kurier - tierhandel

agnes

Super Knochen
wie manche von euch gelesen haben, bzw die sache direkt miterlebt haben, gab es heute im kurier einen artikel über die verurteilung einer tierhändlerin aus dem bezirk mistelbach.
der artikel war im großen und ganzen nicht so schlecht, meiner meinung nach, etwas mit standardfloskeln belegt, aber ok.

bis auf den schlußsatz:mad:
für einen labi welpen mit papieren legt man in ö 1500 auf den tisch, für den selben hund aus dem osten 300
*grmpf*
wieso immer das. 1 die papiere machen ned den preisunterschied aus, 2 es ist nicht der selbe hund, von der zuchtauswahl, der gesundheitsvorsorge und den krankheiten die er mitbringt (wenn man es so versteht dass der hund ohne echte fci papiere ist)

da schreiben sie einen artikel über kranke tiere und deren leid und dann kommt das als schlußsatz.
und was merken sich leute die den artikel lesen?
osthunde sind gleich gut nur billiger:(

wenn mir leute mit dem argument dass sie keine papiere brauchen gekommen sind, haben sie sich oft auf die thematik eingelassen und verstanden, dass es nicht der zettel ist, der den preisunterschied ausmacht.
wieso dann so viele autoren nicht :(
lg
 
Hm...am Besten ist Du schreibst dem Kurier direkt ein Mail.

Manchmal sind die froh über Aufklärung....hab ich vor Jahren bei der NöN mal gemacht und die haben meine "Aufklärung" dann sogar in Form eines Leserbriefe abgedruckt.
 
Ganz ehrlich gesagt frage ich mich schon wie 1500€ für einen Hund gerechtfertigt sind:confused: aber die Züchter wollen ja nix verdienen:rolleyes:

Bin absolut gegen Vermehrer, nur das es im Osten mind. genau so viel und gute Züchterr gibt. Also was soll immer dieses verallgemeinern.

So und jetzt bin ich bereit zur Steinigung:cool:
 
gut, warum sollte man für ausländische züchter werbung machen?
berichte über zuchtfarmen/vermehrer hab ich aber nie mit züchter in verbindung gebracht.

wobei ich auch schon von einen ungarischen züchter gehört habe, der verlangt für seine welpen 1.400,00 euronen - da frag ich mich auch wie der preis zustande kommt :rolleyes::o
 
deswegen habe ich ja extra geschrieben, dass ich davon ausgehe, dass da keine regulären fci züchter gemeint sind.
also bitte mal wieder einbremsen und genauer lesen.
unter osthunde versteht man im allgemeinen die klassischen vermehrerhunde.

avi ist auch von einer ungarischen fci züchterin, diese hat sich auch dem österreichischen preisniveau angepaßt. daran finde ich aber an sich nichts falsch.

selber dem kurier schreiben hab ich kurz überlegt, aber einerseits bin ich da zu pessimistisch um mich aufzuraffen und mangels des zu erwartenden erfolges zu wenig motiviert. davon abgesehen möchte ich es vermeiden auf der leserbriefseite zu landen:o
lg
 
Ich glaube wenn ein verantwortungsvoller Züchter 1.400 € für einen Hund verlangt wird er nicht reich ;) Wenn Du rechnest was gute Hundehaltung kostet (Mutterhündin und vielleicht Zuchtrüde), das Futter einkalkulierst, den TA und das chipen sowie Impfung .... dann kommt da schon etwas zusammen. Es gibt ja Leute im Forum die Züchten - die müßten das gut beurteilen können.
 
Ich habe den Artikel gelesen und ich kenne den Fall per se etwas - es ist zwar eine Schande dass es so lange gedauert hat aber letztlich ist es doch passiert - damit wurde sehr viel Tierleid beendet.

Wenn sich jemand einen billigen Hund kauft ist ihm nicht zu helfen - dann soll er ruhig beim TA kräftig in die Tasche greifen - wenn jemand kein Geld ausgeben will um ein Tier zu erwerben - die Tierheime sind voller netter Hunde ...

Das was ich schlimm finde ist dass sich solche Menschen oft als "Tierfreunde" präsentieren und sich damit das Vertrauen erschleichen ....

Ich finde aber gut dass der Kurier darüber berichtet hat - und ich finde es kommt auch heraus dass wer billig kauft - letztlich teuer kauft...
 
Wenn sich jemand einen billigen Hund kauft ist ihm nicht zu helfen - dann soll er ruhig beim TA kräftig in die Tasche greifen -

das tun die leute nur meistens nicht, sondern setzen sie aus oder geben sie schnell wo ab

wenn jemand kein Geld ausgeben will um ein Tier zu erwerben - die Tierheime sind voller netter Hunde ...

und auch diese hunde landen dann oft saukrank im tierheim :(

lg sylvia
 
Ich glaube wenn ein verantwortungsvoller Züchter 1.400 € für einen Hund verlangt wird er nicht reich ;) Wenn Du rechnest was gute Hundehaltung kostet (Mutterhündin und vielleicht Zuchtrüde), das Futter einkalkulierst, den TA und das chipen sowie Impfung .... dann kommt da schon etwas zusammen. Es gibt ja Leute im Forum die Züchten - die müßten das gut beurteilen können.

danke, ich kenne einen österreichischen züchter sehr gut...
trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass zb. ungarische züchter genau dieselben kosten wie ö-züchter haben, da schon allein ta, futter usw. etwas günstiger sind :rolleyes:
 
danke, ich kenne einen österreichischen züchter sehr gut...
trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass zb. ungarische züchter genau dieselben kosten wie ö-züchter haben, da schon allein ta, futter usw. etwas günstiger sind :rolleyes:

Da kenne ich mich zuwenig aus - ich kenne nur einen der in Ungarn züchtet aber soweit ich weiß kommt der nicht soviel billiger weg. Ich weiß nur eines verantwortungsvolles Züchten kostet ein Schweinegeld und ist eher eine Prestigeangelegenheit in die hineininvestiert wird.

Ich habe "Vermehrer" kennengelernt die sich auch Züchter schimpfen - die können bescheiden davon leben soweit ichs mitbekommen habe. Die ganz schlimmen Tierhändler cashen sicher ganz gut ab - aber die gehören mM wegen Tierquälerei hinter Gitter.
 
Wenn man sich einen Hund anschafft, sollte das Umfeld in dem er geboren ist auch gut ansehen. Das ist in einer Tierhandlung oder beim "Parkplatzkauf" nicht möglich. Der gewissenhafte Züchter wird kein Problem haben seinen Interessenten das Umfeld zu zeigen.

Gerade auf Online Plattformen werden Welpen zu Dumpingpreisen angeboten, wobei die Quellen mehr als zweifelhaft sind.

Dabei muß man nur bei www.willhaben.at den Suchbegriff "Welpen" eingeben und man findet geimpfte und entwurmte 8-wöchige Mischlingswelpen ab € 100.- :eek: . Interessant, daß oft ein und der selbe "Züchter" gleich mehrere Rassen anbietet, was den Verdacht auf illegal importierte Hunde nahelegt.

Es geht hier nicht um den Anschaffungspreis, sondern um Tierleid :mad:

lg,

Martin
 
Wenn man sich einen Hund anschafft, sollte das Umfeld in dem er geboren ist auch gut ansehen. Das ist in einer Tierhandlung oder beim "Parkplatzkauf" nicht möglich. Der gewissenhafte Züchter wird kein Problem haben seinen Interessenten das Umfeld zu zeigen.

Das sehe ich auch so - eigentlich wäre das gerade bei Erst-HB's wichtig. Wenn jemand schon Hundeerfahrung hat dann kommt er auch mit einem Hund mit Vorgeschichte zurecht .....

Gerade auf Online Plattformen werden Welpen zu Dumpingpreisen angeboten, wobei die Quellen mehr als zweifelhaft sind. Dabei muß man nur bei www.willhaben.at den Suchbegriff "Welpen" eingeben und man findet geimpfte und entwurmte 8-wöchige Mischlingswelpen ab € 100.- :eek: . Interessant, daß oft ein und der selbe "Züchter" gleich mehrere Rassen anbietet, was den Verdacht auf illegal importierte Hunde nahelegt. Es geht hier nicht um den Anschaffungspreis, sondern um Tierleid :mad: lg, Martin

Verkauf per Internet ist eigentlich gesetzlich verboten soweit ich weiß :confused: Natürlich geht um Tierleid - aber der eine Teil (Vermehrer) macht viel Geld damit und der andere Teil (Käufer) glaubt ein Schnäppchen zu ergattern. Denen einen muss man hinter Gitter bringen (Vermehrer) den anderen muss man aufklären (Käufer) und wenn ers nicht akzeptiert eben mit Strafen davon überzeugen dass es "Schnäppchen" bei Tieren nicht geben darf ....
 
In Ungarn z.B. ist die Zucht definitiv günstiger als hier. Eine Bekannte von mir hat sich deshalb in Ungarn ein Haus gekauft/gemietet um dort zu züchten, verkauft die Hunde aber soviel ich weiss mit östereichischen Papieren zu österreichischen Preisen
 
Es kommt nicht darauf an WO sondern WIE und WARUM gezüchtet wird. Es gibt auch gute Züchter im Ausland. Wenn der Züchter allerdings die erforderlichen Punkte erfüllt, wird der Hund auch nicht wesentlich billiger sein, da Chip, Impfpass, Tätowierung, Impfungen, Futter, Tierarzt auch in Ungarn etwas kosten.

Bei einen Züchter, der nur darauf schaut, daß er günstig produzieren kann, würde ich sicher keinen Hund kaufen.

Interessanter Link zum Thema:
http://www.welpen.de/service/hundehandel.htm

lg,

Martin
 
Es kommt nicht darauf an WO sondern WIE und WARUM gezüchtet wird. Es gibt auch gute Züchter im Ausland. Wenn der Züchter allerdings die erforderlichen Punkte erfüllt, wird der Hund auch nicht wesentlich billiger sein, da Chip, Impfpass, Tätowierung, Impfungen, Futter, Tierarzt auch in Ungarn etwas kosten.

Bei einen Züchter, der nur darauf schaut, daß er günstig produzieren kann, würde ich sicher keinen Hund kaufen.

Interessanter Link zum Thema:
http://www.welpen.de/service/hundehandel.htm

lg,

Martin
Um davon zu leben und nicht mehr einer anderen Arbeit nachgehen zu müssen
 
Irgendwie fehlt die Relation die eine Rasse kostet um die 1000€ die andere ist gleich um 500€ teurer. Und das verstehe ich nicht, und da bin ich nicht der einzige.
 
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