Genau das ist es, was mich in diesem Fall "auf die Palme" bringt; keiner war dabei,
man liest nur oder hört in den Nachrichten und schon wird interpretiert:
- warum bitte, weiss man so genau, dass der Hund "Richtung Kopf" geschnappt hat? Wer sagt mir, ob das nicht die Interpretation der - wie auch in den Berichten steht - hundeängstlichen Mutter (die angeblich selbst mal gebissen wurde) ist; vielleicht ist er auch nur zu ihr hingelaufen ,sie hat überreagiert und damit eine Kettenreaktion ausgelöst!
- wo wurde die Mutter verletzt? Es steht nirgendwo von Verletzungen - ausser Löchern in der Daunenjacke!
- Wo steht, dass die Hundehalter sich vor irgendwelchen Verantwortungen drücken wollen? Soviel ich weiss, haben sie mit der Mutter ein Gespräch geführt und sich anscheinend im Guten getrennt.
Warum dann doch eine Anzeige und der Gang in sämtliche Medien (plus Foto)geschehen ist, entzieht sich meiner Kenntnis!
Viele Fragen, keiner kann sie beantworten, weil keiner von uns dabei war!
Wie schon einmal gesagt: für mich sind Hundattacken (so sie tatsächlich eine sind) keine Bagatelle und jeder Hundehalter sollte zumindest seinen Hund so gut kennen, dass er weiss, wie er auf verschiedene Situationen reagiert und dann richtig handeln!
Darum meiner Meinung nach wieder der Ruf nach verpflichtenden Hundehalterschulungen, in denen das gelehrt wird!
Wogegen ich mich wehre:
+) dass Hunde und deren Halter zum Feindbild hochstilisiert werden!
+)dass Hunde nur mehr von einigen wenigen Privilegierten, die Haus und Grund haben, gehalten werden dürfen, weil man sonst gegen das Tierschutzgesetz (die Haltung, sowie das verpflichtende Gewähren von Freilauf bei Hunden ist nicht nur im Gesetz verankert, sondern m.M nach unbedingt notwendig) verstösst;
+)dass ich mit meinem friedlichen Hund zum Spielball für Angstphobiker, oder denen, die es angeben zu sein - werde. Meine damals 10 Wohen alte Cocker-Hündin wurde von einer angeblich hundeängstlichen, kreischenden Person mit Füssen getreten, als sie in der Hundezone zu ihr hinwackelte
)-
+) dass mein friedlicher, gut erzogener Hund zur Belästigung wird, schon alleine aus der Tatsache, dass er existiert - weil ja etwas sein "könnte" oder wie es so schön im OÖ. Hundehaltegesetz heisst "Beinahe-Unfälle" verursachen kann!