• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

LR Karl Weber

Inwieweit kann ein Prüfer das Team unterstützen :confused:. Er schaut doch nur zu (und helfen darf er ja nicht).

Wir haben demnächst BH Simulation, da sehe ich wie es läuft und da wird das dann auch mit den Trainern besprochen, ob es Sinn macht bei der Prüfung anzutreten.

Mal sehen wie das bei den anderen läuft, denn in meiner Gruppe bin ich jedenfalls die Einzige die das tatsächlich kann :rolleyes: (ohne jetzt angeben zu wollen - aber wir machen das ja jetzt schon ewig).

Ein Prüfer kann auch durchaus dem Team helfen bei einer Prüfung. Wie schon gesagt es gibt Prüfer die dir und dem Hund ziemlich auf die "Pelle" rücken egal ob der Hund sensibel ist oder nicht, aber es gibt auch Prüfer die dann Abstand halten und eher im Hintergrund sind. Auch kann das Chipablesen der Besitzer machen wenn es ein ängstlicher Hund ist.

Gerade Karl versucht "Neulinge" immer am Platz etwas zu beruhigen, denn oft ist die Nervosität der Besitzer das Problem. Auch hat er einen sehr ruhigen und vor allem angenehmen Umgangston (gegenüber Menschen als auch Hunden) und ja, er gibt auch gerne nach einer Prüfung Tips wie etwas trainiert werden kann bzw. hab es sogar schon erlebt dass er während der Besprechung der Punkte Tips gegeben hat. Karl Weber ist ein "alter Hase" auf dem Gebiet und war lange Jahre nicht nur Prüfer sondern auch Trainer. Er ist vor allem ein Trainer gewesen der nur mit positver Motivation gearbeitet hat.
 
Was für ein Tamtam da gemacht wird um den Richter... Selbst der strengste Richter kann nur nach Prüfungsordnung richten und wenn ich die beherrsche, kann nix passieren... Und wenn ich die nicht beherrsche, dann geh ich zu keiner Prüfung ;)
 
Was für ein Tamtam da gemacht wird um den Richter... Selbst der strengste Richter kann nur nach Prüfungsordnung richten und wenn ich die beherrsche, kann nix passieren... Und wenn ich die nicht beherrsche, dann geh ich zu keiner Prüfung ;)

nö, also so pauschalisieren würd ich das nun nicht.

jeder richter legt auf was anderes besonders wert.
gerade bei der BH prüfung gibt es richter, denen der verkehrsteil besonders wichtig ist, weil dies eben alltagssituationen widerspiegelt. dann gibts richter, denen ist der verkehrsteil eher egal. hund soll sich halt halbwegs normal benehmen und dafür wieder mehr wert auf die uo legen.

bei einem unsicheren und ängstlichen hund musst immer wieder mal damit rechnen, dass er etwas meidet, wenn etwas plötzlich anders ist.
zB wenn der richter während des ablegens zB hinter den hund geht, damit er sieht ob der hund gerade vorsitzt. gibt ja noch hf die ihren hund vorsitzen lassen. das kann einen hund schon extrem irritieren, wenn er es nicht gewohnt ist.
oft kommt es auch einfach auf den pl an. hilft auch manchmal, wenn der pl vorher mit dem richter redet und ihn aufklärt, dass der hund etwas ängstlich ist.

bei meiner gh beginner wars dem richter leider egal. hab ja auch so einen super sensiblen und unsicheren hund und beim 4 eck blieb der richter seitlich auf dessen höhe stehen. leider hat sie das reinlaufen dann gemieden, obwohl sie schön durchgestartet ist, aber dann hat sie eine übersprungshandlung gemacht und zum schnüffeln begonnen .... immer mit einem auge richtung richter. auch mit einem 2 und 3 kommando ging sie nimmer rein ....... wäre zB nicht passiert, wenn der richter einfach unten beim pl stehen geblieben wäre :rolleyes: haben aber trotzdem noch ein V ergattert ;)

aber damit will ich nur sagen, dass es eben nicht immer so einfach ist und wenn ich zB zw. weber und muschl oder schnitti wählen könnte, wäre der weber sicher eher der drittplazierte :D

und JA, wenn ich bei einer prüfung einfach nur durchkommen möchte, dann such ich mir auch lieber einen richter aus, der viell. auch mal eine auge zudrückt. grad bei einer BH prüfung (solange nicht aggression im spiel ist)
 
nö, also so pauschalisieren würd ich das nun nicht.

jeder richter legt auf was anderes besonders wert.
gerade bei der BH prüfung gibt es richter, denen der verkehrsteil besonders wichtig ist, weil dies eben alltagssituationen widerspiegelt. dann gibts richter, denen ist der verkehrsteil eher egal. hund soll sich halt halbwegs normal benehmen und dafür wieder mehr wert auf die uo legen.

bei einem unsicheren und ängstlichen hund musst immer wieder mal damit rechnen, dass er etwas meidet, wenn etwas plötzlich anders ist.
zB wenn der richter während des ablegens zB hinter den hund geht, damit er sieht ob der hund gerade vorsitzt. gibt ja noch hf die ihren hund vorsitzen lassen. das kann einen hund schon extrem irritieren, wenn er es nicht gewohnt ist.
oft kommt es auch einfach auf den pl an. hilft auch manchmal, wenn der pl vorher mit dem richter redet und ihn aufklärt, dass der hund etwas ängstlich ist.

bei meiner gh beginner wars dem richter leider egal. hab ja auch so einen super sensiblen und unsicheren hund und beim 4 eck blieb der richter seitlich auf dessen höhe stehen. leider hat sie das reinlaufen dann gemieden, obwohl sie schön durchgestartet ist, aber dann hat sie eine übersprungshandlung gemacht und zum schnüffeln begonnen .... immer mit einem auge richtung richter. auch mit einem 2 und 3 kommando ging sie nimmer rein ....... wäre zB nicht passiert, wenn der richter einfach unten beim pl stehen geblieben wäre :rolleyes: haben aber trotzdem noch ein V ergattert ;)

aber damit will ich nur sagen, dass es eben nicht immer so einfach ist und wenn ich zB zw. weber und muschl oder schnitti wählen könnte, wäre der weber sicher eher der drittplazierte :D

und JA, wenn ich bei einer prüfung einfach nur durchkommen möchte, dann such ich mir auch lieber einen richter aus, der viell. auch mal eine auge zudrückt. grad bei einer BH prüfung (solange nicht aggression im spiel ist)

Warum solange nicht Aggression im Spiel ist? Wenn ein Hund mit den Situationen, mit denen er bei einer Prüfung konfrontiert wird, nicht umgehen kann, dann hat er dort meiner Meinung nach nicht viel verloren - egal, ob er nun ängstlich oder aktiv aggressiv ist. Auch im Sinne des Hundes.

Das ist jetzt nichts gegen Dich oder Deinen Hund, auch ängstliche Hunde können tolle Tiere sein. Aber warum muss ich diese dann der Prüfungssituation aussetzen, wenn sie dieser einfach nicht gewachsen sind? Ich muss z.B. auch mit meiner Hündin dran arbeiten, dass sie beim Verkehrsteil nicht gleich den Radfahrer runterfischt oder den vorbeigehenden Hund frisst. Bevor das nicht im Griff ist, trete ich mit ihr eben nicht an. Wenn es soweit ist, ist es mir aber vollkommen egal, wer dort richtet... (Und es wird schon sehr bald so weit sein;))
 
Warum solange nicht Aggression im Spiel ist? Wenn ein Hund mit den Situationen, mit denen er bei einer Prüfung konfrontiert wird, nicht umgehen kann, dann hat er dort meiner Meinung nach nicht viel verloren - egal, ob er nun ängstlich oder aktiv aggressiv ist. Auch im Sinne des Hundes.

Das ist jetzt nichts gegen Dich oder Deinen Hund, auch ängstliche Hunde können tolle Tiere sein. Aber warum muss ich diese dann der Prüfungssituation aussetzen, wenn sie dieser einfach nicht gewachsen sind? Ich muss z.B. auch mit meiner Hündin dran arbeiten, dass sie beim Verkehrsteil nicht gleich den Radfahrer runterfischt oder den vorbeigehenden Hund frisst. Bevor das nicht im Griff ist, trete ich mit ihr eben nicht an. Wenn es soweit ist, ist es mir aber vollkommen egal, wer dort richtet... (Und es wird schon sehr bald so weit sein;))

mit meiner hündin hab ich die ängste schon im griff ;) die bekommt keine panik und flüchtet sondern vertraut mir da schon. ;)
das sie mal etwas meidet, ja DAS kann halt schon passieren, wenn sie sich von mir entfernen muss.

natürlich sollte ein ängstlicher hund nicht völlig in panik verfallen bei einem radfahrer, jogger odgl.
zeit er sich etwas ängstlich ists für mich kein grund nicht anzutreten.

hab ich aber einen hund der radfahrer, jogger odgl. anknurrt bzw. aggressives verhalten zeigt, trete ich natürlich mit so einem hund noch nicht an, sondern trainiere weiter an seinen problemen.

es gibt aber nun mal richter, die darauf rücksicht nehmen, wenn sie wissen der hund ist ängstlich und bleiben zB bei der uo auf der seite stehen. gehen nicht hinter den hund ect. ;) das meinte ich damit
 
Mein Problem ist, dass ich die Sache viel zu ernst nehme. Und ich weiß eigentlich nicht wieso, da ich nie wirklich ein ehrgeiziger Mensch war und bin :o.

Bei uns werden einige zur BH antreten wo keinesfalls sicher ist, dass die durchkommen. Nur denen ist's wurscht, funkt's ist's gut und wenn nicht ist's auch gut da kein einziger Interesse hat den Hund sportlich zu führen + und dass das dann auch im Leistungsheft steht, interessiert niemanden, da schaut doch niemals wieder jemand rein.

Nur mich stört das und zwar gewaltig :rolleyes::rolleyes::(
 
Ich hab vor ca. 2 Jahren unsere BH Prüfung bei ihm gemacht und er war wirklich human, nett und korrekt! Wir haben die Prüfung auf einem fremden Vereinsplatz gemacht und ich habe Karli schon vorher gekannt und finde ihn einen guten und fairen Richter mit Witz und Humor!

Wir hatten eine tolle Unterordnung und es hat alles super geklappt und er hat uns sehr gelobt für unsere Arbeit, aber auch bei denen wo ein klein wenig schief gegangen ist (z.B. aus dem liegen aufgestanden ist und der HF ihn wieder zurück auf seinen Platz gebracht hat), hat er wenn es nicht wirklich gravierend war, ein Auge zugedrückt, ist mir vorgekommen. Aber bei uns hat alles gott sei dank super geklappt.

Wie er in anderen Prüfungsstufen ist, kann ich nicht sagen, da habe ich ihn noch nicht erlebt, aber BH kann ich ihn wärmstens empfehlen, wenn Hund-Mensch-Team soweit sind!

Liebe Grüße
 
Was für ein Tamtam da gemacht wird um den Richter... Selbst der strengste Richter kann nur nach Prüfungsordnung richten und wenn ich die beherrsche, kann nix passieren... Und wenn ich die nicht beherrsche, dann geh ich zu keiner Prüfung ;)

Schon, aber die lässt trotzdem ein wenig Spielraum zu und gerade beim VKT in der BH hat so jeder Richter seine Präferenzen und variiert ein bisschen. Dazu kommt, dass viele grade bei den ersten Antritten einfach sehr nervös sind. Und - Hund kann die PO super beherrschen und es könnte dennoch "was passieren" - ist ja immerhin keine Maschine. Seids doch nicht so streng - ihr seids auch nicht immer schon im Prüfungs- & Turniergeschehen gewesen. ;)
 
Was für ein Tamtam da gemacht wird um den Richter... Selbst der strengste Richter kann nur nach Prüfungsordnung richten und wenn ich die beherrsche, kann nix passieren... Und wenn ich die nicht beherrsche, dann geh ich zu keiner Prüfung ;)



Grundsätzlich ein großes JA. Wenn der Hund (und HH) sattelfest sind, sollte es eigentlich egal sein welcher Richter nun zum Zug kommt.

Trotzdem gibt es – Prüfungsverordnung hin oder her – Richter die milder urteilen als andere, vor allem bei der „Babyprüfung“ BH.

Hier scheint ja der Hund nicht ganz einfach zu sein bzw. die Halterin zusätzlich sehr nervös – aus welchen Gründen auch immer – und wenn man Prüfungsangst :confused: hat, dann spielt’s halt schon eine gewisse Rolle vor welchem Richter man landet. Die Nervösität wird wohl nicht nachlassen wenn man vor einem Richter steht, der als sehr streng gilt (auch wenn er es vielleicht gar nicht ist und es nur so rüberkommt).
 
Schon, aber die lässt trotzdem ein wenig Spielraum zu und gerade beim VKT in der BH hat so jeder Richter seine Präferenzen und variiert ein bisschen. Dazu kommt, dass viele grade bei den ersten Antritten einfach sehr nervös sind. Und - Hund kann die PO super beherrschen und es könnte dennoch "was passieren" - ist ja immerhin keine Maschine. Seids doch nicht so streng - ihr seids auch nicht immer schon im Prüfungs- & Turniergeschehen gewesen. ;)

Passieren kann immer was... Wenn ich mir das Niveau bei Ortsgruppenprüfungen allerdings so ansehe, gibt es leider viel zu viele Richter, die "mal ein Auge zudrücken" - ist aber ein anderes Thema, ich wär da für ein ganz anderes Bewertungssystem. Gerade bei der BH hab ich aber noch keinen Richter erlebt, der einem Prüfling was "getan" hätte. Wenn allerdings der Hund gerade im Verkehrsteil nicht sattelfest ist, dann sollte er nicht durchkommen können. Sonst kann ich mir die BH ja gleich schenken...

Grundsätzlich ein großes JA. Wenn der Hund (und HH) sattelfest sind, sollte es eigentlich egal sein welcher Richter nun zum Zug kommt.

Trotzdem gibt es – Prüfungsverordnung hin oder her – Richter die milder urteilen als andere, vor allem bei der „Babyprüfung“ BH.

Hier scheint ja der Hund nicht ganz einfach zu sein bzw. die Halterin zusätzlich sehr nervös – aus welchen Gründen auch immer – und wenn man Prüfungsangst :confused: hat, dann spielt’s halt schon eine gewisse Rolle vor welchem Richter man landet. Die Nervösität wird wohl nicht nachlassen wenn man vor einem Richter steht, der als sehr streng gilt (auch wenn er es vielleicht gar nicht ist und es nur so rüberkommt).

Siehe oben... Und ja, in meinem ersten Posting hab ja auch ich noch versucht beruhigend zu schreiben, da ich die Nervosität verstehe... Aber irgendwie is das dann ausgeartet - wenn man einen Richter braucht, der sich jetzt - überspitzt gesagt - die Prüfung am besten durch´s Fernglas ansehen muss, damit der Hund nicht verunsichert wird.... Sorry, aber das kann nicht der Sinn einer BH sein... (Und ich mein jetzt gar nicht den TE, sondern die Kommentare manch anderer). Grundvoraussetzung für das bestehen einer Prüfung ist die Unbefangenheit des Hundes - wenn die nicht gegeben ist (und dazu gehört es eben auch, dass der Hund fremde Personen in der Nähe aushält, ohne einen Blutrausch zu bekommen oder in Panik zu verfallen), dann hat der Hund auf einer Prüfung (noch) nichts verloren. Und das kann auch der netteste Richter nicht ändern;)
 
Stimmt, das Niveau ist leider häufig recht beschämend. Ist aber auch nicht ganz verwunderlich, da der UO zum einen leider immer noch der Ruf von Drill und langweiligem auf und ab marschieren anhängt und zum anderen in einigen Vereinen durchaus der Druck aus dem Vorstand da ist, die Leute möglichst schnell zu einer Prüfung zu bekommen. Kann mich an meine Anfänge erinnern - da hast du einen Anfängerkurs mit 15 neuen HH, die in 3 - 3,5 Monaten prüfungsreif sein sollen und dann sollte der Anblick auch noch eine Augenweide abgeben... Das kann nicht befriedigend klappen.

Ich persönlich mag Richter, die streng, aber fair sind, konstant richten, auf eine freudige Arbeit Wert legen und von denen man eine halbwegs brauchbare Belehrung bekommt. Auf einer kleinen OG-Püfung mit vielen Erstantritten muss es aber mMn nicht ganz soo streng zugehen - ich erinnere mich an einen Richter, der einem 12 jährigen Mädl mit Havaneser bei ihrem allerersten Antritt radikal "die Hoar gschnittn" hat, dabei sind die beiden wirklich nicht so schlecht gewesen. Sowas muss nicht sein - grade bei Kindern kann man - im Sinne der Jugendförderung - doch schon mal ein Auge zudrücken und die Belehrung freundlicher formulieren.

Wenn ein Hund jeden Artgenossen oder 2-Beiner fressen oder in Panik den Platz verlassen will, sobald der in seinem Blickfekld auftaucht, ist er natürlich nicht prüfungsreif und fehl am Platz. Wir hatten bei einem VKT einer BH allerdings auch schon einmal einen Richter, der an den angehängten Hunden im Abstand von 3 cm vorbei gegangen ist und justament der Rottihündin (nicht justament weil ach so böse, sondern es wirkte eher wie: aha Listenhund - da schau ma jetzt ganz besonders) auch noch mit den Richterblättern Richtung Gesicht herumgewachelt hat. Und manche Prüfungsleiter stülpen sich beim Chipablesen auch seeeehr über die Hunde.

Abgesehen davon ist die BH ohnehin eine Farce - solange sie nicht für alle Hundesportler gleich gilt, sondern einige sich nicht nur den UO-Teil, sondern auch die Sachkunde sparen dürfen (als diese Sportart-ausübender HF ist man offensichtlich automatisch sachkundig :rolleyes:)... :mad:
 
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Stimmt, das Niveau ist leider häufig recht beschämend. Ist aber auch nicht ganz verwunderlich, da der UO zum einen leider immer noch der Ruf von Drill und langweiligem auf und ab marschieren anhängt und zum anderen in einigen Vereinen durchaus der Druck aus dem Vorstand da ist, die Leute möglichst schnell zu einer Prüfung zu bekommen. Kann mich an meine Anfänge erinnern - da hast du einen Anfängerkurs mit 15 neuen HH, die in 3 - 3,5 Monaten prüfungsreif sein sollen und dann sollte der Anblick auch noch eine Augenweide abgeben... Das kann nicht befriedigend klappen.

Leider richtig... Das Problem ist aber eher die Ausbildungsmethodik und die Struktur der Kurse. Bei einem entsprechenden Aufbau ist es durchaus möglich, die Teams in 3 Monaten so auszubilden, dass sie eine nette BH absolvieren können. Aber wohl nicht so, wie in vielen Hundeschulen noch gearbeitet wird...

Ich persönlich mag Richter, die streng, aber fair sind, konstant richten, auf eine freudige Arbeit Wert legen und von denen man eine halbwegs brauchbare Belehrung bekommt. Auf einer kleinen OG-Püfung mit vielen Erstantritten muss es aber mMn nicht ganz soo streng zugehen - ich erinnere mich an einen Richter, der einem 12 jährigen Mädl mit Havaneser bei ihrem allerersten Antritt radikal "die Hoar gschnittn" hat, dabei sind die beiden wirklich nicht so schlecht gewesen. Sowas muss nicht sein - grade bei Kindern kann man - im Sinne der Jugendförderung - doch schon mal ein Auge zudrücken und die Belehrung freundlicher formulieren.

Und in die Richtung geht auch mein Wunschszenario (dass sich wohl nicht so einfach durchsetzen lässt). Prüfungsordnung ist Prüfungsordnung und Punkte sind Punkte. Natürlich gibt es da noch einen subjektiven Interpretationsspielraum innerhalb des Bewertungsschlüssels - aber ich hab auch schon Prüfungen gesehen, die mit sehr gut bewertet wurden, wo´s bei korrektem Richten maximal ein Befriedigend sein kann. Und das ist dann einfach nicht mehr Sinn der Sache. Ich wäre daher für eine Abkehr vom Punktesystem bei Ortsgruppenprüfungen hin zu einer Bewertung bestanden/nicht bestanden (wie bei der BH), ergänzt durch eine verbale Beurteilung, die auch festgehalten wird. dann kann man nämlich tatsächlich auf positive Aspekte eingehen und zB. auch einen Hund, der technisch nicht so korrekt geht, aber dafür viel Arbeitsfreude und einen ausreichenden Grundgehorsam besitzt, höher einstufen als einen, der an der Leine nachschleicht....
 
Ich habe Ende Juni meine BGH 1 Prüfung bei ihm gemacht und muss sagen er ist ein sehr netter, humaner und fairer Richter. Ich war sehr nervös und er hat mich beruhigt und Tipps gegeben.
 
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