiner Aussage "geistesgestört" ist es besser nie Kinder zu bekommen sorry nicht böse gemeint aber Kinder-Erziehung grenzt oft an Wahnsinn und man ist nicht gefeit davor ein anstrengendes oder sogar krankes Kind zu bekommen.

Und ADHS, und ich glaube fest das das auf Lukas zutrifft, ist angeboren und die Medizin weis nicht woher es kommt es gibt nur Vermutungen die in keiner Weise bestätigt sind.

ADHS-Kinder deren Eltern sich aus der Verantwortung gedrückt haben kenne ich leider viele, und ich verachte sie zutiefst, dagegen habe ich große Hochachtung vor allen die ihr Schicksal und die Zukunft ihrer Kinder in die Hand nehmen und mit allen Mitteln unterstützen.

Ja am Rande des Wahnsinns stand ich auch oft aber aufgeben kam niemals in Frage und ich hab eine Menge erlebt das kannst mir glauben, von Beschuldigungen aus der eigenen Familie den Balg hätt ich schon im Spital erschlagen und du bist ja unfähig ein Kind zu erziehen (komischerweise hab ich zwei und das zweite ist genau das Gegenteil) hab ich alles gehört aber das alles hat mich stark gemacht und Fit für viele Lebenslagen.

"Ja du liest richtig man kann enorm viel von diesen Kindern lernen ich hätte viel ohne meine Maus versäumt."

Heute steh ich da wie ein Felsen in der Brandung und kann ab und zu auch mal den einen oder anderen stärken und ihm Kraft und Zuversicht geben das es Hoffnung gibt wenn derjenige es will.

Aber du hast auch Recht wenn du sagst nein Danke.

Übrigens diese Kinder sind hochintelligent also weit entfernt von geistesgestört, meine Tochter wird ab September eine 5 jährige Schule mit Maturaabschluß beginnen und diesen Erfolg hat sie, auch wenns jetzt überheblich klingt mir und meiner Härte im Kampf gegen ADHS zu verdanken.

lg kira2004

ja gut wenn der junge diese krankheit hat dann ist es was anderes, nur das hat ja keiner gesagt bzw. müsste man das ja feststellen können oder???
die nanny ist doch auch psychotante zugleich oder ???
sollte die das nicht erkennen??

wenn ers allerdings nicht hat, dann würd ich auszucken mit dem kind.

ich möchte so und so vorerst keine kinder, vielleicht später mal aber das steht in den sternen.
eigene kinder sind aber auch was anderes.

fremde kinder liegen mir im allgemeinen nicht sehr, ich bin nicht so ein kindermensch der jedes kind gleich lieb findet und sich mit ihnen beschäftigt.
für mich sind das eher die tiere.

ich find es halt nur komisch das in der heutigen zeit schon so viele kinder, so ähnlich (nicht ganz so schlimm) wie dieser junge sind. früher war das nicht so. ich kann mir nicht vorstellen das alle kinder mittlerweile krank sind oder.
ich sehe es eher umgekehrt, dass für jede nicht erklärbare verhaltensstörung einfach eine neue krankheit erfunden wird.

das ist jetzt nicht auf dich bezogen, ich mein das im allgemeinen.
wenn man sich so umhört hat jeder zweite ein schwer erziehbares, hyperaktives kind, oder ?!?!

und deine tochter hat nun keine probleme mehr damit ?


lg sandra
 
@sockemaus,

ich denke auch nicht, dass jedes kind diese "krankheiten" hat.

ich glaube, in vielen fällen ist es einfach so, dass die eltern nicht mehr genug zeit für ihre kinder haben, und statt sich mit ihnen beschäftigen sie abschieben, auf kindergärten, tagesheime, nannys,....

kinder, die dieses zappelphillip-syndrom haben, die stehen ja ständig unter strom. sogar in firedlichen ruhigen situationen können diese nicht still sitzen und haben teilweise ticks.

z.b. sich im gesicht ständig kratzen, oder immer die haare aus dem gesicht streichen, obwohl keine reinhängen, oder einfach das auf dem hintern herumrutschen, wenn man sitzt.

es hat ja verschiedene evolutionen in der kindererziehung gegeben. die strenge mit schlagen, dann in der hippiezeit die lasche "erziehung" und jetzt, wo nach büchern erzogen wird, geschrieben von §experten" die noch nie ein kind aus der nähe gesehen haben. :eek: :D

es wird einem ja auch nicht leicht gemacht. alles ist so teuer, dass man sich 2 mal überlegen muss, ob man überhaupt kinder bekommt. im normalfall müssen dann beide elternteile arbeiten gehen, weil die lebenserhaltungskosten sonst nicht bezahlt werden können. resultat: das kind wird abgeschoben, man läßt es betreuen und erziehen um zeit für´s geld verdienen zu haben, und beschwert sich, wenn das kind nicht so ist, wie man es gerne hätte.

um das zu erreichen muss man sein kind sehr gut kennen, sich viel mit ihm beschäftigen und viel arbeiten (an der erziehung, an dem kind,...).

vielen leuten ist das zu anstrengend, und viele leute stellen sich unter kinderkriegen was anderes vor und !!! viele leute kriegen kinder aus den falschen gründen.

man sollte kein kind kriegen, weil man den partner binden will, weil es zur ehe dazu gehört oder weil man kindergeld bekommt.

kinder kriegen und haben ist eine lebenslange aufgabe. die sind meistens nicht mit 18 aus dem haus und unabhängig. denn wenn sie studieren, dann müssen die eltern sie unterstützen (finanziell und so /wäschewaschen, kochen,..) bis das studium beendet ist. und das kann dann sein, dass das erst mit 27 so ist. (ist jetzt keine faustregel und kein muss, aber welche eltern unterstützen ihre kinder nicht während des studium ?

und dann ist man ja immer noch irgendwie verpflichtet. wenn die eigenen kinder auch kinder kriegen, dann ist man der babaysitter,...

hunde kommen und gehen, kinder hat man ein leben lang. (hunde hat man auch ein leben lang, aber "nur" ein hundeleben lang), kinder hat man ewig, bis man selber nimma ist.

lg

p.s. klingt zwar hart, und ich weiß auch gar nicht, ob man sowas schreiben darf, aber manche leute sollten besser keine kinder haben, genauso wie manchen leute besser keine hunde haben sollten.
 
@annas,

nein der meinung bin ich überhaupt nicht.

ich wäre z.b. dafür, dass die vaterkarenz gesellschaftlich mehr anerkannt wird. fakt ist aber: wennst als vater in karenz gehst, dann git man entweder als weichei, oder die chefleut bekommen das gefühl, "mann" will sich vor der arbeit drücken. dann kommt ja noch dazu, dass männer oft mehr verdienen und dann mit dem kindergeld auskommen müssen. wieder geld, das fehlt.

ich finde es sollte sich allgemein an der ganzen sache etwas ändern insofern, dass mütter im beruf mehr unterstützt werden.

wenn ein kind krank ist oder sowas, wird man von den chefs nicht gerade veflügelt beim kind zu sein.
ich finde eltern sollte die möglichkeit geboten werden, mehr zeit mit ihren sprößlingen zu verbringen ohne finanziell einbüßen zu müssen.
soll halt der staat den firmen was zuschießen oder es attaktiver machen ?

ich finde die idde mit betriebsinternen kindergärten oder hort ganz gut. so hat die mutter die möglichkeit mit dem kind zusammen mittag zu essen, oder bei gelegenheit vorbei zu schauen,...

die realität sieht leider anders aus.

lg
 
Die Entscheidung für die Väterkarenz hat sich vor allem bei den Vätern selbst noch nicht durchgesetzt, belächelt werden sie in erster Linie von Männern.
Ich spreche da aus Erfahrung. Mein Mann war 1 Jahr daheim, unter seinen Kollegen ist das üblich, da gab es keine Probleme. Weder mit den Obrigen noch mit den Kollegen.
Ganz anders schaut es bei Freunden von uns aus. Er verminderte seine Arbeitszeit um die Hälfte und konnte sich vor Spott kaum retten...Spott von männlichen Kollegen.
Der zweite Punkt, der immer wieder gegen die Väterkarenz spricht ist, dass viele Frauen ihren Männern den Umgang und die Versorgung ihrer Kinder nicht zutrauen oder sich fühlen, als würde ihnen etwas weggenommen.
Hast schon recht, ein Umdenken müsste erfolgen und zwar von den Betroffenen selbst.
Im Übrigen finde ich, dass ihr die Situation maßlos übertreibt. Ich unterrichte jetzt den fünften Turnus, also ca. 130 Kinder und davon war eines wirklich extrem auffällig. Es kann also keine Rede davon sein, dass jedes zweite Kind schwer verhaltensauffällig ist.
 
meine erfahrung ist, dass auffälligkeiten bei kindern etwas zugenommen haben, mehr aber haben sich die erscheinungen der auffälligkeiten verändert.

früher hatte ein kind vor allem still und unterwürfig zu sein, heut sind die kinder offen, laut und traun sich was. dass das oft in grenzenlosigkeit ausartet, ist die folge.

ein stilles kind ist mit seinen problemen allein, vor allem hat es nie gelernt, sich mitzuteilen.
laute, grenzenlose kinder schreien ihr unglück unter umständen heraus, sodass die eltern fast gezwungen sind, hilfe in anspruch zu nehmen.

ein moderater mittelweg in der erziehung wurde bis heute von vielen noch nichtgefunden.
soweit ein aspekt des problems in (fast nicht zulässiger) vereinfachter form.
 
Hallo ihr alle!

Es ist ein langer Weg wenn man es wirklich auf sich nimmt dieses Problem in Angriff zu nehmen, viele scheuen den ersten Schritt und versäumen wertvolle Zeit dadurch, keineswegs ist es so das ich der Meinung bin das alle auffälligen Kinder Hypies sind allerdings habe ich die Erfahrung gemacht das Österreich ein Entwicklungsland in dieser Hinsicht ist.

Deutschland ist uns etwas voraus aber nicht viel und vorallem denke ich ist man in Deutschland zu schnell in der Verschreibung von Medikamenten was ich sehr wohl beurteilen kann da meine Schwester in Deutschland lebt und ihr Sohn ebenfalls ADHS hat.

Allerdings ist auch die Begleittherapie in Deutschland viel mehr gefördert als bei uns und es gibt wesentlich mehr Unterstützung für die Eltern.
Statistisch ist es so das 5% der Weltbevölkerung von dieser Störung betroffen ist wobei es viele Erwachsene betrifft bei denen es niemals diagnostiziert wurde weil es ja auch erst zu kurz in Europa anerkannt und zur Kenntniss genommen wird.

Ich habe mal im Forum von Adapt (Selbsthilfegruppe für an ADS oder ADHS leidenden und ihre Familien) einen Bericht über unseren Leidensweg verfasst und der wurde in vielen Ländern und einschlägigen Magazinen abgedruckt, er sollte Eltern Mut machen die nicht mehr weiterwussten und Kraft zum weitermachen geben.

Er endet im April 2003 und seither haben wir reisen Schritte in eine glückliche und vorallem Lebenswerte Zukunft für meine Maus gemacht.
Wer will kann ihn hier nachlesen:
Klick mich
 
berta schrieb:
kira, meine bewunderung hast du eh schon länger......:) ...bravo


Danke aber ich wünsche mir das alle die Probleme ihrer Kinder ernst nehmen und sie in der jeweils erforderlichen Weise fördern und führen.
Mir ist sehr wohl bewusst das mir dieser Wunsch nie erfüllt werden wird aber ich möchte alles dafür tun das es Eltern leichter fällt an Erfolge zu glauben auch wenns im Moment echt schwierig ist und scheinbar unmöglich erscheint.

Ganz besonders denen von Hypies denn die zu lieben erscheint für viele unmöglich.
Es ist leicht sie als Fratzen und unerzogene Bälger hinzustellen aber umso schwieriger sie zu verstehen, und alle die sich dieser Herrausforderung stellen haben meine tiefste Hochachtung.

lg kira2004
 
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