Leinenproblem

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Yasrina

Super Knochen
Hi ihrs!

Vielleicht hat ja jemand von euch einen oder mehrere Tipps für mich. Denn meine Kleine hat meistens ziemliche Probleme mit der Leine.

Sprich, wenn wir ganz normal an der Leine spazieren gehen (egal wo und ich kann sie ja nicht überall frei laufen lassen) ist sie total nervös und hat teilweise wirklich massiven Stress.

Den Grund kenn ich ja. Und zwar würde sie sooooo gerne ziehen wie ein Stier. Und ein Malinois ist nunmal leider stärker als ich, also will ich das nicht. Dadurch wird sie total nervös und man merkt ihr an, dass sie unter Stress steht.

Das ist aber nur beim normalen spazieren gehen. Wenn ich mit ihr Rad fahre, ist es kein Problem und wenn wir arbeiten auch nicht.

Habt ihr vielleicht eine Idee wie ich das ändern kann? Ich weiß nämlich im Moment wirklich nicht, wie ich ihr da helfen kann.
Ich hab schon überlegt, ob ich sie einfach eine Weile ziehen lassen soll (meine Armen arme, ich weiß ned ob ich das durchstehen würd) bis sie vielleicht von selbst ruhiger wird und ob ich dann das ganze nochmal aufbauen kann, dass sie normal geht un dabei nicht spinnert wird.

lg
Yasrina
 
Wie lang ist denn die Leine? Ich hab schon öfter bemerkt, dass manche Hunde zuviel Nähe zum Menschen nervös macht (beim Arbeiten ist das was anderes, da hat sie was zu tun..). 3-Meter-Leinen wirken oft Wunder.

LG
Ulli
 
Sie ist 2 Meter lang.
Und ich glaub es ist ihr völlig wurscht wie lang die leine ist, weil wenn ich sie lang mach fängt sie nur an mich einzuwickeln ^^. Sprich sie will dann immer um mich rum laufen, wenn ich stehen bleib wenn sie zieht.
 
hy yasira,
das einzige was mir dazu einfällt ist, wenn du rad fährst und mit ihr arbeitest bist du ja schneller unterwegs, könnest du beim normalen spazieren gehen, dein tempo etwas erhöhen?
Weil stehenbleiben und in eine andere richtung gehen tust ja eh?
lg jenny
 
Probieres es mal mit einem Brustgeschirr und einer 3 m Leine, hat bei Deikoon Wunder gewirkt ;) :)
Zum ersten hat er den Kopf frei und kann richtig gut rumschnüffeln und zum zweiten hat er mehr Raum durch die 3 m Leine. Dadurch zieht er bei normalen Gassigehen nicht mehr wie ein Verrückter und ich hab keine Arme mehr wie der Inspektor Gadget :D :D
 
hy yasira,
das einzige was mir dazu einfällt ist, wenn du rad fährst und mit ihr arbeitest bist du ja schneller unterwegs, könnest du beim normalen spazieren gehen, dein tempo etwas erhöhen?
Weil stehenbleiben und in eine andere richtung gehen tust ja eh?
lg jenny

ich geh ohnehin sehr schenll spazieren, weil sie sonst noch dümmer wäre. also an der schnelligkeit harperts nicht.

umdrehen mach ich unter anderem, ja.
 
Probieres es mal mit einem Brustgeschirr und einer 3 m Leine, hat bei Deikoon Wunder gewirkt ;) :)
Zum ersten hat er den Kopf frei und kann richtig gut rumschnüffeln und zum zweiten hat er mehr Raum durch die 3 m Leine. Dadurch zieht er bei normalen Gassigehen nicht mehr wie ein Verrückter und ich hab keine Arme mehr wie der Inspektor Gadget :D :D

bg bringt nichts. hab jetzt zum radfahren extra eines, weil sie da leicht zieht und ich sie aufm rad nicht immer abfangen kann. da is das bg angenehmer und sie zieht mehr statt weniger.

und in der stadt will ich nicht unbedingt mit 3m leine gehen
 
Sie ist 2 Meter lang.
Und ich glaub es ist ihr völlig wurscht wie lang die leine ist, weil wenn ich sie lang mach fängt sie nur an mich einzuwickeln ^^. Sprich sie will dann immer um mich rum laufen, wenn ich stehen bleib wenn sie zieht.

Ich würd auch nicht stehenbleiben, wenn sie zieht, da kriegst nur den Effekt "stehenbleiben-leine locker-einen Schritt-anziehen..."

Zurückgehen, drehen, Bogen gehen, usw. - aber das weißt Du ja wahrscheinlich eh. Dennoch glaub ich wirklich nicht, dass die Leinenlänge dem Hund egal ist. Und was Deikoon vorgeschlagen hat, funktioniert meistens auch.

LG
Ulli
 
Hallo!

Jack ist ein so ein Nervenbündel.

In Gegenden, die er kennt und bei denen er weiß, es geschieht nichts Aufregendes (zum Beispiel die Morgenrunde, die immer gleich ausfällt - nämlich um den Block :D ) ist er gelassen und ruhig. Da zieht er auch nicht.

Wenn wir jedoch in neuer Umgebung gehen oder er glaubt es passiert was actionreiches, dann zieht er auch wie ein Stier.

So richtig helfen tut bei ihm dann keine Methode. Außer, so wenig wie möglich anreden und mit Leckerlies bau ich hin und wieder für ein paar Meter kurze Fußgeh-Einheiten ein, damit er sich ein bisschen auf mich konzentriert.

Ich glaube, dass da auf längere Zeit nur hilft, den Hund ein bissi runter zu kriegen und neue Wege so oft wie möglich gehen, damit es zur Gewohnheit wird.

lg Cony
 
Guggug.

Was tust du denn, wenn sie zieht?
Also.. warum hat sie Stress damit, dass du nicht *willst*, dass sie zieht?

:confused:
 
Guggug.

Was tust du denn, wenn sie zieht?
Also.. warum hat sie Stress damit, dass du nicht *willst*, dass sie zieht?

:confused:

Hi,

also ich tu verschiedenes, damit sie nicht zieht.
Ich red sie an und hol sie mit der Stimme wieder zurück, Leckerlies, stehen bleiben etc.
Aber ich muss zugeben (auch wenn ihr mich jetzt masakriert :eek: ), dass ich teilweise mit Wurfketterl arbeite, wenn ichs mit hab und wenn sie absolut nicht mehr aufpasst wie sehr sie zieht.
ABER ich pfeffere es ihr nicht jeden Augenblick nach. Denn sie reagiert sehr gut darauf, wenn ich nur leise in der Jackentasche damit raschel. Das reicht vollkommen.
 
Ich würd auch nicht stehenbleiben, wenn sie zieht, da kriegst nur den Effekt "stehenbleiben-leine locker-einen Schritt-anziehen..."

Ja aber das wird vielen Hunden irgendwann zu dumm, weil sie lernen: ziehen - stehen bleiben - leine locker - weiter gehen = leine ist locker -> ich komm schneller dahin wo ich hin will.
 
Ja aber das wird vielen Hunden irgendwann zu dumm, weil sie lernen: ziehen - stehen bleiben - leine locker - weiter gehen = leine ist locker -> ich komm schneller dahin wo ich hin will.

Also meiner hats auf die Art jedenfalls verstanden...aber man braucht halt ein bisserl Geduld, um seinem Hund zu zeigen, dass der eigene Sturschädel noch dicker ist als seiner...;)
 
mein junger mali war auch etwas irre.

ich habs halt mit der "zurück-geh-methode" hinbekommen... aber: viele wege führen nach rom :D

lg
karin
 
Ja aber das wird vielen Hunden irgendwann zu dumm, weil sie lernen: ziehen - stehen bleiben - leine locker - weiter gehen = leine ist locker -> ich komm schneller dahin wo ich hin will.

Deswegen hab ich ja geschrieben "nicht stehenbleiben..."

ABER: Du wirfst ernsthaft dem Hund ein Ketterl nach, während er an der Leine hängt? Und weil er beim Kettengeräusch kurz die Ohren zurücklegt, sich vielleicht ein bisserl duckt und kurz langsamer wird, schließt Du aus seinem Verhalten, dass er "ziehen=Kette kommt gleich" richtig verknüpft hat?
Hat er aber ganz bestimmt NICHT! Wer weiß, was Du dem Hund im Wurfmoment verleidet hast (vielleicht das "Dich im Rücken haben" überhaupt?)

Ich denke, Du solltest die Kette daheimlassen und nochmal ganz von vorn mit Leinenführigkeitsübungen beginnen. Dein Hund ist Mali-like nervös und neugierig und leicht erregbar, da sind Wurfgeschosse der ganz verkehrte Weg. Übrigens auch schmale Halsbänder, die zusätzlich auf den Kehlkopf drücken und den Hund sich noch unwohler fühlen lassen.

Fang mit ganz einfachen Spaziergängen an, versteck Kekse, zeig ihr einen Regenwurm und ähnliche interessante Dinge, zeig ihr, wie Du Dich über Kommunikation freust.

Nimm eine ganz lange Leine und schau einfach, was passiert...

LG
Ulli
 
Deswegen hab ich ja geschrieben "nicht stehenbleiben..."

ABER: Du wirfst ernsthaft dem Hund ein Ketterl nach, während er an der Leine hängt? Und weil er beim Kettengeräusch kurz die Ohren zurücklegt, sich vielleicht ein bisserl duckt und kurz langsamer wird, schließt Du aus seinem Verhalten, dass er "ziehen=Kette kommt gleich" richtig verknüpft hat?
Hat er aber ganz bestimmt NICHT! Wer weiß, was Du dem Hund im Wurfmoment verleidet hast (vielleicht das "Dich im Rücken haben" überhaupt?)

Ich denke, Du solltest die Kette daheimlassen und nochmal ganz von vorn mit Leinenführigkeitsübungen beginnen. Dein Hund ist Mali-like nervös und neugierig und leicht erregbar, da sind Wurfgeschosse der ganz verkehrte Weg. Übrigens auch schmale Halsbänder, die zusätzlich auf den Kehlkopf drücken und den Hund sich noch unwohler fühlen lassen.

Fang mit ganz einfachen Spaziergängen an, versteck Kekse, zeig ihr einen Regenwurm und ähnliche interessante Dinge, zeig ihr, wie Du Dich über Kommunikation freust.

Nimm eine ganz lange Leine und schau einfach, was passiert...

LG
Ulli

Danke, das ich genau so falsch verstanden werde, damit habe ich gerechnet :) :eek:

Also, nochmal von vorne: Nein, ich werfe nicht. Nur wenns wirklich extrem ist und sie absolut nicht auf mich hört.

"kurz die Ohren zurücklegt, sich vielleicht ein bisserl duckt und kurz langsamer wird"
ich frag mich woher du das hast, weil es ist nicht so.
Die Ohren hat sie aus nervösen gründen ohnehin schon angelegt und wenn ich mit der Kette kurz RASCHLE dann wird sie nicht kurz langsamer, sondern lässt generell wieder locker und wird uach wieder aufmerksamer mir gegenüber, so dass ich sie wieder mit mehr stimme zum langsam gehen bringen kann.

Ich habe ein Halsband, ja. Aber: Es ist keinesfalls so eng, dass es auf dne Kehlkopf drückt. Im Gegenteil, es ist total locker, so dass sie es sich auch selbst ausziehen könnte, wenn sie wollte.
Und wenn sie es beim ziehen stören würde, dann würde ich das wohl merken, oder?
Und wie gesagt, geschirr verwende ich beim Rad fahren, weils da wirklich schonender ist, weil ich sie nicht immer vom ziehen abhalten kann. Genauso verwende ich es bei der Schutzarbeit. Aber nicht wenn sie normal zu laufen hat.

"Nimm eine ganz lange Leine"
In der Stadt sicher NICHT.
In der Stadt bleibe ich bei einer stinknormalen 2-Meter-Leine, alles andere ist mir da zu gefährlich.
Und sobald wir wo weiter raus kommen ist die Leine sowieso ab. Also brauche ich keine lange Leine bzw. Schleppleine bzw. Flexi-Leine.

so, wenn noch etwas unklar ist oder du falsch verstanden hast, dann melde dich bitte. :)

lg
Yasrina
 
Öhm ... alles klar, klarer gehts nicht. Ich fasse zusammen:
Du hast einen hibbeligen Hund, der schneller am Ziel sein will als du. Du findest sein Verhalten dumm, weil er doch ganz von alleine wissen müsste, dass er auch ohne zu ziehen ankommen wird. Um ihn von seiner Dummheit abzubringen, verwendest du eine Wurfkette, die du aber eh nicht wirfst, sondern mit der du schepperst. Hund legt kurz die Ohren an und wird langsamer, um sich gleich darauf mit neuer Energie ins Halsband zu werfen, das sich beim Ziehen nicht zusammen zieht und auch keinesfalls auf seinen Kehlkopf drückt - so weit halbwegs richtig? :p
Merkst was? Du "hilfst" deinem Hund durch diese Methoden nur, sich immer weiter hysterisch aufzubauen, hängst hinten als Treibanker an ihm dran, und er will eigentlich gar nix anderes als von dir weg. So schnell wie möglich. :eek:
Shonkas Tipp mit der 3-m-Leine finde ich perfekt (meiner Meinung nach dürfte die Leine sogar ruhig noch ein paar Meter länger sein). Leinenführigkeit übt man auch nicht in der Stadt, daher hatscht dein Gegenargument mit der 2-m-Leine schon mal gewaltig, tut mir leid.
Also: Geh auf eine Wiese, Hund an der laaaaangen Leine (wenn geht mit Brustgeschirr - dein Hund hat ja eh eines, also ziehs ihm an). Und dann beginn zügig zu gehen, immer geradeaus. Die Wurfkette schmeiß bitte aber vorher in den Müll, steck von mir aus ein Quietschi ein oder irgend ein Spielzeug/Leckerli, auf das dein Hund abfährt: Er soll ja freiwillig und freudig neben dir gehen und nicht wieder die Flucht antreten.
Du gehst also, beobachtest aus den Augenwinkeln den Hund. So bald du merkst, dass er unaufmerksam wird oder dich überholen will, änderst du die Richtung. Und zieh dabei seine Aufmerksamkeit auf dich: Lock ihn, ruf ihn, quietsch von mir aus rum, mach dich zum Affen - egal, dein Hund soll merken, dass es bei dir und nirgends anders interessant ist. Wenn er an deiner Seite ist: Belohnung - und dann weiter. Kannst das neben dir Gehen auch mit einem Kommandowort verbinden, wenn du magst.
Wenn du das konsequent (ohne Zwang, einfach wie ein lustiges Spiel) und regelmäßig übst, wirst staunen, mit welcher Freude dein Hund bald bei der Sache sein wird und wie schnell er kapieren wird, was du von ihm erwartest.
Und dann kannst auch in der Stadt und nur mit 2-m-Leine mit ihm gehen.
 
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