luftwärmepumpe, wer kennt sich aus???

simone47

Profi Knochen
nachdem unsere ölheizung ca 700 euronen pro monat frisst, die abgaswerte nicht mehr akzeptabel sind, sind wir gezwungen eine neue heuzungsanlage zu installieren.
uns schwebt eine luftwärmepumpe vor, da diese aber ab minus 5 grad angeblich nicht mehr wirtschaftlich ist, würden wir gerne einen wasserführenden herdofen in die küche stellen und an die zentralheizung anschließen.

wir sind ein 5 personen-haushalt und haben 130m² (efh)

hat jemand erfahrungen damit?

lg simone
 
bei uns in der Gasse haben 3 Leute Luftwärmepumpen und alle haben Zusatzherde, weil es ab gewissen Minustemperaturen nicht mehr richtig warm wird und scheinbar auch zuviel Energie aufgewendet werden müsste........ einer hat Tiefenbohrung und wir haben Erdwärmekolkektoren......wir brauchen das nicht, um unsere Häuser warm zu kriegen, auch von die Energiekosten sind wir am unteren Limit :)
 
Wir haben eine Luftwärmepumpe und heizen etwas mehr als 300qm auf 2 Etagen Wohnfläche, mit Fußbodenheizung, ausreichend aus.

Warmwasser ist uns auch noch nie ausgegangen und wir haben auch bei tiefen Minusgraden noch nicht zu heizen müssen :)

Stromkosten ca. 300.-/alle 2 Monate

Hier leben 4 Erwachsene und 2 Kinder :)
 
Wärmepumpe, egal ob Luft, Erde oder Wasser, funktioniert nur gut und wirtschaftlich in Kombination mit einem Niedrigenergiehaus +Fussbodenheizung.
Wenn das bei euch nicht gegeben ist, dann wäre zum nachträglichen Einbau besser eine Pelletsheizung zb. Oder ein modernes Gasgerät, falls ihr einen Anschluss habt.
 
nachdem unsere ölheizung ca 700 euronen pro monat frisst,

was habt ihr für ein Haus? 700EUro pro Monat bei 130 qm kann ich kam Glauben
Es gibt das eine Lösung auf die du wohl noch nicht gekommen bist: klein-Blockheitzkraftwerke!
Mit dem erzeugst du Wärme zum Heizen und Strom gleichzeitig (selbst nutzen oder einspeisen) Wirkungsgrat über 100% (besser als Wärmepumpe), deine Öltanks brauchst du weiter, können bleiben. Als Erzeuger kannst du sogar die Mehrwertsteuer weitergeben, also verrechnen bei der Steuererklärung.
Son Teil lohnt sich nur bei großen Verbrauchern. FÜr normale freistehende Einfamilienhäuser, selbst Altbauten sind die zu groß (selbst überschlagen)
Es wird als den Heizkessel einfach gegen das neue teil ausgetauscht, die Abgasfürung ist sehr vereinfacht und unproblematisch.
Die Geräte gibts für Gas und für Heizöl (Dieselmotor)
hier Mal ein Link:
http://www.dachsheizung.de/
 
Wärmepumpe, egal ob Luft, Erde oder Wasser, funktioniert nur gut und wirtschaftlich in Kombination mit einem Niedrigenergiehaus +Fussbodenheizung.
Wenn das bei euch nicht gegeben ist, dann wäre zum nachträglichen Einbau besser eine Pelletsheizung zb. Oder ein modernes Gasgerät, falls ihr einen Anschluss habt.

das wage ich allerdings zu bezweifeln!!
Ich habe defintiv kein Niedrigenergiehaus und meine Erdwärmeheizung funktioniert sehr gut und sehr wirtschaftlich :cool:

ich bezahle im 1/4 Jahr € 433,00 Strom....heize damit 230 m² + Warmwasser - meine Stromfresser sind der Trockner, der Geschirrspüler, ein PC der durchgehend läuft und nie abgeschalten wird, von die ganzen Standby-GEräte sag ich jetzt gar nix :eek:

Wo ich dir allerdings rechtgebe ist, dass in simone47 Fall ein Pelletsofen sicher besser und wirtschaftlicher wäre :)
 
das wage ich allerdings zu bezweifeln!!
Ich habe defintiv kein Niedrigenergiehaus und meine Erdwärmeheizung funktioniert sehr gut und sehr wirtschaftlich :cool:

Ja, Erdwärmepumpe .... (bohloch? und wie tief?
Erdwärmepumpe hat den Vorteil das die angelieferte Wärme immer gleich hoch ist, egal wie kalt die Luft ist.
wäre hier auch ne Lösung: 70 m tiefes Bohrloch (Schiefer hat das echte Vorteile)
 
Ja, Erdwärmepumpe .... (bohloch? und wie tief?
Erdwärmepumpe hat den Vorteil das die angelieferte Wärme immer gleich hoch ist, egal wie kalt die Luft ist.
wäre hier auch ne Lösung: 70 m tiefes Bohrloch (Schiefer hat das echte Vorteile)

Ich hab gar kein Bohrloch, ich hab Erdkollektoren.....ca. 300 qm vom Garten wurden damit ausgelegt und das funktioniert einfach hervorragend. ....wir müssen sehr stark zurückdrehen, weil es sonst zu warm werden würde im Haus.....spart eine Menge Energie
 
@Deikoon, ihr habt doch neu gebaut, eure Energiekennzahl ist doch sicher unter 50, oder?

ist sie nicht!! 51 haben wir und somit ist es kein Niedrigenergiehaus :)

nur, man kann moderne Systeme nicht mit alten Systemen vergleichen, wo es wahrscheinlich wirklich nur wirtschaftlich war mit Niedringenergiehäusern, neue Systeme arbeiten auch bei normalen Häusern hervorragend....:)
 
ist sie nicht!! 51 haben wir und somit ist es kein Niedrigenergiehaus :)

nur, man kann moderne Systeme nicht mit alten Systemen vergleichen, wo es wahrscheinlich wirklich nur wirtschaftlich war mit Niedringenergiehäusern, neue Systeme arbeiten auch bei normalen Häusern hervorragend....:)
Naja aber bitte - so eng darf man das nicht sehen;)
Ein gut renovierter und nachträglich isolierter Altbau kommt dennoch kaum unter 100....und bei über 100 wird es dann halt schon schwierig. Die Wärmepumpe ist am effektivsten mit einem Flächen- Heizsystem mit niedriger Vorlauftemperatur. Wie eben eine Fussbodenheizung, oder auch Wand. In einem Altbau mit HW-Bedarf von 200 oder mehr wird dir jeder Installateur dringend von einer Wärmepumpe abraten.
 
Naja aber bitte - so eng darf man das nicht sehen;)
Ein gut renovierter und nachträglich isolierter Altbau kommt dennoch kaum unter 100....und bei über 100 wird es dann halt schon schwierig. Die Wärmepumpe ist am effektivsten mit einem Flächen- Heizsystem mit niedriger Vorlauftemperatur. Wie eben eine Fussbodenheizung, oder auch Wand. In einem Altbau mit HW-Bedarf von 200 oder mehr wird dir jeder Installateur dringend von einer Wärmepumpe abraten.
ähm, da hast allerdings recht, aber Niedrigenergiehaus muss es nicht zwingend sein ;)
 
was habt ihr für ein Haus? 700EUro pro Monat bei 130 qm kann ich kam Glauben

es ist ein haus aus den 70ern. wir haben es vor fast 4 jahren gekauft. das dach wurde vor einem jahr erneuert und der dachboden isoliert. die fenster, haustüre und die außenisolierung werden nächstes jahr gemacht.auch die kellerdecke wird isoliert.

wir haben noch die alten doppelfenstermit holzrahmen. und eine total verzogene eingangstür. es zieht eigentlich überall. auch wenn die temp. stimmt, hat man das gefühl es ist nicht wirklich warm.
wir haben zwar eine ölheizung, der brenner ist aber ein alter umgebauter koksofen mit 35kw.

wir wollten eigentlich einen holzvergaser, allerdings hat uns jetzt die andere variante besser gefallen.
 
es ist ein haus aus den 70ern. wir haben es vor fast 4 jahren gekauft. das dach wurde vor einem jahr erneuert und der dachboden isoliert. die fenster, haustüre und die außenisolierung werden nächstes jahr gemacht.auch die kellerdecke wird isoliert.

wir haben noch die alten doppelfenstermit holzrahmen. und eine total verzogene eingangstür. es zieht eigentlich überall. auch wenn die temp. stimmt, hat man das gefühl es ist nicht wirklich warm.
wir haben zwar eine ölheizung, der brenner ist aber ein alter umgebauter koksofen mit 35kw.
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au, au, da gibts viele Macken. einer ist z.B. der Brenner! 35 kw ist eindeutig zu groß. ANsonsten siehts beu euch ähnlich aus wie bei uns (Fachwerk 1948). DAchboden haben wir auch gedämmt, Fenster sind allerdings neu. Tür wie bei euch. Die Kastenfenster sind übrigens gar nicht so verkehrt.

Dieses Jahr haben wir für 1200 Euro Flüssiggas kaufen müssen. Zugeheizt wird mit Holz (Heizung abgestellt) Unser Haus ist etwas kleiner.

Du brauchst also mindestens n modernen Kessel samt Brenner. Mit moderner Technik kämst du knapp unter 100% Energieausnutzung, weil die Abwärme mit benutz wird. vermitlich mußt du auch die heizkürper erneuern, wenn noch die alten Rippenheizkörper drin sind und die alten dicken Eisenrohre. Grund ist das der Vorlauf niedriger sein sollte (so bei 50°)

Neue Rohre und Heizkörper brauchst du immer bei moderner Heizanlage.
Luftwäre seh ich kritisch, können energiefresse sein, wenns zu kalt ist,

die Anlage von deikoon ist besser: Erdkollektor! Dann ich die angesaugte teperatur immer die gleiche, egal wie kalt es ist, wird ja ausreichend tief verbuddelt. Im Sommer wäre das sogar ne gute Klimaanlage.

Ich fürchte: alles wird teuer :( gibts keine Zuschüsse ? hier in D kannst du so was beantragen
 
ich würde so eine Anlage in ein über 40 Jahre altes Haus auch nicht einbauen, weil der Aufwand viel zu groß ist......eine Pelletsheizung würde ich als die bessere Wahl betrachten!
 
Wärmepumpe, egal ob Luft, Erde oder Wasser, funktioniert nur gut und wirtschaftlich in Kombination mit einem Niedrigenergiehaus +Fussbodenheizung.
Wenn das bei euch nicht gegeben ist, dann wäre zum nachträglichen Einbau besser eine Pelletsheizung zb. Oder ein modernes Gasgerät, falls ihr einen Anschluss habt.

hmm...also ich muss sagen wir bewohnen ein 30 Jahre altes Haus
mit ca. 230m² Wohnfläche (inkl. Keller) und heizen seit 3 Jahren mit einer Luft-Wasser WäPu.
Ebenso Warmwasser.
Wir haben nur im EG 2 Räume mit Fußbodenheizung - alles andere Radiatoren.
Wir kommen mit allem Pipapo im viertel Jahr auf ca. 350-400€ Stromkosten.
Trockner, 2 Waschmaschinen, Uralt-Herd laufen auch dabei mit...
Und es ist def. kein Niedrigenergiehaus.

Ich finde es im Vergleich zu anderen Heizformen seeehr wirtschaftlich.
Ebenso ist die Anschaffung (im Vergleich zu anderen Heizsystemen) im moderaten Rahmen.
 
hmm...also ich muss sagen wir bewohnen ein 30 Jahre altes Haus
mit ca. 230m² Wohnfläche (inkl. Keller) und heizen seit 3 Jahren mit einer Luft-Wasser WäPu.
Ebenso Warmwasser.
Wir haben nur im EG 2 Räume mit Fußbodenheizung - alles andere Radiatoren.
Wir kommen mit allem Pipapo im viertel Jahr auf ca. 350-400€ Stromkosten.
Trockner, 2 Waschmaschinen, Uralt-Herd laufen auch dabei mit...
Und es ist def. kein Niedrigenergiehaus.

Ich finde es im Vergleich zu anderen Heizformen seeehr wirtschaftlich.
Ebenso ist die Anschaffung (im Vergleich zu anderen Heizsystemen) im moderaten Rahmen.

mit 400€ pro quartal ist aber sehr wenig. wir haben jetzt schon stromkosten von moatl. 160 €. wieviel stromkosten hattest du vorher? dann kann man sich leichter ein bild davon machen. weißt du noch wieviel du für die anlage inkl einbau gezahlt hast? bei welcher firma? gerne auch per pn.:)

wir überlegen schon wieder so lange, bis wir eine passende anlage gefunden haben, da ist der winter wahrscheinlich schon vorbei.:(

lg simone
 
Hallo Simone,

Ich kann dir nur dringend raten, zuerst das Haus zu isolieren, renovieren, sanieren ... und erst dann an eine neue Heizung zu denken, die auf die Sanierung abgestimmt ist.

Am effektivsten aber gleichzeitig am teuersten ist die Erdwärme mit Tiefenbohrung. Wir haben uns schließlich beim Neubau (Energiekennzahl unter 30) für eine Luftwärmepumpe entschieden, die in Zukunft im Sonnenkollektoren fürs WW gekoppelt wird und wenn die Speicher effektiver sind mit Photovoltaik. Eins muss aber jedem bewusst sein, ab einer Temperatur von 5Grad minus wird nur mehr elektrisch vorgeheizt - sprich der umgekehrte Effekt des Kühlschranks kann nicht mehr genutzt werden. Wir haben deshalb noch einen Kachelofen, falls der Strom ausfällt, damit es wenigstens warm wird. Denn mit kleinem Kind ist es mir zu gefährlich wenn dann ohne Strom weder das WW noch die Heizung noch der Herd geht.

lg
Lisi
 
Hallo Simone,

Ich kann dir nur dringend raten, zuerst das Haus zu isolieren, renovieren, sanieren ... und erst dann an eine neue Heizung zu denken, die auf die Sanierung abgestimmt ist.

Am effektivsten aber gleichzeitig am teuersten ist die Erdwärme mit Tiefenbohrung. Wir haben uns schließlich beim Neubau (Energiekennzahl unter 30) für eine Luftwärmepumpe entschieden, die in Zukunft im Sonnenkollektoren fürs WW gekoppelt wird und wenn die Speicher effektiver sind mit Photovoltaik. Eins muss aber jedem bewusst sein, ab einer Temperatur von 5Grad minus wird nur mehr elektrisch vorgeheizt - sprich der umgekehrte Effekt des Kühlschranks kann nicht mehr genutzt werden. Wir haben deshalb noch einen Kachelofen, falls der Strom ausfällt, damit es wenigstens warm wird. Denn mit kleinem Kind ist es mir zu gefährlich wenn dann ohne Strom weder das WW noch die Heizung noch der Herd geht.

lg
Lisi

Nur in der Reihenfolge macht es Sinn!!!!!

Luft/Luft oder Luft/Wasser WP im Heizbereich sind Lösungen für Übergangstemperaturen (Herbst), nicht für den Winter (<5°C) gedacht.

Hohe Stromkosten sind zu erwarten.
Siehe aktuellen Volksaufstand in Bulgarien.
Diese WP waren mit der Grund das die Regierung Boris gestürzt wurde.
Hier heizen 70% mit diesen WP... warm wird es aber nicht wirklich.
Ich erinnere mich noch gut an die 70er... da waren diese WP Mode.
Die wenigsten wurden glücklich damit.

Wenn du kein Gas hast, dann nimm Pellets.... aber gute Qualität (z.B.:Schweighofer), sonst mußt du nur putzen.
Nachteil einer Pelletheizung: Nur bedingt zum länger Alleine lassen geeignet: Nachladen, reinigen,....
Hängt aber auch von der Technik/Investition in die Anlage ab.
 
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